Stratocaster Modifications - US/MiM/FJPN/Squier

  • Ersteller Senchay
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H I G heissen die und ist wohl eine Kleinstfirma. Der Typ sitzt in HH
und stellt, soweit ich weiß, die selber her.
Habe noch nicht da bestellt, aber nur gutes gehört bzw gelesen.

Nur zur Info: Ich hab einen HIG Stahlblock in meine Classic Player 60s eingebaut und bin verarbeitungstechnisch und soundmäßig zufrieden :great:
Der Block wurde für die ClassicPlayer und Squier Classic Vibe-Serie empfohlen. Bei meiner Classic Player hat der Block gepasst, allerdings waren die Löcher zum Einhängen der Trem-Federn näher "Richtung Hals", d.h. man musste die Schrauben zum Einstellen der Kralle weiter reindrehen, um die gleiche Federspannung zu erhalten wie beim alten Block.

Deshalb kann ich die definitiv vorhandenen Soundunterschiede jetzt nicht spezifisch dem Blockmaterial oder der etwas anderen Trem-Einstellung zuordnen. Auf jeden Fall klingts eine Kleinigkeit anders/besser: Etwas knackiger und höhenreicher.
 
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Ich hab’ mir einen Squier Bass VI gekauft, weil ich Bass Lines so funky wie auf der Gitarre spielen möchte. Das geht damit richtig gut und bereitet viel Freude.
Aber die original Fender Bass VI Saiten sind so gar nicht meins – Unten zu wabbelig, oben zu steif. Ich habe GHS Bass Boomers Roundwounds (100-80-65-45-30-20), drauf geschnallt.
Die Original-Saiten habe ich oberhalb der Nut gekappt, um damit einen Versuch zu machen. Ich habe mit diesen Saiten meine Budget-Strat bestückt, um sie damit in Standard A zu spielen. Das war aber zu heftig, viel besser funktioniert es im Standard E (Bass-VI)-Tuning.
Natürlich wird mit diesen Komponenten kein dunkler Bass-Sound generiert, es erinnertein wenig an eine quakende Danelectro Baritone. Aber in Verbindung mit der leichten Bespielbarkeit einer Strat ... Eine wahre Freude, die tiefen Töne sooo komfortabel zu spielen.
Aber es ist nur ein Spaß, die Intonation ist nicht gut. Um das zu richten, muss das Trem umgebaut werden.

 
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So, hab an meiner 7 MIM-Deluxe die Tage wieder zurück gewechselt, damit sie ihrem Namen als Power-Strat alle Ehre macht. :great: :cool:

Am Neck werkelt ein SD SSL5 (reversed), Mitte SSL6-Flat, Steg der herkömmliche TexMex PAF.
Master Vol 500K, Master Tone für alle 250K No-Load 22nF.

Da alle diese PUs Höhen brauchen und heißer sind, verträgt sich das! :tongue:

Ich kann jetzt den Tone weit aufdrehen und den Vol auch nach Belieben, ohne, dass die Singles, oder HB unangenehm klingen, was mit den TexMex Singles vorher so nicht möglich war. ;)

Jede HB-Gitte, wie Paula, oder SG wird live jetzt abstinken in Punkto Durchsetzung und sowieso...!:D

Im Gegenteil, ich musste den HB am Steg sogar etwas höher schrauben, damit er nicht gegen die Singles untergeht...:eek::cool:

Ich hoffe das wars fürs Erste, da ich diese Kombi schon ein paar Tage spiele und happy bin...:m_git2:

:hat:

Edit: Wenn ich den SSL5 am Neck (etwas) zurück drehe, erinnert er mich immer wieder an das Solo in 'Wish you where here' ...:heartbeat:
 
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Hallo zusammen,

für alle, die sich für die Classic Vibes interessieren, möchte ich hier mal zusammenfassen, wie es mir damit geht. Ich besitze sie jetzt genau 13 Monate. Alles subjektiv bla bla bla, also schlagt mich nicht. Ich möchte auch keine Grundsatzdiskussionen auffrischen, von wegen Voodoo oder nicht und so. Es ist ein CV 50 Strat in Sunburst.

