Teuere Gitarren klingen auch nicht besser

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Im Endeffekt wollen viele eine teure Gitarre aber wollen das Geld nicht ausgeben, das lese ich aus diesen Diskussionen :)

Dass die allermeisten bei einer Gibson Custom Shop Les Paul zum Preis einer Epiphone Les Paul Standard zugreifen würden, hätte ich dir auch schon vorher sagen können. ; )
 
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Dass die allermeisten bei einer Gibson Custom Shop Les Paul zum Preis einer Epiphone Les Paul Standard zugreifen würden, hätte ich dir auch schon vorher sagen können. ; )

Dann hätte ich mir ja die 5 Seiten Sparen können :D
 
Mir ist vielmehr aufgefallen, dass gute Musiker (Gitarrenlehrer, Profi-Musiker) oft recht günstiges Equipment spielen, verglichen mit mir als stümperhaftem Amateur. Die klingen aber trotzem gut, und allemal viel besser als ich. Und nu?!

Naja, wenn man mal ehrlich ist: Häufig hat der stümpernde Amateur auch ein wesentlich höheres Einkommen als der Gitarrenlehrer, oder?
 
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Naja, wenn man mal ehrlich ist: Häufig hat der stümpernde Amateur auch ein wesentlich höheres Einkommen als der Gitarrenlehrer, oder?
Kann man das pauschalisieren?
Ich hab als stümperhafter Amateur ne richtig schäbige selbstgebaute Stratkopie aus Polen gehabt.
3 Jahre später hatte ich ne Epiphone SG, mein voller Stolz.
Als Amp n Marshall AVT, später n Randall G3 mitgenutzt.

Mein Gitarrenlehrer? Der hat richtiges Equipment gehabt...


Wenn ich mir die Einsteigerberatungsthreads ansehe, die meisten sind im niedrigen 3-stelligen Bereich angesiedelt - wenn dein Gitarrenlehrer sowas spielt, hat er entweder gute Instrumente erwischt oder gebildet, oder man sollte überseine Lehrerwahl nachdenken ;)
 
Ja, die Gitarristen sind schon ein erstaunliches Völkchen.
Dann hätte ich mir ja die 5 Seiten Sparen können
Na klar haben wir's hier mal wieder mit einem dieser typischen User-Spalt-Themen zu tun :engel:.

Genau so, wie die Userzahlen einer gewissen Fluktuation unterliegen und dabei von ihnen kreierte Threads wegsacken, kommen auch immer mal wieder die gleichen Themen auf den Tisch, wenn neue Musiker an Board kommen. Und ebenso steigen andere mit zum Leidwesen für die "Altvorderen" hinlänglich bekannten Ausführungen darauf ein. Dass den Letztgenannten das irgendwann zum Halse heraus hängt, ist auch irgendwie nachvollziehbar.

Besonders schwer muten dann natürlcih solche Fälle an, wo mal wieder der altbekannte Stein ins Wasser geworfen wird und sich andere um die damit ausgelöste Flutkatastrophe kümmern müssen oder wollen. Denen sei gesagt: Faust in der Tasche ballen, flöten, ein Frustbierchen trinken und ein Ei drüber schlagen ;).

Ach Leute, es ist, wie es ist: Im realen Biergarten fragt auch nicht jeder "Worüber habt Ihr noch nicht gesprochen", bevor er vom Leder zieht. Allerdings ist es auch dort durchaus wünschenswert, dass der Steinewerfer zumindest eine zeitlang seiner eigenen Diskussion, sei sie auch noch so "über", beiwohnt :engel:. Aber wir alle hier haben anderen gegenüber nunmal keinen Erziehungsauftrag - manchmal leider, meistens gut so :D.

LG Lenny
 
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Kann man das pauschalisieren?
Ich hab als stümperhafter Amateur ne richtig schäbige selbstgebaute Stratkopie aus Polen gehabt.
3 Jahre später hatte ich ne Epiphone SG, mein voller Stolz.
Als Amp n Marshall AVT, später n Randall G3 mitgenutzt.

Mein Gitarrenlehrer? Der hat richtiges Equipment gehabt...


Wenn ich mir die Einsteigerberatungsthreads ansehe, die meisten sind im niedrigen 3-stelligen Bereich angesiedelt - wenn dein Gitarrenlehrer sowas spielt, hat er entweder gute Instrumente erwischt oder gebildet, oder man sollte überseine Lehrerwahl nachdenken ;)

Nein, kann man natürlich nicht, war auch etwas provokativ ausgedrückt. Aber sagen wir mal so: Ein Gitarrenlehrer muss für eine Custom Strat üblicherweise viele Unterrichtsstunden geben, beim (potentiell stümpernden) Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens bleibt jede Woche eine als Taschengeld über.
 
Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens
Klar, den Anfänger gibt es - den halte ich aber nicht für den typischen 0815 Anfänger mit dem Gitarrenlehrer zu kämpfen haben :)
Ich weiß es aber nicht, hab nie Unterricht gegeben...
 
beim (potentiell stümpernden) Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens bleibt jede Woche eine als Taschengeld über.

Wie viele dieser Geschäftsführer haben dir das erzählt,

Oder etwa doch eigene Erfahrung :gruebel:
 
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Das wüsste ich auch gerne.
 
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Dass die allermeisten bei einer Gibson Custom Shop Les Paul zum Preis einer Epiphone Les Paul Standard zugreifen würden, hätte ich dir auch schon vorher sagen können. ; )
Nein! Was nix kostet ist nix! :opa:
 
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Wie viele dieser Geschäftsführer haben dir das erzählt,

Oder etwa doch eigene Erfahrung :gruebel:

So eine indiskrete Frage im (in finanziellen Dingen) verschwiegenen Deutschland? Nur so viel: Ich besitze weder eine Custom Strat noch ein anderes Instrument aus dem sehr gehobenen Preissegment.
 
