Tonelab ST User-Thread

  • Ersteller chriz0101
  • Erstellt am
Kann man das Tonelab ST eigentlich auch direkt mit einem AC4TV koppeln oder ist der Pegel für den Eingang zu hoch? Ich hab' so einen, hab aber wegen der Klangvielfalt vor, mir ein Tonelab anzuschaffen...
 
Wieso sollte es nicht gehen? So ziemlich jedes Effektgrät hat eine Lvlanpassung.

Aber abgesehen davon, wieso sollte der Eingangspegel zu hoch werden bzw was sollte denn dann passieren? Er zerrt schneller und das wars, und der Vox denn du hast wird mit 4 Watt auch kaum Ultraclean bleiben...

MFG

Alex
 
Naja, der Amp soll eigentlich mehr auf Zimmerlautstärke bleiben. Und wenn er zerren sollte, hab' ich halt Bedenken, daß da hinterher nur Mumpf rauskommt. Aber wenn amn den Pegel anpassen kann, müsste es ja okay sein. Tnx mal soweit...
 
ne, das sollte kein Problem ergeben und müsste alles einwandfrei funktionieren. Du hast ja noch den Charakter-Schalter und kannst höhen und mitten reinbekommen.
 
Nun ja, ich hab' jetzt das Ding... und ich muss sagen, bin begeistert. Man kann (fast) alles damit machen. Ist fast schon etwas viel, aber man muss halt mal Prioritäten setzen ;) Auf jeden Fall isses sein Geld wert und läuft auch hervoragend mit dem VOX-Amp.
 
Habe den mal getestet in meinem Top nun....echt geiles dingen mit meinem Top zusammen!
 
Nun,
an den FX-Return angeschlossen funktioniert das ja wunderbar. Es fehlt eben nur eine regelbare Lautstärke am Amp.

Meine Lösung:
Wenn man das Vox ToneLab ST normal vorne anschließt und den Clean-Channel "Clean" nutzt, braucht man nur die Klangregelung in etwa auf Mitte stellen - je nach angeschlossener Box eben mit mehr oder weniger Höhen-/Bassanteile.

Den Output-Regler hinten am ToneLab auf ca. 15:00 Uhr gestellt und man hat die Lautstärkewiedergabe (Eingangsvolumen) wie direkt über E-Gitarre angeschlossen.

Nun noch den Line-Schalter hinten auf "M" stellen, das Soundgefüge entspricht in etwa dem "FX-Return" Eingang.

Vorteil: alle Klang-/Volumenregler des Marshalls sind nutzbar. Relativ neutraler Sound, vom ToneLab definiert je nach Presets.
 
Ich besitze das Tonelab ST jetzt auch schon eine ganze Weile (>1,5 Jahre) und spiele sowohl direkt über PA als auch über einen Transen-Attax-50-Amp. (letzteres mehr zuhause)

Ich habe viel rumprobiert mit den verschiedenen Anschlussmöglichkeiten. Anfangs habe ich den Tonelab lange im Return gehabt. (Mit Schalter auf LINE und CAB-SIM ON). Dann kam der Tonelab mit den gleichen Einstellungen in den normalen AMP-Eingang. Der Sound ist schon sehr gut so, der große Vorteil an dieser Einstellung ist, dass der Sound über den Amp sehr ähnlich ist wie der Sound, den man direkt über die PA bekommt. Das war auch zunächst mein Ziel.

Seit ein paar Wochen spiele ich jetzt mit Tonelab-Schalter auf F in den normalen AMP-Eingang und lasse die CAB-SIM OFF. Der Nachteil ist, dass man die Presets vergessen kann, die man sonst benutzt. Der große Vorteil ist jedoch, dass die Ansprache etwas direkter ist. Bei der CAB-SIM habe ich immer das Gefühl, dass eine kleine Latenz da ist. Ich werde auf der Bühne zukünftig wohl mit Mic-Abnahme arbeiten.

Noch ein Wort zu den Effekten: Ich persönlich finde besonders die PEDAL-Sektion sowas von mies. :bad: So geil das Tonelab ST auch ist, die Pedale sind grottig. Den Compressor würde ich ja noch durchgehen lassen, aber der Rest... schade z.B. dass das Octave-Pedal beim tiefen E versagt (wenn es eine Oktave tiefer spielen soll). Die MOD/DELAY-Sektion finde ich dann schon wesentlich besser, das DELAY finde ich toll, die anderen brauche ich fast nie, die sind aber auch ok.