Also, Februar letzten Jahres habe ich die CV 50 gekauft. Liebe auf den ersten Blick. Das hatte ich damals dann auch schon hier beschrieben.
Ich habe einiges geändert, und teilweise auch wieder rückgängig gemacht. Der Reihe nach:

Zuerst Earnie Ball drauf, mein Favorit. Nach mehrmals hin und her mit den Dicken bin ich jetzt seit Monaten mit 10-46 glücklich.

Stahlblock von HIG rein, 20 Euro. Passt super, und hat, wenigstens am Spielgefühl, für mich viel gebracht.

Tremolo auf Kante gestellt, also nicht schwebend, sondern mit den Schrauben so angezogen, dass es leicht hochsteht. Federn fest angezogen, so dass ich nur abwärts Tremolieren konnte. Das hat wirklich den Sound in richtung "offen" verändert.

Fender Tex Mex reingebaut, zwei Wochen drin gelassen, dann wieder rausgebaut. Danach einiges Kopfzerbrechen, was mir nun besser gefiel. Hab dann die TexMex wieder reingebaut. Richtig glücklich war ich damit aber nicht. Sie klangen irgendwie unsauberer als die originale (Tonerider Surfari). Das Mehr an Mett und Dreck war zwar erstmal cool, auf Dauer aber nicht was ich suchte. Ich denke, die staggered Polepieces sind für Hälse mit mehr als 7,25 Radius nicht geeignet. Bei den Tonerider ist die G-Seite weniger stark "gestaggert", daher klingen sie wesentlich harmonischer. Ich habe auch alle erdenklichen Pickuphöhen probiert. Für mich passen die Tex Mex nicht zu meiner Gitarre, und sie gefallen mir auch allgemein nicht. Heute habe ich mich nach Monaten endlich aufgerafft, und die Originale wieder eingebaut. Nebenbei, ich hasse Löten, und der Switch an der CV ist echt blöd gestaltet gegenüber den Fender Switches. Und: Es war wirklich, als hätte einer eine Decke vom Amp weggezogen.:D:D:D
Die bleiben jetzt drin. Es mag bessere geben, aber diese sind schön brilliant, dabei aber schön weich, ohne Icepick. Wirklich sehr differenzierter Klang. Unsauberkeiten in meiner Spielweise führen mir diese PUs leider auch deutlich vor Augen, das haben die Tex Mex einfach verschluckt. Ich freue mich trotzdem sehr.
Wer die TexMex haben will, ich gebe sie billig her, schreibt mir einfach.

So ca. 2 Monate nach dem Kauf der Gitarre fiel mir auf, dass der Hals nicht richtig fest sitzt. Auch Schrauben anknallen brachte nichts. Hals abgenommen, und siehe da, die Halstasche war nicht sauber gearbeitet, und, noch schlimmer, der Halsfuß war voll mit Lackläufern.
Ich habe da ziemlich viel Mühe reingesteckt, um beides Plan zu kriegen, und auch den Halswinkel korrekt hinzubekommen. Aber! Das war eine wirklich extreme Verbesserung. Die Gitarre hatte deutlich mehr Sustain, und klang auch voller, irgendwie erwachsener.

Vor ca. 2 Monaten hat mich dann der eklige speckige Glanz angekotzt, also habe ich alles abgebaut, Hals und Body mit feinen Schleifpads etwas matter geschliffen, und dann wieder aufpoliert. Wow! Sieht das jetzt geil aus. Um Fragen vorzubeugen: Nein, der Sound hat sich absolut nicht verändert. Die Optik ist auch jetzt nicht auf used gemacht oder so, sondern das Teil sieht aus, als wäre es so aus dem Laden gekommen.
Sehr fein für meinen Geschmack. Vorher sah es immer irgendwie nach Billiggitarre aus, und fühlte sich auch nicht gut an. Ach ja, und diese Cremeweißen Plastikteile habe ich gegen wirklich alte getauscht, die hier noch rumlagen. Die Originale waren für meinen Geschmack etwas zu sehr auf alt gemacht.

