These: Eine Gitarre für 500€ kann nicht gut sein!?

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Ich war gerade im "men cave" und habe - nacheinander - alle Gitarre in die Hand genommen die ich da stehen habe.

Dabei habe ich - nicht zum ersten mal - festgestellt, dass der (Nutz-, Spaß-, Erinnerung- ) Wert den sie für mich haben, nicht am Preisschild festzumachen ist.

Gruß
Martin

P.S. Allerdings habe ich dabei auch welche gefunden, zu denen mir ein wenig der Bezug fehlt. Da sollte ich wohl mal klar Schiff machen ...
 
etwa die Geschichte mit der musikunkundigen Frau, die sofort aufhorcht, sobald die 10.000€ Gitarre gespielt wird, während die 3000€ Gitarren sie nur gelangweilt in der Tür stehen lassen..

Das kenne ich von "musikunkundigen" Leuten eher so, dass die ungläubig fragen, warum eine Custom Shop Fender jetzt so viel mehr kostet wie eine Squier, untermauert mit einem "die sehen doch total gleich aus"...
 
Ich glaub eher, dass es daran liegt, dass Nicht-Musiker einfach gar nicht wissen, wo die feinen Unterschiede liegen bzw. worauf sie überhaupt hören/achten sollen.

Ich habe mal jemandem Soundsamples gezeigt von einem 5150, von einem Laney Ironheart (?) und einem Soldano, die mit der gleichen Gitarre, der gleichen Box etc. eingespielt wurden. Und gefragt, welches ihm am besten gefällt. Der hat gemeint, ich will ihn verarschen, weil das in seinen Ohren alles 1:1 gleich klang. Kein Scherz.

Achja und es war nicht von Ola Englund und man wirklich Unterschiede gehört. *g*
 
und ich behaupte das man in einem Konzert im Publikum keinerlei Unterschied hört, und auch das geübte Ohr nicht

und wie gesagt behaupte ich das es auch 500 EUR Gitarren gibt, die auch im Proberaum wirklich geil klingen
 
Das kenne ich von "musikunkundigen" Leuten eher so, dass die ungläubig fragen, warum eine Custom Shop Fender jetzt so viel mehr kostet wie eine Squier, untermauert mit einem "die sehen doch total gleich aus"...

Ja, eben. Das entspricht so auch eher meiner Erfahrung. Aber Olli erzählt die Geschichte in einem der Videos, um seine These, dass teurere Gitarren besser klingen zu untermauern.
Aber, wie gesagt, das ist eben ein Punkt, den ich eher zweifelhaft finde, und (böse formuliert) unter 'Verkäufergeschwätz' verbuchen würde.
 
Der Olli erzählt dir aber, wenn er ein Demovideo zu einer günstigen Gibson, z.B. aus der Worn Serie, macht, wieder was anderes - klingt nicht schlechter als die teueren, man spart nur an gemaserten Decken, Binding etc...
Es ist ja nicht so, dass er immer genau eine feste Meinung - die man ihm ja zugestehen darf - vertritt.
Der erzählt den Leuten genau das, was sie jeweils hören wollen.

Ich schätze mal, das ist auch der Hauptgrund, warum es jetzt dieses Gezanke um das Video gibt. Weil Session befürchten muss, dass viele Kunden, die das jetzt sehen, wie er über günstigere Instrumente urteilt, und die selbst ein solches gekauft haben, angepisst sein werden.
 
Primär ust Oli ja Verkäufer und möchte für seinen AG und natürlich auch für sich, seinen Arbeitsplatz, ggf. einer Provision verkaufen.

Um jetzt mal auf die Glaubwürdigkeit von Oli L. einzugehen währen Hintergrundinformationen aus der Branche interessant, in welchen Bereich sich die Margen verschieben. Bleibt prozentual gesehen dem Händler bei einer Standard Mexico Strat mehr als bei einer CS?

Arbeiten die Verkäufer bei Session auf Provision und bekommen für den Verkauf einer teuren Gitarre mehr? Wenn ja, bliebe da die Variante "Kleinvieh macht auch Mist).

