TOOL- Sammelthread

Ist Tool ein King Crimson Abklatsch?

  • Ja, Tool errinert mich auch sehr an King Crimson!

    Stimmen: 9 8,4%
  • Weiß nicht, vielleicht ein bisschen...

    Stimmen: 22 20,6%
  • Nein, auf keinen Fall!!!

    Stimmen: 76 71,0%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Mr. Suey schrieb:
Ich würde mal sagen dass viele den gleichen Geschmack haben :)
Die beiden Wing-Teile find ich manchmal etwas zu ruhig..aber die Textzeile bei 10,000 Days: "10,000 Days in the fire is long enough" find ich sehr schön , wenn man auch den Hintergrund des Songs kennt
ich würde sagen, dass mit den Songs ja schon fast alle ernstzunehmenden(oh-oh, nehmt das nich wörtlich) Songs vom Album erwähnt wurden ;)
 
Deltafox schrieb:
ich würde sagen, dass mit den Songs ja schon fast alle ernstzunehmenden(oh-oh, nehmt das nich wörtlich) Songs vom Album erwähnt wurden ;)


ich weiß was er damit meint :D

achja, der indianer-song ist aber auch nett,
vor allem am schluss, als irgendjemand (ich sag jetzt einfach mal maynard) wie ein besoffener das nachsing/schreit, was der indianer singt

enifach nur geil :D
 
Is net von Maynard.
 
Deltafox schrieb:
ich würde sagen, dass mit den Songs ja schon fast alle ernstzunehmenden(oh-oh, nehmt das nich wörtlich) Songs vom Album erwähnt wurden ;)
Du willst damit doch nicht sagen , dass die anderen Songs alle schlecht sind oder?
Obwohl jetzt fällt mir auf: Da bleiben ja kaum welche übrig :eek: :eek:
Lost Keys fid ich eigentlich auch recht entspannend manchmal...und viginti tres find ich doof zum Glück ist es das letzte Lied (da wartet man dann nicht mehr so darauf dass es vorbei ist)
 
Abyss schrieb:
Mein höchst oberflächliche Behauptung bezog sich auf Da wir in einem System (dessen wesentliche Elemente (Teile) so aufeinander bezogen sind und in einer Weise wechselwirken, dass sie (aus einer übergeordneten Sicht heraus) als aufgaben-, sinn- bzw. zweckgebundene Einheit (d.h. als Ganzes) angesehen werden (können) und sich in dieser Hinsicht gegenüber der sie umgebenden Umwelt auch abgrenzen. Systeme organisieren und erhalten sich durch Strukturen. >Struktur< bezeichnet das Muster (Form) der Systemelemente und ihrer Beziehungsgeflechte, durch die ein System funktioniert (entsteht und sich erhält). leben, wissen wir nicht was für ein Album.

Aber wir leben doch in der Umwelt des Systems (genauer: von Systemen) und nicht in einem System. :eek:

Ausserdem besteht zwischen den Elementen keine Wechselwirkung, sondern sie erzeugen sich immer wieder aus sich selbst heraus. Die Abgrenzung erfolgt, wie wir alle wissen, durch programmgesteuerte Reduktion, die es ermöglicht, das Kommunikation entsprechend eines Codes an weitere Kommunikation anschließen kann. Bzgl. der Struktur geb ich dir recht, allerdings nur mit der Einschränkung, dass es keine Wechselwirkungen zwischen den Elementen gibt, aber Strukturen gewisse Sinnselektionen wahrscheinlicher machen als andere. :)

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
l. der Struktur geb ich dir recht, allerdings nur mit der Einschränkung, dass es keine Wechselwirkungen zwischen den Elementen gibt, aber Strukturen gewisse Sinnselektionen wahrscheinlicher machen als andere. :)

Lordis Sieg? :D
 
Mr. Suey schrieb:
...und viginti tres find ich doof zum Glück ist es das letzte Lied (da wartet man dann nicht mehr so darauf dass es vorbei ist)

Leg es mal über 10,000 Days ;)
 
