Korg
Mod Emeritus
Word! Word! Word!Der Job macht unheimlich Spaß und wird tatsächlich nie langweilig. Allerdings gilt das für mich persöhnlich nur wenn ich auch an diverse kleinere Jobs komme, wo ich als Techniker gebucht werde. Also auch mal an die Technik gehen.
Genau das ist der springende Punkt... große Jobs mögen einen gewissen Reiz austrahlen...
Große Anlagen die man sonst nur selten zu Gesicht bekommt, Arbeit für teils weltbekannte Künstler, Tour"feeling", etc.
Für mich selbst sind aber auch eher die kleinen Jobs das Sahnehäubchen auf der Sachertorte..
Lieber beschäftige ich mich zwei Wochen lang intensiv mit der Vorplanung und schließlichen Durchführung einer kleinen 4000 Mann-Veranstaltung einer regional bekannten Band statt in 10h aus einem Rudel 40-Tonnern eine Bühne für Rammstein & Co. zu zimmern.
Allerdings ist hier auch wieder die schwammige Grenze zwischen Hand und Techniker zu erkennen.
Bei Festangestellten ist das möglicherweise richtig, als Selbsständiger siehts da aber ein wenig anders aus.(Hand -> darf nicht in Höhen über 1m, versicherungsrechtlich)
Wenn meine Versicherung Höhenarbeiten deckt darf ich auch über den 40m hohen Catwalk spazieren um Kabel zu verlegen oder ähnliches.
Genauso dürfte ich auch in den Steiger steigen, mündliche Unterweisung reicht, PAL-Card ist derzeit keine Pflicht.
Es gibt Ausnahmen, beispielsweise Laserschutzbeauftrage... die Aufgabe dürfte man nicht einfach vor Ort übernehmen, hier ist schriftliche Bestellung Pflicht!
In der Praxis werde ich aber einen Teufel tun und ins Dach steigen ohne zusätzlich einen entsprechenden Rigger/Climber-Tagessatz zu kassieren.
Selbst einen Stapler pack ich als gebuchter Hand nicht an ohne dass vor Ort ein entsprechender zweiter Tagessatz ausgehandelt wird, auch wenn ichs darf.
Irgendwo muss sich das Risiko was man aufnimmt auch bezahlt machen, wenn was passiert ist man selbst der Gelackmeierte.