Sterben Keyboarder aus oder verstecken die sich nur?

  • Ersteller basslife
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"und ich mache mich auf die Suche nach einer neuen Band.Was finde ich ? Nur Coverbands die Keyboarder suchen - und Cover will ich nicht !!! Wo sind die Rock/Hardrockbands die einen Keyboarder gebrauchen könnten ??? Beschränkt sich der "Markt" wirklich nur noch auf Coverzeugs ?
Gebe die Hoffnung natürlich nicht auf..."

das schrieb ich am 22.2. weil ich was "neues" suche und es kamen nur Anfragen von Coverbands...
und hier geht es doch nur noch um Coverzeugs. Jeder so wie er mag - aber weil ich KEIN Covermucker bin ich nur "halbwegs vernünftig" - meine Mucke geht ja "am Bedarf vorbei" . Ok, aber ich will Spass haben und meine Kohle verdiene ich mit meinem Job. Und Keyboarder werden nicht aussterben !!!
liebe Grüsse, Rex
 
Das passt jetzt nicht ganz glaube ich. Neue Ecke mit Diskussion Cover gegen Eigenkompositionen aufmachen, oder gibts das schon? Die Coverbands können ja nichts dafür, dass Du lieber "nur" Rock spielen willst. Ich habe da lieber Spass an der enormen Vielseitigkeit als Tanz-Musiker, und ja, meine musikalische Leistung wird auch finanziell respektiert.

Ich finde es übrigens toll, wenn man hier nett mit anderen Keyboardern diskutiert. Ich kenne in meinem Umfeld hier in der Gegend echt nicht einen vernünftigen Keyboarder. Gitarristen gibt`s ja an jeder Strassenecke.

Sonst empfehle ich Dir, Anzeigen zu schalten und vielleicht auch mal links und recht von Deiner Musikrichtung zu schauen, sich zu einer Probe verabreden und einfach mal schauen. Oder eine dieser offenen Bühnen, so bleibst Du im Gespräch.
 
Trotzdem gibt es nun mal Songs, die auf Sequenzen basieren und ohne diese "Technik" IMHO ziemlich Banane klingen. Ein Beispiel ist für mich da von Snap "Rhythm is a dancer". Klar kann man da dann eine "Rock-Version" draus machen, wie fast jede andere Band, oder man bastelt es halt nach und setzt hier Backing-Tracks ein. Da ich alle meine Sequenzen und Backing-Tracks selbst erstellt habe, muss ich mir auch den Vorwurf, da steckt ja keine Arbeit drin, nicht anziehen. Da steckt sehr wohl sehr viel arbeit drin.

Moin,

wir schrauben heute unser neues Disco-Medley zusammen, live, logisch. Ich habe mir bei "Rhytm is a dancer" oder "Mr. Vain" ( ist ja fast identisch) folgendes vorgestellt:
linke Hand den Apeggio-Synth-Sound, rechts die Synth-Melodie und die Gitarre spielt ersatzweise diese tragende Streiche-Melodi (oder auch umgekehrt).
Mal sehen, wie sich das auf der Probe gestaltet.

Gruß

Thorsten
 
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Hi Thorsten,

ich finde, dass der Beitrag von @klaatxtrex hier schon zum Thema passt. Zeigt doch, dass viele Bands, die eigene Musik machen, anscheinend eher auf einen Keyboarder verzichten, während man bei Covermucke eher schlecht bis gar nicht ohne Keyboarder auskommt.

Gruß
Roland
 
ich finde, dass der Beitrag von @klaatxtrex hier schon zum Thema passt.

Generell finde ich das auch, Roland. Allerdings hatte der von ihm zitierte Text von @walzberg absolut nichts mit dem von ihm aufgegriffenen Thema zu tun...wenn das mein Text gewesen wäre hätte ich mich zumindest aufgefordert gefühlt, das gerade zu rücken. Ein gewisser Zusammenhang zwischen Zitat und darauffolgender Reaktion sollte schon vorhanden sein...sonst führt man die Zitat-Funktion ad absurdum. ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

wir schrauben heute unser neues Disco-Medley zusammen, live, logisch. Ich habe mir bei "Rhytm is a dancer" oder "Mr. Vain" ( ist ja fast identisch) folgendes vorgestellt:
linke Hand den Apeggio-Synth-Sound, rechts die Synth-Melodie und die Gitarre spielt ersatzweise diese tragende Streiche-Melodi (oder auch umgekehrt).
Mal sehen, wie sich das auf der Probe gestaltet.

Gruß

Thorsten
Das kann man bestimmt so machen...jede Band hat ihre Arbeitsweise und ich maße mir nicht an, festzulegen, was der richtige Weg ist. Das unterscheidet ja dann schlußendlich auch die ganzen Coverbands von einander. Der Eine setzt es so um, der Andere so.
 
Eine vielseitige Coverband kann wie ich finde auf einen Keyboarder nicht verzichten, weil die meissten Sound in der Pop-Musik eben vom Keyboard kommen (Pianos, Bläser, Streicher, Synths, 2./3. Git, um einige zu nennen).

Selbstgeschriebene Titel können natürlich auf die tatsächlichen Musiker der Band angepasst werden. Nur nimmt man sich dadurch die große Vielseitigkeit der Tasteninstrumente, wie es sie mit Saiten-Instrumenten nicht gibt. Und selbst in größeren Bands mit mehren Bläsern (Soulband) wird nicht auf den Keyboarder verzichtet.


Fazit: Auf Tasten geht fast alles, auf Gitarre ist das recht eingeschränkt. Das hat auch nichts mit Coverband oder nicht zu tun. Nicht nur der Sound, auch viele Akkorde sind auf dem Brett nicht in jeder Tonhöhe greifbar, der Tonumfang ist eingeschränkt und mehrere Sounds gleichzeitig ist auch nicht möglich.

