Spielen nach Gehör - wie fördern?

Hi,

ich glaube, das haengt davon ab, was man erreichen will. Wenn man mit anderen im Orchester spielt und sich vielleicht Notizen machen will, ist Noten schon praktisch.

Aber es hat schon was, die Sachen auswendig zu koennen (auch fuer Sehende, btw...). Ok, mit Sax hab ich nu so gar keine Erfahrung; aber bei Zither waren die Stuecke so richtig gut, wo ich die anderen beobachten konnte. Und im Chor "duerfen" wir genau wegen des besseren zusammensingens einiges an Stuecken auswendig lernen (ich hab das Gefuehl, das wird von Jahr zu Jahr mehr...) Bei Gesang haste natuerlich den Vorteil, da heisst es dann wir singen ab Takt <textstelle>

Beides von Anfang an zu lernen, find ich super. Mir geht es ab, s. Jazzworkshop; wo unsere Sax-Maedels da so locker vor sich hinimprovisieren brech ich mir immer einen ab :( Btw, Wieselchen, Mos ist eine sie, auch wenn sie manchmal sing wie'n Kerl :D

Und Sax ist lieb und nett und bestimmt ne super Lehrerin, nur sollte eine Lehrerin m.E. eher in der Naehe wohnen :oops:

Man kann sich von Noten auch abhaengig machen :cool:
 
Hi,

ich glaube, das haengt davon ab, was man erreichen will. Wenn man mit anderen im Orchester spielt und sich vielleicht Notizen machen will, ist Noten schon praktisch.

Aber es hat schon was, die Sachen auswendig zu koennen (auch fuer Sehende, btw...). Ok, mit Sax hab ich nu so gar keine Erfahrung; aber bei Zither waren die Stuecke so richtig gut, wo ich die anderen beobachten konnte. Und im Chor "duerfen" wir genau wegen des besseren zusammensingens einiges an Stuecken auswendig lernen (ich hab das Gefuehl, das wird von Jahr zu Jahr mehr...) Bei Gesang haste natuerlich den Vorteil, da heisst es dann wir singen ab Takt <textstelle>

Beides von Anfang an zu lernen, find ich super. Mir geht es ab, s. Jazzworkshop; wo unsere Sax-Maedels da so locker vor sich hinimprovisieren brech ich mir immer einen ab :( Btw, Wieselchen, Mos ist eine sie, auch wenn sie manchmal sing wie'n Kerl :D

Und Sax ist lieb und nett und bestimmt ne super Lehrerin, nur sollte eine Lehrerin m.E. eher in der Naehe wohnen :oops:

Man kann sich von Noten auch abhaengig machen :cool:
Hi, Moniaqua!

Oh, ist also "Mos" eine Sie. Tut mir leid Mos.

Ja, das kann passieren, wenn man Benutzerbilder nicht sehen kann, und ich aus den Namen oder Beiträgen noch nicht raus lesen kann, ob's ein er oder sie ist.

Betreffs Wohnort: bei Saxycb steht als Ort, Wien. Dort lebe ich auch.

Gruß!

Wieselchen!
 
Oh. Im Profil stand Deutschland :redface: Dann geht's natuerlich :great:
Oh, danke für den Hinweis. Das muß ich dann schnell in meinem Profil ändern.

Also, Österreich, Wien, so sollte es eigentlich im Profil stehen

LG! Wieselchen
 
Hey, interessantes Thema mal wieder =)

Auswendig zu spielen bedeutet für mich, freier spielen zu können.
Man hört sich selbst viel mehr zu, man hat eine viel bestimmtere
Vorstellung von seinem Klang. Manchmal kommt es einem eher
so vor, als würde man sich aus der Vogelperspektive lenken, ich
finde, da gibt es einen unglaublichen Freiraum.

Man merkt z.B. im Quartett, ob man mit nem Quartett zusammen
spielt, das in den Noten hängt oder eben mit einem, dass mal aus
den Noten auf- und ins Publikum oder zu den Mitspielern schaut und
damit weniger "am Text hängt" und doch "freier spricht".
Man hört mehr aufeinander, man hört, ob man was zu sagen hat,
oder eben nicht und spielt dementsprechend. Das verbessert
Intonation, Zusammenspiel/Groove und Balance, also einige der
wichtigsten Dinge im Ensemblespiel.
Ich denke, das ist mit ein Grund wieso so viele Profi- Ensembles/
Bands/Gruppen auswendig spielen.

