Tonelab ST User-Thread

  • Ersteller chriz0101
  • Erstellt am
hi,

Ja, kann passieren, steht auch in der Anleitung, meisten hilft es den Volume regler runterzudrehen bzw die Presets anzpassen.
Ich denke dass durch die 3 Volumeregler wohl i was übersteuern kann in dem Gerät.
Bei mir reichten schon 0,5 runter und es war nix mehr zu hören.
Liegt wohl eher an der Strat, zu viele Peaks in den Oberwellen. Obwohl die Epi mit den Humbuckern lauter ist, "kracht" die nicht. Aber es stimmt, Volumen runter oder an den Einstellungen gebastel (alle gehen nicht) gibt es Verbesserungen im Sound. Soll wohl bei den VT-Amps auch so sein.

Nun, einschleifen ist wohl auch nicht der Hit wegen doppelter Soundveränderung durch die Amp-Röhrenvorstufe. Nur über Return als Eingang geht auch nur bedingt, da kein Master-Volumen des Amps greift. Der DSL verhält sich da wie eine einfache Röhrenendstufe ohne Volumenregler. Natürlich kann man die Lautstärke über den TLST einstellen. Ist eine interessante Alternative. Ein Amp mit echtem Line-In wäre da wohl besser oder gleich "nur" eine Röhrenendstufe.... aber egal.

Vor dem Amp geschaltet (Marshall: Clean) geht die Post ab. Da sind alle Variationen möglich, mit und ohne Boxen-Emulation.
 
So,
ich habe alle Anschlussmöglichkeiten ausprobiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
- mit der E-Gitarre gehe ich in den Input vom TLTS
- vom TLST (Output) gehe ich in den FX-Return des Marshall JCM2000 DSL 50.
- Master Out hinten am TLST ca. auf 10:00 Uhr

Der Effektweg des Marshalls ist seriell, d. h., die Vorstufenregelung und auch die Master-Volumen Regler sind nicht aktiv. Die Lautstärke muss aber über den TLTS geregelt werden, besser in den Presets - der Marshall ist da in der Lautstärke nicht mehr regelbar. Volumen habe ich daher auf das Pedal gelegt. Man benutzt den Marshall so nur als Röhren-Endstufe.
Der Sound ist klasse, bin total begeistert. Obwohl ich ein totaler Röhrenfreak bin, die Soundqualität des TLST ist wirklich gut, klingt nur nach Röhre. Aber wir wissen ja, mit den Tretern damals und der Technik von heute ist überall 'Sand' im Soundkanal drin. Aber eine Röhenendstufe ist 'Pflicht'.

Möchte man zusätzlich den sehr guten Gesamtsound und die normalen Kanäle des Marshalls nutzen, also inklusive Vorstufen, muss man einen A/B-Y Schalter verwenden. So hat man enorm viele Klangmöglichkeiten inkl. 'Ursound' des Marshalls.
 
Also ich persönlich geh immer in die cleanen Vorstufen meiner Amps das ich so ne 2. EQ sektion habe und mich ziemlich gut anpassen kann.

Übrigens ist mir speziell beim ST aufgefallen dass der Unterschied zwischen Röhren- und Transenendstufe nichtmal mehr so gravierend ist. Klar gibts ne Färbung je nachdem wie die jeweilige Endstufe gevoiced ist, aber ich bekommen im Proberaum, Daheim, Schule und Live ziemlich den selben Sound hin und es sind 4 verschiedene Amps, mal Transe mal Röhre.

Was istn eigentlich euer Lieblingsampmodell?
 
Hi,
mein Lieblingsampmodell ist UK Rock CST, ein irrer Crunch-Sound.

Nun, die anderen sind auch gut. Ich habe mir eine Palette der gängigsten Amps der letzten 55 Jahre angelegt, teilweise plus Presets für Crunch oder mehr Gain. Im Moment bin ich noch am friemeln, das dauert noch eine Weile.

Ja, die Wiedergabequalität des TLST ist wirklich gut. Hier kommt echtes Feeling auf. Ob Röhrenendstufe (meine Empfehlung:great:) oder normale Endstufe ist denke ich egal.

