Straßenmusik mit A-Gitarre

  • Ersteller cheatingGod
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Vor zwei Jahren bin ich mit einem Freund mit dessen VW-Bus durch Frankreich/England nach Schottland getuckert und haben uns den Urlaub mit Straßenmusik finanziert. Ging ganz gut, nur als dann am Ende der Bus liegen geblieben ist mussten wir an die Notfallkasse :(...
 
Straßenmusik an ständig wechselnden Einsatzstellen - ich nenne es mal "Tingeln". Da ist es natürlich schlichweg unmöglich, sich vorher für jedes einzelne Kuhdorf die Ordnungsamtlichen Bestimmungen zu besorgen und reinzuziehen. Da bleibt dann das Risiko eines Platzverweises. Ob man nun in Timbuktu oder Dublin gleich bestraft wird, kann ich auch nicht sagen.

In Old Germany jedenfalls gibt es nur die diversen ortsnungsamtlichen Bestimmungen. Die kann man sich vom Ordnungsamt besorgen und am besten in ausgedrucker Form um den Hals hängen (mitführen). Anfrage per Mail - und schon wird einem geholfen. Wer Geld für eine Genehmigung zahlen will - soll er das. Wer nicht blechen will, muss sich eben woanders orientieren.

Ich besorge mir immer per Mail die entsprechende Verordnung, da ich vorher weiss, wo ich mich hinterher herumtreibe. Wo Kohle fällig wird, mache ich einen weiten Bogen. Die können mich mal ...

Es gibt keinerlei bundeseinheitliche Bestimmungen, die einzuhalten sind. Jede Verwaltungsgemeinschaft (Kommune) kocht da ihr eigenes Süppchen. In allen mir bekannten Merkzetteln wir jedoch jeweils auf das Gesetz über die Feiertagsruhe bezogen. Das scheint mir dann auch die einzigste gesetzliche Grundlage zu sein.

Was dort nicht verboten ist, ist automatisch zugelassen. Die Kommunen dürfen offensichtlich nur regulieren (auch mit Gebührenpflicht) aber nicht etwas verbieten, was im Feiertagsgesetz nicht verboten ist.

So ist das im Leben: Ein Musiker muss mindestens Volljurist sein oder das Risiko in Kauf nehmen. Abhilfe: Die Gegend beobachten und auf wichtig erscheinende Personen achten. Wenn da jemand vom Ordnungsamt erscheint, wird er erstmal eine Weile da stehen und die Straftat beobachten wollen. Meisten mit einem wichtig erscheinenden Notizbuch und Funkgerät in der Hand. Oder in den Großstädten auch an der Uniform wie ein schwarzer Sheriff zu erkennen. In der Regel werden Platzverweise ausgesprochen. Wer sich fügt, hat keine Polizeilichen Maßmahmen zu fürchten.

Da wir Straßenmusiker sowieso immer auf der Flucht sind, bietet sich auch hier eine solche an. Selbst der "Berliner" mit seinem rollenden Klavier hat sich einen Fluchtweg offengehalten.

Viel Spass beim Tingeln.
 
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ich hab vor ien paar ttagen zusammen mit 2 kumpels in erfurt straßenmusik gemacht. und ich muss sagen es lohnt sich wenn man ne geige am start hat^^ die lockt die leute an
wir haben am ersten tag in 3 stunden 130€ und am 2. tag in 2 stunden ca. 100€ eingespielt....

hier hab ich mal nen den 2 tag mitgeschnitten
http://soundcloud.com/trojanwhores-1/sets/streetjamsession/

irgendwann kamen noch 3 weitere musiker mit einer hang-drum, cajon und djembe dazu und dann wars richtig gut^^
 
Edit: Lesen sollte man können, Frage nach der Besetzung geklärt ;). Gefällt mir gut, und ich dachte bisheri mmer, dass man mit eigenen Liedern nicht zwingend so viel Geld verdient, da wurde ich wohl eines besseren belehrt ;D
 
Hier eine Ausländerfrage -Südosteuropäer- Ich habe Nix gegen Ausländer - da mal vorweggenommen.

