Taylor - Userthread

Bei den neueren Modellen (ES-2) ist es definitv der Phase-Switch - da siese nur noch Piezo-basiert sind und keine magnetischen Body-Sensors mehr haben...
 
Ich finde ja, dass es für dieses von Taylor so aufwendig entwickelt und produzierte System, dass sie in allen ihren Gitarren verbauen, egal ob 800 oder 9000EUR, leider sehr wenig Infos gibt. Angefangen von den Optionen über symmetrisches Kabel (welches andere System hat denn so etwas?), über die Optionen wie diesen Schalter auf der Platine, wo wir hier mutmaßen, für was der ist, bis hin zu den Einstellmöglichkeiten über die Schrauben im Steg.
Und jetzt kommt @Nuno85 noch mit der Info, dass da noch ein Singlecoil verbaut ist, und ein Bodysensor - wofür auch der schon wieder ist... Ich bin immer davon ausgegangen, dass da lediglich ein Piezo unter'm Steg steckt, wie üblich.
Gibt es da nicht mal ein paar technische Details und Daten, Schematics usw?
Und dann finde ich es verwunderlich, dass man jede Menge Youtube Videos findet, wo der Umbau und/oder Einbau eines LR Baggs beschrieben und hochgelobt wird. Das kann doch nicht sein, dass ein System, dass in 9000EUR Gitarren verbaut wird, so schlecht ist, dass man nichts besseres zu tun hat, als es mit einem Pickup-System nachzurüsten!?
Ich lese hier verschiedene Meinungen, Vermutungen, Spekulationen, leider wenig Fakten. Na ja, ich mach mal in Kürze weiter mit 'Jugend forscht', indem ich als nächstes mal ein symmetrisches Kabel teste. Muss nur mal schauen, wo ich irgendwo ein Mixer, Interface etc. zur Verfügung habe, oder tatsächlich mal Equipment zu Hause raushole und aufbaue, wo ein symmetrischer Eingang verfügbar ist.
Naja, das liest sich jetzt durchaus wie ein rant. Die oben verlinkte Info habe ich auf Google in einer 10-sekündigen Suche gefunden. Ehrlich gesagt, wenn du einfach davon ausgehst dass da eh ein Piezo drin ist, klingt das nicht als ob du versucht hättest Informationen zu finden; dann muss man sich auch nicht beschweren, wenn man keine Informationen hat. Abgesehen davon, dass das ES absolut nicht nach Piezo klingt.

Das mit dem Ein-Aus-Schalter für den Bodysensor ist übrigens der Fakt, den du suchst. Keine Meinung.

Zu den Youtube-Videos: Taylor liefert ein System, das für die meisten gut klingt. Ich würde behaupten, dass nur ein Bruchteil der Taylor-Käufer das System auswechseln lassen. Die Firma verkauft abertausende von Gitarren, und das ES-System ist bei der überwältigenden Mehrheit ihrer Gitarren dabei. Das geht schon so weit, dass man viele Modelle nur auf Sonderbestellung ohne PU bekommt. Mancher findet das bevormundend von Seiten der Firma; allerdings kann man schon davon ausgehen, dass das System den Geschmack vieler Käufer trifft. Diejenigen wiederum, die das System wechseln lassen, sind eben unzufrieden, und wie bei vielen Produktbewertungen auf amazon etc ist es auch hier so, dass diejenigen, die es wechseln lassen, eher im Netz präsent sind - die zigtausenden Taylor-Käufer, die ihr ES gerne spielen und hören, bleiben dabei stumm.

Ich spiele übrigens auch mit dem Gedanken, das LR-Baggs-Anthem einbauen zu lassen, weil ich den magnetischen Klang meines ES nicht sonderlich mag. Mal sehen.

@realCop Vielleicht ist das der Ursprung der Confusion hier. Das ES 2 hat einen Phase Switch, das ES 1 nicht. Das oben gepostete Bild des Schalters zeigt ja das ES 1.3 - wenn aber auf der genannten 150e von @dr_rollo rollo ein ES 2 verbaut ist, wäre das anders. Von wann ist die Gitarre? Hat sie die drei für das ES 2 charakteristischen Schrauben hinter der Stegeinlage?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na gut - wer den ES-Pickup von sich aus schon ablehnt, wird sich vermutlich eh bei nem anderen Hersteller umschauen - ich glaube kaum, dass mancher seine Taylor vom Original-PU auf nen anderes System umbauen lässt...
Das ist so, wie wenn jemand den Ovation-Sound mag, aber den verbauten PU nicht gut findet...
 
Das kommt durchaus vor. Es gibt sogar von einer Firma, deren Name mir grade entfallen ist, ein ES-Replacement-Kit, das dann die drei kleinen Löcher der Zargenpotis verschließt und mit einem Baggs Element verknüpft ist. Einen Markt dafür gibt es also schon.

Edit: Das erwähnte System ist das "Align XT" von Mi-Si: https://mi-si.com/products/
 
Also, der Schalter bei meiner sitzt an anderer Stelle als auf dem Bild von @.point zu sehen,

IMG_8578.jpg
es ist in meinem Fall aber auch kein ES1.3 sondern ES2 System, und wie schon geschrieben, teilt mir Taylor mit, dass es sich um einen Phasenschalter handelt, wie ich oben schon geschrieben hatte. So ist es auch in der Bedienungsanleitung beschrieben, die ich jetzt doch noch online gefunden habe. Also nichts mit Ein-Aus-Schalter für einen Sensor ;)

Und um da kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Der Sound selbst aus dem System ist ohne Frage gut, aber mir ist halt der deutliche Lautstärkeunterschied zu anderen Gitarren aufgefallen, und auch die vermutlich damit verbundene fehlende Präsenz und Durchsetzungsfähigkeit in der Band. Da mir das mit den Balanced Out nicht bewusst war, werde ich das definitiv testen, und es würde den geringeren Pegel ja auch erklären.
Wie gesagt, ab nächster Woche hab ich mehr Zeit, und dann gehe ich auch dem Brummen auf den Grund, für das ich noch keine Lösung gefunden habe.
 