Den TLST vor die Vorstufe schalten will ich auch noch machen. Am DSL fehlt mir das Master-Volumen, dass bei Eingang nur in FX-Return deaktiviert ist. Dazu werde ich mir die alten Presets doppeln und entsprechend anpassen. Es klingt anders und man muss wirklich versuchen so clean wie möglich anzufangen. Danach kann man den Sound den Speakern/Boxen entsprechend anpassen.
 
Das schöne is vor allem dass man alles nochmal mit den Pedalen Kombinieren kann. Ich persönlich steh total auf den Growl des Metal Pedals, vor allem mit dem UK Rock CST oder SPL. Ansonsten is der American High Gain mit Aktiven EQU mein absoluter Favorit...hat nur ne weile gedauert den einzusellten.

Crunchmäßig bevorzug ich aber die VOX AC30 Models...der 800er klingt mir i wie zu dumpf über meinen Amp.
 
Crunchmäßig bevorzug ich aber die VOX AC30 Models...der 800er klingt mir i wie zu dumpf über meinen Amp.
Das stimmt, die Vöxe sind gut (ich hatte ja selbst mal welche aus den Bj. 1964/65 - den einen nutze ich nur noch als Box, da total kaputt). Auch das Klangverhalten des AC30 ist wie das Original, Höhen und Bässe rein sind die Mitten weg - wirklich toll.

Der 800er klingt im TLST wie das Original. Man muss den Sound natürlich mögen. Im Marshall JCM2000 DSL 50 ist auch die gleiche Schaltung drin, Classic GAIN. Und das wummert genauso. Ich habe dem 800er einen leichten 10%igen TUBE OD spendiert, das nimmt ihm die Bässe ohne den Grundsound wesentlich zu verändern - da muss man feinfühlig ran gehen. Das Brechen in den Bässen und die 'Wolldecke' sind dann weg.

Der VOX ToneLap ST ist schon eine tolle Kiste und vielseitig bis zum Abwinken. Bin eigentlich gegen Modeller und Halbleiter ..., aber was da heute produziert wird ist wirklich anerkennenswert gut. Und der TLST ist ja noch Hobbylevel. Trotzdem, es geht nichts über ein Original. Sie sind allerdings 'eigen', die röhrigen Zicken.
 
Ja stimmt, und bei niedrigen Lautstärken finde ich das TLST sogar noch besser als ein Original. Der Ton wirkt voller und lebendiger als bei einem echten Amp, und das ohne die Mitbewohner zu stören.
 
Ja stimmt, und bei niedrigen Lautstärken finde ich das TLST sogar noch besser als ein Original. Der Ton wirkt voller und lebendiger als bei einem echten Amp, und das ohne die Mitbewohner zu stören.
Hi @Berndi,
da gehe ich fasst mit. Bei niedrieger Lautstärke ja.
Bei den Modellern hatte ich immer das Gefühl, dass die E-Gitarren immer wie von Schallplatte/CD klingen. Also nicht echt, sondern nur nachgemacht. Die Gefahr besteht durchaus (Frequenzen analysieren und nachmachen ..).
Aber gerade ein Original Stack klingt anders. Deswegen ist es ja so schwierig, auf der Bühne den Sound richtig hin zu bekommen (Thema Soundcheck). Ein 'richtiger' Amp klingt anders als von Platte, schwieriger zu beherrschen. Ein Amp muss den Ursound liefern.

Nachdem ich mir mal die aktuellen VOX ACs und Fender Amps angespielt hatte, gab mir der Verkäufer ein TLST zum austesten. Den hatte ich gleich angeschlossen und konnte also direkt vergleichen. Was mir dabei auffiel war der Umstand, dass der TLST eben nicht wie nachgemacht klingt sondern WIE ein Amp. Mit allen Facetten der Unzulänglichkeiten (Marshall 800er zu viel Bässe oder Fender zu viel Höhen .. VOX eben wie ein VOX). Das hat mich doch erstaunt und letztlich zum Kauf bewogen, als Ergänzung zu meinen Röhrenamps so ein Teil zu besorgen.

Und ja, ein AMP US 2x12 an der Marshallbox klingt eben nicht nach Blackface:p. Das gerade spricht für den TLST: ein Halbleiter-Amp + Röhre, der einen Röhren-Amp nachbildet und NICHT den Klang. Gut eingestellt möchte ich behaupten, dass man bei einem echten Vergleich mit verbundenen Augen nicht raushört, welcher ist jetzt Original und welcher der TLST.