Vor ca. 2 Monaten habe ich endlich diese Schrottmechaniken getauscht. Die Originale waren 7:1 übersetzt, Stimmen war damit eine Geduldsprobe. Hab bei Rockinger Kluson Lock-Mechaniken bestellt. Die sind super und laufen viel sauberer. Fragt mich bitte auch hier nicht nach einem Klangunterschied, ich habe keinen bemerkt. Jetzt geht das Stimmen in der halben Zeit, und viel genauer. Die Originale waren wirklich eine Frechheit. Tremolieren geht mit den Lockmechaniken ebenfalls viel besser, Saitenwechseln auch. Weil die 50s Optik eh schon durch Lockmechaniken versaut ist, habe ich noch für einsfuffzich einen Rollerstringtree montiert, der gefällt mir auch gut. Original sah aber besser aus, das gebe ich zu.

Vor zwei Wochen habe ich noch ein Wilkinson WVC in Nickel mit Stahlblock eingebaut. Das habe ich aber nur gemacht, weil ich gerne das 54er Stringspacing wollte. Mit dem originalen 52,5mm kam ich auf Dauer nicht so gut klar. Von der Funktion war ich mit dem alten + nachgerüstetem Stahlblock aber zufrieden. Ich wollte nur eben etwas mehr Platz. Mit dem Wilkinson ist das Tremolieren zwar leichter, aber am originalen gefiel mit der flachere Rampenwinkel besser. Damit konnte ich das Trem hinten etwas anheben, mit dem Wilkinson geht das nur "floating" und das mag ich gar nicht. Ich würde also eher ein teureres Tremolo nehmen, wenn ich nochmal wechseln würde. Erstmal bleibt es aber drin. Funktion, Stimmstabilität etc. sind gut. Das breitere Spacing passt tadellos mit dem Hals. Die Spielbarkeit ist für mich deutlich verbessert.
Nebenbei, anfangs habe ich versucht, flache Seitenlagen hinzukriegen, mittlerweile stehe ich voll auf gut 2 mm Höhe. Da kann ich auch mal reinlangen. Und Bendings gehen für mich tatsächlich viel besser als mit flacherer Einstellung.

Fazit:
Ich habe einiges an Mühe in diese Gitarre gesteckt. Manche Dinge fallen einem erst auf, wenn die anfängliche Begeisterung nachlässt, dazu gibt es glaube ich sogar einen eigenen Thread. Jetzt ist die Gitarre wirklich klasse. Witzig, dass ich endlich doch bei den originalen Pickups gelandet bin. Das Teil resoniert richtig geil, und der Sound am Amp ist wirklich klasse. Nebenbei, mein Schwager, der nur Markengitarren kauft und eine US-Strat besitzt, ist immer noch ganz scharf drauf, mit meiner CV zu spielen. Er betont zwar immer, dass eine echte Fender noch geiler ist, aber wenn ich ihn besuche, muss ich meine Squier immer unbedingt mitbringen. Hmm... Ich habe schon überlegt, ob ich ein Fender Decal sauber auf die Kopfplatte bekomme, und dann einfach mal sage, ich habe mir eine 50s american Vintage gekauft. Dann würde er sicher sagen: "Siehst Du, eine echte Fender ist eben doch nochmal eine Nummer geiler." Weiß einer, wie ich das Squier Decal abbekomme und ein Fender draufmache und überlackiere?

Also, was ich empfehlen kann:

Stahlblock, oder gleich ein anderes Vintage Tremolo.
Mechaniken Tauschen sollte erste Amtstat sein.
Halspassung evtl. kontrollieren.
Tremolo nicht aufliegend eingestellt gefällt mir vom Klang wesentlich besser.

Und! vor dem Kauf, bzw. bei der Aushänigung im großen Store, unbedingt sofort die Verarbeitung genau überprüfen, speziell ob der Hals fest sitzt.

Sorry für den Roman, vielleicht hilft es jemandem bei der Kaufentscheidung.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich überlege aber auch noch, die Löcher zu Füllen und dann auf 56mm Schraubenabstand umzustellen, und dann ein Diego drauf zu packen... Zur Vorgehensweise hatte mir murle1 schon ein bisschen was erklärt...

Hat einer von euch schon mal die Tremololöcher gefüllt und neu gebohrt?

Ja, vor ein paar Tagen. Grillspieße mit Leim in die Löcher gekloppt, dann von Hand mit Akkuschrauber neue Löcher gebohrt. Hat ganz leicht geklappt. Murle, bitte nicht schlagen.:engel:
 
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Sorry für den Roman

nope, genau solche Romane wollen wir hier :) Bilder wären noch gut.

