Stagerider, was meint ihr?

  • Ersteller untouch
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Mir ist auch noch ein kleiner Klassiker aufgefallen: Es heißt Fußmaschine, nicht Fußmaschiene
 
Ich schreib mal kurz, was mir persönlich an V1 fürs Forum nicht gefällt, wobei mir auch nicht ganz klar ist, auf welchem Level (Underground, Semi-, Profi) ihr so unterwegs seid:
  • "Gewünscht ist eine der Location angemessene PA-Anlage". "Gefordert" nicht "Gewünscht", die Unterstreichung würde ich wegfallenlassen.
  • "Einen eigenen Ton..." hier würde ich stattdessen schreiben "Wir bringen keinen eigenen Ton...", das "nicht" könnte sonst, trotz Unterstreichens, untergehen
  • "wir machen unser Monitoring selbst" kommt darauf an wo ihr spielt, ich würde mal vermuten, dass ihr als erste von 3 Bands im Package im JZ wohl eher nicht mit eurem eigenen Monitoring spielen werdet. Wie erfahren seit ihr denn damit?
  • "Bringen wir immer mit": nicht schreiben was ihr mitbringt (interessiert niemanden), sondern was ihr benötigt, z.B. min 3 Galgenbeckenständer, X Stromanschlüsse, Gitarrenmonitor... kein Ton-Mann hat Bock zu raten was ihr braucht. Abnahmeliste ist gut und wichtig (ist ja im Prinzip bei)
    • Schlagzeug: spielt euer Trommler im Stehen oder bringt der seinen Sitz nie mit? Deswegen: schreiben was ihr braucht, nicht was ihr mitbringt, z.B. Schlagzeug mit min. 3x Beckenständern, 2x Hängetoms, 1x Standtom, Hihat-Maschine und Snareständer. GGf. auch den Trommelhocker fordern, allerdings würde ich als Trommler eher meinen eigenen Hocker als meine eigene Snare mitbringen.
    • Schlagzeug, Engl: ist wieder die Frage auf welchem Level ihr spielt, aber wenn man schon die eigene InEar-Anlage mitbringt, dann man kann ja durchaus mal den einen oder anderen Wunsch für die Mikrofonie äußern (z.B 902er für Bassdrum, 906er für den Engl)...
  • "Kann nach Absprache von uns mitgebracht werden" etwas abgewandelt werde ich wohl "Kann nach Absprache von uns gemietet werden" in meinen nächsten Rider schreiben.
  • "Benötigter Strom auf der Bühne:" ist etwas mißverständlich, ich brauchte etwas um zu kapieren, dass 2 Anschlüße für die ersten 4 Punkte und einer für den Drummer gefordert sind. Im Idealfall sollte es doch für jeden eine einzeln gesicherte Leitung sein? Das würde ich auch in das Bildchen zum Schluß einmalen.
  • "(InEar-) Monitoring": "Folgende Signale benötigen wir für unser...". Generell sollte man davon ausgehen, dass man InEar (oder gewünschte Anzahl Monitore) nicht immer bekommt, man sollte sich also auch einen Plan B überlegen. Habt ihr den?
  • Splitter: ob jeder Tontechniker vertrauen in T-Bone-Equipment hat? Siehe auch: Plan B.
Plan B: der Kemper-Owner sollte sich überlegen eine eigene Monitorbox, zumindest eine Endstufe mitzubringen, gibt nix beschisseneres als Erwartungen die nicht erfüllt werden (können), und bei Rock'n'Roll kann einiges Schiefgehen (einschließlich des - wie auch immer gearteten - Fernbleibens des geliebten InEar-Monitorings).

BTW: Wieso ist das Schlagzeuggeraffel nicht mit in der InEar-Kiste drin, ggf. halt auch mit Funke für den Trommler, der dann auch mal aufstehen kann, ohne dass ihm gleich wer (oder was) die Ohren langzieht?
 