Ich sitze hier auf dem Markplatz und dudele mein Repertoit mit dem Akkordeon runter. Die umstehenden Gaststättentische -vor der Kneipe- haben bei mir noch nicht bezahlt (Warteschleife -die zahlen erst, wenn sie den Platz verlassen). Da kommen diese Zigeunermusiker mit 5 Mann und quaken in meine Darbietung, ob ich mal kurz aufhören kann. Sie möchten auch mal. Die tauchten bisher öfter dort auf und kassierten jedesmal die Tische ab.

Die Diskussion wurde etwas lauter, weil ich "let i bi" weitergedudelt habe und mich nebenbei unterhalten kann. Die "Gaststättentische" haben die Diskussion spätestens nach der 10. Strophe mitbekommen, wobei es um Abkassieren der Tische ging. Mit einem lauten, langezogenen Misston -hat der ganze Markplatz gehört- habe ich dann klein beigegeben und den fünfen zugerufen, den Vortrag zu beginnen. Aufspielen.

Dann habe ich mich danebengestellt und dazwischengequatscht, nach dem 3. Stück Beifall geklatscht und "Bravo" gerufen.
Ende der Vorstellung, einer der fünfen kassierte wie immer die Tische ab. Von den anwesenden 50 Personen haben dann tatsächlich 2 Damen Geld gezückt. Als der eine mit dem Becher zurückkam, habe ich seine Hand gegriffen und reingesehen:
2 Stücke 20 oder 50 Cent ! Und das, obwohl die fünf spitzenmäßig spielen.

Als die fünf von dannen zogen, sagte ich noch, dass ich nächstesmal zu deren Vortrag singen werde und das es sich ab sofort um "meinen" Platz handeln würde. Seitdem wurden sie dort nicht mehr gesehen. Die Gastwirte bestätigten mir in den letzten Tagen, dass sich vorher bereits Gäste über die Belästigung durch den Sammelbecher beschert hätten. Entgegen der Aussage der Fünf, wonach sie mit Genehmigung der Wirte abkassieren dürften, stimmte das eben nicht.

Mein großzügiges Verhalten in Richtung "na los, aufspielen" zahlte sich aus: in klingender Münze ! Nach kurzer Pause brachte ich auf die einfachste Spielweise "Sailing" hinterher. Von allen Seiten kamen die Tische und bedienten meinen Sammelbehälter. Die Klagen über das Verhalten der Fünf habe ich mir auch angehört. Mit dem Kopf nicken kann ich auch bei Sailing.

Neuerdings sehe ich mich aufmerksam um, wenn ich meinen Heimweg antrete. Man muss ein Schwein sein im Leben.

Wie sieht denn das bei Euch in Erfurt aus ?
 
In diesem Jahr scheint es die Peruanische Mafia zu sein. Die letzten Jahre waren hier viele, viele Bettler. Nun steht da immer eine "Band" auf dem Anger, mit Keyboard, Gitarre, Flöte und kleinem Schlagzeug. Und da spielt vom Opa bis zum Enkelkind jeder irgendwas oder singt.

Ich bin bisher noch nie mit denen angeeckt, finde aber das zutreffende Klischee dieser Art von Musik in vielen Städten wieder und es gefällt mir garnicht...

Ich bin eigentlich ein großer Freund fremder landestypischer Klänge, aber nach dem 100. Panflötensolo wünsch ich mir auch mal wieder was anderes auf die Straßen...

Abwechslung bringt in Erfurt zum Beispiel manchmal der Hang-Drum spieler. Sowas sieht man nicht oft. Und wenn ich solo mit Didgeridoo spiele höre ich ähnliches über mich.

EDIT: Was ganz anderes ist mir vor 2 Jahren mal in Rudolstadt beim TFF passiert: Meine Band und ich machen Straßenmusik, als sich eine Gruppe von Südamerikanern dazugesellen, tanzen und in einer Pause fragen ob sie mitspielen dürften. Klar gerne. Kurz darauf stiegen auch noch zwei Mitglieder der Gypsy-Punk Band Gogol Bordello mit ein. Das war auch abwechslungsreich und hat Spass gemacht.
 
