These: Eine Gitarre für 500€ kann nicht gut sein!?

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Das finde ich auch ok, wenn es für einen selber besser ist.
... ja, aber ich ziehe durchaus Menschen vor, die sich darüber bewusst sind, dass Instrumentenhandel ein Teil des kapitalistischen Systems ist. Und dass in dem eben Illusionen besonders teuer verkauft werden können, überhaupt die einzige Ware sind, die bei einem objektiv übersättigten Markt noch Umsätze ermöglichen. Das ist wie bei vielen Kirchgängern, ich werde sie nicht daran hindern, einen Kinderglauben zu praktizieren, aber ganz ernst nehmen kann ich sie in dem Punkt nicht ;)
 
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Wieso den Illusionen ?

Zu behaupten eine 500 € Gitarre klingt genau so wie eine aus dem Custom Shop ......das ist doch eine Illusion oder nicht ?
Ihr habt doch selber Ohren ? Oder sind alle dumm die sich ein teures Instrument kaufen ? Oder denkt ihr das die nur teurer sind wegen der Optik oder was ?
Dann hätte ich mir ja statt einer langweiligen Gold Top aus dem Custom Shop eine Epiphone mit AAAA-Fototapete kaufen können und hätte noch nen haufen Geld gespart. Die Dinger sehen echt gut aus......

Das jeder hier seine eigene Einstellung hat was er ausgeben möchte und was nicht verstehe ich ja, aber man sollte schon die Kirche(kinderglauben) im Dorf lassen.
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... ich merke gerade, solche 7k-Leute sind wahrscheinlich verhinderte Klassikspieler. Da macht so ein Kult durchaus Sinn, überhaupt bei akustischen Instrumenten und der dazugehörigen Umgebung würde einiges von dem, was hier aus meiner Sicht unsinnigerweise Eingang in den Bereich der elektronisch verstärkten Musik zu finden scheint, ein Sinn ergeben


Könntest du das bitte noch mal in einfachen Worten von dir geben ? Ich verstehe den Satz nicht wirklich. Sorry
 
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es bleibt lustig :D ... ich weiß nicht, ob du mal einen Blick auf meine Sammlung geworfen hast, ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich irgendwelche CS-Sachen in die Ecke stapeln :D Ich finde eher erstaunlich, dass so einer Vorgehensweise wohl die Annahme zugrunde liegt, die Luft wäre oben besser :D

Ich gehe schlicht davon aus, dass E-Gitarren funktional, also wenn es nicht um irgendwelche Möbelattribute geht, oberhalb von 1000 Euro komplett in die Sättigung geraten.
Alles was darüber kommt, ist nicht mehr rational begründbar (aber mir ist klar, Künstler dürfen auch irrationale Gründe geltend machen, so nun nicht ;) ).

Wer auf einem (gut gewählten) 1000 Euro Instrument (mal so als groben Orientierungspunkt) nix hinkriegt, wird auch nicht glücklicher, wenn er sich den Himmel mit Mehrausgaben versucht zu erkaufen. Dadrunter gibt es aber nach meiner Erfahrung sehr wohl eine Fülle von Instrumenten, die einem künstlerischen Ausdruck nichts mehr in den Weg stellen.

Ich glaube, dann habe ich Deinen Beitrag vorher falsch interpretiert. Das hier würde ich jedenfalls so unterschreiben!
 
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"Eine Gitarre für 500Euro kann nicht gut sein"

So eine Aussage kann doch gar nicht richtig sein, weil wann ist denn eine Gitarre überhaupt gut?

MMn ist eine Gitarre dann gut, wenn der Musiker der sie spielt glücklich und zufrieden damit ist und er all seine Kreativität damit umsetzen kann.

So unterschiedlich wir Menschen nun mal sind, so unterschiedlich sind auch die Geschmäcker und damit die Anforderungen an unser Instrument. Der eine braucht nun mal edelste Materialien um mit seinem Instrument glücklich zu werden, ein anderer braucht das eben genau nicht und denkt genau gegenteilig. Beide brauchen halt bestimmte Vorraussetzungen um sein Vodoo aus dem Instrument zu kitzeln.
Denn darum geht es doch letztendlich, oder nicht? Wir wollen eine Gitarre in der Hand halten die wir gerne anfassen, die wir gerne ansehen und die uns inspiriert , für einen selber, gute Musik zu machen, oder gut und mit Spielfreude und Kreativität, darauf zu musizieren.