Auch von mir noch ein paar Hinweise.
Seite 1
  • Mir fehlt ein Satz wie: "Die Bühnenanweisung ist Bestandteil des Vertrags"
Ich überlege gerade ob wir bisher überhaupt schon mal einen Vertrag unterschrieben haben. Einmal gab es bei einem Festivalauftritt von uns zumindest mal eine art Künstlervertrag. Da war aber auch sehr übersichtlich, wurde uns per Mail zugesannt, und unterschreiben mussten wir schon mal gar nichts. Gab auch nichts zu verdienen ;-)
Wir sind dann als Punkband doch eher im "alternativen Underground" unterwegs. Ich würde uns als ambitionierte Hobbyband einstufen. Damit wäre die nächste Frage wohl auch schon soweit beantwortet.
wobei mir auch nicht ganz klar ist, auf welchem Level (Underground, Semi-, Profi) ihr so unterwegs seid:


Bei Besetzung fehlt bei Daniel "Backing Vocals (3)"
Danke, hatte ich vergessen! ...liegt aber wohl auch daran, dass sich unser neuer Drummer noch nicht am Backroundgesang beteiligt. Ist aber in Planung und somit hab ich es schon mal mit aufgenommen.


Tabelle "Kanalaufteilung Splitter" Zahlen bitte rechtsbündig und nicht zentriert formatiern.
Sieht zwar - wie ich finde irgendwie doof aus, hab es aber mal umgesetzt. Stört ja nicht. ...und wenn es hilft... (?)


In der Zeichnung ist die Gesamtübersicht der Aufstellung zu sehen. Beim Schlagzeug sind jedoch nur 2 Instrumentenmikrofone. Das finde ich verwirrend, da es ja laut Kanalliste auch Mikrofone für die Toms und OH gibt.
Es sollten alle Mikrofone eingezeichnet sein, auch wenn ihr nur die der Snare und der Bassedrumm für eure In-Ears nutzt.
Ich hab dazu jetzt was im Text, auf der 1. Seite ergänzt. Bin mir nur noch nicht sicher, ob ich das eher auf Seite zwei zu "Allgemeines" schieben sollte.
Der Punkt ist, das es oft in den Locations wo wir spielen, nicht unbedingt notwendig ist dass ganze Drumset zu Mikrofonieren. Daher hab ich es auf das "nötigste" beschränkt.


gemeint ist warscheinlich Kanal 12
:facepalm1: Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Hab ich berichtigt.


Auf eurem Video sind Effektboards zu sehen. Benötigt ihr dafür Strom an der Bühnenkante oder habt ihr dafür eigene 3Fachstecker und Verländerungskabel dabei?
Letzteres könnte beim Abbau zu der Frage führen: "Ei von wem war den jetzt welches Kabel"
Mein Effektboard (Bass) kann im Zweifel hinten am Amp stehen. Da muss ich eigentlich nicht während des Gigs ran, höchstens mal zum Stimmen, oder kurz mal gucken was die Batterieanzeige meines Instrumentenfunks (Line6 G30) sagt. Aber frischen Batterien halten normaler weise locker einen Gig bei mir.
Unserem Gitarrist (2), bau ich die Tage noch ein Midi/Strom- Multicore. Die Midileitung für das Behringen FCB1010 zur Steuerung des Kemper muss ja eh von hinten kommen. Da kann man sich auch den Strom gleich holen und hat nicht 100 einzelne Kabel ...und spart den extra Stromanschluss an der Bühnenfront. Wenn es den geben sollte, schön. Aber für uns dann nicht unbedingt nötig.


Seite 2:
  • Der Inhalt des ersten Absatzes ist nicht eingerückt, der Inhalt der anderen Absätze schon. Das sieht nicht gut aus.
Ich glaube, du hast die Aufzählungen mit dem Strich am Anfang manuell erstellt. Also Strich, dann Lehrzeichen, dann Text eingegeben.
Das geht mit der Aufzählungsfunktion bei Word und anderen Textprogrammen besser.
Einfach Text markieren und den entsprechenden Button drücken.
Siehe hier.
Der Vorteil ist, dass der Text bei mehrzeiligen Texten gleichmäßig eingerückt wird und nicht wie bei dir unter dem Strich steht.
Will man inerhalb des Textes eines Aufzählungspunktes einen Zeilenumbruch machen muß man Shift und Enter drücken. Drückt man nur Enter gibt es einen neuen Aufzählungspunkt.
Guter Einwand! Ich hatte grundsätzlich alles mit Exel, bzw. eher mit der LibreOffice- Variante gemacht. Daher hatte ich die Aufzählfunktion nicht. War aber auch alles umständlicher als ursprünglicher gedacht.
Jetzt bin ich heute wieder auf Word, bzw. Write umgeschwenkt.
Wie findest du jetzt die Strukturierung? Ich hätte gerne noch auf Seite 2 unter "Backlinekomponenten die wir mitbringen" eine 2-stufige aufzählung gehabt, hab es aber nicht gebacken bekommen. Also hab ich an der Stelle auch wieder "manuell" mit Strichen gearbeitet.
Seite 3:
Statt "Kann nach Absprache von uns mitgebracht werden" würde ich "Backlinekomponenten die wir nur nach Absprache mitbringen:" schreiben.
:great: ...ist umgesetzt!