Für mich als Röhren-Fan ist das Teil das erste Halbleiter-Gerät, was mich wirklich überzeugt hat. Es bereichert das technische Umfeld eines Musikers.
 
Als ich persönlich bin wirklich stark am überlegen ob mein nächster Amp wirklich ein 2000€ Amp wird oder nicht einfach ein schöner Modeller. Wenn man jetzt mal davon absieht dass man Sound nachmachen will, als eigenständige Sounds wären die schon verdammt gut. Ich in immer nur von der Vielfalt abgelenkt...für mich wäre ein Modeller mit 4 Ampmodels (clean, crunch, lead low, lead high) optimal, nicht viel rumzustellen und 4 Kanäle :-D

Na ja, am Ende wirds bei mir zwar doch mal n Engl, aber das Tonelab werd ich definitv behalten. ;-)


BTW: Hab mit dem 800er nochmal rumgespielt und in Kombination mit dem Treble Boost hat er mir dann richtig gut gefallen, auch wenn er noch zu wenig Gain für mich hat. Der DSL hingegen gefällt mir gar nicht, da kann ich rumspielen wie ich will...habs heute nach ner Stunde aufgegeben.
 
Hi @wolfesnacht,
das ist ja das Schöne: jeder spielt den Amp den man mag. Wenn dir der DSL nicht gefällt ist das eben so. Mir gefallen z. B. die ganzen High-Gain Teile nicht, egal ob von Marshall oder anderen Herstellern. Aber der 800er ist wirklich stark Bass betont. Nicht umsonst gibt es ja die Treblebooster.

Stimmt, mit der Vielfalt des TLST (und natürlich anderen Modellern) muss man aufpassen, da verzettelt man sich recht schnell im Soundnirvana. Ich habe mir die klassischen Amps in Fünfer-Presets zusammengestellt, mal clean, crunch oder je nach Modell noch mit mehr Gain oder Tremolo (ich liebe die alten Tremolo Fender/VOX Sound:rolleyes:). Mehr brauche ich nicht. Will ich da noch mehr Effekte haben, kommen die in einen Presetblock rein. Es ist ja schon toll, das man zu seinem eigenen Amp noch viele andere 'dazu schalten' kann.

Worüber ich mir noch nicht ganz klar bin, gehe ich nur in den FX-Return und nutze nur die Röhren-Endstufe oder gehe ich vorne in den Eingang des Amps rein ..? Nur in die Endstufe bietet echte Ampssounds aus dem Modeller und das klingt echt Klasse. In den Input des Amps angeschlossen muss ich die Klangregelung aber anpassen; hat aber den Vorteil, den Amp im Ursound auch mit zu nutzen - das ist nochmal ein anderer Sound.
Egal, ist ja nicht so wichtig. Ansonsten lege ich mir eben ein paar Presets für FX-Return oder Input an ...
 
Wenn du in die Vorstufe gehst musst du erstmal den Globalen Equ. einstellen (Vox, M, F Line) und nutzt dann eben noch als zusätzlichen Grundsound den deines Amps mit und schaltest die Boxen-Simu aus. Du musst eben auch die Presets neu einstellen da sie durch den globalen Equ ne andere Färbung erhalten. So klang z.B. der Peavey 5150 über meine Endstufe total Kratzig und über die Vorstufe klingt er göttlich.

Im großen und ganzen musst du guggen was dir besser gefällt. Ich nutz halt wie gesagt eher die Vorstufe als. 2. Equ.

Die High Gain sind schon gut, aber du wirst sie halt ned wirklich brauchen nehm ich an ;-)
Ich als Metaler hab mir des Teil nur deswegen gekauft :-D...aber mit dem DSL werd ich einfach nicht warm, und dem JVM noch weniger, der Mittenbereich ist einfach nur übertrieben abgesenkt.
 
Ha, ja.
Natürlich, als Metaler geht der DSL nicht.
 
