These: Eine Gitarre für 500€ kann nicht gut sein!?

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Ich stimme keinem von euch zu, aber mit dem Post schießt du dich doch ehr selbst in's Abseits. Versuch doch nochmal auf Augenhöhe zu diskutieren und diesen "junger mann, ich spiel vieeeel länger, irgendwas mit total teurer Gitarre, blabla" zu unterlassen.

Lies' Dir bitte nochmal durch, auf welche Beiträge sich das bezog und dann denke nochmal darüber nach, wer hier nicht auf Augenhöhe "diskutiert" .......
 
Und?

Ich habe etwas dagegen, wenn Personen meinen nur weil sie länger spielen oder älter sind, das es ihre Meinung belegt. Sowas ist absolut albern. :rolleyes:
 
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Die Leute verdienen damit Geld, das nicht zu knapp. Dass gewisse Aussagen die die Leute dann treffen AUCH davon beeinflusst sind wie sich das auf das zu verdienende Geld auswirkt ......... müsste ich blind sein den Zusammenhang nicht zu sehen.

Muss trotzdem ein wenig ausholen.

Ich war im Sommer bei Session und habe 5-Saitige Bässe ausprobiert. Ich spiele seit rund 20 Jahren und kann schon sagen dass ich etwa weiß was ich will, trotzdem auch anderes probiere, und durchaus Grotten von guten Dingern unterscheiden kann.
Dennoch habe ich meinen Geschmack wie andere ihren Geschmack haben.

Ich sage einfach mal dass die marktwirtschaftlichen und physikalischen Bedingungen für Gitarren und Bässe insofern sehr ähnlich sind dass Ollis These Bässe als auch Gitarren meint.

Nun bei Session hab ich Sandberg (fast alle haben eine für mich miserable H-Saite) und Lakland gespielt (alle haben eine formidable H-Saite) und dabei kosten die Skylines weniger.
Leider ist mir der Hals der Skyline 55 Reihe zu klobig.


Ein Verkäufer aus der Bassabteilung wollte mich mit Nachdruck zum Sandberg bewegen, sogar Custom, denn Custom wäre die H-Saite ja dann nicht mehr Scheiße. OK und der Ken Taylor Basic hat wohl eine akzeptable H-Saite.

Ich sagte danke, vielleicht, also nicht, denn mein Limit liegt da wo dreistellig aufhört.

Gekauft hab ich dann wo anders für 380 € den Schecter Diamond Stiletto Extreme 5, weil der eine formidable H-Saite hat (nicht so wie Sandberg) und eine sehr gute Bespielbarkeit (nicht so wie Lakland).

Logisch wünscht man sich bei diesem Preis ein paar Features die man einfach nicht gekauft hat ( z.B. bösere Pickups, mehr Knork - gibt es eine Klasse aufwärts beim Studio). Hab ich aber nicht bezahlt.


Jetzt habe ich halt Wert auf Bespielbarkeit und Ton gelegt, und dann wird es ein günstiges China Produkt.

Nanu, dann muss ja der Sandberg etwa 4x so gut sein. Zwar nicht mit der H-Saite, aber mir dem Rest. Ist klar.


Custom, Handwerksgitarren und made in Germany hat alle seine Berechtigung und natürlich seinen Preis, aber ich fahre auch keinen Bentley und saufe keinen Champagner, sogar wenn ich weiß dass ich es eigentlich sollte - und jeder andere auch!

Ich glaube der Mensch der in dem Video quasselt kennt den Unterschied zwischen gefällt und gut nicht einmal, für ihn sind diese Attribute absolut, damit nicht verhandelbar.

Und er weiß auch nicht dass das Leben als solches für jeden grundsätzlich ein einziger Kompromiss ist!

Olli hätte zum Beispiel auch Gott werden können, er ist aber nur Olli geworden. Ist das jetzt nicht schlecht? Ich finde, es ist mir egal! Gefallen tut mir allerdings Olli als Olli besser!


Ich glaube 1500 als pauschale Limit für gut oder schlecht, das ist, .... schon dekadent.
 
