Stagerider, was meint ihr?

  • Ersteller untouch
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Die Frage habe ich mir auch schon gestellt, wir nehmen im Proberaum mit nem Thomann Bassdrummic, nem SM57 Klon und nem TBone Kondensatorset, also so ziemlich das günstigste was geht. Klar kann ich Wünsche angeben, aber das ist uns ehrlich gesagt relativ egal :redface:
Dann tret' mal deinem Trommler in den Hintern, dass der sich kümmert! :D

So finde ich das, ehrlich gesagt, etwas inkonsequent: ein eigenes Mischpult für 2000 Euro auf die Bühne stellen, InEar machen und dann aber an den Mikros fürs Schlagzeug sparen... da würde ich ihm auf jeden Fall mal empfehlen sich was nettes für die Bassdrum rauszusuchen, so als Anfang.

Aber bei den Mikros ist dann wohl ziemlich egal, was der Mischer da hinstellt.

Haben auch noch keinen Auftritt mit inEar gespielt, vielleicht ändert sich da nach den Auftritten auch noch was, wer weiß
Ich fürchte: ja. Aber vielleicht entwickelt sich ja auch dadurch so nach und nach ein Gefühl für den Drummer, welche Mikros ihm an welcher Position am Besten gefällt?! :)

Sicher ist es schön, wenn man die Toms auch einzeln abnimmt, doch mit ein wenig geschick geht das schon und wer sagt denn, dass die OH über Ride und HH sein müssen? ;-)
Das ist sicherlich richtig, aber zum einen denkt auch nicht jeder Tontechniker immer mit, zum anderen habe ich ja geschrieben, warum ich persönlich gerne noch ein Mikro an den Standtoms hätte, zumal ich mich da eher auf die InEar-Monitoring-Situation und einen damit verbundenenen "Wohlfühl"-Sound als auf den Livesound bezog.

Deshalb schrieb ich ja auch, dass konsequenterweise die Band eigentlich alles mitbringen/stellen sollte (einschließlich einer festen Positionierung aller Mikros), damit der Sound so homogen wie möglich auf den Ohren ist, sonst verbringt die Band im Zweifel bei den ersten Auftritten erstmal 2 Stunden damit die Settings für das eigene Monitoring richtig einzustellen, und sei es nur, weil die Vorort vorhandenen Mikros plötzlich ganz andere Lautstärkepegel haben und plötzlich nichts mehr passt.

Hm... macht es in dem Fall vllt. sogar Sinn, den Tontechniker das Schlagzeug abmischen zu lassen und die Summe dann ins Monitoring zurückzuspeisen?
 
Ein weiterer Punkt wäre noch zu klären. Da das alles technisch recht neu zu sein scheint: Habt ihr das Monitorrack, speziell die Splittingsache schon mal getestet?

Jap, ist schon getestet und wird es auch nochmal vor dem ersten Gig!

Dann tret' mal deinem Trommler in den Hintern, dass der sich kümmert! :D

Wird gemacht!:cool:

Hm... macht es in dem Fall vllt. sogar Sinn, den Tontechniker das Schlagzeug abmischen zu lassen und die Summe dann ins Monitoring zurückzuspeisen?

Das könnte tatsächlich eine Option darstellen, ich behalte das mal im Hinterkopf!


Ihr merkt ja auch schon, das wir recht neu sind was das Ganze IEM angeht. Allerdings hat sich selbst jetzt schon mit rudimentärsten EQing der Spielspaß um den Faktor 10 erhöht, ganz zu schweigen vom Zusammenspiel der Band.
Vielleicht wäre es auch sinnvoll einen Techniker zu besorgen, der uns einmal einen guten Grundmix einstellt (vielleicht macht das ja auch mal jemand bei nem Gig wenn Soundchecks etc durch sind und noch eine Stunde bis zum Get In ist oder so)

Mein Bauchgefühl sagt mir nämlich, dass da noch ganz schön Luft nach oben ist was die Soundquali angeht, ich bekomms aber einfach nicht besser hin da ich sowas nie gemacht habe. Aber selbst so ist das schon der absolute Oberknaller :great:
 