Im Orchester o.Ä., also größeren Besetzungen kann das auch von
Vorteil sein. Klar, sollte man nicht den Solisten raushängen lassen,
wenn es fehl am Platz ist ^^ Aber ein Orchester, in dem die Musiker
auf einander hören, sich einander Platz lassen und anpassen, un-
abhängig genug von den Noten sind um dem Schlag des Dirigenten
zu folgen, hat auf jeden Fall Vorteile gegenüber einem Orchester,
das aus 60 "Einzelgängern" besteht
 
Hi, Marc!

Ich bin ja neu hier in diesem Forum, aber macht Spaß, und ich habe auch von dir schon viele Beiträge gelesen.

Für die Anfänger hast du ja auch viele Tipps gegeben. Wirklich super!

Unser Chorleiter sagt immer zu unseren sehenden Sängern, sie sollen mehr auch auf das miteinander hören, die Noten weg legen, es ohne zu versuchen. Ist manchmal total lustig.

Eine Freundin von mir, sieht auch nichts, spielt schon lange Klavier. Ihre Lehrerin sagt ihr natürlich die Noten, spielt ihr das Stück vor, und dann lernt sie es eben nach gehör. Aber natürlich weiß sie, wo beim Klavier welche Töne sind!

Am Mittwoch gehe ich mein Altsax kaufen. Doll freu!

LG!

Wieselchen!
 
Hey =)

Ich hoffe, es waren ein paar kompetente dabei :D
Geb mir Mühe ^^

Da hat er vollkommen recht, das zu tun. Ich merks so
oft, wie viel besser es klingt ohne Noten.

Was kaufst dir für ein Altsax ?
 
Hey =)

Ich hoffe, es waren ein paar kompetente dabei :D
Geb mir Mühe ^^

Da hat er vollkommen recht, das zu tun. Ich merks so
oft, wie viel besser es klingt ohne Noten.

Was kaufst dir für ein Altsax ?

Hi!

Ja, deine Beiträge sind wirklich gut.

Ich war mir anfangs sehr unsicher, welches Sax ich nehmen soll. Da hab ich das Forum entdeckt, mich Abende hier durch gelesen.

Ich kaufe mir das Yas 275 Yamaha. Mittwoch ist es so weit.
Freu mich so, kannst du dir nicht vorstellen, aber vielleicht ja doch, denn alle haben ja mal angefangen, und
es ist immer gut, sich daran zu erinnern.

LG!

Wieselchen!
 
Hey =)

Ja, doch, ich kann mir schon einigermaßen vorstellen wie
du dich freust ^^ Wie du richtig sagst, an den Moment erinnert
man sich gern ^^ Das 275 ist echt gut, empfehl ich auch immer.
Hab selber darauf angefangen und lang drauf gespielt :great:
 
Ich kaufe mir das Yas 275 Yamaha. Mittwoch ist es so weit.
Freu mich so, kannst du dir nicht vorstellen, aber vielleicht ja doch, denn alle haben ja mal angefangen, und es ist immer gut, sich daran zu erinnern.

Ich glaub, das können sich viele hier seeeehr gut vorstellen.
Und ich glaube sogar, dass auch für die meisten Viel-Saxophon-Besitzer hier gilt: Bei jedem einzelnen bekommt man leuchtende Augen und versprüht Adrenalin schon bei der Vorfreude.
Ich habe zwar "nur" drei - aber alle drei "Babys" habe ich mit voller Freude in die "Familie" aufgenommen ;)

LG saxcyb

PS: Heute ist es ja soweit, nicht?! :)
 
Zumindest ist heut Mittwoch. Bin schon gespannt, was Wieselchen spricht :)

Hallo, alle hier!

Nach erst mal fast zwei Stunden Schlaf, mußte ich doch noch mal ins Forum schauen!

Ihr könnt euch vorstellen, heute war ein aufregender Tag für mich.

Ich hatte beruflich in Niederösterreich zu tun, wollte also vorher mein Sax kaufen, und genau das ist auch passiert!
Freu!

Abends wurde dieses aufregende Erlebnis noch in einem Gasthaus gefeiert, und alle freuten sich mit mir.