Das ist nun mal so ein subjektiver Prozess, das man doch gar nicht pauschal sagen kann ab was für ein Preis ein Instrument gut ist oder nicht.

Es kommt auf die Anforderungen des Spielers an und darauf wie er seiner Kunst näher kommen kann und im besten Fall, das ensprechende Bindeglied findet, um seine geistige Phantasie und Kreativität, durch, oder mit seinem Instrument, verwirklichen kann.

Es führen nun mal mehrere Wege nach Rom, da spielt doch der Preis keine Rolle.

Gruß wannenkind.....
 
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Könntest du das bitte noch mal in einfachen Worten von dir geben ? Ich verstehe den Satz nicht wirklich. Sorry
... so viel Feingefühl bei Instrumenten und so wenig bei Sprache? ;)
Ich versuche es mal: akustische Instrumente und ihre Fertigung sind von mehr Faktoren abhängig, die die Güte des Ergebnisses beeinflussen, als das bei "elektrischen" der Fall ist. E-Gitarren sind simpel. Das Prinzip ist simpel. Genau deshalb sind E-Gitarren ein beliebtes Industrieprodukt. Es lässt sich mit ihnen optimal Geld verdienen. Am leichtesten kommt man diesem Phänomen auf die Schliche, wenn man sich anschaut, was bsw. die Instrumente gekostet haben, die heute für Unsummen als "vintage" gehandelt werden, als sie neu waren. Eine Urtele ist da ein schönes Beispiel. Konzipiert als Ware mit optimaler Profitrate. Und? Es hat eindeutig geklappt. Ein Brett, ein Hals, zusammengeschraubt, eine Handvoll Spulen und Potis dran, Markenname draufgeklebt. Fettich. Und dann beworben ohne Ende, den richtigen Multiplikatoren in die Hand gedrückt, schön in Szene gesetzt millionenfach. Das wirkt, keine Frage.
Versuch das mal bei einem Violinisten .... oder bei einem klassischen Gitarristen, der kann dann nicht einfach ein Effeltgerät dazwischenhängen zwischen sich und das Publikum, kein Amp hilft ihm auf die Sprünge, wenn da etwas nicht stimmt, ist das Fakt und wirkt.
Bei E-Gitarristen beschränkt sich der wirksame Anteil des Instrumentes auf vergleichsweise lächerlich wenige Faktoren. Und das, was wir uns angewöhnt haben, als "guten Ton" zu empfinden, ist letztlich komplett von der Industrie vorgegeben, auf etlichen Ebenen, angefangen bei der Herstellung der Instrumente, über die Verstärkungsmöglichkeiten, bis hin zu der Vermarktung der damit entstandenen Musik, und letztlich noch deren Wiedergabe. Was manche als den heiligen Gral betrachten, ist eigentlich lediglich die Industrienorm einer bestimmten Periode.
 
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Ich kannte diesen "Custom Chris" schon ne Weile und ich muss sagen, dass der bei Gitarren schon sehr pingelig ist, bei einem Test einer Gitarre der Firma Vintage hat er tatsächlich bemängelt, dass das Plättchen, auf dem (wie bei ner Paula üblich) Rhythm und Treble steht, etwas schief sitzt und der PU-Wahlschalter somit nicht genau in die Mitte der beiden Wörter zeigt.
Er hat jeden Furz an dieser Gitarre aufgezeigt und die Gitarre schlecht gemacht, wo es nur ging, aber in den Kommentaren kam ja dann noch das beste von ihm:
"...negativ äussernden User Menschen sind, die einfach neidisch sind, weil sie selbst nur Squier, Epiphone, Rocktile, Vintage ... spielen und sich keine "teure" Gitarre leisten können" "
 
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auf dem (wie bei ner Paula üblich) Rhythm und Treble steht
... hähä. jau, das ist auch so eine Kuriosität, eine Beschriftung eines Bedienelements über Jahrzehnte stilecht so anzubringen, dass das Publikum sie gut lesen kann, der Instrumentalist aber nicht :D
ich brauche ja bei Paulas deshalb immer ziemlich lange beim Pickupumschalten, Instrument abhängen, Beschriftung in lesbare Richtung drehen, Schalten, wieder umhängen ...
 
