Sterben Keyboarder aus oder verstecken die sich nur?

  • Ersteller basslife
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@DschoKeys: Danke, ich werde mal versuchen, Deinen Rat zu befolgen und versuche mal reinzuschauen. Wobei ich als "NOCH U50" zu der scheinbar seltenen Spezies " Kein Bock auf Facebook, Kein Bock auf Twitter, Kein Bock auf ipad und Konsorten" gehöre. Aber ich glaube, dass das in meiner Generation dann doch nicht so ganz unüblich ist. Mir ist aber bekannt, dass man als Nicht-Registrierter oder Gast bei Facebook leider nur gucken, aber nicht "anfassen" darf.
Aber, wie schon erwähnt, scheint unsere Ecke da am Niederrhein eher ein Eldorado für diese sogenannten RockCoverBands zu sein. An eigener Mucke läuft hier viel über Metal, bzw. Nu Metal und da werden bekanntlich eher selten Tastenmänner gebraucht.
Mal was Anderes: Was mir neulich bei vielen Annoncen bzgl. Keyboarder-Suche aufgefallen ist, dass dort verhältnismäßig oft als Grund angegeben wird, der "Alte" müsse aus beruflichen Gründen aufhören.
Ist mir bei anderen Instrumenten noch nicht so oft aufgefallen.Zufall?
Bei mir war es übrigens ähnlich, neben einem halben Dutzend anderer Gründe ließ sich dass semiprofessionelle Auftreten in der Häufigkeit einfach nicht mehr mit dem Job vereinbaren (wir haben viel Schützenfeste, Karneval gespielt; da ging es schon mal wochentags und bis spät in den Morgen)
Sind wir Keyboarder da anfälliger oder sensibler? Ich muß dazu sagen, dass ich auch 10 JAhre zugleich Hauptsänger war und manchmal 3 Abende pro Woche im Proberaum war. Da muß man sich nicht schämen, wenn die Power mal nicht mehr da ist.
Umso enttäuschender finde ich, dass anscheinend etwa Gleichaltrige, die vielleicht ähnlich gemuckt haben, im "Rentnerstadium" keine Lust verspüren, mal den eigenen Ideen nachzuhängen.
Was könnten die Gründe sein - gut; ja ich bin Single. Die haben wahrscheinlich Alle Familie.
Ich kann auch nachvollziehen, dass Band-Neugründungen sich am Anfang mit ausgemachten Coverstücken leichter tun, als gleich mit Idee-Fragmenten auf der Stelle zu treten. Es ist nur leider traurig, dass bis auf wenige regional bekannte Festivals überall nur noch diese Coverformationen zu hören sind, die alle zusammen auf einem Repertoire von max. 250 Stücken eindreschen. Am (sorry, bin wirklich kein Chauvi) Schlimmsten sind die "female fronted", die garantiert alle Hits von Pink dabei haben.
Wo sind die Musiker, die einfach nur eigenes Zeugs komponieren, spielen und ggfs. als Sahnhäubchen mal an einem Bandwochende recorden wollen. Und das als Hobby ohne Allüren oder abgehobenen Zielen und ner Gewichtung, bei der regelmäßige Proben, Zusammensein mehr zählt, als 5 oder 10 Gigs vor Bekannten?
Zurück zu Ursprungsfrage: Sterben Keyboarder aus oder haben evtl. immer mehr von Ihnen keine Lust mehr auf Cover, Top40 oder Tanzmucke?
 
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als Keyboarder im Münsterland / NRW bin ich durchaus interessiert....???
Für Münster und das unmittelbare Umland (vielleicht nicht das ganze Münsterland, aber schon noch ein paar km drumherum) läuft AFAIK immer noch sehr viel über die "na dann" - da kam man jedenfalls früher nicht dran vorbei.
 
Jungs ... seid mir mal nicht böse :):) .

Es " klingt " hier sehr .... merkwürdig .