Wenn er seine Signale hat kann er sich die bei sich doch anordnen wie er will oder sehe ich das falsch?
Das hab ich überlesen, sorry. Allerdings gehts trotzdem einfacher wenn man einfach 1:1 durchverbindne kann. Aber so ist es auch recht gut machbar.
Keine andere Band wird ihr Monitoring über unser Pult bekommen,
Das ist mir klar, dass ihr ein privates Monitoring habt. Ich denke nur an das Core für FOH. Da für andere Bands eure Splitter und der Mixer außen vor bleiben sollten (*) muss halt im worst case, das FOH-Core ist kein 40-60 kanaliges, halt auf der FOH-Stagebox umgepatcht werden. Das kann beim Changeover recht schnell daneben gehen. Kich versuche halt immer das KISS-Prinzip zu verfolgen (keep it simple, stupid). Wenn es irgendwann üblich ist, sein Monitoring selbst zu machen, dann kommen viele Bands mit sowas an und dann wirds immer komplexer wenn jeder seine eigene Rehenfolge hat.
Naja, ich als alter Mann mach mir so gut es geht das Leben so einfach wie irgend möglich.


(*) ich denke da an die Variante dass ihr euren Gig gespielt habt und dann möglichst rasch euer Zeug weg bauen wollt um flexibel in der Wahl des 'Fluchtzeitpunktes' zu sein.
 
Ich denke nur an das Core für FOH. Da für andere Bands eure Splitter und der Mixer außen vor bleiben sollten (*) muss halt im worst case, das FOH-Core ist kein 40-60 kanaliges, halt auf der FOH-Stagebox umgepatcht werden. Das kann beim Changeover recht schnell daneben gehen

Kommt drauf an. Wenn wir eh vor Ort bleiben (Backlinesharing lässt grüßen) kann ruhig alles so verkabelt bleiben mit den Splittern etc. Bei einem OA sieht das Ganze schon anders aus, allerdings erwarte ich dort auch, dass der Techniker in der Lage ist die ~12 Signale innerhalb von 2 Minuten umzusteckern. Wenn der natürlich seine Kabel nicht gelabelt hat ist das sein Problem..

Wenn es irgendwann üblich ist, sein Monitoring selbst zu machen, dann kommen viele Bands mit sowas an und dann wirds immer komplexer wenn jeder seine eigene Rehenfolge hat.
Klar ist das umständlicher als der "reguläre" Weg, allerdings macht man sowas ja nicht (nur) aus Jux und Dollerei, sondern wir sind ein paar mal derbst auf die Fresse gefallen mit unfähigen Mischern und dann kommt man halt schnell zu dem Punkt, an dem man lieber alles selbst macht.
(*) ich denke da an die Variante dass ihr euren Gig gespielt habt und dann möglichst rasch euer Zeug weg bauen wollt um flexibel in der Wahl des 'Fluchtzeitpunktes' zu sein.
Das wäre natürlich toll, kommt bei uns aber in den wenigsten Fällen vor!
 
allerdings erwarte ich dort auch, dass der Techniker in der Lage ist die ~12 Signale innerhalb von 2 Minuten umzusteckern.
Naja, beim Changeover gibts ja noch anderes zu tun;-)
Wenn der natürlich seine Kabel nicht gelabelt hat ist das sein Problem.
Kein Mensch labelt bei wechselnden Verhältnissen die Kabel. Man hat einen haufen Strippen unterschiedlicher Länge und nimmt das was am besten passt, steckt das und fertig. Mit Subsnakes sortiert man da quasi vor (ein snake für die Drums, eins für die Frontline, Keys usw.)

Nochmals, wenn man etwas dazu beitragen kann, das hilft Fehler zu vermeiden und nicht wirklich viel Aufwand bedeutet dann sollte man das tun. Wenn auch nur zur Frustvermeidung.

derbst auf die Fresse gefallen mit unfähigen Mischern
... die jetzt 'nur' noch den FOH-Sound verderben. Ob es da nicht langfristig mit einem Bandtechniker besser ist?
 
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Ok, sehe ich ein!

... die jetzt 'nur' noch den FOH-Sound verderben. Ob es da nicht langfristig mit einem Bandtechniker besser ist?