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Ja die sogenannten Peruaner seh ich auch öfters auf dem Anger und wie du sagtest das scheint eine ganze Familie zu sein :D. Wir hatten letztens vor dem Anger 1 gejammt und sie standen bei der Maus und dem Elefanten (also andere Saite vom Anger) als sie fertig waren standen sie ca 10min bei uns mit in der Traube, die sich um uns versammelt hatte und haben usn zu geguckt/hört. Die fanden es scheinbar nicht so lustig das wir so viele Leute bei uns hatten die uns aufmerksam zugehört hatten. Und zu dem Hang-Spieler...mit ihm Jammen wir ab und zu, also wenn wir ihn treffen dann werden die Instrumente ausgepackt und dann wird losgelegt :)
 
Hallo

ich mache immer mal wieder Strassenmusik zum Spüass, mein Vater is Profi strassenmusiker.

Und ich muss sagen ich hab im Winter in 20 min 20 euro gemacht hab ne stunde gespielt und fünfzig euro verdient war echt cool leider wars zu kalt um weiter zu spielen

Und was München angeht muss ich wiederpsechen, wenn du auf bekannten Plätzen wie Marienplatz spielen willst, brauchste ne Genehmigung auf Ubahnstationen, Seitenstrassen Parks usw brauchst du keine Genehmigung bzw wenn du spielst sagt keiner was, is so gar mal die Polizei vorbeigefahren die sagen nix solange du nicht mit egitarrre und oder Schlagzeug ankommst. Achja und ein Mikro solltest du auch nicht haben bzw Verstärker aber wenn du ne Kräftige stimme hast dann geht das.

Und du brauchst ne gute Stimme, du musst garnicht so gut gitarre spielen, ich zumidnest musste es nicht, aber begleiten muss man sich können, das reicht.

Mir haben einige gesagt ich bin gut, wegen meiner stimme udn den lyrics und so obwohl ich nur die standard akkorde spielen kann.

lg Lhiya
 
Ich hab vorgestern anderthalb Stunden auf der Frankfurter Zeil gespielt, etwa 50% Gassenhauer (Let it be, Father & Son, etc.) und 50% eigene Sachen. Hat Spaß gemacht. Dann kam zufällig'n Kumpel vorbei, und wir sind'n Äppler trinken gegangen. :D

Alex
 
Jetzt würde mich eines interessieren, an all jene, die da erzählen, dass sie "zwei Stunden" oder so rumgestanden sind: habt ihr ausm Kopf heraus zwei Stunden verschiedenes Liedgut? Oder spielt ihr eine halbe Stunde, macht kleine pause, und wiederholt dann wieder? Oder nehmt ihr euch 100 Leadsheets mit, von denen ihr dann verschiedenes abspielt?

Ich selbst überlege nämlich grad, die Straße mit Gesang, Gitarre (und vielleicht Posaunisten) zu beehren, und würde gerne wissen, wie das allgemein mim Repetoire gehandhabt wird. :)
 
Ich kenne drei Straßenmusiker, die davon größenteils leben (müssen). Die haben so ca. 10-20 Songs drauf. Je nach Jahreszeit und Lebenslage wechselt das Repertoire. Halbe Stunde spielen kommt bei denen hin.
 
Ein guter Freund von mir hat im Sommer zusammen mit einem Kumpel Straßenmusik gemacht - Die beiden haben auf einem Kinderdrumset und einem Eimer getrommelt und dabei gut Geld verdient.
Wir haben jetzt ausgemacht dass wir mal zusammen auf die Straße gehen, wenn es wieder wärmer ist. Ich hab mir den Thread ganz durchgelesen udn weiß jetzt nicht inwiefern das reinpasst, aber was sind denn für euch DIE Songs, die auf jeden Fall einschlagen?
 
aber was sind denn für euch DIE Songs, die auf jeden Fall einschlagen?

Die Songs spielen mMn eine untergeordete Rolle, da es "Straßenmusik" als eigenes Genre ja nicht gibt.

Bzw es kommt drauf, was für eine Art von Straßenmusiker man ist und WO man spielt.