Ich hab ca die gleichen Modifikationen gemacht, nur mit Teilen von anderen Herstellern. Ich hab bei meiner drinnen:

- Stahlblock HIG
- Original Fender USA Federn
- Fender Stimmechaniken
- Fender Saitenreiter
- Fender Vintage PU an Neck-Position
- vergilbtes 3-Schicht Pickguard von Fender
- Hals hinten matt geschliffen (professionell, beinahe unsichtbar, sieht aus als ob es so gehört)

Die Upgrades haben wirklich deutlich was am Spielgefühl geändert. Stimmen ist jetzt ein Traum mit den Fender Mechaniken.

Da ich aber noch eine um Welten bessere Vintage Fender hab kommt die CV leider viel zu kurz. Und aus diesem Grund verkaufe ich sie auch (siehe Sig). Wer so was haben nöchte kann gerne zum Probespielen vorbei kommen. Aber Beeilung, ich bin bald wieder in Thailand :)
 
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Ich muss ganz ehrlich zugeben, ich kann nachts kaum schlafen, weil ich mich in die american Vintage 59 verliebt habe. Ja, so ist das mit 46, man träumt mehr von Gitarren als vom Liebe machen...
Auch wenn die dann vielleicht gar nicht besser wäre als meine Squier, es ist eine Fender. Mann, ich hätte nie gedacht, dass ich mal so bekloppt sein würde, dass ich 1,8 Kilo für eine Gitarre ausgebe. Hab meiner Frau schon drei Wochen tägliche Rückenmassage versprochen, aber nix zu machen. Bis jetzt...
Auf jeden Fall hätte ich gerne den 7,25 Radius, der liegt mir mehr. Also, entweder muss ich nochmal einen Rockinger Hals kaufen, oder ich brauche Ideen.
Braucht jemand ein richtig geiles Canyon Torque EX MTB, oder sonstwas, was ich hier rumliegen habe? Darf ich bei euch den Rasen mähen für 50 Euro die Stunde?
Ich muss sie haben, sabber.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, Bilder... Ich glaube, man könnte da kaum was sehen. Eine Sunburst Strat mit Mapleneck und weißem Pickguard eben. So wies für mich gehört. Aber das Ergebnis vom Anschleifen krieg ich nicht aufs Foto.
 
Ja, so gehts mir bei der neuen Jimi Hendrix Strat.... Hat mich so schon interessiert aber als ich sie dann letzte Woche angespielt habe hat es Bumm im Kopf gemacht. Seitdem hab ich unausstehliches GAS (was mit ein Grund ist warum ich die CV verkaufe). Ich muss aber erwähnen das es nicht so ist weil ich mit meiner jetzigen unzufrieden bin. Im Gegenteil, das Ding ist nach wie vor bisher ungeschlagen, hab viel angespielt aber mit keiner bin ich so zufrieden wie mit meiner jetzigen. die übrigens auch 7.25 Radius hat. Aber da hab ich auch viel Geld rein gesteckt. Im Grunde sind alle Teile USA Vintage jetzt, bis auf Hals & Body. Jede Schraube ist ausgewechselt.

Aber die Hendrix Strat spielt sich halt komplett anders. Du hast jetzt einen normalen Radius und willst Vintage, ich hab Vintage und will normal. Aber nicht weil ich mit Vintage nicht klar komme sondern halt einfach um beide Welten zu haben.
 
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Ja, ich werde wohl auch nix mehr an der CV pimpen. Die ist schon echt geil, und es kostet jedes Mal Geld. Nein, ich spare auf die Vintage.
 
Tremolo auf Kante gestellt, also nicht schwebend, sondern mit den Schrauben so angezogen, dass es leicht hochsteht. Federn fest angezogen, so dass ich nur abwärts Tremolieren konnte. Das hat wirklich den Sound in richtung "offen" verändert.
Tipps, wie ein Vintage-Trem 'richtig' einzustellen ist, findest Du in meiner Signature...