Auf jeden Fall! Ist nur relativ problematisch bei geringen / nicht vorhandenen Gagen auch noch einen Techniker zu bezahlen... Leider.. Ansonsten sofort!
 
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Ich traue mich mal und stelle meinen Entwurf eines Stage/Tech Riders hier vor und hoffe auf konstruktive Kritik.
Da es schon lange her ist, dass ich hier den Thread gelesen habe, bitte ich um Nachsicht, wenn ich etwas was früher hier schon mal generell angemerkt wurde, nicht berücksichtigt haben sollte.

Den Bühnenplan habe ich übrigens mit dem Programm StagePlotPro in der 30-tägigen Trailphase erstellt, denn ich hatte keine Lust mich für den Bühnenplan mit einem Grafikprogramm auseinandersetzen zu müssen.

Und nun bin ich sehr auf Eure Verbesserungsvorschläge gespannt.

Beste Grüße
Dieter aka Dita
 

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@DieterWelzel: Zunächst mal würde ich überlegen die Namen des jeweiligen Musikers einfach durch seine Funktion zu ersetzen, für den Techniker ist es wahrscheinlich einfacher sich an Gitarre 1, Gitarre 2 usw. zu orientieren als sich die Namen der einzelnen Musiker zu merken, auch wenn ihr das möglicherweise als unhöflich empfindet.

Bühnenplan: der sollte zuerst erscheinen (und nicht eine Referenz darauf: "Monitoring: siehe Bühnenplan") außerdem bin ich mir nicht sicher, ob nicht ein wenig weniger "bunte Bildchen" und ein bisschen mehr Schematik (wie auch oben erwähnt) sinnvoller ist?

Und zu guter letzt würde ich Organisatorisches (für den Veranstalter) und Technisches (für die Techniker) etwas stärker trennen, vielleicht sogar in Licht und Ton unterteilt, was ihr zu süppeln haben wollt interessiert die Techniker wohl weniger, genauso, wie es den Veranstalter nicht unbedingt interessiert, wie ihr eure Monitorwege belegt haben wollt.

Aber sonst ist das schon nicht verkehrt.
 
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@Der Gepuschelte
Herzlichen Dank für Dein Feedback bzw. Deinen Input.

Ich lese gerade das Buch Live mischen von Eike Hillenkötter und er betont, dass er die Namen für die Kommunikation zwischen Tontechniker und Band wichtig findet. Davon habe ich mich inspirieren lassen.
Im Stage Rider sind vor dem Bühnenplan in der Kanalliste und der Monitorübersicht Instrumente und Namen zusammen genannt sowie im Bühnenplan selbst die Personen ja in ihrer Funktion grafisch dargestellt. Dann zwangsweise von Female Lead Vocal 1 und 2 sowie Guitar 1 und 2 zu schreiben finde ich auch deshalb unglücklich, weil beide Sängerinnen und beide Gitarristen gleichberechtigt nebeneinander stehen und ein Durchnummerieren den Eindruck einer Hierarchie hervorruft, die ich vermeiden möchte. Aber vielleicht hast Du da ja eine andere Idee, um dieses Problem zu vermeiden?

Bühnenplan als Erstes geht natürlich. Werde das mal umstellen. Danke!
Gerne hätte ich eine mehr abstrakte Darstellung gehabt, aber mit den Grafikprogrammen quäle ich mich ab und mit StagePlotPro konnte ich Dummi-tauglich arbeiten. Von daher scheitert eine abstraktere Darstellung einfach an meinen mangelnden Fähigkeiten mit Grafikprogrammen und nehme ich dann ersatzweise lieber die "bunten Bildchen" von StagePlotPro, auch wenn es mir anders lieber gewesen wäre.

Die stärkere Trennung von Organisatorischem (für den Veranstalter) und Technischem (für die Techniker) werde ich versuchen. :great:

Beste Grüße
Dita
 
Grund: Tippfehler korrigiert
Zuletzt bearbeitet:
...und er betont, dass er die Namen für die Kommunikation zwischen Tontechniker und Band wichtig findet
Ich kenne das Buch leider nicht, merke mir persönlich aber (evolutionstechnisch bedingt?!) Gesichter viel besser als Namen, von da her wäre es für mich einfacher die Musiker anhand ihres Instrumentes zuzuordnen/identifizieren. Und bislang (Rock/Metal im Underground) habe ich die Erfahrung gemacht, dass beim Soundcheck doch eher nach Instrument denn nach Person abgemischt wird, außer die Leute kennen sich sehr gut.