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Und?

Ich habe etwas dagegen, wenn Personen meinen nur weil sie länger spielen oder älter sind, das es ihre Meinung belegt. Sowas ist absolut albern. :rolleyes:

Und Du meinst also, dass die blosse Tatsache, dass sie sich eine teure Gitarre leisten konnten oder würden, ein besonderes Know - How oder gar Können belegt?

Na dann.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich die Session-Videos ansieht, kann man durchaus mit der Zeit Olis Geschmack erkennen, von daher sind es nicht nur reine Werbevideos.
 
Und die meinst also, dass die blosse Tatsache, dass sie sich eine teure Gitarre leisten konnten oder würden, ein besonderes Know - How oder gar Können belegt?

Na dann.....

Mir geht es überhaupt nicht um die Meinungen von den beiden oder sonst wem, sondern nur um die Argumentation.
Meine Meinung steht im letzten Post auf der Seite 7. Vielleicht solltest du nochmals genau lesen. :rolleyes:
 
Ich schau mir die Videos von Session schon ab und zu ganz gerne an wenn es um etwas geht das mich interessiert. Man erfährt ja auch öfters interessante Hindergrund-Info´s z.B. zu den Herstellern.

Und manche Sachen die hier an Olli bemängelt werden gibt er hier ja auch offen zu:
 
Junger Mann, wenn du mal so viele Jahre, ja Jahrzehnte Gitarre gespielt hast wie ich, und dabei auch so Dinger wie L5 (in der Preisklasse eines Kleinwagens) spieltest, dann darfst du gerne wieder mit mir über derartige Dinge reden. Bis dahin sei aber bitte so nett und geh weiter mit deiner Industriegitarre spielen und freu dich darüber, dass du glaubst, eine tolle Supergitarre zu besitzen. Wundere dich aber bitte nicht, wenn die großen Jungs über Quatsch weiterhin nur müde den Kopf schütteln.


**edit by C_Lenny: Nun, das ist hier zwar ein 'Biergarten', wo's mit zunehmender Annäherung an die Polizeistunde auch mal etwas lauter wird; aber in Zukunft dürfte auch ein bisschen "weniger von-oben-herab" ausreichen, o.k. ?!!**
So jung bin ich auch nicht mehr:) .....

Was ist eine L5 ?

Die großen Jungs ? Neee da hat keiner ne Custom Shop, die spielen alle Baumarkt Gitarren !?!

Hab sogar zwei Industriegitarren !! Und zwei nicht Industriegitarren auch noch..... und nie gesagt ich hätte eine Supergitarre, nur erklären wollen das es Tonal einen sehr großen Unterschied macht.
 
Wow , und die soll gleich klingen wie ne Harley Benton :eek: na dann Prost Mahlzeit.
 
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Also ich find Olli klasse. In einem von seinen Videos habe ich mir ein paar Spieltricks abgesehen.

Das Improvisieren hat er echt gut drauf und man konnte schön sehen was er so spielt.

Das er Gitarren verkauft ist mir dabei gar nicht aufgefallen. :D
 
Die originale L5 war zudem eine 'Schlaggitarre' wie man es auf deutsch nannte... und akustisch (PUs gabs noch nicht)
 
Hach wie herrlich dieser Thread.

Mein Standpunkt ist ja recht simple ich habe lieber 4 Gitarren á 500€ anstatt 1 für 2000€

Das geile ist, jede meiner Klampfen ist ne andere.

* Wieso? Weil ich mich nicht entscheiden kann.
* Wieso? Weil ich mich ungerne festlegen will
* Wieso? Weil ich MUSIK mache. Ja mit Schrott oder Ofenholz oder keinem Instrument weil eben nur 500€ gekostet hat. What ever.

* Wieso....Mache ich Musik? Rock n Roll und so. Achja da war ja was, klampfe raus 3 Akkorde runter schrubben und mit den Jungs ne nette Zeit haben im Proberaum. Achja geht ja auch nicht, bin zu jung (32) hab nur Ofen Holz und schrubb manchmal ein Akkord den ich weder kenne noch wusste das es ihn gibt.