Was ist an Cover oder Top 40 so verkehrt ? ... udn was ist daran verkehrt , es aus Spass zu spielen , ohne großen Aufwand ?

Es liest sich hier so , als wenn das alles nur möglich ist , mit einem riesen Aufwand für den Keyboarder .

Ist es wirklich so ?

Ich denke nein .... wenn kein Hintergrund dazu da ist , der diesen Aufwand rechtfertigt .

Das können Gagen sein , oder eben nur das eigene Ego .... aber dann seid Ihr gleich mit den Klampfern , die den letzten Furz noch aus Ihrem Marshall und 72 Bodentretern raus holen wollen .

Muß das sein , um Spass an der Mucke zu haben ?

Auf der einen Seite , fühlt Ihr Euch nicht verstanden und auf der anderen Seite zeigt sich aber auch eine .... sagen wir mal " Arroganz "

Wo bleibt denn da der Platz für einfache Keyboarder ? ... was ist , wenn Sie dieses Thema lesen ?

Da glaubt doch auch schon keiner mehr , das er als " einfacher " Keyboarder in einer Band unterkommen kann , wenn er gleichzeitig alle Trompeten noch spielen muß .... den blöden Basser noch mit Tasten auf Vordermann bringen muß ... und am besten noch den Drummer unterstützen muß .

Ich weiß , ist provokativ .... man möge mir verzeihen , aber ich seh es einfach aus Sicht eines Hobby Musiker , der das alles nicht braucht und einfach nur ein paar " Tasten " dabei hätte .

... und nicht möchte , das Anfänger , in diesem Thema abgeschreckt werden , in einer Band zu spielen .

:):):):):):):):):):)
 
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An Top40 und Cover ist für viele gar nichts verkehrt. Ich mach das auch gerne. Aber es entspricht nunmal der Lebenserfahrung, dass von einem Keyboarder einer solchen Band erwartet wird, dass er alles spielt, was sonst nicht besetzt ist. Jedenfalls bei den Top40-Bands, die sich auf die Fahnen schreiben, relativ(!) originalgetreu zu spielen. Es gibt auch andere, aber die spielen dann eben auch gerne eher etwas andere Versionen (eher jazzig, eher "unplugged" etc.). Sobald es in den semiprofessionellen Bereich geht oder auch schon bei vielen "ambitionierten" Amateuren ist das Standard.

Ich habe gerade eine Anfrage für eine Vertretung bekommen, die ich wahrscheinlich absagen werde, weil "unser eigentlicher Keyboarder spielt da aber auch das Saxophon-Solo...". Den Stress, mir jeweils gleich 2-3 Instrumente für 20 Songs für einen Abend draufzuschaffen, werde ich mir voraussichtlich nicht antun. Das hat mit Arroganz nichts zu tun.
 
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Welche Hobby Band erwartet von einem Keyboarder ein Sax Solo ?

... wie bescheuert sind denn da die angeblichen Band Leader , das so zu verstehen ?
 
Du würdest Dich wundern, dass mit den Ansprüchen ist nicht übertrieben und da reden wir noch nicht mal über den Semiprofi oder Profibereich.
 
Versteh ich nicht wirklich ....

Strings , Piano , Orgel ... das müßte doch für 90 % der Hobby Leute reichen ( die nichtgerade damit Geld verdienen wollen und nur Spass an der Mucke haben ! ) .

Wenn man Clapton an dem Zeugs eines Klamper hängt , erwarte ich doch auch nicht , das der Klampfer das dann auch kann .
 
Für Münster und das unmittelbare Umland (vielleicht nicht das ganze Münsterland, aber schon noch ein paar km drumherum) läuft AFAIK immer noch sehr viel über die "na dann" - da kam man jedenfalls früher nicht dran vorbei.

AFAIK = As Far As I Know..?
.. ja das muss es sein sein...

na dann kann aber nciht alles sein.. bandsuche zwischen Theken- und Kitajob ?
was ist generell mit NRW. Kohlenpott...?
 
