W
waldgyst
HCA Knopfakkordeon
Ich habe da teilweise Bedenken: ich habe das Gefühl, daß ich vielleicht zu viel mit Blattspiel mache. Das führt dazu, daß ich die Tonleitern nicht im Kopf habe, sondern eher Melodieintervalle und/oder notierte Töne.
Und das führt beispielsweise dazu, daß ich vollkommen aufgeschmissen bin, eine Melodie aus dem Kopf zu spielen und mit Terzen zu unterlegen. Weil die Terzen halt skalenabhängig mal groß und mal klein sind. Vom Blatt kriege ich das halbwegs hin. Wenn man im Kopf und Fingern die jeweils "schwarzen" und "weißen" Areale der augenblicklichen Skala parat hätte, wäre das unkomplizierter.
Hm, ich mache es deshalb so, dass ich Stücke in möglichst allen gebräuchlichen Tonarten vom Blatt spiele (einfaches deutsches Liedgut z.B.). Die passende Terz bzw. Unter-Sexte dazu zu greifen war am Anfang natürlich etwas schwerfällig, aber mit der Zeit entwickelt sich die Routine und man muss nicht mehr überlegen.
Für diese Übung finde ich es hilfreich, sich erstmal auf die drei Grundreihen zu beschränken, dann geht das Umgewöhnen von Piano auf Knopf relativ schnell.