*Wieso? Weil mir das am Arsch vorbei geht. Klingt geil, rockt und ab gehts. Latte ob Metal, Rock, Punk oder Pop-Scheisse. Nix von dem beherrsche ich gut. Aber alles soweit das ich mit meinen 4 Verschiedenen klampfen genau das abdecken kann was Ich\wir gerade spielen wollen.

Vll vergessen wir mal den Zirkus um Gibson,Fender oder Nachtmondwasser und machen MUSIK.

Dachte immer Musiker sind soooooo cool und null Spießer und einfach Rockkkkkk.
Nein die Kloppen sich um edle Hölzer und custom kram. Da wird um Schwingungen gelabbert und Umwelteinflüsse.

Schreibt nen Song drüber und SPIELT euer Holz.

By The Way. Meine erste Klampfe ne Rocktile Strotsphere ist aus Linde, press Mechaniken, Bundstäben aus alten Fleischmann Modelleisenbahn Schienen und PUs die nur ein Kühlschrank Magnet schlagen können. 79€
War schon in Urlaube mit, in ganz Europa. Bei Rock am Ring. Selbst im regen auf dem Campingplatz stand sie draußen die ganze Nacht. Stimmen muss ich die nie. Die mechaniken sind so zugegammelt das die sich Niere verstimmen.

Aber wenn ich dieses Rheinpaddel spiele dann ist da Spirit , geile Töne und Idee für Songs.
* Wieso? Weil es genau darum geht. Spaß, Spirit und ein Lebensgefühl. Musik eben.


Schönen Abend
 
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Wenn ich an meine erstes Rig, eine ultra-schrottige Framus-Strat und einen Echolette CA-60 (Transistor-)Combo denke wird mir auch ganz warm...
Vom Brotwert im Vergleich, kann man heute (40 Jahre später) für weit weniger Geld eine G&L Tribute und einen Jet City kaufen und hat vergleichsweise wirklich saugutes Material... meine 300EUR teuer gewesene ASAT Special ist gar momentan mein Liebling....
 
Ich kann gut verstehen, dass viele Gitarristen von der Korrelation "je teurer, desto besser" grundsätzlich erst mal überzeugt sind.
Doch das ist eben kein Naturgesetz, weil Musikinstrumente anders funktionieren als Autos oder Motorräder. Die Summe an perfekten Zutaten liefert nicht zwingend das perfekte Instrument! Diesem Trugschluss verfallen Gitarristen immer wieder. Dabei lebt Musik immer von kleinen Unzulänglichkeiten. So wie ein "perfekt" gestimmtes Klavier ohne einen Hauch von Schwebungen einfach nur tot, wie ein Sinuswellen Generator klingt und so nervtötend ein perfekt getimter Drumcomputer auf die Dauer ist, so "charakterlos" können auch Gitarren klingen, die dann dann auch einfach zu "gut" sind. Das ist die schlichte Erklärung, warum eine 500€ Gitarre einer 7k Master Custom Mega Hype Gitarre durchaus voraus sein kann, auch ohne dass man sich das aufgrund von Sozial Neid schön reden muss.

Nichtsdestotrotz sind die Master- und CS-builder natürlich auch eben Meister ihres Faches und stellen die Instrumente schon so zusammen, dass sie möglichst musikalisch und nicht physikalisch perfekt klingen, aber genau das immer auch notwendige Maß an Unzulänglichkeit macht dennoch eine pauschale Abwertung "günstiger" Instrumente einfach unlogisch.
 
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:great: Weihnachten im virtuellen Biergarten, einfach geil ! :D
 
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Hier wird nur oberflächlich mit irgendwelchen Schlagwörtern argumentiert und Industrie ....Geldmaschine, Marketing usw......je teurer desto besser....

Wo ich 15 war glaubte ich das alles wirklich. Aber heutzutage hat man ein Auto und fährt ins Musikgeschäft und probiert doch aus wie was klingt,wie es sich anfühlt usw.

