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Habe mir überlegt, welche Klang-Schaltung ganz allgemein es wert ist, vorgeschlagen zu werden. Dabei habe ich auch die Ausgangsfrage mit
einfließen lassen; die Mischung und Beeinflussung des Tonreglers mit den Kondensatorwerten. Wenn man getrennt regeln möchte, ist der Vorschlag von George mit der seriellen Schaltung mMn das Effektivste. Man kann auch an anderen Punkten, wo etwas seriell verschaltet ist,
mit Klangregelung etwas machen. Was selten angewendet wird, aber einen guten Effekt hat, ist eine im Sinne einer Spin-a-Split-Reglers eingesetzte
Humbucker-Klangregelung. Ich habe das anhand einer Strat einmal mit einer Schaltplan-Skizze aufgezeichnet. Herzstück ist ein C-Switch in Form
eines Rotary-Switch mit vier Schalterpositionen und 3 Ebenen. Der C-Switch hat zwei Positionen für die Höhen-Regelung und zwei Positionen
für Bass-Cut. Neck- und Middle-Pickup sind über einen Tone-Pot. regelbar. Ein Coil des Bridge-HB werden in den zwei Rotary-Stufen jeweils
kleine C-Werte zugeordnet, ohne Tone-Poti.
Im Bass-Cut Modus ist in Pos. 3 der Hals- und Middle-SC im Bass-Cut in Stellung "0". Der Bass-Cut kann runtergeregelt werden auf "normal",
von hoch auf tief.
Pos. 4 wirkt auf eine Coil des HB, regelbar mit Tone, auf Middle- und Neck-PU nicht, weil die zweite HB-Coil entkoppelnd wirkt. Wenn ich diesen per Split-Schalter ausschalte, sollte der Bass-Cut auf alle PU wirken, und er ist über Tone regelbar.
Den Rotary-Switch mit 4 Stellungen und drei Ebenen und Riffelachse gibt es recht preiswert auf dem Musikalienmarkt.
Kleiner Nachtrag: Wenn man in Pos. 3+4 des Bass-Cut denselben Kondensator-Wert wählt. kann man die beiden Positionen verbinden und einen C-Wert am Ton-Poti Plus anlöten.
PS: Das Trimm-Poti, dass bei der Höhen-Regelung den Poti-Widerstand von 1 M Ohm herunterbricht auf einen Wert von Ca. 250 -500 k habe ich noch nicht erwähnt. Damit es überhaupt funktioniert, muss es am Ton-Poti Plus angeschlossen werden, und nicht wie ich es versehentlich getan habe, an Poti-Minus!