Na dann ist das ja geklärt. :D
Hatte den Zwischenpost übersehen, dass es ein ES2 ist und bin durch das zuvor verlinkte Bild vom ES 1.3 ausgegangen. Das ES2 hat keine Sensoren, nur den Piezo.
 
Na ja, in der Anleitung steht: „The ES2 utilizes three uniquely positioned, individually calibrated pickup sensors located behind the saddle. …“

Die Antwort von Taylor bezgl. des Brummens haben sie übrigens 1:1 copy/paste von der Webseite kopiert, wo sie verschiedene ‚relaxed care Topics‘ beschreiben. Da sind sie auf meine email nicht weiter eingegangen.
 
Gemeint sind aber die 3 Piezo-"Sensoren" im Inneren - keine Body-Resonance-Sensor...
Bei den besseren Ovation haben die 6 Piezo-Sensoren verbaut (für jede Saite einen)...
 
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Danke für den Hinweis. Das kommt davon, wenn man sowas nur überfliegt. Dann kann ich mir diesen Test ja sparen, und meine Theorie, dass der Pegel mit Balanced connection besser ist, hat sich damit auch erledigt, und ich bleibe bei meinem Lehle Sundriver als Preamp zur Anpassung.
 
Ich hätte da in der Factory Tour noch einen Interview mit Andy Powers hinterlegt ... "From my Mancave into Production"

Und hier geht es zu den aktuellen Produkten des Jahres 2022 - Taylor News (drüben liegt auch ein PDF mit im Post) ...

Taylor 2022.jpg


Gruß
Martin
 
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Ich wusste doch, das Haus verliert nix! Nach erstaunlich kurzer Recherche in meinem Archiv (sortiert im Haufenprinzip à la Peter Ludolf :ROFLMAO: ) habe ich die Tech Sheets gefunden, die beim Kauf meiner 2009er Taylor 314ce dabei waren.

20220206_092208.jpg

Es sind insgesamt vier Zettel, drei davon beschäftigen sich mit dem Thema Luftfeuchtigkeit und wie sie die Gitarre beeinflusst, und der vierte Zettel (doppelseitig bedruckt) widmet sich dem Taylor Expression System in der Version von 2007. Da steht alles über Bedienung, Position der drei verschiedenen Sensoren, Bedeutung der kleinen Schiebeschalter am Preamp, Nutzung eines TRS-Kabels an Balanced Line Level Inputs und so weiter.

20220206_092222.jpg
20220206_092234.jpg
 
Jetzt bin ich trotzdem noch gespannt auf das Ergebnis von Rollo, was schlussendlich die Brummgeräusche verursacht hat...
 
Taylor T5 Koa. Bj 2007, so gut wie gar nicht gespielt. Super Zustand. Was bekommt man da noch an Euronen?
20220219_161624.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da würde ich mal eher Reverb oder eBay nach abgelaufenen Angeboten checken. Die T5 ist ja durchaus ein Nischenmodell, da wirst du hier schwer eine empirisch belastbare Antwort bekommen.
 
Ich hatte die T5 im Vergleich zur Fender Acousticaster angecheckt. Sie ist schon sehr geil, Verarbeitung über alles erhaben, fantastische Bespielbarkeit, aber weder E- noch A-Gitarre, nicht mal ein typischer Halbakustik-Sound, schwer zu beschreiben, noch schwerer einzuordnen, oder einer bestimmten Musikrichtung zuzuordnen, also wie Nuno schon schreibt, ziemliches Nischenprodukt. Haben? Ja, aber zu teuer, um sie sich hinzustellen.
 
Hallo liebe Taylor-Freunde,

ich suche gerade nach einer Taylor 3XX. Ich spiele hauptsächlich E-Gitarre, habe mich aber schon vor Jahren in den Taylor-Sound verliebt. Momentan spiele ich noch eine Cort Gold O6, die auch cool ist, aber immer wenn ich eine Taylor in der Hand habe, flutscht und klingt es am besten.

Denkt ihr, dass 900€ Gebrauchtpreis für eine Taylor 314 (non CE) von 2006 in sehr gutem Zustand in Ordnung sind?
 
Hm - die damaligen Neupreise habe ich nicht auf dem Schirm. I.d.R. kannst für ein gebrauchtes Instrument (noch dazu eines, das schon 16 Jahre alt ist) so ca. 50-70% des Neupreises rechnen (je nach Zustand) - von daher klingt es grundsätzlich "fair" mit den 900 Öcken...

Die Cort ist halt noch ne Nummer kleiner als die Grand Auditorium, von daher auch leiser und mit breiterem Griffbrett...
Da hilft nur Anspielen und Vergleichen...
 
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Ich kenn die 314er Taylor Gitarren schon. Für mich ist das der Standard!
Grundsätzlich unterscheiden tun sich alte Taylors aber nicht von neuen Taylors mit derselben Bezeichnung, oder?
 
In Details werden die sich manchmal schon verändern - insbesondere haben die "neueren" ja das V-Class-Bracing...
Manchmal ist der Hals nicht mehr aus Mahagonie, sondern Ahorn...
 

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