Habe das zuerst nicht ganz verstanden, nochmals danke für deine Erklärung. Der paralelle Loop funktioniert vom Sound her wirklich perfekt mit dem G, der Herbert hat keine Soundverluste, habe aber nur mit Delay und Reverb ein wenig experimentiert, muss mich heute nochmal vor die Kiste setzten und ausprobieren.
Im paralellen Loop wird das G ja klassisch dazwischengeschleift (Input-Output) im seriellen eben mit der 4 Kabelmethode und da liegt irgendwo der Hund begraben.
ich glaube, du hast da was missverstanden...
es gibt drei verkabelungsmethoden:
a1) gitarre --> g-in, g-out --> amp in (2 kabel methode)
a2) gitarre --> amp in, amp loop send --> g in, g out --> amp loop return (3 kabel)
b) gitarre --> g-in, g-insert-send --> amp in, amp loop send --> g-insert return, g-out --> amp loop return (4 kabel methode)
bei a2) und b) gibt es bei deinem amp dann die möglichkeit, den seriellen oder den parallelen loop zu benutzen. beim seriellen wird aller sound durch den amp-loop geschickt, beim parallelen kannste einstellen, wieviel durch den amp-loop (und damit durch die zweite dsp-sektion vom g, also modulation, delay, reverb etc.) geht.
dann gibt's noch die serielle, semi-parallele und parallele verschaltung von effekten im g-system intern, die aber nur die anordnung der effekte im g-system betrifft. wir unterhalten uns über den amp-loop, wenn wir von serielle und parallel sprechen.
oft wurde also bemerkt, dass das g-system nicht gut mit parallelen loops funktioniert, da ein teil des sounds im amp bleibt (wenn auch nur <5%) und der rest durch die zweite dsp-sektion des g-systems geht. hierbei soll es zu phasenauslöschungen kommen, die in einem dünnen sound resultieren. daher wurde immer und von allen ein serieller loop in verbindung mit dem g-system empfohlen.
ergo würde ich dir, gitarrenaxl, vairante b) im seriellen loop empfehlen. dabei darauf achten, dass der insert im g auch angeschaltet wird, sonst hört man nur ein leises clean-signal, auch wenn der amp auf volle lotte steht. auch kann es bei dieser methode dazu kommen, dass brummschleifen sehr laut zu hören sind, und zwar je mehr gain man verwendet. brummschleifen können immer entstehen, wenn man zwei elektronische geräte, die am hausnetz hängen über ein audiokabel verbindet. dies hört man bei variante b) mehr als bei a2), weil die brummschleife hier vor der vorstufe erzeugt wird und durch die vorstufe hochverstärkt wird (verzerrung ist ja übermäßige verstärkung). dann braucht man einen hum eliminator (z.b. von morley), der bei b) mit dem einen kanal zwischen den g-insert-send und amp in und mit dem anderen kanal zwischen g-out und amp loop return gehängt wird, wobei die erste die wichtigere ist.
hier wurde auch schon ein was-muss-ich-machen-wenn-ich-das-system-das-erste-mal-benutze-manual von Laird Williams gepostet. damit muss man sich schon beschäftigen.
wenn dann der amp immer noch nicht mit dem g zusammen klingt, sollte man den "radial dragster" ausprobieren, mit dem man die impedanzen anpassen kann (auch im tc-forum besprochen). laird hat einen egnator, der alleine geil klingt, mit g scheiße und mit dem dragster dazwischen wieder geil.
also, das g ist nicht scheiße, es ist nur eine frage wieviel aufwand und geduld man mitbringt... und wie sehr man sich in foren herumschlägt.