Leute geht in nen Laden , probierts aus. Und dann werdet ihr es merken. Ich sage nur das eine Custom Shop mehr Ton liefern kann als eine China Klampfe.
Sorry, Blödsinn. Aber von mir aus glaub das. Ist ja Weihnachten, da habe ich keinen Bock auf Diskussionen über Glaubensfragen. Oder Rechtschreibung.
 
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"...negativ äussernden User Menschen sind, die einfach neidisch sind, weil sie selbst nur Squier, Epiphone, Rocktile, Vintage ... spielen und sich keine "teure" Gitarre leisten können" "
... das zeigt ja ziemlich präzise einen Teil des Gefildes, in dem sich "hochwertige" Produkte gerne bewegen: Prestigegehabe. Und wer das nicht bereit ist zu honorieren, ist nicht etwa schlau genug, einer Geldmaschinerie seine Arbeitskraft nicht in den Rachen zu werfen, für Mehrwerte, die extrem zweifelhaft sind bzw, nur innerhalb des von den Anbietern selbst geschaffenen Systems funktionieren, sondern "neidisch". Schon niedlich, finde ich. Man könnte auch sagen "vom Teufel besessen", oder vielleicht "von Gott verlassen" :D
 
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Sehr interessant finde ich auch dieses Video:

 
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Ich kannte diesen "Custom Chris" schon ne Weile und ich muss sagen, dass der bei Gitarren schon sehr pingelig ist, bei einem Test einer Gitarre der Firma Vintage hat er tatsächlich bemängelt, dass das Plättchen, auf dem (wie bei ner Paula üblich) Rhythm und Treble steht, etwas schief sitzt und der PU-Wahlschalter somit nicht genau in die Mitte der beiden Wörter zeigt.
Er hat jeden Furz an dieser Gitarre aufgezeigt und die Gitarre schlecht gemacht, wo es nur ging, aber in den Kommentaren kam ja dann noch das beste von ihm:
"...negativ äussernden User Menschen sind, die einfach neidisch sind, weil sie selbst nur Squier, Epiphone, Rocktile, Vintage ... spielen und sich keine "teure" Gitarre leisten können" "

Manch einer spuckt große Töne und kann nicht Gitarre spielen - undzwar buchstäblich gar nicht, maximal drei Akkorde, von denen derjenige nichtmal weiß wie sie heißen.
Das wäre ja nicht weiter schlimm, dafür würde ich niemanden verurteilen, aber wenn damit eine Abwertung anderer einhergeht, weil sie eine "schlechtere" Gitarre
spielen, geht mir das gegen den Strich. Es ist die Einstellung dahinter, die mir daran nicht gefällt.
In dieser extremen Form habe ich die Diskrepanz zwischen Anspruch an die Gitarre und Können (bzw. Nichtkönnen) noch nie erlebt.
 
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Hallo,
mir war ja gar nicht klar, dass es überhaupt jemanden gibt der sich freiwillig solche "Dauerwerbesendungen" ansieht. Und dann hinterher leidenschaftlich über den verzapften Unsinn diskutiert.
Es ist so als ob man sich in die Haare kriegt ob eine im Hausfrauenkanal beworbene Gemüsereibe jetzt wirklich die beste ist oder nicht. Kopfschüttel...
 
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Im Video über die Harley Benton-Strat kritisiert er, dass beim Neck-PU die Polepieces nicht näher beieinander sind als beim Steg-PU.
Das gibt es aber bei Strats überhaupt nicht, das kennt man nur von Gibson-style Gitarren.
 
Sorry, Blödsinn. Aber von mir aus glaub das. Ist ja Weihnachten, da habe ich keinen Bock auf Diskussionen über Glaubensfragen. Oder Rechtschreibung.

Das ist kein Glaube, das ist so. Sorry, aber das tut mir langsam echt weh.

Geh doch einfach in ein Musikgeschäft und probier die Gitarren durch. Das kann hier ja jeder machen und mal die Unterschiede hier Preisgeben.