Bleibt immer noch die Frage, war das beabsichtigt, oder ist das reiner Zufall mit dem übereinanderlegen o_O
 
na zumindest, dass Part 1 und 2 so perfekt zusammenpassen (tempomäßig, arrangementmäßig, auch dass sich die Töne nie wirklich beißen) wirkt schon sehr geplant
und dass Viginti Tres da auch noch genau drüber passt und so die Zeit genau erfüllt wird, ist auch sehr beachtlich, was ja auch zum CD-Cover passt
außerdem soll auf der offiziellen page auch stehen, dass ein Puzzle versteckt ist (ich hab nicht nachgeschaut)

insofern, meiner Meinung nach -> Gewollt
 
Deltafox schrieb:
ich würde sagen, dass mit den Songs ja schon fast alle ernstzunehmenden(oh-oh, nehmt das nich wörtlich) Songs vom Album erwähnt wurden ;)
Das war ja ungefähr mein Scherz um Seite 55 herum als msoada fast alle Lieder erwähnt hat ... mein Einwand war dass das Album ein größeren Zusammenhang hat und die Lieder die erwähnt wurden das Herzstüch ausmachen (Vicarious, Jambi, Wings, The Pot, Rosetta Stoned, (Intension), Right in Two) und im übrigen würde ich Vigniti Tres nicht als Lied oder sowas :rolleyes: hören/schimpfen ... es ist eher ein Ending, das Album endet so damit, fand ich schon bei Lateralus perfekt andernfalls würde es ja mit Triad enden :eek: :D.

palmann schrieb:
Aber wir leben doch in der Umwelt des Systems (genauer: von Systemen) und nicht in einem System. :eek:
Ausserdem besteht zwischen den Elementen keine Wechselwirkung, sondern sie erzeugen sich immer wieder aus sich selbst heraus. Die Abgrenzung erfolgt, wie wir alle wissen, durch programmgesteuerte Reduktion, die es ermöglicht, das Kommunikation entsprechend eines Codes an weitere Kommunikation anschließen kann. Bzgl. der Struktur geb ich dir recht, allerdings nur mit der Einschränkung, dass es keine Wechselwirkungen zwischen den Elementen gibt, aber Strukturen gewisse Sinnselektionen wahrscheinlicher machen als andere. :)

Gruesse, Pablo
Die Elemente (evtl. weitere Systeme) eines Systems sind in Wechselwirkung und nur als übergeordneter Sicht als System wahrnehmbar also nicht von uns. Also ich seh das genau umgekehrt wir leben in sozusagen Systemen genauer gesagt in einem System ;)
 
Abyss schrieb:
Die Elemente (evtl. weitere Systeme) eines Systems sind in Wechselwirkung und nur als übergeordneter Sicht als System wahrnehmbar also nicht von uns. Also ich seh das genau umgekehrt wir leben in sozusagen Systemen genauer gesagt in einem System ;)

Ich würde sagen du irrst. Neben der Beobachtung von (Systemen in der) Umwelt ist jedes System auch in der Lage sich selbst zu beobachten. Jede Fortsetzung der eigenen Reproduktion ist immer basale Selbstreferenz (das System erkennt sich gewissermaßen selbst als sich zugehörig) und gleichzeitig Fremdreferenz, über die, etwas schmuddelig ausgedrückt, die Umwelt in Form von Sinn in das System kommt.

Darüber hinaus besteht bei Sinnsystemen die Möglichkeit der Beobachtung 2. Ordung, durch die ein System in die Lage versetzt wird seinen eigenen blinden Fleck zu erkennen. Dieses Phänomen lässt sich häufig in sogenannten Metadiskussionen beobachten, wie z.B. wissenschaftstheorethischen Überlegungen (Was kann Wissenschaft wissen? Was kann der Mensch erkennen?).

Zur Annahme, dass wir in Systemen leben. Was würdest du als Letztelement des Systems bezeichnen? Also das Element, dass aus Sicht des Systems unteilbar ist. Aus welchen Elementen besteht ,,dein'' System überhaupt?