Fender Tex Mex reingebaut, zwei Wochen drin gelassen, dann wieder rausgebaut. Danach einiges Kopfzerbrechen, was mir nun besser gefiel. Hab dann die TexMex wieder reingebaut. Richtig glücklich war ich damit aber nicht. Sie klangen irgendwie unsauberer als die originale (Tonerider Surfari). Das Mehr an Mett und Dreck war zwar erstmal cool, auf Dauer aber nicht was ich suchte. Ich denke, die staggered Polepieces sind für Hälse mit mehr als 7,25 Radius nicht geeignet. Bei den Tonerider ist die G-Seite weniger stark "gestaggert", daher klingen sie wesentlich harmonischer. Ich habe auch alle erdenklichen Pickuphöhen probiert. Für mich passen die Tex Mex nicht zu meiner Gitarre, und sie gefallen mir auch allgemein nicht. Heute habe ich mich nach Monaten endlich aufgerafft, und die Originale wieder eingebaut. Nebenbei, ich hasse Löten, und der Switch an der CV ist echt blöd gestaltet gegenüber den Fender Switches. Und: Es war wirklich, als hätte einer eine Decke vom Amp weggezogen.:D:D:D
Die bleiben jetzt drin. Es mag bessere geben, aber diese sind schön brilliant, dabei aber schön weich, ohne Icepick. Wirklich sehr differenzierter Klang. Unsauberkeiten in meiner Spielweise führen mir diese PUs leider auch deutlich vor Augen, das haben die Tex Mex einfach verschluckt. Ich freue mich trotzdem sehr.
Wer die TexMex haben will, ich gebe sie billig her, schreibt mir einfach.
Ja, die Tonerider haben einen guten Ruf. Ist ja auch alles Geschmackssache. Ich mag allerdings das etwas Rotzigere der TexMex sehr, besonders der Bridge PU hat es mir angetan. Die Polepieces kann man auch leicht in der Höhe mit einer feinen Zange verschieben. ;-)

So ca. 2 Monate nach dem Kauf der Gitarre fiel mir auf, dass der Hals nicht richtig fest sitzt. Auch Schrauben anknallen brachte nichts. Hals abgenommen, und siehe da, die Halstasche war nicht sauber gearbeitet, und, noch schlimmer, der Halsfuß war voll mit Lackläufern.
Ich habe da ziemlich viel Mühe reingesteckt, um beides Plan zu kriegen, und auch den Halswinkel korrekt hinzubekommen. Aber! Das war eine wirklich extreme Verbesserung. Die Gitarre hatte deutlich mehr Sustain, und klang auch voller, irgendwie erwachsener.
Kannst du das etwas näher beschreiben, wie und was Du da gemacht hast?

Hab bei Rockinger Kluson Lock-Mechaniken bestellt. Die sind super und laufen viel sauberer. Fragt mich bitte auch hier nicht nach einem Klangunterschied, ich habe keinen bemerkt. Jetzt geht das Stimmen in der halben Zeit, und viel genauer.
Ja, die habe ich auch auf meiner J&D Vintage Strat und bin sehr zufrieden, weil sie die Optik nich verfälschen.

Er betont zwar immer, dass eine echte Fender noch geiler ist, aber wenn ich ihn besuche, muss ich meine Squier immer unbedingt mitbringen. Hmm... Ich habe schon überlegt, ob ich ein Fender Decal sauber auf die Kopfplatte bekomme, und dann einfach mal sage, ich habe mir eine 50s american Vintage gekauft. Dann würde er sicher sagen: "Siehst Du, eine echte Fender ist eben doch nochmal eine Nummer geiler." Weiß einer, wie ich das Squier Decal abbekomme und ein Fender draufmache und überlackiere?
Würde ich nicht machen, sondern stolz auf mein Tuning sein und dazu stehen.
Nennt man auch Understatement! ;)

Tremolo nicht aufliegend eingestellt gefällt mir vom Klang wesentlich besser.
Yep! Ist auch meine Erfahrung.
Daher auch mein Hinweis auf meine Signature bzgl. Trem-Einstellung

Achso, toller Bericht!
Über Bilder würde ich mich auch sehr freuen...

:hat:
 
Mal ne Frage in die Runde.

Passen die Harley Benton Pickguards ohne Probleme auf die 50/60 ? Mich würde auch noch interessieren, wo ich schöne passende Nickelsättel bekomme für das Standardtremolo ?

@alrde

Musstest du für das Wilkinsontremolo nicht neue Schraubenlöcher setzen ?
 
wo ich schöne passende Nickelsättel bekomme für das Standardtremolo ?