Hierachie nach Nummern halte ich im Bereich Tontechnik auch für irrelevant, Kanal 1 am Mischpult ist ja nicht wichtiger als Kanal 2, das wird einfach nur durchnummeriert, wie Gitarren, Sänger/innen oder Monitor-Wege. Und die am Besten von links nach rechts.

Und zumindest im Bereich Rock wird die "Wichtigkeit" eines Instruments ja eher durch "Rhythm" und "Lead" getrennt, Begriffe wie "die erste Geige" sind da wohl eher Relikte. :D
 
So, jetzt hast du es herausgefordert, also gebe ich mal meinen Senf dazu:
Inzwischen ist es üblich den Stagerider als Bestandteil des Vertrages zu betrachten. Es schadet nicht wenn das im Rider auch erwähnt wird.
Sei viel konkreter in deinen Aussagen.
Bringt ihr jetzt einen Techniker mit oder nicht? Warum machst Du nicht zwei Versionen des Riders, einmal mit, einmal ohne eigenem Techniker, und klärst vorab schon welchen ihr bei der konkreten Veranstaltung braucht?
Vier Parkplätze, wo? Neben der Location oder in 10km Entfernung? wie geschieht das Ent- bzw. Beladen der Autos? Können die Autos dann auch eventuell umgestellt werden oder müssen sie imm er "gruiffbereit" sein?
Nicht immer sind Gardoben verfügbar (Openair) und verschließbar. Genügt geschützter und bewachter Bereich nicht auch?
Wasser still oder mit Löcher? Wie siehts mit der sonstigen Verpflegung aus? Obst, Essen, Kaffee, usw.
Im übrigen würde ich auch technischen und organisatorischen Rider trennen.

geh nie davon aus was der Veranstalter weiss und was er tut. Vielleicht sind für ihn Hamsterkäfige (bringen auch den Pegel, nur halt nicht schön) und Krabbelkistenmikros durchaus ok. Schreib rein, welche PA-Marken ok sind, damit er eine Vorstellung hat wo ihr euch üblicherweise bewegt. Nicht einfach nur L'Acoustic, Meyer und aus. Das wäre nur angebracht wenn das wirklich euer Standard wäre. Das selbe bei den Mikros. Schreib da rein D6,B52 usw. Und eventuell wollen die Sänger auch nur in ihre eigene Mikros spucken und nicht den Ranz von Heerscharen aus den Verleihermikros zutzeln. Gehe nicht davon aus dass du auch hochwertiges Zeug gestellt bekommst wenn du nichts sagst. Das alles kostet Geld und das mag keiner unnötigerweise ausgeben. Beim Funk z.B. auch etwas konkreter sein. Shure, Sennheiser welche Serie usw.
Ich hatte neulich ein Gespräch mit dem Ausrüster eines Marktfestes hier in der Gegend. Erst nachdem ich ihm den (detailierten) Rider der von mir betreuten Band geschickt habe hat der sein komplettes Zeug für die von uns bespielte Location getauscht. Ich wäre eben nicht mit zwei 12/2er und 12 Kanal Mischer ausgekommen. Er ist halt von einer komplett anderen Ausgangslage ran gegangen.

In der Kanalliste (ist Voc(verena) jetzt Trompete oder Stimme?) kannst du etwas kürzer angebunden sein (statt "Bass Amp liefert symmetrisches DI Out" reicht "DI", ich würde auf jeden fall eine DI mit haben, wer weiss was da aus dem Amp rauskommt, hab schon vieles erlebt) . eine Spalte für Anmerkungen der Crew vor Ort ist auch hilfreich. Da können dann z.B die konkreten Mikros handschriftlich nachgetragen werden. eine Nummerierung der Kanäle hilft auch der Crew vor Ort. Dann muss nicht immer nachgezählt werden (kommt jetztd as Trompeten Mic auch 12 oder 13? ah es ist die 10!!!). Oft werkelt da nicht nur einer rum. dann macht einer den Funk und er andere die Drums usw.
Hier ein schnelles Beispiel:
Kanalliste.png