Es wird echt lächerlich.........
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... so viel Feingefühl bei Instrumenten und so wenig bei Sprache? ;)
Ich versuche es mal: akustische Instrumente und ihre Fertigung sind von mehr Faktoren abhängig, die die Güte des Ergebnisses beeinflussen, als das bei "elektrischen" der Fall ist. E-Gitarren sind simpel. Das Prinzip ist simpel. Genau deshalb sind E-Gitarren ein beliebtes Industrieprodukt. Es lässt sich mit ihnen optimal Geld verdienen. Am leichtesten kommt man diesem Phänomen auf die Schliche, wenn man sich anschaut, was bsw. die Instrumente gekostet haben, die heute für Unsummen als "vintage" gehandelt werden, als sie neu waren. Eine Urtele ist da ein schönes Beispiel. Konzipiert als Ware mit optimaler Profitrate. Und? Es hat eindeutig geklappt. Ein Brett, ein Hals, zusammengeschraubt, eine Handvoll Spulen und Potis dran, Markenname draufgeklebt. Fettich. Und dann beworben ohne Ende, den richtigen Multiplikatoren in die Hand gedrückt, schön in Szene gesetzt millionenfach. Das wirkt, keine Frage.
Versuch das mal bei einem Violinisten .... oder bei einem klassischen Gitarristen, der kann dann nicht einfach ein Effeltgerät dazwischenhängen zwischen sich und das Publikum, kein Amp hilft ihm auf die Sprünge, wenn da etwas nicht stimmt, ist das Fakt und wirkt.
Bei E-Gitarristen beschränkt sich der wirksame Anteil des Instrumentes auf vergleichsweise lächerlich wenige Faktoren. Und das, was wir uns angewöhnt haben, als "guten Ton" zu empfinden, ist letztlich komplett von der Industrie vorgegeben, auf etlichen Ebenen, angefangen bei der Herstellung der Instrumente, über die Verstärkungsmöglichkeiten, bis hin zu der Vermarktung der damit entstandenen Musik, und letztlich noch deren Wiedergabe. Was manche als den heiligen Gral betrachten, ist eigentlich lediglich die Industrienorm einer bestimmten Periode.


Vintage ....früher gekostet ? Was hat ein Auto damals gekostet im vergleich zu heute ?

Und wenn das so ist, dann würden alle Gitarren mit den gleichen Tonabnehmern gleich klingen oder nicht ? Wieso klingt dann eine Strat mit Humbuckern nicht wie eine Les Paul ?
Ist doch alles ganz einfach nur ein Brett mit ein paar Potis , Kabeln und Saiten.....
 
Vintage ....früher gekostet ? Was hat ein Auto damals gekostet im vergleich zu heute ?

Ein Wahnsinns-Argument: Dann schau Dir vielleicht auch mal an, was in einem Auto damals drin gesteckt hat und was heute drin steckt. DAS ist nämlich der Unterschied. Eine Gitarre hat sich seitdem kaum bis nicht verändert.
Wie sagt der Kerl in dem verlinkten Video von Alison? Heute käme auch keiner auf die Idee, von Ford zu fordern, das Model T nochmal neu aufzulegen. Bei Gitarren wird genau das aber getan. :D:D
 
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Das ist kein Glaube, das ist so. Sorry, aber das tut mir langsam echt weh.

Geh doch einfach in ein Musikgeschäft und probier die Gitarren durch. Das kann hier ja jeder machen und mal die Unterschiede hier Preisgeben.

Tja, leider ist es aber nunmal so, dass eine Behauptung ohne jeden Beweis nicht dadurch richtiger wird, dass man sie fortwährend wiederholt!

Und leider ist es auch so, dass eine subjektive Wahrnehmung auch nicht objektiviert werden kann! Denn wenn ich Dir erzählen würde, dass z.B. meine Squier besser klingt als eine US - Fender, sich besser anfühlt, und ich mich mit ihr besser fühle, kannst Du Dich darüber kaputt lachen, mich für einen Spinner oder einfach für jemanden halten, der keine Ahnung hat oder taub ist, oder sonstwas.......

Aber das Gegenteil b e w e i s e n kannst Du mir nicht!Denn es sind meine Ohren, meine Finger und meine Empfindung!

In einem hast Du allerdings sicherlich recht: so ein Insistieren ohne jeden neuen Aspekt einer wie auch immer zumindest versuchten "Beweisführung" wird wirklich so langsam lächerlich!
 
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Hallo,
mir war ja gar nicht klar, dass es überhaupt jemanden gibt der sich freiwillig solche "Dauerwerbesendungen" ansieht. Und dann hinterher leidenschaftlich über den verzapften Unsinn diskutiert.
Es ist so als ob man sich in die Haare kriegt ob eine im Hausfrauenkanal beworbene Gemüsereibe jetzt wirklich die beste ist oder nicht. Kopfschüttel...