Hätte, hätte, Fahrradkette... Klar, im Hobbybereich gibt es das. Aber selbst da wird es gerne gesehen, wenn man die Möglichkeiten auch ausnutzt ("du hast doch da auch Bläser drin...!?"). Es ist nicht immer so, aber schon die Regel. Und bei Top40 wirklich Standard. Mal abgesehen davon, dass die meisten Top40-Bands sicher nicht unter "Hobby" fallen - auch wenn die Gagen oft anderes vermuten lassen...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
na dann kann aber nciht alles sein.. bandsuche zwischen Theken- und Kitajob ?
In der nadann ging (zumindest vor 10 Jahren) alles - und woanders brauchte man gar nicht zu gucken. Heiratsanträge, (Neben-)Jobs, Wohnungen, Termine, Gigs, einsame Herzen... alles. Musikersuche läuft dort meistens unter "Sehnsucht", nicht bei den Jobs. Ich meine, sogar die H-Blockx hätten dort den einen oder anderen Musiker gefunden.
Man darf nicht vergessen: die Mucker-Szene in MS ist sehr studentisch geprägt, auch wenn beileibe nicht alle (mehr) Studenten sind (gerade im Umland). Da liegt es nahe, dass sich das in der "Studi-Postille" konzentriert. Ansonsten Aushänge bei Rudi (Rare Guitar), im PZ Hawerkamp, in den Mensen...
 
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Sorry ... ich komm damit nicht wirklich klar .

Ich erwarte doch auch nicht , das ein Klampfer so klingt , wie sein Vorbild mit der gleichen Anlage .

Wieso sollte ich da von einem Keyboarder verlangen , das er " seine " technischen Möglichkeiten ausnutzt ?

Das geht eben halt mit dem Zeugs , aber wenn ein Sax da mit spielen soll , muß man ein Sax suchen .

Frag ich den Sänger , ob er gleichzeitig den Back Ground auch singen kann ?

Wo ist genau das Maß der Dinge ?

Ego , oder Kohle ?
 
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Die waren immer teuer, vernünftige Saxophone ! Und heute kann man mit einem Stagepiano für 800 € in ner Band mitspielen !
1980 sah das anders aus ! Da hatten Tastenleute , wenn sie was halbwegs ordentliches spielen wollten, die Arschkarte
 
Naja ... für Bass und Anlage biste auch mindestens 1000 los ..... früher wars so gar noch teurer .
 
Sorry ... ich komm damit nicht wirklich klar .
So ist aber in 90% die Realität - wie gesagt, hauptsächlich bei Cover...

Ich erwarte doch auch nicht , das ein Klampfer so klingt , wie sein Vorbild mit der gleichen Anlage .
Erstens bist du glaube ich die Ausnahme, was Erwartungen an Keybaorder angeht. Frag hier 10 Leute, du wirst sehr ähnliche Erlebnisse geschildert bekommen. Zweitens geht es nicht um 100% Authentizität, oder dass ein Keyboarder genauso spielt wie Jordan Rudess. Aber es wird erwartet, wenn da ein markantes Bläser-Riff vorkommt (z.B. Sledge Hammer), dass der Tastenmann das spielt.

Wieso sollte ich da von einem Keyboarder verlangen , das er " seine " technischen Möglichkeiten ausnutzt ?
Du vielleicht nicht, aber viele tun das. Verlangt im engeren Sinne wird es auch nicht immer, aber es ist erwünscht. Reicht auf jeden Fall für lange Diskussionen. Das ist so, wie wenn man von einem Gitarristen verlangt, doch bitte alle 6 Saiten zu benutzen und nicht nur eine - oder etwas weniger flapsig: Wenn der Gitarrist ein Wahwah hat, und im Original eins benutzt wird, wäre es auch schön, wenn er es dann auch tut.