Wie meinst? Aus was sind denn die jetzigen? Sollte doch schon Nickel sein oder nicht?

Das mit dem Pickguard weis ich leider nicht, musst auf die Lochanzahl achten. Aber ob HB die Löcher genauso setzt wie Fender bezweifle ich fast. M
 
Mal ne Frage in die Runde.

Passen die Harley Benton Pickguards ohne Probleme auf die 50/60 ? Mich würde auch noch interessieren, wo ich schöne passende Nickelsättel bekomme für das Standardtremolo ?

@alrde

Musstest du für das Wilkinsontremolo nicht neue Schraubenlöcher setzen ?

Doch, ich hab Holzgrillspieße in die Löcher geklopft (mit Leim natürlich). Danach habe ich mit Akkubohrer die Löcher gebohrt. Scheint ganz gut hingehauen zu haben mit dem Winkel in alle Richtungen.
Ich will eh nie wieder auf das enge Spacing, daher werden alle künftigen Trems 56 mm Lochabstand haben, falls ich nochmal was ändere.
Mit günstigen Pickguards kann Dir das aus meiner Sicht niemand garantieren. Ich habe mal ein dreilagiges schwarzes, komplett bestückt, neu aus China bestellt. Über Amazon. Hat eine Woche gedauert, aber das Ding passt gut, und hat 12 Euro gekostet. Für ca. 7 Euro habe ich noch 10 vorgekerbte Knochensättel mitbestellt. Einen habe ich montiert der ist auch gut.

@ Reinhard, Deine Signatur ist leider blockiert für mich. Hab mir aber auch schon viel an Trems zu schaffen gemacht, und alle Anleitungen gelesen, die man im Netz auf Deutsch und Englisch finden kann. Außer Deiner natürlich. Beim Original kann ich ja die Äußeren Schrauben so weit aandrehen, dass die Grundplatte hinten leicht hochsteht. Danach habe ich die mittleren angedreht, und eine viertel Umdrehung wieder gelöst. Das hat perfekt funktioniert. Saitenreißen, Palmmute und Bendings ändern die Lage der Grundplatte nicht. Das Wilkinson hat aber die schräge Rampe nur bis zur Mitte der Schraubenlöcher der BEfestigung. Dadurch kann man zwar durch die geänderten Hebelverhältnisse das Trem leichter kippen, aber die o.g. MEthode zum Kippen funktioniert nicht. Ich könnte das Ding nur mit Federzug schwebend einstellen. Das mag ich aber gar nicht. Weiterer Weg und weniger Direktheit beim Benden stört mich dabei am meisten. Oder hast Du da noch einen speziellen Trick, dann her damit!
 
@ Reinhard, Deine Signatur ist leider blockiert für mich. Hab mir aber auch schon viel an Trems zu schaffen gemacht, und alle Anleitungen gelesen, die man im Netz auf Deutsch und Englisch finden kann. Außer Deiner natürlich. Beim Original kann ich ja die Äußeren Schrauben so weit aandrehen, dass die Grundplatte hinten leicht hochsteht. Danach habe ich die mittleren angedreht, und eine viertel Umdrehung wieder gelöst. Das hat perfekt funktioniert. Saitenreißen, Palmmute und Bendings ändern die Lage der Grundplatte nicht. Das Wilkinson hat aber die schräge Rampe nur bis zur Mitte der Schraubenlöcher der BEfestigung. Dadurch kann man zwar durch die geänderten Hebelverhältnisse das Trem leichter kippen, aber die o.g. MEthode zum Kippen funktioniert nicht. Ich könnte das Ding nur mit Federzug schwebend einstellen. Das mag ich aber gar nicht. Weiterer Weg und weniger Direktheit beim Benden stört mich dabei am meisten. Oder hast Du da noch einen speziellen Trick, dann her damit!