Insgesamt hat sich der Kauf dieser Kiste aber mehr als gelohnt. Ich habe damals mein POD 2.0 dafür verkauft und habe es nie bereut. Das ST ist allerdings wählerischer (man könnte positiv ausgedrückt auch sagen flexibler) in den Einstellungen. Oft klingt ein Amp nur in einem bestimmten Frequenzbereich (ich meine die EQ-Einstellungen) richtig gut - den gilt es zu finden - sonst matscht es auch ganz gern.

Zur Software: Schade, das VOX da rumgeschlampt hat. Man hätte einzelne Presets rauf- und runterladen können müssen. Zum Glück gibt es mittlerweile Software von Usern, die das ausbügelt. Ich möchte ganz besonders Sted'it empfehlen. Wurde hier im Thread ja schon verlinkt.

Als nächstes probiere ich den Tonelab mal ausgiebig am Röhrenamp aus.. Bin gespannt. :)
 
ich bin ebenfalls Besitzer und Fan der kleinen Kiste, hab ihn jetzt auch mal im Studio benutzt. Ergebnis hier:



Der Compressor stammt ebenfalls vom ST, lediglich Hall und teilweise Delay sind erst später draufgekommen. Bin sehr zufrieden mit dem Teil.
 
ich bin ebenfalls Besitzer und Fan der kleinen Kiste, hab ihn jetzt auch mal im Studio benutzt. Ergebnis hier:



Der Compressor stammt ebenfalls vom ST, lediglich Hall und teilweise Delay sind erst später draufgekommen. Bin sehr zufrieden mit dem Teil.
Das klingt aber sehr amtlich, finde ich.:great: Hast du über den Line Out oder über USB aufgenommen?
 
Über den Line Out, wusste gar nicht, dass es über USB funktioniert. Ich dachte der USB Port wäre nur zum Einstellungen sichern...:) gut zu wissen.
 
Wow! Das hört sich wirklich toll an. Schön gespielt und gut aufgenommen. Danke für das posten der Aufnahme. :great:
Ich würde mich auch freuen noch etwas mehr zu der Aufnahme zu erfahren. Welche Gitarre und was für ein Ampmodell aus dem TLST und welchen Rekorder hast du benutzt?
 
Cali Clean für den Rhythmus und den AC30 für's Solo. Rhythmus Gitarre ist eine Fender Baja Tele und für's Solo eine alte stark modifizierte Fender US Standard Strat. Aufgenommen direkt in den Rechner (Emu 0404 Soundkarte).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi!

Ich benutze ebenfalls das E.MU 4040 und das Tonelab ST für meine Recordings. Und ebenfalls nur über das LineOut auf LineLevel - klingt irgendwie besser als über USB (kann auch psychologische gründe haben, dass ich das so sehe ^^).
Jedenfalls schalte ich zusätzlich immer die Cab SIm beim TLST aus und nutze Impulse Responses (wirklich gute)... allerdings werden meine Sounds zu 99% viel zu hell... so hell, dass sich kein Leadsound findet der da durchschneiden kann. :confused:

hier die beiden aktuellsten mal als Bsp.: http://soundcloud.com/loss-of-pierrot

das sind schon vergleichsweiese warm klingende Sounds... ich frage mich echt was ich falsch mache... zu hoch eingestellte Präsenz (ist neutral auf 5 eingestellt) oder zu viel Höhen (ebenfalls auf 5)... zu viel Mitten (leicht mehr als 5)? Oder macht Ihr den RollOff erst im Mix? Impulse sind Sm57 Edge off axis 3inches weg + R121 Cone 3inches weg - in echt würde es weniger höhig sein...

Wie stellst Du sicher, dass deine Sounds gerade richtig sind?

EDIT: ich habe nur bei 80 Hz ge-LowCut-et. Und keine sonstigen Anhebungen gemacht. Reduziere nur leichtzwischen so 250-500 Hz - jenach dem was mMn sein muss... aber das muss nicht richtig sein.