Wenn ihr euren Techniker mitbringt, dann solltet ihr auch Vorgaben machen was er wo vorfinden will. Welche Effekte, Kompressoren , Digipult-Präferenzen usw.
Das mit den Namen finde ich an sich auch gut. verwirrend finde ich deine Monitor-Wünsche. Was kann der Drummer an glecihem Signal erhalten, das von den Leadvox oder das vom Bass oder wie?
6 Monitorweg auf 6x4 Meter ist bei der Besetzung eh illusorisch. das bekommst du wahrscheinlich alles nicht vernünftig unter, außer es sind 8" Monitore. bei analogen Pulten in der Größenordung (z.B. GB4 oder GL2400) ist meist auch mit vier Monitorwege Ende Gelände. Legt das dahingehend an. und ich sehen auch Monitor 3&4 überflüssig da reicht aus meiner Sicht einer. Die stehen nebeneinander und werden wohl auch das selbe wiedergeben müssen. Obwohl zwei Boxen da schon Sinn machen können. Das fühlt sich für die Sängerinnen besser an.

Bei Licht lesen ich zwischen den Zeilen "Licht muss da sein, hell!!!" mehr ist nicht zu entnehmen;-)

Der Bühnenplan ist auch etwas zu voll. die Manschgerln brauchts gar nicht. einfache Kreise mit Drums, Horns usw. tuns auch. Blitzsymbole wo stroim gebraucht wird, Monitore als Rechtecke. Eventuell noch die Kanäle wie bei den Drums "Ch1-4" Vox "Ch 13-15" (BTW: ich tät die Vox Verena vor der Vox Claudia stecken wollen, rein wegen Links nach rechts) usw. Wo die Stageboxen zu liegen haben entscheidet die Crew vor Ort. Das hat aus meiner Sicht nix mit dem Bühnenplan zu tun.
Wenn der Bühnenplan und die Kanal-Liste auf jeweils einer Seite sind, hilft das der Crew vor Ort auch. alles schön groß und einfaach damit man schnell den Überblick hat.
So, das wars von meiner (subjekltiven) Seite.
 
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Eigentlich alles gesagt, daher nur ganz kurz, was für mich als Techniker besser wäre.

1. Trenn organisatorisches von technischem, so dass man die notwendige Information auf einem Blatt hat und nicht verteilt und gemischt.
2. Kanalliste auf einem Blatt in der Art wie mfk0815 vorschlägt.
3. In die Kanalliste können auch direkt die Monitorweg sowie die Effekte eingebunden werden.Man kann hier auf 2 Wege verzichten und damit die Wege 2-4 zusammenfassen. Wie mfk0815 richtig andeutet stehen bei kleineren Veranstaltungen immer noch Pulte mit nur 4 Wegen rum. Das reicht auch in der Regel. Wichtig ist, dass genügend Wedges am Start sind. Da sind 6 immer so die Grenze. Allerdings funktioniert das dann auch nur bei entsprechender Bühnengröße.
Gut finde ich schon mal das Fallback wenn weniger als die angestebten Monitorwege da sind. Allerdings verleitet das auch zum Sparen. ;-)
4. Bühnenplan auch auf eine eigene Seite. Da bin ich auch ganz bei mfk0815. Kringel, Rechtecke und Blitzsymbol ist ausreichend und übersichtlicher.

Allgemeines
Gebt ruhig eure Mikrofonierungswünsche an. Achtet aber darauf, dass es keine Exoten sind, denn die solltet ihr dann selbst mitbringen. Ansonsten ist das eigene Mikro immer besser und es gibt dann keine Überraschungen.

Beim Licht würde das für mich heißen, dass auch eine Lichterkette oder Baustrahler OK sind. Gebt hier unbedingt an, dass ihr Stufenlinsen oder mindestens PAR Beleuchtung mit Streufilter wünscht. Je nach Bühnengröße sind 4-6 Stufen ausreichend.