Meine Meinung zum diesem Olli sag ich hier mal lieber nicht so ausführlich....

Mir war das auch länger nicht klar. Aber immer wenn ich auf Leute stoße die eben solche Sachen erzählen dann sind die "Referenzen" immer solche Typen wie dieser Olli , Pipper , Hilden und Konsorten....

Und da ich immer die Gegenposition einnehmen muss und es nicht gut sein lassen kann , spielen diese Dudes eben doch eine Rolle in meinem Leben ;)

Ich frage mich warum der Typ überhaupt "Einfluss" hat. Ist der jetzt momentan der amtlich anerkannte "Ton-Gott" ? Der arbeitet doch nur in einem Gitarrenladen so wie viele andere Leute auch.

Wenn Neil Young mal wieder einen Blödsinn erzählt , Platten wären technisch den Cds überlegen oder anderen Quatsch ( und ich sammle Platten ) dann kann ich das noch nachvollziehen dass es Leute gibt die ihm seine Mist abnehmen.Der Mann ist immerhin der Schöpfer einiger Klassiker-Alben .

Aber ein Gitarrenverkäufter....:rolleyes: , der will euer bestes , nämlich euer Geld . Das ist seine Arbeit.

grüße b.b.
 
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Man kann ja auch einfach mal versuchen, die ganze Sache pragmatisch anzugehen:

Was meint ihr, ist ausschlaggebend dafür, dass eine Custom Shop Klampfe so deutlich besser klingt/klingen soll als eine günstigere Version im Preisbereich um die 500 Euro?

Da fielen mir ein:

- Hardware (Pickups, Sattel, Steg usw.)
- Hölzer
- Verarbeitung/Konstruktion

Die Lackierung lasse ich mal weg, weil das meiner Meinung nach bei Solidbody E-Gitarren ohne freischwingende Decken zu vernachlässigen ist.

So, dann schlüsseln wir das mal auf:

- gute Hardware bekommt ein Serienhersteller komplett für ca. 100 bis 200 Euro (je nach Güte)
- gute Hölzer pro Instrument ca. 50 bis 150 Euro (bei wirklich außergewöhnlich optisch schönen Hölzern z.B. für Decken evtl. mehr - das ist aber nichts, was zwangsläufig den Klang "verbessert")
- bei der Verarbeitung/Konstruktion hängt es eben vom jeweiligen Modell ab und der Optimierung der Arbeitsprozesse

Die Betriebs-/Produktionskosten können bei Fertigung in Südkorea oder China gegenüber der Fertigung in den Staaten nochmal gesenkt werden.

Nehmen wir also mal an, das Rohmaterial für eine gute Gitarre kostet den Hersteller ca. 200 Euro. Warum soll der es dann nicht schaffen, diese bei Fertigung in Fernost letztlich für 500 Euro anzubieten?

Die Preise sind jetzt von mir subjektiv und willkürlich gewählt - ich halte diese aber für realistisch, auch ohne das jetzt wirklich bis zur letzten Schraube aufzudröseln. Wohlgemerkt für wirklich gute (!) Instrumente. Dass es noch viel günstiger geht, sieht man ja z.B. an den Harley Benton Gitarren.

Meiner Meinung nach tut sich im Bereich zwischen 200 und 500 Euro bei Seriengitarren sehr viel. Im Bereich zwischen 500 und 1000 Euro gibt es auch noch deutliche Steigerungen - wobei man ab 500 Euro schon ein "funktionierendes" Instrument erwarten darf, das auch professionellen Anforderungen gerecht wird, ab 1000 Euro aufwärts gehts dann meiner Meinung nach nur noch um Feinheiten, z.B. schönere Hölzer, Floyd made in Germany statt 1000er usw..

Natürlich ist das nicht bei jedem Hersteller so. Wenn man Hersteller mit einem massiv schlechten P/L Verhältnis hier als Beispiel nennt, wird man das alles, was ich geschrieben habe, natürlich schnell widerlegen können.
Aber es geht ja nicht um die Frage, ob ALLE 500 Euro Gitarren gut sind, sondern darum, ob man für 500 Euro gute Gitarren kaufen KANN!
Und da sage ich ganz klar: JA!
 
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Tja, leider ist es aber nunmal so, dass eine Behauptung ohne jeden Beweis nicht dadurch richtiger wird, dass man sie fortwährend wiederholt!