Hallo, ich will auch mal zum Thread was beitragen. Ich habe das TLST immer über meinen 5W Fender Röhrenamp gespielt und musste sagen. Das ist schon nen Klasse Sound. Jetzt habe ich mal das TLST an meinen neuen Engl Screamer angeschlossen und muss sagen. Die Effekte kommen schon geil rüber und wie ihr schon sagtet der Grundsound des Amps bleibt vorhanden.
Dann aber mal nur an die Endstufe des Engls gegangen und da ich gerne HiGain spiele den Diezel reingehauen. Ich war verblüfft wie geil sich der anhört. Man kann sagen so richtig böse und ich würde sagen da sind nur minimale Unterschiede zum Original zu hören. (Den Diezel habe ich schon oft im Laden angespielt)
Jetzt habe ich mir noch ein Kabel geholt und probiere mal nur die Effekte des TLST aus.
Mal sehen wie die rüber kommen.
 
Moin

Also die Effekte sind teils teils...der Flanger is Geil, der Phaser gefällt mir gar nicht, mit dem Pitch shifter und dem oktaver geht auch was, aber der Chorus is ned so des meine. Musste aber selbst rumprobieren...manche sagen das Delay is schlecht, ich persönlich liebe es aber in diesem Gerät ;-)

Wenn ich aktuell nen Röhrenamp rumstehen hätte würd ich das mit dem Diezel gerne mal probieren, der klingt sogar über meinen H&K Edition Silver schon richtig derbe
 
Dann aber mal nur an die Endstufe des Engls gegangen und da ich gerne HiGain spiele den Diezel reingehauen. Ich war verblüfft wie geil sich der anhört. Man kann sagen so richtig böse und ich würde sagen da sind nur minimale Unterschiede zum Original zu hören. (Den Diezel habe ich schon oft im Laden angespielt).
Ja, über die Endstufe (an FX-Return) kommt der TLST recht gut rüber. Obwohl ich meinen DSL richtig liebe, die Vorstufe durch den TLST ersetzt ermöglicht echt andere, tolle Soundvarianten. Ich muss das mal am Orange TT testen.
 
Also ich habe jetzt mal die Effekte ausprobiert und wie du schon sagtest, Wolfesnacht, sind die Effekte nicht so pralle. Keineswegs sind alle schlecht aber weil ich auch eher einer bin der auf den Puren Gitarrensound steht sollten nicht so viele Effekte im Weg sein. Ich denke ich werde mir dann für die Bühne einen Chorus und einen Delay kaufen, weil auch das die Effekte sind die ich sehr häufig im TLST benutze. Und wie schon jemand mal erwähnt hat, wird ein AB/Y Schalter zwischen Amp und Gitarre und Effektgerät geschaltet und man hat ne riesen Soundvielfalt.

PS: Ich will auch mal mein Equipment unter meine Beiträge schreiben. Wie macht ihr denn das?
 
unter deinem Profil im, also oben recht wo "Mein Profil" steht, da kannste deine Signatur auch bearbeiten
 
Dankeschön.
 
Also ich habe jetzt mal die Effekte ausprobiert und wie du schon sagtest, Wolfesnacht, sind die Effekte nicht so pralle.
Hi,
sehe ich auch so. Allergings wäre das Gerät ohne Effekte ausgeliefert worden, würde ja was fehlen. Ich denke, mittlere Qualität (eines besser, anderes schlechter) trifft es gut. VOX selbst sagt ja 'Lofi', zumindest beim Delay.

Trotzdem, US 2x12 rein plus Tremolo: The Doors Sound "Riders on the storm" und zwar in super Qualität. Und das über einen Marshall JCM2000 DSL 50 an einem VOX AC30 als Box mit uralten Celestion G12-30 Speakern. Ein paar solcher 'Vintage' Sounds habe ich hin bekommen - und das Gerät hat sich gelohnt. Was will man mehr?
 
Joar, ich würde auch nie die Qualität für den Preis in Frage stellen.
Es sind einige wirklich gute Effekte mit drinn, andere sind brauchbar und manche sind eher ned so...das Tremolo is btw eines der besseren.

Wobei ich gegen das Delay nix sagen kann, mir gefällt es wirklich gut :)
Wobei trotzdem i wann ein Digitales herkommt...aber fürs erste gehts damit ganz gut.

Überrascht war ich von der Boss HM-2 Simu, da kommt richtig fetter Grind raus wenn man es richtig einstellt.

Und die US 2x12 is sowieso Geil, des benutz ich für mäßigere Solis und Rock parts.
 

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