Bei der PA würde ich dann auch Hamsterkäfige und Chinagehölz hinstellen können. Das bringt auch den Pegel, wie mfk0815 schon richtig erklärt. Vor allem weiß man ja nie wo das FoH, wenn überhaupt eins zum Einsatz kommt von wegen Tablet und Handy App Mixer, steht. In 4m Entfernung oder 40m.
Besser wäre folgender Text: "Die PA sollte der Anzahl der Personen und der Örtlichkeit angepasst sein, so dass eine gleichmässige Schallverteilung gewährleistet ist. Die PA sollte in der Lage sein alle relevanten Frequenzen verzerrungsfrei und mit ausrechendem Headroom wiederzugeben." Dazu noch 2 oder 3 bevorzugte Referenzen.
Denkt aber daran, dass ihr euch dabei im Rahmen bewegt. Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass Bands vollkommen überzogen für ihre Verhältnisse daher kommen. Da wurde mal ein LA mit mind. 6 Schitzen pro Seite und mind. 10 Bässen gefordert. Klar, kein Problem wenn es im Lager steht. Preislich hat mich der Veranstalter gefragt ob ich ne Meise hätte. Die Band hat dann ihr Zeug selbst mitgebracht. Das war denn ne ausgeluschte HK Linear Pro irgendwas bestehend aus 2 Topteilen und 4 Bässen.

Das mit der Zwischenlagerung des bandeigenen Fuhrparks ist immer so eine Sache. Das kann so gut gehen, könnte aber auch gleich ein Naserümpfen mit sich ziehen. Oftmals sind die Parkmöglichkeiten beschränkt oder gar nicht vorhanden. Wichtiger wäre hier etwas in der Art: "Zum Be- und Entladen wäre eine direkte Zufahrt zur Örtlichkeit wünschenswert. Falls weitere Wege, Etagen, unebenes Gelände zu überwinden sind bitten wir uns dies im Vorfeld mitzuteilen. Helfer zum Be- und Entladen sowie entsprechende Parkmöglichkeiten nach dem Entladevorgang für x PKW/Transporter/LKW werden dankend angenommen."
Gebt dabei die Anzahl und Art der Fahrzeuge an. Bei Transporter/LKW sollte immer explizit darauf hingewiesen werden. Da gab es auch schon öfters mal unschöne Überraschungen von wegen Durchfahrtshöhe oder -breite.
 
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Jo dann werfe ich unseren Rider auch mal in die Runde, ich bin immer ein Freund von "keep it simple" und bin der Meinung, dass ein Tontechniker mit einer Pultbelegung und einem Bühnenplan besser beraten ist als mit einem 5 Seitigen ausformulierten Text.
Bisher sind wir immer gut damit gefahren, falls jemanden noch verbesserungsvorschläge einfallen (Formatierung, Inhalt, etc.) immer gerne ;-)

Grüße Sebi
 

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Zunächst mal ist das alles so weit OK. Übersichtlich und einfach gehalten.

Allerdings ist es auch so, als dass mir persönlich das jetzt so vor die Füsse geworfen vorkommt mit dem Tenor mach mal. Ein bisschen persönlicher, ansprechender, gefälliger (also mit ein wenig bla drum rum) darf das schon sein. Ich denke aber, dass das jetzt nur ein der Aussschnitt des technischen Teiles eines Gesamtwerkes ist, oder?

Eine weiter, jedoch nur kleine Anmerkung: Wieso sind die Monitore nicht aufeinanderfolgend durch nummeriert? Auch die Vorgabe welcher AUX Weg für welchen Monitorweg genutzt werden soll ist für mich, wenn ich selbst am Pult stehe obsolet und ein Fremdtechniker sollte da auch flexibel in der Denke sein. Für mich gehen die AUX Wege/Monitorwege nach Bühnenaufbau, also Start vorne links und dann nach rechts hinten. So sind die Monitore ja auch im Bühnenplan durchnummeriert. Das ist sonst irgendwie ein wenig ausserhalb der Linie.

Auch sollte es möglich sein die beiden ersten Monitorwege zusammen zu fassen. Die Balance zwischen den beiden Quellen lässt sich am Pult ja einstellen und gegebenfalls nachkorrigieren. Dann wäre man wieder bei den üblichen 4 Monitorwegen sprich auch 4 AUX Wegen, welche in 90% erfüllbar sind. Je mehr Wege, desto geringer wird die Erfüllungswahrscheinlichkeit, da ja immer noch Analogtechnik mit max. 4 AUX Wegen Prefader in Umlauf ist.