Wenn man kein "mobiler" Straßenmusiker ist, der mit seinem Instrument von Gastro zu Gastro zieht, 5 bekannte "Urlaubs-Evergreeens" (Che Sera, Besame Mucho usw) spielt und aktiv mit dem Hut an die Tische geht, sondern einen festen Platz zb in der Fußgänger hat, sollte man meiner Ansicht nach darauf achten, Aufmerksamkeit zu erregen.

Wie in deinem Beispiel: wenn man auf einem Kinderdrumset und vielleicht noch einer Ukule und einer guten Stimme was richtig Geiles zaubern kann, dann ist das schon die halbe Miete.

Anonsten hängt es vom Anlass und Örtlichleit. Auf einem gediegenen Straßenfest in einer feineren Gegend kann man auch mit Jazz ne gute Mark machen . Im Sommer am Ballermann auf Malle wohl eher nicht.
 
Ich hab vorgestern anderthalb Stunden auf der Frankfurter Zeil gespielt, etwa 50% Gassenhauer (Let it be, Father & Son, etc.) und 50% eigene Sachen. Hat Spaß gemacht. Dann kam zufällig'n Kumpel vorbei, und wir sind'n Äppler trinken gegangen. :D

Alex

HOH-HOH, einer von der schnellen Sorte. Das ist aber fatal für den Hut. Kaum bleibt mal ein Mensch oder eine Menschin stehen, um ein Lied zu hören, spielst Du schon das nächste. Let it be hat 3 Strophen, mit Vorspiel und doppeltem Refrain brauche ich dafür schlaffe 4 Minuten. Erst dann kommt die Kohle rüber.

---------- Post hinzugefügt um 11:39:23 ---------- Letzter Beitrag war um 10:25:39 ----------

....Und ich muss sagen ich hab im Winter in 20 min 20 euro gemacht hab ne stunde gespielt und fünfzig euro verdient war echt cool leider wars zu kalt um weiter zu spielen ....

... Mir haben einige gesagt ich bin gut, wegen meiner stimme udn den lyrics und so obwohl ich nur die standard akkorde spielen kann.

lg Lhiya

Jau, pro Minute 1 Euro ist OK für Fußgängerzone. Mehr geht kaum. Sonst müssten die "Spender" vor Deiner Kasse Schlange stehen. Passiert mir manchmal, wenn ein Rudel Rentnerinnen vorbeikommen.

Mir sagen öfter mal einige, ich bin gut. Viele sagen, ich hätte so schöne Lieder. Einer (bisher nur ein einziger) hat mir mal gesagt, ich sei fürchterlich. Das Schlimmste ist, wenn die mit Dir über Sinn und Unsinn des Lebens diskutieren wollen, während Du singst.

---------- Post hinzugefügt um 11:48:24 ---------- Letzter Beitrag war um 11:39:23 ----------

....Wir haben jetzt ausgemacht dass wir mal zusammen auf die Straße gehen, wenn es wieder wärmer ist. Ich hab mir den Thread ganz durchgelesen udn weiß jetzt nicht inwiefern das reinpasst, aber was sind denn für euch DIE Songs, die auf jeden Fall einschlagen?

Du musst alt und neu (Volkslieder und Schlager) genauso mischen, wie Du es sonst nicht machen würdest. Kaum zu glauben: Ich beginne IMMER mit "Kein schöner Land" und als zweites "Es gibt kein Bier auf Hawaii" und davon lasse ich mich nicht abbringen.

Eigentlich ist Dein Instrument das Publikum und damit musst Du spielen.
 
Eigentlich ist Dein Instrument das Publikum und damit musst Du spielen.

Besser gesagt: Das Publikum ist Dein Instrument und damit musst Du spielen. Ich habe bisher gedacht, ich brauche in einer Fußgängerzone nur wenige gängige Lieder aus meinem Uralt-Bestand, weil mein Publikum sowieso nur aus "Laufkundschaft" besteht. Irrtum ! Nachdem ich umgestellt habe und nach einem gängigen Lied -sagen wir mal amazing race in G-Dur etwas lebhafter "Wildgänse rauchen durch die Nacht" in F-Dur zum Besten gebe und und nach einem Schlager wie "es gibt kein Bier auf Hawaii" unerwartet "Ännchen von Tharau" spiele, bleibt meine Kundschaft länger stehen bzw. setzt sich auf die herumstehenden Blumenkübel und Treppenstufen. Ich wundere mich immer wieder, aus welchen Hausecken und Winkeln die Spender auftauchen, die ich vorher nicht bemerkt habe. Es scheint wohl so, als ob die Abwechselung in Tonart und Liedgut entscheidend für die Spendenhöhe ist.