War bei mir genauso. Hatte eine Studio, wollte noch eine Standard dazu und ging ins Musikgeschäft. Die Studio hatte ich dabei, die Standard die ich wollte wurde mir hingestellt und dann meinte der Ladeninhaber ich könnte doch auch eine R7 aus dem Custom Shop mal testen. Ich gelächelt weil ich selbst dachte ich gebe doch keine 3k aus. Ich fing dann mit der Standard an wechselte mit der Studio hin und her und nach 20min nahm ich die R7 in die Hand und spielte ein G Dur Akkord und dachte WTF!!! Das war dann doch nochmal eine ordentliche Steigerung, das Feeling, der Hals, wie die Potis reagierten usw...... da kam die Standard einfach nicht ran. Und bevor ich jetzt 2k für eine Standard hinlege oder einen tausender mehr für ein Custom Shop Instrument wo nicht aus der Fabrik kommt.........Naja und das muss jeder selber wissen.....aber als dumm glaube oder Einbildung kann ich das nicht stehen lassen.

Klar, Esp Custom Shop mit Emg 81 drin dazu nen Rectifier an einer 4x12 da wackelt die Bude, aber ob ich für das jetzt ne Schecter oder Ibanez Prestige nehme macht für mich nicht so viel Unterschied bei gleichen Tonabnehmern. Ich finde eher im Blues/Rock bereich hört man schon stark die Unterschiede vom Instrument weil relativ wenig Verzerrung gefahren wird.

Und dann noch die Effekte und blablabla.....Sound......blablabla.... Das Einzige was ich benutze ist ein Digitech Bad Monkey für Solos und das wars. Und eine Brise Hall die vom Amp kommt.

So jetzt könnt ihrs glauben oder nicht, mir egal, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch wünsche ich euch.
 
Hier wird nur oberflächlich mit irgendwelchen Schlagwörtern argumentiert und Industrie ....Geldmaschine, Marketing usw......je teurer desto besser....

Wo ich 15 war glaubte ich das alles wirklich. Aber heutzutage hat man ein Auto und fährt ins Musikgeschäft und probiert doch aus wie was klingt,wie es sich anfühlt usw.

War bei mir genauso. Hatte eine Studio, wollte noch eine Standard dazu und ging ins Musikgeschäft. Die Studio hatte ich dabei, die Standard die ich wollte wurde mir hingestellt und dann meinte der Ladeninhaber ich könnte doch auch eine R7 aus dem Custom Shop mal testen. Ich gelächelt weil ich selbst dachte ich gebe doch keine 3k aus. Ich fing dann mit der Standard an wechselte mit der Studio hin und her und nach 20min nahm ich die R7 in die Hand und spielte ein G Dur Akkord und dachte WTF!!! Das war dann doch nochmal eine ordentliche Steigerung, das Feeling, der Hals, wie die Potis reagierten usw...... da kam die Standard einfach nicht ran. Und bevor ich jetzt 2k für eine Standard hinlege oder einen tausender mehr für ein Custom Shop Instrument wo nicht aus der Fabrik kommt.........Naja und das muss jeder selber wissen.....aber als dumm glaube oder Einbildung kann ich das nicht stehen lassen.

Klar, Esp Custom Shop mit Emg 81 drin dazu nen Rectifier an einer 4x12 da wackelt die Bude, aber ob ich für das jetzt ne Schecter oder Ibanez Prestige nehme macht für mich nicht so viel Unterschied bei gleichen Tonabnehmern. Ich finde eher im Blues/Rock bereich hört man schon stark die Unterschiede vom Instrument weil relativ wenig Verzerrung gefahren wird.

Und dann noch die Effekte und blablabla.....Sound......blablabla.... Das Einzige was ich benutze ist ein Digitech Bad Monkey für Solos und das wars. Und eine Brise Hall die vom Amp kommt.

So jetzt könnt ihrs glauben oder nicht, mir egal, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch wünsche ich euch.


Ich glaube Dir das alles sogar ein wenig. Aber was wäre gewesen wenn Du nie das Preisschild gesehen hättest? Wärst Du vll mit der Standard raus gegangen?
 
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