Oder ist es schlicht und ergreifend einfach nur Olis gut dünken, so zu verfahren.
 
Ich schätze mal, das ist auch der Hauptgrund, warum es jetzt dieses Gezanke um das Video gibt. Weil Session befürchten muss, dass viele Kunden, die das jetzt sehen, wie er über günstigere Instrumente urteilt, und die selbst ein solches gekauft haben, angepisst sein werden.

Ich für mein Teil liebe meine LP Studio!

Sie klingt toll, sieht gut aus, fühlt sich gut an und die nächste Gitarre wird eine Duesenberg Startplayer die ich letztends angetestet habe, die klang toll, fühlte sich gut an und sieht toll aus.

Egal in welcher Preisklassen Blase sich die Gitarren befinden. Und ehrlich gesagt glaube ich nicht an den "dummen Käufer" der immer alles glaubt. Meine Lebenserfahrung ist das das die Leute doch im Grunde durchschnittlich schlauer sind als ich früher mal gedacht habe.
Die doofen sind meistens nur lauter und es scheint nur so als wäre man von ihnen umgeben....
 
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Und ehrlich gesagt glaube ich nicht an den "dummen Käufer" der immer alles glaubt.

Auch wenn das jetzt hart klingt, aber manche von diesen Weisheiten, die der Olli immer wieder verkündet, tauchen auch öfters hier im Forum 1:1 übernommen auf, manchmal sogar quasi mit Verweis auf "das hat der Olli auch gesagt". Ich sag nur "Gibson Holz" oder "Endstufenzerre"...

Die doofen sind meistens nur lauter und es scheint nur so als wäre man von ihnen umgeben....

Wäre schön, wenn das so wäre!


Das Gute an der ganzen Diskussion hier ist, wie ich schon geschrieben habe, dass es hoffentlich den ein oder anderen zum nachdenken anregt, sich selbst mal eine Meinung über das jeweilige Instrument zu bilden. Und dass es durchaus auch Leute gibt, die der Meinung sind, dass man auch "schon" für 500 Euro gute Gitarren bekommt bzw. solche, die professionellen Ansprüchen genügen.
 
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Nachdem ich hier fleißig mitgelesen und mir auch die Videos angesehen habe,
Kann ich nur sagen, Shit happens.
Vielleicht war es ja Ollis erstes Interview dieser Art und er hat dann einfach seine persönliche Meinung kundgetan, was ja auch sein gutes Recht ist.
Über den Wahrheitsgehalt will ich hier nicht spekulieren.
Nur hat er dieses Interview im Gewand und den den Räumlichkeiten von Session gegeben.
Tja, und wie sowas heutzutage nunmal ist, wurde das ganze auch noch öffentlich.
Darüber werden sicherlich einige in der oberen Etage von Session angepisst sein, hat doch die Glaubwürdigkeit ihres (Haupt?) Verkäufers arg gelitten und das fällt natürlich negativ auf den ganzen Laden zurück.
Im Epiphone Slash Bundle Video vom 17 Dez. versucht er das ja ein bisschen gerade zu rücken.
Wie hier schon jemand schrieb, der Streisand Effekt hat voll zugeschlagen.
K.A. Ob Olli dafür einen auf den Deckel bekommen hat, aber wahrscheinlich hat er was fürs Leben gelernt.
Für mich ist er in erster Linie ein Verkäufer und nicht der deutsche Gitarrenpapst.
Und so habe ich bislang auch seine Videos betrachtet. Er stellt was vor, ich höre es mir an, aber letztendlich liegt es an mir, was mir wichtig ist, was ich davon Glaube und wie ich mich dann entscheide.
 