Wenn du willst können wir das auch per PM diskutieren, aber in diesem Thread hier ist ja eh nix mehr OT. ;)

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
aber in diesem Thread hier ist ja eh nix mehr OT. ;)
Es geht halt um TOOL neues Album (Vigniti Tres) . :cool:


palmann schrieb:
Ich würde sagen du irrst. Neben der Beobachtung von (Systemen in der) Umwelt ist jedes System auch in der Lage sich selbst zu beobachten. Jede Fortsetzung der eigenen Reproduktion ist immer basale Selbstreferenz (das System erkennt sich gewissermaßen selbst als sich zugehörig) und gleichzeitig Fremdreferenz, über die, etwas schmuddelig ausgedrückt, die Umwelt in Form von Sinn in das System kommt.

Darüber hinaus besteht bei Sinnsystemen die Möglichkeit der Beobachtung 2. Ordung, durch die ein System in die Lage versetzt wird seinen eigenen blinden Fleck zu erkennen. Dieses Phänomen lässt sich häufig in sogenannten Metadiskussionen beobachten, wie z.B. wissenschaftstheorethischen Überlegungen (Was kann Wissenschaft wissen? Was kann der Mensch erkennen?).

Zur Annahme, dass wir in Systemen leben. Was würdest du als Letztelement des Systems bezeichnen? Also das Element, dass aus Sicht des Systems unteilbar ist. Aus welchen Elementen besteht ,,dein'' System überhaupt?
Vielleicht versteh ich den System-Begriff auch gar nicht und ich schreibe von ganz was anderen... ich knüpfe mal hier an:
"Was kann Wissenschaft wissen?"
Beispiel:
Will man ein Elektron beobachten braucht man der Größe entsprechend eine sehr kurze Wellenlänge in diesem Fall fette Gamma-Strahlung, es geht also nicht ... der Beobachter braucht selber Energie um etwas zu beobachten, somit verändert er das was er eigentlich nicht verändern will, da er aber selber ein Bestandteil des Systems ist, wird er nie erfahren was tatsächlich zu beobachten ist außer wenn er vom System ausgeschlossen, übergeordnet ist. Der Allwissende ist ein Außeruniversaler.
 
Abyss schrieb:
Vielleicht versteh ich den System-Begriff auch gar nicht und ich schreibe von ganz was anderen...

Ich war auch ein A**** und habe nicht geschrieben, dass ich den sehr eng definierten Systembegriff von dem Soziologen Luhmann verwende, der aus der Biologie abgeleitet ist.. Dort wurde dieser verwendet um das Phänomen Leben zu beschreiben. Luhmann hat die Systemtheorie umgebogen auf die Gesellschaft.

Luhmanns Theorie wirkt sehr sperrig, weil er Begriffe teilweise wider aller Intuition umdefiniert (Gesellschaft besteht beispielsweise nicht aus Menschen!), so das diese nur noch entfernt an die Alltagsbedeutung erinnern. Und ohne Erklärung hat man keine Chance sich in seine Begriffswelt einzufinden. Wen es interessiert: http://de.wikipedia.org/wiki/Niklas_Luhmann (aber Vorsicht, Suchtgefahr!)

So, ich bin jetz ruhig, genug geblubbert. BTT, wenn's recht ist.

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
den sehr eng definierten Systembegriff von dem Soziologen Luhmann verwende, der aus der Biologie abgeleitet ist.. Dort wurde dieser verwendet um das Phänomen Leben zu beschreiben. Luhmann hat die Systemtheorie umgebogen auf die Gesellschaft.
Viele Systemtheoretiker verstehen ein System nicht als realen Gegenstand, sondern als Modell der Realität. Ein Modell ist nicht richtig oder falsch, sondern mehr oder weniger zweckmäßig. ;)
... so genug getoolt
 
wieviele soziologen haben wir hier?
 
Abyss schrieb:
Viele Systemtheoretiker verstehen ein System nicht als realen Gegenstand, sondern als Modell der Realität. Ein Modell ist nicht richtig oder falsch, sondern mehr oder weniger zweckmäßig. ;)
... so genug getoolt


maynard wäre stolz auf euch ... :rolleyes:
 

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