Das geht eben halt mit dem Zeugs , aber wenn ein Sax da mit spielen soll , muß man ein Sax suchen .
Naja. Die sind erstens noch seltener als Keyboarder, zweitens haben die oft (zu Recht) keine Lust, für 2-3 Songs mitzuspielen und sonst doof rumzustehen (bei Cover ist ja nun nicht in jedem Song ein Saxophon vertreten). Drittens habe ich bisher fast immer die Erfahrung machen müssen, dass die Bläser sich ungern in Bands engagieren. Die meisten sagen "ich komm gerne zum Gig, vielleicht zur Generalprobe - aber jede Woche mit der Band proben, nein danke. Legt mir die Noten hin, ich spiel vom Blatt. Ach ja, und kostet 150€ pro Gig...". Wenn ich richtig böse sein will, schreibe ich noch dazu, dass man selbstverständlich diese Noten nicht klingend notieren darf, sondern bitte in der Transposition, die die jeweilige Trompete etc. braucht (notiert in F oder Bb, klingend in C...).
Und der Hauptpunkt: man braucht ja für ein Brass-Riff in der Regel gleich 3-4 Leute - oder eben die linke Hand vom Keyboarder, der ist eh da...

Frag ich den Sänger , ob er gleichzeitig den Back Ground auch singen kann ?
Nö. Das ist ja auch objektiv unmöglich. Beim Keyboard geht es grundsätzlich ("die linke Hand brauchst du doch da eh nicht..."), also muss er halt mehr üben, dann geht das auch. Machen die bei Rock am Ring oder im Fernsehen ja auch.

Wo ist genau das Maß der Dinge ?
Ego , oder Kohle ?
Das hat damit ausnahmsweise gar nichts zu tun. Das zieht sich quer durch (fast) alle Stile, durch alle Könnensstufen... Die meisten Nicht-Keyboarder machen sich vermutlich einfach kein Bild davon, dass es etwas völlig anderes ist, ob man zweihändig Klavier spielt oder mit einer Hand Klavier und mit der anderen eine völlig davon unabhängige (auch rhythmisch) Linie eines anderen Instruments, das dann oft auch noch auf einer anderen "Etage" auf einer Tastatur mit anderem Anschlagsverhalten gespielt wird und das vielfach eben auch noch mit Melodielinien (oder in Tonarten) die auf einem Tasteninstrument so nie geschrieben worden wären. Für bundierte Instrumente sind ja ganz andere Tonarten und Melodien "angenehm" zu greifen als auf Tasteninstrumenten oder bei Bläsern.
 
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OK ... begriffen .

Bin ne Ausnahme :cool: .

Also ...

... der Klampfer verstimmt dem Basser den Bass und sagt nicht welche Saite er verstimmt hat ... der Basser muß den Drummer anziehen und zur Probe mitschleifen und der Leader sagt dem Keyboarder , das er gefälligst Trompete zu spielen hat .

;););)
 
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So ungefähr. Nur das letzteres kein Witz ist ;) Achte beim nächsten Stadtfest bei Coverband XYZ mal spasseshalber drauf, was da an Instrumenten alles zu hören ist, und woher das kommt. Tipp: in 90% der Fälle ist es kein Backing-Track aus dem Sequenzer...
 
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Naja ... wenn so ist , ist es glaub so .

... kein Wunder , das Taster in der Unterwelt verschwinden .

Man will einen Song covern ( als Beispiel ) .

Dann schaut man , was man mit der Band machen kann .

... unter Rücksicht darüber , was jeder einzelnen kann , und wo seine Stärken liegen .

Ich würde doch eher auf ne Trompete verzichten und dafür geil gemachte Keys haben wollen .

Was ist Cover ? ... wenn das jemand " original " haben will , soll er ne Scheibe in den CD Player legen !

Cover ist in meinen Augen , erst dann gut , wenn dabei die " Farbe " der spielenden Band durch kommt .