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Ich habe mit keiner Seite Mitleid. Im Internetzeitalter versuchen viele Leute mit Videos Geld zu verdienen, ob sie nun Oli oder Chris heissen. Aktuell wirkt es wie ein gewöhnlicher Nachbarschaftsstreit, bei dem man sich als Aussenstehender am besten heraushält, weil irgendwann einmal niemand mehr weiss, wer von beiden damit angefangen hat.
Die Oli-Videos richten sich - wie schon mehrfach angesprochen - an Leute ohne Erfahrung, hauptsächlich jugendliche Anfänger. Möglicherweise lassen sich auch ältere Einsteiger, die über mehr Geld für die entsprechenden Gitarren verfügen, damit beeindrucken. Leute, die ein wenig Ahnung und eine eigene Meinung haben, lassen sich damit nicht ansprechen. Auf alle Videos, die ich mir angesehen habe, bin ich hier hingewiesen worden. Von mir aus hätte ich das nicht gemacht, weil mir da zu viel geredet und zu wenig gesagt wird. Die vorgeführten Klangbeispiele in Videos sind nicht absolut, sondern manipulierbar und haben in Wirklichkeit wenig Aussagekraft.
Ich bezweifle, dass man als Händler mit dieser Masche langfristig Erfolg haben/Kunden binden kann. Und wenn man Trittbrettfahrer, die eigene Videos machen - weil sie offensichtlich auch davon leben (können) - erst miteinbezieht und dann, wenn es sich als Fehler herausstellt, wieder auf unschöne Weise loswerden will, sollte man besser erst mal in den Spiegel schauen und seine eigene Strategie überdenken.
Da waren/sind die altmodischen Fachzeitschriften auch nicht schlechter als YouTube-Videos. Die "Tests", die man dort lesen kann, sind bekanntlich auch mit Vorsicht zu geniessen, aber wenigstens kann man sich auf die technischen Daten verlassen.
Andere Händler, die mit nachlesbaren Reviews auf ihre Produkte hinweisen, haben den unschätzbaren Vorteil, dass sie noch einmal einen prüfenden Blick darauf werfen können, bevor sie sie ins Netz stellen. Auf diese Weise kann man sich nicht so leicht verplappern oder Dinge sagen, die man später einmal bereuen könnte.
Und mögen Videos auch viel aufregender und leichter konsumierbar sein: Langweilig ist und war schon immer sicherer! Aber welcher Jugendliche will das schon wissen? ;)
 
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Nachdem ich hier fleißig mitgelesen und mir auch die Videos angesehen habe,
Kann ich nur sagen, Shit happens.
Vielleicht war es ja Ollis erstes Interview dieser Art und er hat dann einfach seine persönliche Meinung kundgetan, was ja auch sein gutes Recht ist.
Über den Wahrheitsgehalt will ich hier nicht spekulieren.
Nur hat er dieses Interview im Gewand und den den Räumlichkeiten von Session gegeben.
Tja, und wie sowas heutzutage nunmal ist, wurde das ganze auch noch öffentlich.
Darüber werden sicherlich einige in der oberen Etage von Session angepisst sein, hat doch die Glaubwürdigkeit ihres (Haupt?) Verkäufers arg gelitten und das fällt natürlich negativ auf den ganzen Laden zurück.
Im Epiphone Slash Bundle Video vom 17 Dez. versucht er das ja ein bisschen gerade zu rücken.
Wie hier schon jemand schrieb, der Streisand Effekt hat voll zugeschlagen.
K.A. Ob Olli dafür einen auf den Deckel bekommen hat, aber wahrscheinlich hat er was fürs Leben gelernt.
Für mich ist er in erster Linie ein Verkäufer und nicht der deutsche Gitarrenpapst.
Und so habe ich bislang auch seine Videos betrachtet. Er stellt was vor, ich höre es mir an, aber letztendlich liegt es an mir, was mir wichtig ist, was ich davon Glaube und wie ich mich dann entscheide.

Und genau diese Slash
.
Im Epiphone Slash Bundle Video vom 17 Dez. versucht er das ja ein bisschen gerade zu rücken.
ann entscheide.

Damit schießt er ja ein Eigentor. Die Klampfe ist ein Beispiel was man vll in einem Video nicht hätte zeigen sollen um glaubwürdig zu wirken.

Jeder halbwegs logisch denkenden kann mit 5 Fingern ausrechnen das der Preis für das set unrealistisch ist um das zu bekommen was man sich erhofft. Wobei die Klampfe gar nicht sooooo übel ist. Aber trotzdem wirkt es in dem YT channel neben den super Klampfen wie ein Bootspaddel.