Und leider ist es auch so, dass eine subjektive Wahrnehmung auch nicht objektiviert werden kann! Denn wenn ich Dir erzählen würde, dass z.B. meine Squier besser klingt als eine US - Fender, sich besser anfühlt, und ich mich mit ihr besser fühle, kannst Du Dich darüber kaputt lachen, mich für einen Spinner oder einfach für jemanden halten, der keine Ahnung hat oder taub ist, oder sonstwas.......

Aber das Gegenteil b e w e i s e n kannst Du mir nicht!Denn es sind meine Ohren, meine Finger und meine Empfindung!

In einem hast Du allerdings sicherlich recht: so ein Insistieren ohne jeden neuen Aspekt einer wie auch immer zumindest versuchten "Beweisführung" wird wirklich so langsam lächerlich!

Mich würde mal interessieren ob die, die schreiben das sie nicht glauben (oder wissen) das teurere Instrumente anders (nicht besser, denn das entscheidet jeder selbst) klingen auch schon mal solche gespielt haben und wenn ja: Welche?

Ich hab nur den Vergleich zwischen meiner Gibson LPJ, Gibson Flying V, Epiphone Les Paul, Harley Benton Superstrat und einer selbstgebauten Gitarre von meinem Vater. Den besten Vergleich finde ich zwischen meiner "Vee" und der Epiphone da sie die selben PU´s haben (Gibson 500T/496R) aber trotzdem etwas anders klingen (sowohl unplugged als auch am Amp).


Mir war das auch länger nicht klar. Aber immer wenn ich auf Leute stoße die eben solche Sachen erzählen dann sind die "Referenzen" immer solche Typen wie dieser Olli , Pipper , Hilden und Konsorten....
....
Ich frage mich warum der Typ überhaupt "Einfluss" hat. Ist der jetzt momentan der amtlich anerkannte "Ton-Gott" ? Der arbeitet doch nur in einem Gitarrenladen so wie viele andere Leute auch.
Ja, er arbeitet in einem Musikladen wie viele andere auch. Aber die meisten anderen sind nicht so präsent (wenn überhaupt) in den Medien vertreten. Das selbe ist es mit Schauspielern oder Musikern: Es gibt mehr oder weniger bekannte obwohl sie alle ähnliches leisten.


Da fielen mir ein:

- Hardware (Pickups, Sattel, Steg usw.)
- Hölzer
- Verarbeitung/Konstruktion

Meiner Meinung nach wird immer eine Sache vergessen: die Qualitätssicherung. Die hat nichts mit der Verarbeitung oder Konstruktion zu tun sondern ist ein eigenständiger Punkt.
 
die Qualitätssicherung. Die hat nichts mit der Verarbeitung oder Konstruktion zu tun sondern ist ein eigenständiger Punkt.

Kann man natürlich noch extra anführen. Bei mir fällt das unter "Verarbeitung".

Was ich noch sagen wollte: Natürlich verdient der Hersteller dann an solchen preiswerten Gitarren, nennen wir sie mal "Basic Modelle", nicht so viel, wie an irgendwelchen überteuerten "Signature Modellen" oder eben den regulär teuereren Modellen.
Gibson verdient an einer Les Paul Standard garantiert auch deutlich mehr als an einer Worn.
Das ist auch aus wirtschaftlicher Hinsicht der Grund, warum Hersteller überhaupt auch solche richtig teueren Gitarren im Programm haben. Damit lässt sich halt mehr Kohle machen. Insbesondere, wenn der Kunde glaubt, dass die Gitarre erst ab 1500 Euro eine gute Gitarre ist. Solche Leute werden früher oder später auch dementsprechend genau diese Instrumente kaufen.
Die "Basic Modelle" dienen dazu, den (Erst-)Käufer an die Marke zu binden.

Das bleibt aber auch jedem selbst überlassen, wieviel man bereit ist, für ein Instrument auszugeben.
Und hat nichts damit zu tun, ob man jetzt "blöd ist", weil man "zu viel Geld" ausgegeben hat oder ob man besonders "clever" ist, wenn man nur Instrumente in der 500 Euro Klasse kauft.
Das muss jeder selbst wissen.
Ich finde es bloß deppert, wenn jemand wie der Olli sagt, es gäbe keine guten Gitarren, die 500 Euro kosten. Da bin ich wohl auch nicht der Einzige, der das so sieht.
 
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