Seltsamerweise (ich werde es nie ergründen können) kommt von den Türken -ich meine die aus der Türkei- jede Menge Kohle, wenn ich "Salome" in unterschiedlichen Tempi zigmal wiederhole.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rolandbrunnen_(Hildesheim)

Ich wünsche Allen einen milden Herbst 2012- so wie 2011-
 
[...]aber was sind denn für euch DIE Songs, die auf jeden Fall einschlagen?
Im Film "Once" wird einmal gesagt, dass die Leute Lieder hören wollen, die sie kennen.
Ich ehmpfehle Sachen, wie Knocking on Heavens Door oder Don't Stop Believing.
An Deutschen Lieder würde Ich + Ich oder so glaube ich ganz gut kommen (Meine Meinung :D).

ich hab vor ien paar ttagen zusammen mit 2 kumpels in erfurt straßenmusik gemacht. und ich muss sagen es lohnt sich wenn man ne geige am start hat^^ die lockt die leute an
wir haben am ersten tag in 3 stunden 130€ und am 2. tag in 2 stunden ca. 100€ eingespielt....

hier hab ich mal nen den 2 tag mitgeschnitten
http://soundcloud.com/trojanwhores-1/sets/streetjamsession/

irgendwann kamen noch 3 weitere musiker mit einer hang-drum, cajon und djembe dazu und dann wars richtig gut^^

Das haut richtig rein, tolle Arbeit! :)
 
ich auch, mit Schulranzen direkt nach letzter Stunde der Grundschule zur der Einkaufspassage in der City, es kam auch was zusammen. Danach das Geld ausgegeben. Meine Eltern haben nichts gewusst.
 
Ich habe nen Musikerkollegen der sagt immer: der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Soviel zum Thema: was kommt bei den Leuten an?
Zum Thema "InkaIndianerbands": die tauchen jetzt auch schon regelmässig bei uns aufm Dorf auf. Wir haben drei Märkte im Jahr (Bürgstadt hat 4000 EW) und da kommen die regelmässig mit drei bis vier Mann und ner Ausrüstung vom feinsten: Honda super silent Stromaggregat, Dynacord CMS 1000-3 und DB 605 Aktivboxen und Shure Mikros (großer Neidfaktor;-))))). Die Zahlen auch beim Marktveranstalter Standgebühr und verkaufen CD's.
 
Straßenmusik mit Gitarre funktioniert meist nur dann gut, wenn man einen kleinen Batterie-Amp dabei hat, zumindest, wenn man nicht nur Akkorde schrummen will. Lieder kommen aber besser als Instrumentales, die Leute sind ja nicht wirklich auf Zuhören eingestellt. Zum Geldverdienen eher nicht geeignet, zumindest im Osten (mit anderen Problemregionen habe ich keine Erfahrung).
 
Hab letztes Jahr in Koblenz und Mainz mit Bruder (Gitarre) und Frau (Gesang) (meine Wenigkeit hat den A-Bass bedient) auf der Straße gespielt... Hab mir vorher auch rechtliche Gedanken gemacht: In Mainz gibt es eine Handreichung als PDF zum Download (genehmigte Standorte und Zeiten, etc.). In Koblenz gibt es sowas nicht. Da sagt der erste aus der Verwaltung: "Straßenmusik ist komplett verboten!", am nächsten Tag will ich nochmal nachfragen und siehe da: "Gehen Sie halt weiter, wenn sich jemand gestört fühlt... Dann ist das schon OK.". Und sowas direkt vor der BUGA. Naja im nachhinein hat es viel mehr Spaß gemacht als Geld gebracht!
 

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