Ich sehe da keinen Rider...?!
Siehe unter "EDIT" im entsprechenden Beitrag. Der aktuelle befindet sich jetzt an diesem Beitrag.


Mir ist auch noch ein kleiner Klassiker aufgefallen: Es heißt Fußmaschine, nicht Fußmaschiene
umgesetzt! :)
  • "Gewünscht ist eine der Location angemessene PA-Anlage". "Gefordert" nicht "Gewünscht", die Unterstreichung würde ich wegfallenlassen.
  • "Einen eigenen Ton..." hier würde ich stattdessen schreiben "Wir bringen keinen eigenen Ton...", das "nicht" könnte sonst, trotz Unterstreichens, untergehen
  • Hab ich jetzt für den neuen noch berücksichtigt :great:
Splitter: ob jeder Tontechniker vertrauen in T-Bone-Equipment hat? Siehe auch: Plan B.
Die hatte ich halt noch. Vielleicht tausche ich die auch noch mal bei Gelegenheit gegen welche von ART. Ich bin mit den t.bone aber eigentlich grundsätzlich zufrieden.


Plan B: der Kemper-Owner sollte sich überlegen eine eigene Monitorbox, zumindest eine Endstufe mitzubringen, gibt nix beschisseneres als Erwartungen die nicht erfüllt werden (können), und bei Rock'n'Roll kann einiges Schiefgehen (einschließlich des - wie auch immer gearteten - Fernbleibens des geliebten InEar-Monitorings).
Eine "Monitor"Box ist evtl noch geplant. Solange wird im Notfall die alte 4 x 12 Fender und der Marshall (siehe aktuellen Rider unter "kann mitgebracht werden") als Endstufe genutzt
Auf den Rest von dir gehe ich jetzt erstmal nicht weiter ein, da vieles in der neuen Version schon berücksichtigt wurde. Aber trotzdem danke für deine Anregungen! :) ...die Backline ist nur auf das nötigste reduziert, weil bei uns i.d.R. nicht jeder seine eigene 4 x 12 mitschleppt. Da bringt halt jede Band einen Teil mit, wie weiter vorne schon erwähnt.


Ich hab euch jetzt mal die aktuelle und diesmal hoffentlich sinnvoll "zensierte" Version angehangen. Ich habe versucht soweit alle von euch plausiblen Anmerkungen umzusetzen.
Meinungen? :)
 

Anhänge

  • Stagerider V4 Für Forum.pdf
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Wegen den Schlagzeugmikros in der Zeichnung: Ich würde alle reinzeichnen, lieber im Zweifel zu viele Kanäle zur Verfügung, aber so ist es eher unübersichtlich uA. zwecks Stagebox...
 
zum Inhalt kann ich nichts sagen, aber ich würde vielleicht mal das Ganze in Schwarz-Weiß ausdrucken oder in Farbe ausdrucken und S-W kopieren und dann prüfen, ob sich noch alles lesen lässt.
 
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Ich überlege gerade ob wir bisher überhaupt schon mal einen Vertrag unterschrieben haben. Einmal gab es bei einem Festivalauftritt von uns zumindest mal eine art Künstlervertrag. Da war aber auch sehr übersichtlich, wurde uns per Mail zugesannt, und unterschreiben mussten wir schon mal gar nichts. Gab auch nichts zu verdienen ;-)
Wir sind dann als Punkband doch eher im "alternativen Underground" unterwegs
Aua.
Das kann gut gehen oder auch nicht.
Die Situationen, in denen sich der Veranstalter nicht an Absprachen erinnert füllen Bände und wohl auch dieses Forum.
 
Bin heute über das hier gestolpert, für Anfängerbands sicherlich hilfreich und schnell erstellt
tecrider.com/de/
 
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Wir sind dann als Punkband doch eher im "alternativen Underground" unterwegs. Ich würde uns als ambitionierte Hobbyband einstufen. Damit wäre die nächste Frage wohl auch schon soweit beantwortet.
und
Aua.
Das kann gut gehen oder auch nicht.
Die Situationen, in denen sich der Veranstalter nicht an Absprachen erinnert füllen Bände und wohl auch dieses Forum.
In dem Bereich (ich nenne das "Kleinkunst") bin ich normalerweise auch unterwegs und da sind mündliche Verträge (ggf. über eMails schriftlich festgehalten) eigentlich die Regel. Hier geht es aber auch nicht darum die eigene Existenz mit der Musik zu finanzieren, da sind die Dinge meist etwas entspannter und Probleme werden gerne kreativ gelöst, anstatt mit dem Rechtsanwalt zu drohen.

Aber witzg finde ich das schon: Punkband, underground, und dann das fette Geraffel (Kemper, komplettes InEar) am Start. :D
 
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Hier geht es aber auch nicht darum die eigene Existenz mit der Musik zu finanzieren, da sind die Dinge meist etwas entspannter und Probleme werden gerne kreativ gelöst, anstatt mit dem Rechtsanwalt zu drohen.
Ich habe schon von Fällen gelesen, wo die Band 400 (oder so) Kilometer angereist ist und der Wirt sich nicht erinnern konnte, das eine Band bei ihm spielen sollte oder in anderen Fällen wie das mit dem Geld oder den Freigetränken geregelt ist.

Wenn man das locker wegstecken kann braucht es auch kein schriftlichen Vertrag.

Vom Veranstalter veräppelt worden?
Stress mit Veranstalter
Veranstalter will nicht zahlen
Club bekommt nix auf die Reihe...
 
Ich würde das als Einzelfälle verbuchen. Ich denke auch, dass in den meisten Fällen eine mündliche Abmachung reicht
 
Ich bin zwar definitiv kein Profi, habe mich aber unjüngst selber mit dem Thema Stagerider beschäftigt. Ich hätte daher folgende Anregungen:

- Weniger Fließtext und möglichst alles Wichtige auf nur einer Seite (beim Aufbau vielleicht noch draußen mit Wind sind mehrere Zettel einfach schlecht zu handhaben)
- Die Namen der Musiker sind eine nette Idee und können die Kommunikation fördern, im Stageplan würde ich jedoch gerade bei Sängern die Funktion (Lead, Backing) bevorzugen, da kann sich der Mixer schneller orientieren
- Ich würde auch nicht schreiben, was ihr mitbringt, sonder was ihr braucht. Geht etwas nicht, ist Rücksprache zu nehmen...
- Dann kann auch der "Wunschzettel" entfallen (soll wirklich der Veranstalter/Techniker entscheiden, ob ihr mit Marshall oder Fender Amp spielt?)

Nach meiner begrenzten Erfahrung wird der Rider aber eh frühestens 10 Minuten nach Beginn des Aufbaus gelesen, daher habe ich mein Geraffel möglichst komplett dabei, man weiß ja nie...

Gruß,
glombi
 
Bin heute über das hier gestolpert, für Anfängerbands sicherlich hilfreich und schnell erstellt tecrider.com/de/
Na ja, ist nett, um einen Bühnenplan zu erstellen, aber mehr auch nicht. Und am Ende gehören zum Tecrider noch wichtigere Dinge.

Den von Musicotec oder MyStagePlan oder StagePlotPro finde ich im Gegensatz zu tecrider nutzbar.
Es gibt sicher noch mehr.
Ich hab schon diverse Apps angeschaut und getestet - alles Spielerei, keine wirkliche Hilfe, zumindest meiner Meinung nach.
Musicotec erstellt wenigstens noch eine Channelliste, man kann Effekte und Kommentare hinterlegen, Mikrofonierungswünsche etc. und gegenüber der Tecrider Seite auch im Nachhinein noch editieren und verschieben.
MyStagePlan hab ich nicht getestet, weil mit 2,99 sicherlich nicht zu teuer, aber mir die Sache trotzdem nicht wert.
StagePlot hat sich bei mir nicht geöffnet, möglicherweise ein Spamfilter drauf, wie auch immer.
Ich bin der Meinung, dass ich mit Powerpoint besser fahre, weil ich damit deutlich flexibler bin, und es kostet mich gar nichts.

Am Ende sollte eine Seite herauskommen, die auf DINA4 auch in S/W gut lesbar ist und alle Informationen enthält, die ein Techniker vor Ort benötigt, meinetwegen noch eine zweite Seite, die vielleicht ein paar Informationen zur Klärung im Vorfeld enthält, die für den Aufbau/Soundcheck und während des Gigs aber nicht mehr benötigt werden.
 
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Na ja, ist nett, um einen Bühnenplan zu erstellen, aber mehr auch nicht. Und am Ende gehören zum Tecrider noch wichtigere Dinge.

Mein Stagerider ist auch deutlich umfangreicher, daher hab ich auch "für Anfängerbands" dazu geschrieben ;-)
Für die ersten 10 Auftritte einer Band reicht sowas, sind im Normalfall ohnehin Jugendzentren, und der Veranstalter ist Happy, dass ne Anfängerband zumindest rudimentäre Sachen durchgeben kann. Vor 15 Jahren hätte ich sowas ziemlcih geil gefunden, weil ich damal für jeden Auftritt unnötig Aufwand zum Abklären der Technik betrieben hatte, so ein Editor hätte Veranstaltern und mir die Sache deutlich erleichtert und bisher hab ich sowas noch nicht gesehen, wie gesagt vorhin halt zufällig drübergestolpert ;-)

Grüße Sebi
 
Vielleicht noch mal zu meiner Grundintention, überhaupt sowas wie einen Stagerider zu bauen...
Es geht mir grundsätzlich nicht darum mit dem Teil eine besondere Mikrofonierung zu "fordern", mich auf irgendwelche Verträge zu berufen, oder einen auf Rolling Stones zu machen.
Im Grunde läuft das bei uns so ab:
Es kommt eine Anfrage ob wir bei Veranstaltung XY spielen wollen. Wenn unsere Beteiligung feststeht, dann ist meistens die nächste Frage: "was bringt ihr mit. Die andere Band kommt aus der Gegend, die kann vermutlich das Schlagzeug mitbringen." usw. Nach was wir brauchen wird i.d.R. nicht mal gefragt ;)
Und bevor ich an der Stelle jetzt anfange jedes mal von vorne zu überlegen was wir brauchen, was wir eh mitbringen und was ganz praktisch wäre wenn es schon da stehen würde, wollte ich das jetzt einfach mal in einem Rider zusammenfassen. Den schick ich per Mail zu und dann ist (hoffentlich) schon mal die Ausgangslage klar und jeder weiß schon mal wovon geredet wird. So zumindest die Hoffnung.
Da ein Großteil der Backline durch die beteiligten Bands zusammengestellt wird und sich halt geeinigt wird dass Band A die Bassbox, Band B die Giterrenbox und Band C das (Grund-) Schlagzeug mitbringt fällt so die Absprache leichter.
Ansonsten soll das Ding halt - wie üblich - als Vorabinfo für den örtlichen Techniker dienen. Gerade auch, weil wir halt nach Möglichkeit unser InEar nutzen wollen, sofern es möglich ist und Sinn macht.
Vielleicht hätte ich das vorher schon mal genauer erklären sollen, damit die Ausgangssituation klar ist. Hatte ich zwar oben schon, aber wohl nicht ausführlich genug. Sorry, falls das für Missverständnisse sorgt(e).
Die Diskussion ob nun ein Vertrag nötig ist oder nicht, gehört glaube ich nicht unbedingt hier her, oder? Grundsätzlich habt ihr sicher recht, dass es für "normale" Bands, vor allem welche mit Gewinnabsichten, nötig ist. Wir sind bis jetzt ganz gut mit den mündlichen Absprachen gefahren, ohne uns jedes Wurstbrot vorher Vertraglich zu sichern :)


zum Inhalt kann ich nichts sagen, aber ich würde vielleicht mal das Ganze in Schwarz-Weiß ausdrucken oder in Farbe ausdrucken und S-W kopieren und dann prüfen, ob sich noch alles lesen lässt.
In s/w hab ich es mir schon mal ausgedruckt. Einzig der farbliche Unterschied zwischen Vocal Mic und Instr. Mic bleibt etwas auf der Strecke, ist aber eigentlich (bei normalem Licht) immer noch zu erkennen. Zumal bei der jetzigen Aufteilung eigentlich auch so, mit etwas Verständnis für die Materie, klar sein sollte welches Mic für was ist. Oder?


Bin heute über das hier gestolpert, für Anfängerbands sicherlich hilfreich und schnell erstellt
tecrider.com/de/
Den von Musicotec oder MyStagePlan oder StagePlotPro finde ich im Gegensatz zu tecrider nutzbar.
Es gibt sicher noch mehr.
Sehen teilweise gar nicht mal so schlecht aus. Allerdings hab ich ja jetzt den Bühnenteil auch schon fertig. Hab gerade mal etwas auf die Schnelle mit https://tecrider.com/de/ herumprobiert. Da da ist das mit der Mikrofonierung der Backline irgendwie nicht vorgesehen. Oder zumindest hab ich auf die Schnelle nichts gefunden. Ansonsten hat dr_rollo gerade ja noch gute Argumente dafür/dagegen geliefert.


- Weniger Fließtext und möglichst alles Wichtige auf nur einer Seite (beim Aufbau vielleicht noch draußen mit Wind sind mehrere Zettel einfach schlecht zu handhaben)
Daran hab ich mich ja versucht zu halten. Ok, der Fließtest auf Seite 1 lässt sich - zumindest für mich - kaum in Stichpunkten sinnvoll formulieren. Das ließt man sich bei der Vorbereitung vor der Veranstaltung einmal durch und hat dann hoffentlich den Inhalt verstanden. Das ist ja nicht, wo man während der Show noch 100 drauf gucken muss. Oder seh ich das falsch?


- Die Namen der Musiker sind eine nette Idee und können die Kommunikation fördern, im Stageplan würde ich jedoch gerade bei Sängern die Funktion (Lead, Backing) bevorzugen, da kann sich der Mixer schneller orientieren
Wer was auf der Bühne macht, steht ja links auf der 1. Seite unter "Besetzung". Ich wollte den Plan halt auch übersichtlich gestallten und nicht mit zuviel Text vollklatschen. Ich könnte sonst noch Mainvocal beim mittleren Mic ergänzen, wenn das hilft. :gruebel:


- Ich würde auch nicht schreiben, was ihr mitbringt, sonder was ihr braucht. Geht etwas nicht, ist Rücksprache zu nehmen...
- Dann kann auch der "Wunschzettel" entfallen (soll wirklich der Veranstalter/Techniker entscheiden, ob ihr mit Marshall oder Fender Amp spielt?)
"Wunschzettel" hab ich gar nicht drin? Da steht nur was wir immer mitbringen und was mitgebracht werden kann.
Eine pauschale Aussage, ob das Schlagzeug nur Mikrofoniert werden muss, kann man halt bei uns nicht vorher treffen. In einem kleinen Jugendclub, in dem wird vor 25Leuten spielen und auch nicht 100Leute passen, machte es wenig Sinn das ganze Drumset zu Mikrofonieren. Höchstens noch die Bassdrum. Wenn es dann an 75...100 + Kapazitäten geht, wo man auch das Publikum nicht mehr über die Backline beschallt, sieht das natürlich wieder anders aus. Daher der Satz "Eine erweiterte Mikrofonierung der Drums liegt im Ermessen des Technikers vor Ort, in Abwägung der örtlichen Gegebenheiten." Auch wenn das - zugegeben - etwas schwammig ist.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hab ich ja ganz vergessen...
Aber witzg finde ich das schon: Punkband, underground, und dann das fette Geraffel (Kemper, komplettes InEar) am Start. :D
Stimmt, als "Punk"band ist es maximal erlaubt Harly Benton oder das billigste Behringergeraffel zu benutzen. Klingen darf es schon mal gar nicht! Und sein Gehör muss einem sowieso egal sein (Stichwort InEar). Klar, bei der dilettantischen Musik ist es eh besser wenn man sich selber nicht hören muss. Alles richtig geschlussfolgert :great:


:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
"Wunschzettel" hab ich gar nicht drin?