Mußte doch zweimal am abend das Sax anschauen, konnte es kaum fassen, daß ich es nun habe, und bin so begeistert.

Wenn ich nun noch den für mich passenden Lehrer oder Lehrerin finde, dann ist alles super!

Nun wollen alle, daß ich schnell Unterricht haben kann. Nah, stimmt ja auch, denn es soll ja nicht rum liegen!
Werde also schauen, wer sich da für mich finden läßt.
Das könnte noch etwas schwierig werden, jemanden für mich zu finden, aber irgendwie wird's schon werden.

Wenn da jemand eine Idee hat, würde mich freuen!

LG!

Wieselchen!
 
Abends wurde dieses aufregende Erlebnis noch in einem Gasthaus gefeiert, und alle freuten sich mit mir.

Ganz toll und schön für Dich :). Aber Du solltest uns ja mit Deinem persönlichen Tagebuch doch lieber verschonen und bitte das Thema dieses Threads respektieren:

Spielen nach Gehör - wie fördern?
 
Hallo !

ich denke, sehr wichtig ist es eine gewisse Grundahnung von Harmonielehre, Quintenzirkel und typischen Akkordfolgen zu haben. D.h. wenn man weiß in welcher/welchen Tonart(en) sich ein Song bewegt, die entsprechenden Akkordfolgen heraushören kann, hat man m.E. schon die halbe Miete.
Sicherlich ist das für ein Blasinstrument wesentlich schwieriger als bei einem Harmonie-Instrument, trotzdem wird durch dieses Grundwissen schon viele Fehler vorab ausgeschlossen, bzw. ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass bestimmte Töne NICHT benötigt werden.

Meine empfohlene Vorgehensweise:

CD/Radio/Mp3/MIDI-File anhören, das Stück analysieren auf Tonart usw. und dann einfach versuchen mitzuspielen. Und das immer wieder. Und mit immer anderen Stücken. Irgendwann macht es "klick" und man spielt es einfach.

ciao

bluebox
 
Sicherlich ist das für ein Blasinstrument wesentlich schwieriger als bei einem Harmonie-Instrument,

Servus,
mich würde mal interessieren, wer von den Saxern regelmäßig mit dem Piano arbeitet für Harmonielehre etc!

Viele Grüße

Chris
 
Servus,
wer von den Saxern regelmäßig mit dem Piano arbeitet für Harmonielehre etc!

Viele Grüße

Chris




Normalerweise recht wenig. Bei neuen Songs für die Band, welche nicht notiert sind, fällts mir schon schwer, die Chords am Piano herauszukriegen. Meist liegt es am Basston. Den kriege ich nur sehr schwer heraus, so dass ich öfters mal auf den Verwandten des eigentlichen Akkordes lande. Da hat unser Gitarrist und vor allem der Basser einen meilenweiten Vorsprung.

Gruß Andre
 
@AndreG:
So gehts mir auch... Melodien kann ich schon einigermaßen raushören, aber Harmonien. Sehr schwer.
Auch Stimmführungen zu verstehen und zu verfolgen.
Ich hab' hier ein Piano, aber keinen Platz es aufzustellen. :(

Viele Grüße

Chris
 
Hey,

für Harmonielehre benutz ich es selber nicht direkt. Ich lerns
halt n bisschen als Zweitinstrument, ist ja eig. inzwischen Standard.
Aber im Musik-LK z.B. lernst du die ganze Harmonielehre auf'm
Klavier, Intervalle, Akkorde, Melodiediktate und so'n Spaß.

Was das Raushören angeht geht's mir ähnlich wie euch. Ich
mein, ist eigentlich logisch, das die Melodie viel einfach raus-
zuhören ist. Man hat nur eine Stimme, die man mit dem Instrument
mitspielen kann, die Töne "suchen" kann. Außerdem ist die
Melodie natürlich im Vordergrund, also deutlicher zu hören,
im Gegensatz zur Begleitung.
 
Hallo,

ich benutze auch Klavier für Harmonielehre etc. Eigentlich ist es mein Erstinstrument, nur spiele ich nicht mehr so viel. Ich bin jedenfalls froh, dass ich die Basics der Harmonielhre bei meinem Klavierlehrer gelernt habe.

Grüße
Roland
 

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