Ansonsten alles prima.
 
@Sebi Knetzgore Eine Bühnenanweisung ist eigentlich dafür da alle organisatorischen Belange vertraglich zu regeln welche man geregelt haben möchte.
Wenn das eure ganze Bühnenanweisung ist könnte man euch in eine dunkle Ecke stellen und über das alte Röhrenradio verstärken, Hauptsache ihr bekommt Monitore und ihr könntet nichts dagegen tun.
 
Für mich gehen die AUX Wege/Monitorwege nach Bühnenaufbau, also Start vorne links und dann nach rechts hinten.
Genau und für mich von hinten links nach vorne Rechts. Das hat viel mit der Anordnung auf den analogen Pulten zu tun. Ich will die Money Channels und Monitore so nah wie möglich. Und die Sänger sind nun mal meist vorne also auch die Auxwege für deren Monitore auch weiter unten. Drums kann ganz oben sein, , da greif ich nicht so oft hin. Im Normalfall. So hat jeder seine Eigenheiten. ich mag z.B das Floortom auch am niedrigeren linken Kanal, andere haben da die High Tom. Und Flexibilität ist so eine Sache. Meist macht sie langsamer. Wenn alles dort ist wo es immer ist ist man schneller. Aber so durcheinander im Vergleich zur räumlichen Anordnung möchte ich sie auch nicht haben.
Wenn das eure ganze Bühnenanweisung ist könnte man euch in eine dunkle Ecke stellen und über das alte Röhrenradio verstärken
Naja, ganz so schlimm ist es meist nicht. VEranstalter wollen ja auch noch ihren Reibach machen. und mit einem Kofferradio wirds da wohl nix
 
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Wenn das eure ganze Bühnenanweisung ist könnte man euch in eine dunkle Ecke stellen und über das alte Röhrenradio verstärken, Hauptsache ihr bekommt Monitore und ihr könntet nichts dagegen tun.
Vollkommen korrekt. Ist komplett untergegangen. Ja, was haupt ihr denn so für Wünsche? Größe der PA, Licht, Garderobe, Catrering, etc. Das ganze in absteigender Reihenfolge bezüglich Erfüllung durch den Veranstalter.
 
Den Bühnenplan habe ich übrigens mit dem Programm StagePlotPro in der 30-tägigen Trailphase erstellt, denn ich hatte keine Lust mich für den Bühnenplan mit einem Grafikprogramm auseinandersetzen zu müssen.
Ich hab übrigens die Vollversion von diesem Programm, also wenn du nach den 30 Tagen was ändern willst kannst dich bei mir melden :)
 
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Danke für die Ratschläge.
Die Nummerierung der Pultbelegung ist natürlich nicht bindend und soll nur dazu dienen, dass der Techniker bescheid weiß wie viele Kanäle notwendig sind, ich denke ich werde den Rat mit einem kleinen Satz beherzigen und dort platzieren, damit man bescheid weiß.

Die Sortierung mit den Monitoren ist tatsächlich ein Wirrwarr, dass muss ich unbedingt noch ändern, allerdings gilt auch hier, dass es nur dazu dient, unsere Anforderungen aufzuführen.

PA Anforderungen und Licht kläre ich immer vorher ab und setze das dann entsprechend im vertrag ein ( für einen Kleinen Clubgig braucht man halt keine 10 KW und auch keine 20 Stück PAR64)

aber generell Stimmt es schon, da muss ich tatsächlich nochmal drüber, verdammt :D :rolleyes:
 
@Der Gepuschelte
@Mfk0815
@yamaha4711

Herzlichen Dank für Euren sehr umfangreichen Input. :great: :great: :great:
Ich werde leider wohl erst am Wochenende dazu kommen, ihn ggf. in einer Überarbeitung meines Entwurfs berücksichtigen zu können.
da muss ich tatsächlich nochmal drüber, verdammt :D :rolleyes:
Gilt leider auch für mich.

Beste Grüße
Dita
 

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