@Senchay hat Dir ja meinen korrekten Link schon geschickt! :great: :hi5:

Der Trick ist der, dass bei dieser Einstellung das Trem den optimalen Kontakt zum Body hat und zzwischen Saitenzug und Federzug ein völlig ausgegliches Verhältnis herrscht (wie bei einer Wippe mit zwei gleichschweren Personen) ;)

Auch ist es so ganz einfach, mal für andere Stimmungen, z.Bsp. Halbton tiefer (für Gesang oft benötigt) das Trem platt auf der Decke aufliegend einzustellen, indem man einfach nur die Federschrauben in den Korpus dreht, sodaß nur Downbendings möglich sind. ;)

Ich finde aber, ein korrekt eingestelltes Floating Trem verbessert mMn den Stratsound ungemein. ;)
:D
 
@Senchay hat Dir ja meinen korrekten Link schon geschickt! :great: :hi5:

Der Trick ist der, dass bei dieser Einstellung das Trem den optimalen Kontakt zum Body hat und zzwischen Saitenzug und Federzug ein völlig ausgegliches Verhältnis herrscht (wie bei einer Wippe mit zwei gleichschweren Personen) ;)

Auch ist es so ganz einfach, mal für andere Stimmungen, z.Bsp. Halbton tiefer (für Gesang oft benötigt) das Trem platt auf der Decke aufliegend einzustellen, indem man einfach nur die Federschrauben in den Korpus dreht, sodaß nur Downbendings möglich sind. ;)

Ich finde aber, ein korrekt eingestelltes Floating Trem verbessert mMn den Stratsound ungemein. ;)
:D
Mist, ich dachte ich bin fertig mit Basteln. Aber das muss ich dann wohl doch noch probieren.
Danke für eure Antworten!
Eine strat wird ja oft als Bausatz bezeichnet. Ging mir bisher auch so. Wenn ich die american vintage 59 kaufe, glaubt ihr dann hört das mal auf? Vielleicht gibt dann mein Gehirn mal Ruhe, weil es weiß dass alles bestens sein MUSS? Das habe ich mir jedenfalls eingeredet. Was meint ihr?

Zum Thema Halstasche habe ich übrigens keinen Trick, einfach mit planer Blechplatte schleifen, anhalten, schleifen, anhalten, zusammenbauen, sehen dass es nicht reicht, auseinanderbauen, schleifen usw.
 
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Also, ich kenne viele Fender Strats bis ca. 2000,- € und habe momentan eine bessere Fender MIM Power Strat Deluxe (wird nicht mehr gebaut seit 2011)

Meine gepimpte J&D Strat Vintage Deluxe (159,- €) u. a. mit TexMex PUs, steht einer mittleren Fender Strat in punkto Bespielbarkeit und Sound in nichts nach.

Daher sehe ich fast völlig GAS-frei (und was ist mit Tele?:D) der Sache entspannt entgegen...
Meine Fender bräuchte ich nicht unbedingt. :)
 
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Also, ich kenne viele Fender Strats bis ca. 2000,- € und habe momentan eine bessere Fender MIM Power Strat Deluxe (wird nicht mehr gebaut seit 2011)

Meine gepimpte J&D Strat Vintage Deluxe (159,- €) u. a. mit TexMex PUs, steht einer mittleren Fender Strat in punkto Bespielbarkeit und Sound in nichts nach.

Daher sehe ich fast völlig GAS-frei (und was ist mit Tele?:D) der Sache entspannt entgegen...
Meine Fender bräuchte ich nicht unbedingt. :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Tele hat zwei Sounds, einen guten und einen schlechten.-)))
Nochmal zum Trem. Wenn ein Gleichgewicht zwischen Saitenzug und Federn besteht, heißt das soch, dass ich das Trem beim Benden etwas mit anhebe. War bei mir auch immer so. Das gefiel mir halt nicht. Habt ihr das nicht?
 
Das gibt sich mehr oder weniger wenn man 4-5 weiche Federn, oder 3 harte Federn (in V-Form) benutzt.
Mich stört es so nicht mehr.

Es gibt aber auch viele Gitarristen, die ein aufliegendes, oder blockiertes Trem bevorzugen.
Geschmackssache, was besser gefällt.
 
Wollte nochmal einstreuen, dass die Classic Vibes mMn Chrom Hardware haben und die Böckchen vom Tremolo sollten aus Guss sein, günstig eben.

Deswegen wäre doch die logische Konsequenz auch die Gussreiter gegen Stahl zu tauschen. Nur kommt hier wieder das Problem des 52,5mm Spacings zum tragen.
Bei den Pickguards seh ich das nicht ein 40 Euro für Fender zu bezahlen. Ich probier die Harley Bentons mal aus.
 

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