Absolutes Gehör

  • Ersteller Gast 14820
  • Erstellt am
Ich will ja nix sagen, aber es gibt auch Abstufungen zum absoluten Gehör.

Ich kann z.b. auf einem E-Piano Töne perfekt zuordnen, nachsingen, intervalle drauf singen usw. Ich kann auch z.B. das e immer benennen, wenn ich es höre.

Auf einem auch nur leicht verstimmten Klavier hingegen hör' ich kaum mehr als der Durchschnittsbürger.

Trotzdem ist mein Gehör weit entfernt davon, absolut zu sein. Die von Antipasti erwähnten Unterscheide hör ich allerdings auch. Ich fange ein Lied auch immer in der richtigen Tonart an, wenn ich es beherrsche.
 
Ich kann auch z.B. das e immer benennen, wenn ich es höre..

Ich kann das "a" auch immer singen ohne Referenzton. Das kommt vom stimmen. Ich würde das aber weitem nicht als From eines absoluten Gehörs bezeichnen. Ich hab mir halt das a gemerkt. Sowas funktioniert sicher auch mit Tonarten von Liedern, die man gut kennt und sehr häufig gesungen hat.

Irgendwas, dass ich vielleicht auch gut selbst machen kann...

Das Problem beim Selbsttest sit:

1. Dass es weniger um das "gerade Töne treffen" geht, sondern um das "Wiedererkennen", Erinnern an einen beliebigen Ton.

2. Du einem alleinigen Selbsttest nicht trauen kannst, solange du nicht weißt, ob du ein absolutes Gehör hast.


Gibts denn sonst noch irgendwelche Merkmale für ein absolutes Gehör außer die Sache mit den Tönen?

Absolutes Gehör oder Tongedächtnis hängt nun mal - wie der Name ja schon sagt - mit dem Merken von Tönen zusammen. Was sollte es für andere Merkmale geben?

ZB:

Eilina schrieb:
Eilina schrieb:
Das hatte übrigens auch meine Lehrerin schonmal positiv angemerkt, dass ich wirklich 1a Töne treffen würde, wenn sie was mit dem Klavier vorspielt und ich es dann nachsinge.

Eilina schrieb:
(Im Thema "wie weit ist klassische Ausbildung und Chorgesang vereinbar") Unabhängig davon ob und wie ich singe, höre ich selbst wenn der ganze Chor singt, gesangliche Fehler einzelner heraus.

Das sind keine Merkmale für ein absolutes Gehör.

Melodien oder Töne sehr genau wiederzugeben und zu treffen oder falsche Töne zu erkennen, reicht nicht aus. Das nennt sich nur gutes Gehör und gute Intonation. Das ist Voraussetzzung, um überhaupt halbwegs harmonisch Musik machen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

m.M. kommt es auch auf das Tempo an, mit dem man die Töne zuordnen kann. Wenn ich z.B. eine halbe Minute Zeit habe, über einen Ton nachzudenken, kann ich meistens sagen, welcher Ton es ist.

Ein Absoluthörer weiß aber sofort, welcher Ton es ist.
 

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