Ich mach doch nicht Mucke , um so zu sein , wie jemand anderes . ... das kann " ich " auch gar nicht , und kann das auch nicht von meinen Mitmusikern verlangen .

Denk ich falsch ?
 
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Also mal son erkennungsriff saxofon wie bei careless whisper kann man schön mal spielen als keyboarder.


Und ein solo wie in “another day“ von buckshot le fonque würde ich üben, weil man daran viel lernt.
 
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du denkst eben so wie du denkst ... gibt kein richtig oder falsch

und zum rest
scheiß egal ob profiband oder amateurkapelle
scheiß egal welches level die mitmusiker am instrument haben, ob weit unter dem tastenmensch oder ebenbürtig
es ist tatsächlich die regel, dass genervt,gemeckert und diskutiert wird wenn da eine für irgendeinen in der band wichtige hookline von den keys nicht oder in anderer klangfarbe gespielt wird.

und solche wichtigen elemente gibt es dann in jedem song ungefähr so viele verschiedene wie die anzahl der musiker mal zwei
und wenn man sowas sagt wie: ja aber der song hat schon ne ausgewachsene klavierstimme, die zwei hände erfordert
dann kommt MINDESTENS ein kommentar in richtung "der alte keyboarder hat da aber immer alle sounds gespielt"

und genau das ist die fickende wahrheit.

und deshalb spielt man nen aushilfsjob nur dann wenn man entweder schon alle songs im gerät vorbereitet hatte oder
garantierte 3 bis 5 jobs hintereinander bekommt
oder 700€ wenn's denn wirklich nur der eine gig sein soll

ansonsten gibt'S noch die "klavier-streicher" möglichkeit

tja
und ja - man kann sagen nach 20 jahren bandarbeit kommt hier und da auch mal frust auf
und die schönste zeit war die kapelle mit eigenen songs als 16jähriger^^

ach und nochwas
in bands , die es mit den sachen , die hier erwähnt wurden nicht so genau nehmen
hört man die keys sowieso nie, weil sie weggemischt werden
 
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Hallo,

möchte nicht nur ewig mitlesen, sondern auch mal meine Meinung dazu sagen. Covermusik ist eigentlich ganz simpel. Man suchst sich ein paar Songs aus und spielt sie nach. That's all! :rolleyes:

Wenn ein Instrument oder Gesang nicht passt, wenn der Groove nicht rüberkommt oder wenn es dem Publikum nicht gefällt muss man den Song anpassen oder man löscht ihn aus dem Programm. Solche Sätze wie "da kommt ein Saxophon Solo - lassen wir weg" gehen in vielen Fällen nicht, da diese Instrumente ein prägnanter Baustein des Songs sind. Simply the best ohne Saxophon oder die ganzen aktuellen Hits (Pitbull, Lady Gaga,...) ohne Synth-Bass...das geht in 99% der Fälle schief.

Die meisten Keyboards haben ein breites Soundangebot, das - unabhängig von der Qualität - einen sehr viele Möglichkeiten bietet. Auf der anderen Seite müssen sich auch die anderen Musiker anpassen und weiterentwickeln.
Sehr gute Beispiele sind auf YouTube wenn man Coverversionen von den Black Eyed Peas sich ansieht. Da die Band sehr viele Effekte auf den Gesang legt (und das auch live) ist es mMn fast unmöglich ohne Voice-Prozessoren gut zu covern. Ebenso akustische Schlagzeuge bei solchen Song. Da ist es zweitrangig, ob der Schlagzeuger noch so gut und gerne auf seinem "sau teurem" Set spielt, sein Sound macht den Song einfach kaputt.

Wenn ein normaler Keyboarder mit diesem Hintergrundwissen eine Anzeige oder Anfrage von einer Band bekommt, dann weiß er spätestens nach ein bis zwei Proben, ob dass gut oder nix ist.
 
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