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Klar, den Anfänger gibt es - den halte ich aber nicht für den typischen 0815 Anfänger mit dem Gitarrenlehrer zu kämpfen haben :)
Ich weiß es aber nicht, hab nie Unterricht gegeben...

Naja, nur weil man kein Anfänger mehr ist, darf man doch trotzdem noch Stümper sein, oder? ☺
 
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Meine persönlichen Erfahrungen gehen dahin, dass es, was allein den Klang angeht, es zwischen den Preissegmenten 200-300 und 800-1000 schon so im Großen und Ganzen ordentliche Zuwächse gibt, was besseren PU's und und einer sorgfältigeren Verarbeitung (Schwingungsverhalten) geschuldet sein dürfte. Bei allem was drüber ist, verliefe imho eine (gedachte Graphenkurve) deutlich flacher.
Ein ordentliches Plus gibt es dann aber wieder dort, wo ein guter Gitarrenbauer selbst Hand angelegt hat und die Hölzer ordentlich abgelagert sind und nicht wie bei allem darunter von riesigen Plantagen in Fernost kommen. Aber da sind wir dann schon im Bereich 5000 +.

Unterm Strich ist aber letztlich eine Gitarre immer noch ein Stück Holz, auf dem ein Draht gespannt ist und so und nicht anders wird es sich bei allem "Craftmansship" auch nicht anhören. Ich meine, wart ihr jemals auf eiinem Konzert, gleich ob Bierzelt oder Westfalenhalle und hatte den Eindruck, dass die Gitarre (unabhängig vom Spieler) mies klingt? Wenn ja, lag es wirklich an der Gitte selbst?

Ich versuche hier (zugegeben ein wenig unbeholfen) den Mythen rund ums Brett entgegenzutreten, wie sie oft von Fachredaktionen und Privatleuten genährt werden, die (Letztere) sich etwas Teueres gegönnt haben und dann versucht sind, die Ausgabe mit klanglicher Qualität zu rechtfertigen. Kann ja sein, durchaus! Aber in welcher Relation steht der Preis zum Zuwachs?

Mich persönlich regt der Mythos-Reibach-Komplex ziemlich auf. Es erinnert mich an viele Beispiele in anderen Branchen, wo bei kleiner werdenden Markt, die Firmen beschlossen, die Preise anzuziehen, nach dem Motto: Unser Zeugs ist Liebhaberware. Und dann erst die Vintage-Spekulationsblase, bäh!

Habe daher nur noch Ohre für "Value for money" was für ein Name dann auch immer auf den Headstock steht! Basta.
 
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was besseren PU's und und einer sorgfältigeren Verarbeitung (Schwingungsverhalten) geschuldet sein dürfte.
Witzig wie es immer ums Holz und Pickups geht :)
Keiner bemerkt dass die Hardware sich in den Preissegmenten auch massiv verbessert, oder dass viele auch mit besseren Saiten geliefert werden ;)
 
die Hardware sich in den Preissegmenten auch massiv verbessert

Habe das ja nicht ausgeschlossen. Und wenn man schon dabei ist, dann auch die Qualität von den elektrischen Bauteilen (Potis, Kondensator, Verlötung, Abschirmung, etc) Ja, ja, das alles, obwohl man schon sehr genau hinhören muss ob eine Brücke aus Nickel oder Messing ist.
Aber: Saiten?? Seriously?
Schmeiss ich nach Kauf immer sofort runter.
 
Aber: Saiten?? Seriously?
Schmeiss ich nach Kauf immer sofort runter.
Klar, aber das passiert eben nach dem Kauf.
Vor dem Kauf, sprich beim Test, haben die teilweise Gümmeldraht aufgezogen, und dann schock schon das Anspielen nicht ;)
 
Nein, kann man natürlich nicht, war auch etwas provokativ ausgedrückt. Aber sagen wir mal so: Ein Gitarrenlehrer muss für eine Custom Strat üblicherweise viele Unterrichtsstunden geben, beim (potentiell stümpernden) Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens bleibt jede Woche eine als Taschengeld über.

Polemik pur.
Vielleicht solltest du deinen Satz noch einmal überdenken. Ich weiss beim besten Willen nicht wo in Deutschland dieser Unternehmerhass herkommt aber dieser Satz ist in meinen Augen eigentlich untragbar.
Wenn man sich ein bisschen in der deutschen Wirtschaft auskennt sollte einem klar sein was der Mittelstand leistet. (Einige scharze Schafe sind sicher auch dabei, geht garnicht anders. )
Ausserdem wenn jede Woche beim Mittelständler eine Custom Strat aus dem Taschengeld überbleibt kann er sich garnicht so stümperhaft anstellen. Einfache Rechnung.

Edit: Sorry falls du die musikalischen Qualitäten des Mittelständlers gemeint hattest, dazu kann ich nichts sagen :)
 
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Unterm Strich ist aber letztlich eine Gitarre immer noch ein Stück Holz, auf dem ein Draht gespannt ist und so und nicht anders wird es sich bei allem "Craftmansship" auch nicht anhören
Sorry, der muss sein

:rofl:
Da hätte sich eine etwas höhere Investition in eine Gitarre doch ausgezahlt.

Aber prinzipiell hast du recht, aber es kommt doch auf ein paar Details an. Ich spiel selbst keine teuren Gitarren und bin sehr zufrieden mit ihnen. Hatte auch nie das Gefühl, dass sie neben einer Customshop - die für viele ja als der Heilige Gral des E-Gitarrenbaus gilt - abstinken.
Obwohl man natürlich schon noch einige Nuancen rausholen kann.
 
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