Ich bin auch Gitarrist und Bassist!

Grüße

Thorsten
 
Ich seh das anders ....

Wenn man eine Truppe zusammen hat , sucht man sich Songs aus , die zu dieser Truppe passen .

Songs kann man auch im gewissen Rahmen anpassen , aber was nicht geht , geht einfach nicht und da muß nicht der Keyboarder der " Retter " sein .

Das gilt natürlich nur für den Hobby Bereich ... wer damit Geld verdienen " muß " oder " will " muß das für sich entscheiden und dort auch seinen Level finden .

Und nein , nicht jeder braucht " die Bretter , die die Welt bedeuten " ... man kann auch so genug Spass haben ... udn dazu brauchts , meiner Meinung nach , auch nicht 20 000 € an Key Equipment .

Es ist ne Frage , was will ich , was kann ich , was will ich können .
 
......., Lake & Palmer.

Der Beste von Allen ist nun gegangen.
 
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Dafür gibt es aber ziemlich viele geile Coverbands, die ohne Keyboarder spielen muss ich leider sagen...
 
Hiermit ist die Antwort auf den Threadtitel gegeben: Sie sterben aus!

R.I.P., Keith Emerson!
 
Dafür gibt es aber ziemlich viele geile Coverbands, die ohne Keyboarder spielen muss ich leider sagen...

Die gibt es mit Sicherheit. Trotzdem wird es mir spätestens nach `ner Stunde lanweilig, weil mir einfach die Klangfarben fehlen, die ein Keyboarder einbringen kann. Wie z.B. beim Gitarrensolo von "Another Brick in the Wall" - wenn hier die Hammond einsetzt, geht für mich die Sonne auf...:)
 
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Das mögen wir als Musiker so sehen. Gerade als Tastendrücker :)

Aber wir sind leider nicht der alleinige Maßstab denke ich.
 
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Die gibt es mit Sicherheit. Trotzdem wird es mir spätestens nach `ner Stunde lanweilig, weil mir einfach die Klangfarben fehlen, die ein Keyboarder einbringen kann. Wie z.B. beim Gitarrensolo von "Another Brick in the Wall" - wenn hier die Hammond einsetzt, geht für mich die Sonne auf...:)
Genau, und während der bass schön dass riff über dmoll spielt, wechselt die hammond zwischen dm und G, das erzeugt Spannung. Flächen machen eh immer viel aus.
 
... Aber wir sind leider nicht der alleinige Maßstab denke ich.

Nein - sicherlich nicht! Da gehen die Meinungen natürlich auseinander. Allerdings habe ich in meinem Bekanntenkreis einige Musikerkollegen - auch Gitarristen (!) - die das ganz ähnlich sehen...

Aber- wie gesagt - jedem das Seine...
 
Ich bin da grundsätzlich bei dir. Das kam vielleicht nicht so an.

Aber wenn ich so im Publikum bin, sind da eher weniger Musiker als Musiker vorhanden. Da ist das Ziel eben ein ganz anderes.
 
Klar - dem Besucher ist das letztendlich egal, ob ein Keyboarder dabei ist oder nicht - hauptsache, es rockt...
 
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Zum Glück muss es auch nicht immer rocken. Die coverband silent radio füllt die volkswagenhalle braunschweig mit unplugged sound geige, gitarre, key, gesang.

Covern eigenwillig “smalltown boy“ “boys of summer“ “power of goodbye“, hörenswert.

https://m.youtube.com/?hl=de&gl=DE#/watch?v=udTEVWcomSs
 
Nur Gitarren-Sound, sorry, finde ich zu eintönig. War früher mal geil (Hendrix & Co.), aber man entwickelt sich ja weiter. Wenn ich mir hier in `ner Rock-Discotheke irgend einen Gitarrengott aus den Staaten anhöre, wo alle schon ein Knicks machen vor lauter Ehrfurcht, kenne ich nach 1/2 Stunde schon die Git-Solos in jeder 3. Strophe auswendig und nach 60 Minuten geh ich raus weils langweilig wird.

Da ist mir jede größere Live-Band lieber wegen der Sounds. Gute Beispiele sind z.B. Phil Collins (geiler Keyboarder), Maffay, Westernhagen, Lindenberg... aber auch Schlagerbands ala Helene Fischer, Udo Jürgens. Da kannst Du als Keyboarder immer gut hinsehen und dich orientieren. Tolle Arangements teilweise, also rein musikalisch gesehen top of the Pop.

Und das die Hörer das nicht hören, nichts merken usw finde ich jetzt eher als Ausrede denn als Tatsache. Klar gibt es immer welche, bei denen das zutrifft aber deshalb sind eben nicht alle so. Die meissten Gäste oder Veranstalter hören sehr wohl, ob das bessere Qualität ist oder nicht.

Meine Frau z.B. spielt nicht 1 Instrument und singen kann sie auch nicht. Aber wehe ich verspiele mich einmal, dann sieht sie mich sofort an. Und sie weis, welche Songs laufen und welche nicht, eigentlich meine beste Kritikerin.
 
Gute Beispiele sind z.B. Phil Collins (geiler Keyboarder).......

Das meinst du jetzt nicht wirklich.

Er spielt einige seiner langsamen Sachen ganz passabel auf'm Piano, aber du meinst sicher Tony Banks, den Keyboarder von Genesis (wo Phil Collins erst nur Drummer, später auch Sänger war), der war mal richtig geil.

Aber Tony Banks ist leider eingerostet, macht ja eigentlich gar keine Live-Musik mehr.

Aber du wärst nicht der erste, der Genesis (80er und 90er Jahre-Ära) und Phil Collins verwechselt. ;)
 
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