Hi,
bei mir wars die Mutter, die auf Anraten meiner Musiklehrerin in der zweiten Klasse Grundschule mir eine akkustische Gitte und klassischen Gitarrenunterricht verschrieben hat, ha, ha.
Bei einem Privatlehrer > Einzelunterricht, anfangs 2.mal die Woche, später 1mal die Woche 6 Jahre lang.
Richtig Spaß hat es mir aber erst nach ca. 2 Jahren gemacht, da ich wohl schnell gelernt, bzw. konnte ich dann endlich auch schönere Stücke vom Blatt spielen. Carcassi, Carulli, Segovia, usw.
Mit 15 erste Band Rockn' Roll und Blues und alles ging seinen Lauf...
bei mir wars zuerst die Band - mit ca. 13 gegründet, auch wenn's paar Jahre gedauert hat bis es wirklich gelaufen ist.
Und da ich ja schon Bass und etwas Gitarre gespielt hab, hat mir der Unterricht in klassischer Gitarre von Beginn an gefallen.
so, das war jetzt reichlich OT, wir sollten uns wieder den Modifikationen zuwenden, ehe wir von den Mods ermahnt werden ;-)
Ich habe bei vielen Strat-artigen Gitten die Erfahrung gemacht, dass die Saitenniederhalter entweder billig und scharfkantig,
oder zu tief und schief an die Kopfplatte geschraubt sind.
die Standard MiM von Fender hat nur einen für die H und hohe E Saite, der schaut auch nicht wirklich hochwertig aus. Hab aber keine Probleme damit, so wie ich überhaupt gerade mit dieser Gitarre keine Stimmprobleme mit dem Tremolo hab. Wenn ich die Stringtrees ersetze, dann am ehesten mit Roller Stringtrees - und sooo teuer sind die auch nicht - billiger als ein Satz Saiten...
Ach ja, Stichwort Shielding.
auch ein schönes Thema: hab ich bei beiden Strats gemacht, mit dem Shielding Kit von Göldö. Also Kupferfolie und der Anleitung von der Guitar Nuts Seite.
http://www.guitarnuts.com/wiring/shielding/shield3.php (falls es wer noch nicht kennt ;-)
Der Erfolg ist mittelmässig, wobei ich das zum einen auf meine bescheidenen Lötkenntnisse zurückführe. Zum anderen hab ich offenbar starke elektromagnetische Felder in der Gegend - das Brummen wird manchmal besser, je nachdem wie ich mich dreh. Ich führe das u.a. auf die modernen Energiesparlampen zurück, die ja auch nichts anderes sind als Neonröhren. Da es aber auch brummt und zischelt wenn die Lichter abgedreht sind und wenn ich mal meine Effektkette und ihre Stromversorgung weglasse, dürfte es noch mehr Störeinstreuungen in meiner Gegend geben. Strassenbahn, Handymasten... Die Intensität ist nicht immer gleich, ist wohl auch davon abhängig welche Nachbarn welche elektrischen Geräte laufen haben...
Ich hab mich ja inzwischen dran gewöhnt, beim Spielen wirds meistens eh übertönt, lediglich wenn ich zu stark Verzerre (Booster & Distortion) wirds unangenehm - und bei ruhigen Sachen auch im Cleankanal.
Ich fürchte ja, ich werde dieses elektromagnetische Brummen nicht wegbekommen, da es ja von den Pickups aufgefangen wird - und die kann ich ja schlecht vollkommen von der Aussenwelt abschirmen, da sie ja dann auch nicht mehr auf die Saiten reagieren ;-) Jetzt wär noch die Frage, ob es besser wird, wenn ich noch mal alles ordentlich und sauber nachlöte.
Brummschleife schliesse ich im übrigen aus - habe die elektrischen Komponenten (Verstärker & Stromversorgung Effekte) an einer Mehrfachleiste und wie gesagt brummts auch wenn ich ganz ohne beides direkt ins Audiointerface stöpsel. Und es brummt, egal ob ich die Saiten berühre oder nicht, also fungiere ich da nicht als Erdung...
Bin natürlich dankbar über jeden Tip, wie ich das noch besser in den Griff bekommen kann - wobei die Idee einen Faradayschen Käfig um mein Musikzimmer zu bauen wohl am lieben Geld scheitern wird ;-)