EDIT: Darf ich hinzufügen, dass der Bass in eurem Song mir äußerst gefällt!? Ist das nur DI? Das ist so ziemlich mein Zielsound (hab ein Warwick Corvette)... wenn du dazu auch noch einzelheiten hättest, wäre superb ;-P
 
Zuletzt bearbeitet:
ui Fragen über Fragen:)
also Impulse Responses habe ich noch nicht mit dem Tonelab verwendet, die müssen natürlich auch zu den Sounds im Tonelab passen. Die Boxensim im TL klingen ja eher fett. Mit den EQ Einstellungen übertreibe ich es auch nicht, im Mix kommt lediglich ein Low cut und ev. eine leichte Höhenanhebung dazu.
Das Sm57 bzw. die entsprechenden Impulse Responses klingen ja immer etwas britzelig hoch, das passt meiner Meinung nach nicht so gut zum eher warmen Tonelab. Ich finde deine Rhythmussounds aber eigentlich ok.
Den Bass hab ich auch mit dem Tonelab aufgenommen, Clean mit Boxensim und viel Compressor(aus dem TL).

Ich hoffe ich konnte dir helfen.
 
hmm... ich habe gestern mal ausgiebig experimetiert und für mich kommen nur noch Presence-Einstellungen bis max. 2.0 in Frage (eher 0)... ich glaube es liegt an dem PU (D-Sonic). Es lag echt an den SM57 Impulsen... gepaart mit der viel zu hohen Präsenz ergab das den bereits beschriebenen höhigen Sound. Werde es in Zukunft niedriger dazu mischen ^^.

Das mit dem Bass werde ich mal probieren, danke!
 
Schonmal einer an nem Machien Head Sound getüftelt?
 
..schon mal darüber nachgedacht: tonelab--->pa-amp,wie samson oder crown,--->2x12 box ?
oki, bei gitarrenbox klappt das mit der cab-einstellung weniger gut.aber damit habe ich noch keine erfahrungen gemacht.

mit aktiv-pa box habe ih schon gemacht: klang unglaublich echt.jedoch doch wieder von ab, da das auge auch mit-isst, war vielleicht ein fehler .
jetzt suche ich immernoch nach der optimalen verstärkung für mein tonelab st.


sehr wahrscheinlich werde ich den vox ac30 vr nehmen wegen der klangqualität,aber lasse mich gerne eines besseren belehren.
 
Hallo zusammen,
ich bin auch schon ne ganze Weile Nutzer des STs und bin auch immerzu von den Sounds und allem anderen sehr zufrienden gewesen, allerdings bereitet mir eine Sache seit kurzem ziemlich Kopfzerbrechen.:
Ich hab mir eine Starfield Endstufe geschossen, da ich bis dato nur ein einfaches Transen Top benutzt habe um meine Box anzufeuern. Leider bin ich alles andere als begeistert, denn ich auf Line schalte hab ich eine Höhenüberladene Kreissäge und wenn ich auf die Marshalloptimierung gehe(was ich sonst immer nehme) hab ich nen großen mulmigen Brei...:(
Ich hab den ganzen Tag herumgedoktert und jeweils mit allen Outputvarianten rumprobiert, doch ich komme einfach nicht zu dem Sound, wie ich ihn kenne...
:gruebel:
Es ist zu sagen, dass die Endstufe schon mal ein paar neue Potis vertragen könnte, aber ich weiß nich, ob das sooooo viel ausmacht, außer, dass es nicht mehr kratzt...

Ich frage mich auch noch, ob Endstufen untereinander sooooooooooooooooooo unterschiedelich klingen können, da ich bei nem Freund über seine Marshall EL34 100/100 Endstufe gespielt und da war alles in Ordung...Druck, Präsenz, Bauch, alles da

Wäre schön, wenn jemand eine Idee hat, will mich ungern, in weiter unkosten stürzen...
 
Klar kann es an der Endstufe liegen, zumindest in der Theorie.

Hast du auch mit den Boxensimulationen rumgespielt? Klar, wenn du in normale Boxen gehst brauchst du das EIGENTLICH nicht. Allerdings kann man das recht gut als 2. Frequenzbearbeitung nutzen. Ansonsten würd ich bei den Ampmodellen mal den Presence Regler runterdrehen, der greift teilweise stark ein. Höhen eventuell noch runter, du hast eine andere Endstufe also musst du auch wieder an den Modellen rumdoktorn.

Desweiteren hat auch die Endstufe einen entscheidenden Klangeinfluss. Es kann also sein dass die beiden sich einfach nicht richtig vertragen. Ich würde aber erstmal mit den allgemeinen Einstellung rumspielen und wenn es wirklich nichts passenden gibt mal andere Ampmodels probieren, kann ja sein dass auf einmal ein anderen besser klingt mit der Endstufe.

MfG

Alex
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben