Wäre mir zu umfangreich geschrieben, teilweise doppelt erwähnt. Für mich muss ein Stagerider so kurz wie möglich, aber so informativ wie nötig sein. Max. 2 Seiten, dass man sich den doppelseitig ausdrucken kann.
- Wer seid Ihr? (vorhanden)
- Was benötigt Ihr auf der Bühne?
- Was davon bringt Ihr mit, was nicht?
Für mich nicht unbedingt auf den ersten Blick ersichtlich, was gestellt werden müsste. Anscheinend geht Ihr davon aus, dass ein Drumset steht, eine Gitarrenbox, eine Bassbox. Dass Ihr das auch alles selbst mitbringen könntet, würde ich im TecRider nicht erwähnen, wenn Ihr es nicht eh sowieso vorhabt. Das kann man dann besprechen, wenn es nicht gestellt werden kann.
Dass Ihr Mikros, Mikro-Stative und sogar noch Kabel beisteuern könntet, ist löblich, aber eigentlich nicht üblich (zumindest wie ich es kenne). Dass ich es für alle Fälle dabei habe, ist eine andere Sache, würde ich aber nicht erwähnen, sonst wird es vorausgesetzt. Insofern würde ich den kompletten Punkt 'Kann nach Absprache von uns mitgebracht werden' streichen.
Wo Ihr auf der Bühne Stromanschlüsse benötigt, sollte auf dem Bühnenplan stehen und ersetzt damit den Absatz. Ist auch so wie es jetzt geschrieben steht, nicht eindeutig. Wenn Ihr 2 x 230 V für Gitarre benötigt, soll evtl. ein Anschluss vorne am Mikro und einmal am Amp liegen? Bevor ich hier viel schreibe, wäre ich persönlich autark, könnte mit einem Anschluss hinten leben, hätte eine Mehrfachsteckdose dabei, und wenn ich vorne Strom bräuchte, hätte ich diese längere Leitung auch selber dabei.
Viele TecRider ähneln oft einer Wünsch-Dir-Was Liste, und liegen gerne fern der Realität. Und selbst, wenn Du jedes einzelne Kabel aufgeführt hast, das Du brauchst, was machst Du, wenn es dann doch nicht da ist? Im Normalfall sollten die Musiker sowie die Techniker dasselbe Interesse haben, dass die Veranstaltung aus technischer Sicht reibungslos über die Bühne gehen kann.
Ich habe beides erlebt,
a. dass weit mehr da war, als ich dringend benötige und vor Ort erwartet hatte, und
b. dass es gut war, weitestgehend autark alles selbst dabei zu haben.
Wichtig ist natürlich Euer In-Ear-Monitoring. Das wäre z.B. ein Punkt, der im Rider zweimal erwähnt wird, so wie die verwendeteten Funkstrecken.
Gerade wenn mehrere Bands nacheinander auf der selben Bühne spielen, sich auch die Backline teilen, und Ihr dann mit Euerm In-Ear-Monitor-Rack kommt, bedeutet das zusätzlichen Aufwand für die Techniker, die sich da nicht unbedingt drüber freuen, und daher eine entsprechende Vorbereitung von Euch benötigt. Gut, das muss man Euch nicht erzählen, Ihr werdet das sicher schon das eine oder andere Mal eingesetzt haben, und beschreibt ja auch im Rider, dass das schon beim Aufbau berücksichtigt werden kann, was natürlich bedeutet, dass der Platz für das Rack für die gesamte Zeit reserviert werden muss. Ob jeder Techniker das so akzeptiert, ist eine andere Sache.
Je besser Eure Vorbereitung, umso eher die Chance, dass Ihr auf Akzeptanz stößt. Daher gebe ich
@Mfk0815 recht, dass eine Kanalbelegung hilfreich wäre, und hier auch mit allgemeiner Bezeichnung, wie VocalMic1, VocalMic2, GitAmp1, GitAmp2, BD, SN, Tom1, etc. damit eine Zuordnung auch für eine andere Band besser möglich und damit eine Vorverkabelung machbar ist.
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Hier mal unser aktueller
TecRider, nur mal ein Beispiel, dass man alle Infos wie Besetzung, Kanalplan, Monitoring und sogar Stageplan leserlich auf eine Seite bekommen kann.
Einzig das Mikrofonieren des Drumsets müsste man noch etwas detaillierter beschreiben, wie wir beim letzten Gig gesehen haben. Aufgrund der Beckenposition sind Klemm-Mikros an den Toms fast nicht möglich. Da müssen Stative her. Letztes Mal haben wir uns geholfen, die Toms von unten abzunehmen, weil die Klemmen oben beim besten Willen nicht passten. Das war suboptimal, aber aufgrund eines perfekt gestimmten DrumSets dann doch besser als erwartet.