Sind wir doch mal ehrlich, Olli macht genau das was die Leute hören wollen die eben jeden kack vorgekaut kriegen möchten.

Was ist das MB Unwort 2014? HALBWISSEN.

Wer sich seine Infos über Gitarren von einem YT channel bilden lässt, dem ist nicht mehr zu helfen. Wenn jemand noch krasser nach einem YT Video sofort in der Text Beschreibung auf den Link klickt und auf BUY drückt, dem hilft niemanden mehr.

Aber natürlich laufen genug hier und wo anders rum die exakt das Blech nachplappern was er oder die Bild sagen.

Ich habe einmal auf Glück eine Gitarre ohne anspielen nur wegen Meinungen aus dem Netzt bestellt. Das war meine LPJ. Und das war zwar kein Fehler aber die war auch erst super nachdem der Gitarrenbauer sie unter den Fingern hatte.

Sowas passiert mir nicht mehr. Wenn ich eine Gitarre kaufe dann nutze ich auch YT und das Internet sowie das Board samt Hilfen von Usern um mir eine Vorauswahl zu treffen. Wobei man auch dann oft merkt, das der eine oder andere keine Ahnung hat weil bei Nachfragen keine Antwort mehr kommt obwohl der jener seine Hilfe angeboten hatte.

Sollen die die keine Ahnung haben glauben was sie wollen und 1500€ Klampfen kaufen weil Olli, Rudi oder der Grinch das gesagt haben.
 
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wenn man einige von den Videos gesehen hat, muss einem allerdings klar sein, dass da mit zweierlei Maß "getestet", besser "vorgeführt" wird.
Mal werden günstige Gitarren über den grünen Klee gelobt ( kann mich da an die Studio Worn Serie erinnern) und ein ander mal ist der Tenor genau anders rum.

Was Olli da macht ist kein "testen" sondern nur ein "demonstrieren", das ist schlicht Werbung, allerdings ganz unterhaltsam
 
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Nur am Rande …

Seine ersten Prototypen verzichteten aus Kostengründen gar auf einen Halsstab. :eek:

Auch wenn Leo einen Hang zum Sparen hatte … so war er beim Halsstab davon überzeugt, dass er nicht benötigt wird und wurde erst eines "besseren belehrt, als ihm die Künstler klar machten, dass sie auch häufig auf Reisen sind. Und ich kenne eine Pre-Produktion Tele, die ohne Halsstab immer noch perfekt ist. Übrigens hatte ein NY Shop vor ein paar Jahren im Custom Shop eine Kleinserie ohne Halsstab bauen lassen. Allerdings ist der Hals auch ein ziemlicher Baseballschläger …

Gruß
Martin
 
Was Olli da macht ist kein "testen" sondern nur ein "demonstrieren", das ist schlicht Werbung, allerdings ganz unterhaltsam

Die Frage:

Hat wirklich jemand geglaubt das eine Firma ihre eigenen Produkte die sie verkaufen will objektiv testet? Wäre das erste mal :)

Das wäre wie wenn bei Daimler ein Video auftaucht in dem es heisst " Die neue C-Klasse, tolles Auto aber leider nicht ganz so gut wie die 3er der Firma BMW".
 
Nur mal so als Denkanstoß,
All die geilen Bands, deren Songs wir so lieben, gerade von den ersten Alben,
Die haben am Anfang doch auch keine Custom Shop besessen und trotzdem finden wir den Sound klasse.
 
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Nur mal so als Denkanstoß,
All die geilen Bands, deren Songs wir so lieben, gerade von den ersten Alben,
Die haben am Anfang doch auch keine Custom Shop besessen und trotzdem finden wir den Sound klasse.


Na, genau dafür gibt's doch den Custom Shop: um deren abgewetzte Hobel genau nachzubauen. Das heißt dann nur "Signature" und "Relic" ;)
 
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Ja, nur werden solche Gitarren leider nicht ehr gebaut und zb die CC Serie von Gibson probiert ja die geilen Gitarren von damals wieder zu bauen, WEIL sie so geil klingen (echte von der damaligen zeit sind ja unbezahlbar)!
 
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