Die Seite 3 habe ich halt so aufgefasst, dass der Veranstalter sich auswählen kann, was ihr noch mitbringen sollt...

"Backlinkomponenten die wir nur nach Absprache mitbringen
(betreffendes bitte ankreuzen und per Mail zurücksenden)"
 
Ah ok, ich dachte du meinst was wir uns "wünschen". Alles klar :)

soll wirklich der Veranstalter/Techniker entscheiden, ob ihr mit Marshall oder Fender Amp spielt?
Bei dem Marshall-Amp und der Fender-Box geht es eher um die "Notlösung", um den Kemper laut zu machen.
 
Vielleicht noch mal zu meiner Grundintention, überhaupt sowas wie einen Stagerider zu bauen...
Du hast natürlich schon recht. Wenn man nicht gerade im gehobeneren Profibereich angesiedelt ist, sollte man einen Tecrider nicht mit einer 'Wünsch-Dir-Was-Liste' verwechseln. Da gehört rein, was man als Band mindestens benötigt, um einen Gig zu spielen. Dies kann und sollte man mit ein paar hilfreichen Informationen koppeln, wie Besetzung, Namen der Bandmitglieder. Ist immer persönlicher und oft einfacher, wenn man die Leute beim Soundcheck mit Namen anspricht, anstatt 'linke Gitarre bitte' (wer ist jetzt nochmal die linke Gitarre? Von der Bühne oder auf die Bühne gesehen?)

"Eine erweiterte Mikrofonierung der Drums liegt im Ermessen des Technikers vor Ort, in Abwägung der örtlichen Gegebenheiten." Auch wenn das - zugegeben - etwas schwammig ist.
Ein Punkt, warum ich auch Kanallisten immer in Frage stelle. Ist zwar meistens üblich das man mit 1=Kick, 2=Snare, ... usw. startet, aber wenn ein Toni nun mal zwei Mikros für die Kick vorsieht oder zwei für die Snare, kommt die ganze Liste wieder durcheinander. Lass ihn die Numerierung selber machen.

Wichtig sind natürlich solche Dinge, wie eigenen Monitormixer mitbringen. Manche lassen sich darauf ein, andere nicht. Gerade bei Festivals mit schnellen Changeovers kannst Du das womöglich vergessen. Das sollte man immer im Vorfeld klären, und da kommt garantiert eine Rückfrage. Auch die verwendeten Frequenzen von Funkstrecken sind sinnvoll anzugeben.

Bei dem Punkt Backline, insbesondere, 'was bringen wir mit', und 'was könnten wir mitbringen' hab ich so meine Bedenken. Besser ist doch, man schreibt in den Rider, was man mitbringt, was vor Ort gestellt werden muss. Wenn ich schreibe, was ich noch alles mitbringen könnte, kann es mir passieren, dass ich gleich alles mitbringen soll, oder seh ich das zu pessimistisch?
 
Stimmt, als "Punk"band ist es maximal erlaubt Harly Benton oder das billigste Behringergeraffel zu benutzen. Klingen darf es schon mal gar nicht! Und sein Gehör muss einem sowieso egal sein (Stichwort InEar). Klar, bei der dilettantischen Musik ist es eh besser wenn man sich selber nicht hören muss. Alles richtig geschlussfolgert :great:
Wo habe ich das denn gesagt oder geschrieben?
 
Hallo zusammen!
Ich würde mir hier auch noch ein Feedback zu unserem "Rider" einholen wollen - ob noch etwas essenzielles fehlt.
Wir stehen gerade ganz am Anfang (spielen jetzt bald unseren 4. Gig) und haben bei den vorherigen drei schon gemerkt, dass man einen Rider einfach benötigt. Zum einen, um sich mit anderen Bands auszutauschen, welches Equipment genutzt wird, und um dann den Veranstalter und dem Techniker mitzuteilen, was wir benötigen. Da wir einfach ganz am anfang stehen und überall spielen wollen, wo man spielen kann, wollen wir uns gar nicht so fordernd (wir brauchen x und x und x) darstellen sondern einfach auflisten, was wir brauchen und mitbringen (können). Wenn sich natürlich herausstellt, dass Band B oder C das Schlagzeug oder einen Amp stellt, schreiben wir dies natürlich sofort in den jeweiligen Rider rein.
 

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