saxycb
Registrierter Benutzer
Hallo, ihr Saxophonisten!
Eigentlich ist das ja eine Frage, die allgemein auch zu anderen Instrumenten passt, da es konkret um einen Sax-Schüler geht, frage ich mal hier.
Ich habe einen jungen Schüler, der sich sehr schwer tut, Noten zu lesen bzw. diese überhaupt erst zu lernen. Er war früher bei einem anderen Lehrer u. der hat ihn - so behaupt ich - stark überfordert und viel zu früh zu schwierige Literatur verwendet. Sprich: Wenn man ein a' von einem c'' nur nach einer Minute Überlegen und mit Raten unterscheiden kann, dann ists wohl doch zu früh für Kinderlieder mit punktierten Viertel und Achtel usw.
Nun ja - ich vermute, es ist daras irgendwie gewachsen. Jedenfalls hat mich anfangs auch ausgetrickst. Zuerst dauerts ein Weilchen, bis er weiß, was der Anfangston ist. Und dann spielt er von diesem Ton aus mit Blick auf das Notenblatt mit nur kleinen Verpatzern die bekannte Melodie. Sobald er weiß, wie eine Übung klingen soll, macht er das Gleiche.
Anders ausgedrückt: Er spielt auswendig, nach Gehör. Und schaut nur nach Vermutung in die Noten, nur damit man ihm mit prüfendem Blick nicht draufkommt.
Nun gut: Wir haben daran gearbeitet und das Noten Lesen geht schon besser, wenngleich noch immer nicht wirklich gut.
Nun denke ich mir aber. Noten lesen können ist zwar gut und schön und wichtig, weshalb wir da sicherlich weiter dran arbeiten werden. Aber warum nicht das fördern, wo seine Stärke liegt?! Nur weiß ich nicht so genau, wie man hier ansetzen kann.
Ich habe mal probiert, ihn eine bekannte Melodie von unterschiedlichen Tönen aus (sprich, in unterschiedlichen Tonarten) spielen zu lassen. Das klappte erstaunlicherweise wirklich recht gut. (Wobei ich natürlich darauf achte, dass nicht zu viele Vorzeichen vorkommen.)
Habt ihr noch weitere Tipps, wie man hier ansetzen kann? Wir macht ihr das? Bzw. wie hat das Euer Lehrer mit Euch gemacht?
LG saxycb
Eigentlich ist das ja eine Frage, die allgemein auch zu anderen Instrumenten passt, da es konkret um einen Sax-Schüler geht, frage ich mal hier.
Ich habe einen jungen Schüler, der sich sehr schwer tut, Noten zu lesen bzw. diese überhaupt erst zu lernen. Er war früher bei einem anderen Lehrer u. der hat ihn - so behaupt ich - stark überfordert und viel zu früh zu schwierige Literatur verwendet. Sprich: Wenn man ein a' von einem c'' nur nach einer Minute Überlegen und mit Raten unterscheiden kann, dann ists wohl doch zu früh für Kinderlieder mit punktierten Viertel und Achtel usw.
Nun ja - ich vermute, es ist daras irgendwie gewachsen. Jedenfalls hat mich anfangs auch ausgetrickst. Zuerst dauerts ein Weilchen, bis er weiß, was der Anfangston ist. Und dann spielt er von diesem Ton aus mit Blick auf das Notenblatt mit nur kleinen Verpatzern die bekannte Melodie. Sobald er weiß, wie eine Übung klingen soll, macht er das Gleiche.
Anders ausgedrückt: Er spielt auswendig, nach Gehör. Und schaut nur nach Vermutung in die Noten, nur damit man ihm mit prüfendem Blick nicht draufkommt.
Nun gut: Wir haben daran gearbeitet und das Noten Lesen geht schon besser, wenngleich noch immer nicht wirklich gut.
Nun denke ich mir aber. Noten lesen können ist zwar gut und schön und wichtig, weshalb wir da sicherlich weiter dran arbeiten werden. Aber warum nicht das fördern, wo seine Stärke liegt?! Nur weiß ich nicht so genau, wie man hier ansetzen kann.
Ich habe mal probiert, ihn eine bekannte Melodie von unterschiedlichen Tönen aus (sprich, in unterschiedlichen Tonarten) spielen zu lassen. Das klappte erstaunlicherweise wirklich recht gut. (Wobei ich natürlich darauf achte, dass nicht zu viele Vorzeichen vorkommen.)
Habt ihr noch weitere Tipps, wie man hier ansetzen kann? Wir macht ihr das? Bzw. wie hat das Euer Lehrer mit Euch gemacht?
LG saxycb
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