Soundverbesserung bzw. Unterschiede durch/bei Gitarrenkabel(n)

Irgendwann fiel mir ein

in die Hände.
Was mir daran wirklich gefällt, ist die Tatsache, dass es nicht so leicht verdrillt. Und wenn das mal passiert, entdrillt es sich mit sanftem Zug.

Schau bei dem Ding nur nicht unter den Schrumpfschlauch, du könntest sonst vom Glauben abrücken (Noch nie solche hundmiserable Billigstecker gesehen, da verwundern Totalausfälle nicht- Custom Shop eben).

Sommer hat übrigens auch ein stoffummanteltes Kabel im Programm, das verdrillt richtig übel, dagegen ist das XXL völlig harmlos.
 
Moin Ihr Alle!

Habe nun nicht alles hier gelesen, aber eins sollte in Bezug auf ein gutes Kabel klar sein: Wenn es billig ist, hat es mit nahezu 100%-tiger Sicherheit negative Einflüsse auf den Sound.

Ich persönlich löte mir meine Kabel selber. Ich benutze NUR (!) Neutrik Stecker und Meterware der Fa. Sommer. Die Silent-Stecker von Neutrik finde ich sehr pfiffig: Geräuschloser Gitarrenwechsel bei Diskonnektion!

Auch für mein Drahtlos-System habe ich einen Silent-Stecker an meinem Senderkabel. Und damit ist der Bogen zu den Drahtlos-System gespannt > denn: Kabel benutze ich nur zu Hause, zum Üben und in meinem Homestudio.

Im Übungsraum und Live spiele ich eigentlich NUR noch mit einem Sender. Warum?: Sicherheit! ...die Gefahr durch ein defektes Stromnetz mit seinem SetUp an Spannung zu hängen ist mit einem Drahtlos-System ausgeschlossen!

Und in dieser Frage bin ich NICHT paranoid, sondern durch Erfahrungen geprägt. Ich will das hier auch nicht weiter diskutieren - ich weiß wovon ich rede. Wer einmal einen Mit-Musi an einer Spannung einhergehend mit Funken und Blitzen gesehen hat, weiß was Lebensgefahr bedeutet!

Wenn Drahtlos: Dann Digital! ...seit Jahren spiele ich ein Line6-System > überragende Qualität in Material und Sound!!!!

Allerdings: Es gibt Bodeneffekte, die wollen "die PickUp-Spule sehen" > d.H. ein Kabel ist bei diesen Voraussetzung. Aber da müsste man sich im Einzelfall schlau machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter oben wurde von mir schon eingebracht, dass Versuchspersonen (unbewußt natürlich) lügen könnten.
Man kann nicht unbewusst lügen, denn eine Lüge beinhaltet immer die Absicht, falsche Informationen zu verbreiten. Geschieht das ohne Absicht, nennt man es Irrtum und genau um den geht es ja bei so einem Versuch.
Esteriker finden aber immer Unterstützung aus dem Reich des Unbekannten - gar keine Theorie. Sie argumentieren ja geradezu nur mit dem Unbekannten. Sie nehmen für sich als Vorteil in Anspruch, nichts zu wissen.
Esos geben vor, Einiges zu wissen, aber sie können nicht erklären woher sie es wissen, sie können nicht belegen dass es wahr ist. Sie glauben einfach.

Glauben bedeutet so zu tun als wüsste man etwas, das man nicht weiß. Die beste Definition dieses Wortes, die ich kenne, weil sie auf jede Anwendung dieses Wortes passt.
bei Boxenkabeln natürlich ordentlicher Querschnitt

Bei Boxenkabeln ist ja auch nichts Anderes wichtig. Induktivität und Kapazität spielen hier keine Rolle, weil eh alles niederohmig ist. Bei 4 Ohm ist man bis 10 Meter mit 1,5mm² gut bedient, bei 8 Ohm bis zur doppelten Länge.
Einfach mal spielen und Musik machen. Hat man weniger zeit zum löten und sich um KabelSalat Gedanken zu machen.
Sehe ich ähnlich. In der Praxis fällt es eh nicht auf. Ich muss sowieso meistens Höhen raus drehen, da spielt es gar keine Rolle, wenn das Kabel ein paar Höhen schluckt. Die niederohmigen Tele Abnehmer sind ohnehin nicht so anfällig für den Höhenklau seitens der Kabel. Viel empfindlicher sind in der Hinsicht Tonabnehmer mit hoher Impedanz, die ohnehin schon ein wenig dumpf klingen
 
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Ich persönlich löte mir meine Kabel selber. Ich benutze NUR (!) Neutrik Stecker und Meterware der Fa. Sommer. Die Silent-Stecker von Neutrik finde ich sehr pfiffig: Geräuschloser Gitarrenwechsel bei Diskonnektion!

Im Übungsraum und Live spiele ich eigentlich NUR noch mit einem Sender. Warum?: Sicherheit! ...die Gefahr durch ein defektes Stromnetz mit seinem SetUp an Spannung zu hängen ist mit einem Drahtlos-System ausgeschlossen!

Und in dieser Frage bin ich NICHT paranoid, sondern durch Erfahrungen geprägt. Ich will das hier auch nicht weiter diskutieren - ich weiß wovon ich rede. Wer einmal einen Mit-Musi an einer Spannung einhergehend mit Funken und Blitzen gesehen hat, weiß was Lebensgefahr bedeutet!

Wenn Drahtlos: Dann Digital! ...seit Jahren spiele ich ein Line6-System > überragende Qualität in Material und Sound!!!!

Allerdings: Es gibt Bodeneffekte, die wollen "die PickUp-Spule sehen" > d.H. ein Kabel ist bei diesen Voraussetzung. Aber da müsste man sich im Einzelfall schlau machen.

Sommerkabel und selber Löten: Mach ich auch, wobei die von Sommer Verbauten Hicon stecker qualitativ mit Neutrik mithalten können. Ich mag die Neutrik aber auch lieber, weil sie einfach nicht so klobig sind.

Beim Rest sind wir leider wieder bei Hokuspokus.
ob eine Funke gut klingt liegt nicht zwangsläufig an Digital oder nicht, wenn die Wandler bei einer digitalen Strecke Mist sind, dann würde ich eine ordentliche Analoge vorziehen. (wobei die Relay von Line 6 tatsächlich richtig gut sind)


Thema Sicherheit:
Benutzt du dann auch am Wasserkocher, Bohmaschine und PC Isolierhandschuhe um die zu bedienen? In Deutschland ist ein FI Pflicht (bei uralt Installatioen gibts evtl. noch irgendwelche Ausnahmeregelungen, jedoch kann man FI Schalter als Steckereinsatz im Baumarkt kaufen, sind etwa so groß wie ein Steckdosen Timer)

d.H. um einen Stromschlag zu bekommen müssen sowohl Verstärker als auch die Hausinstalltaion fehlerhaft sein. Wenn du also eine Funke brauchst um Stromschläge zu vermeiden, dann ist das grob fahrlässig die Hausinstallation bzw. Geräte die dran hängen zu betreiben.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei Boxenkabeln ist ja auch nichts Anderes wichtig. Induktivität und Kapazität spielen hier keine Rolle, weil eh alles niederohmig ist. Bei 4 Ohm ist man bis 10 Meter mit 1,5mm² gut bedient, bei 8 Ohm bis zur doppelten Länge.

War von mir blöd formuliert aber Induktivität findet sich nicht in Meinen Auswahlkriterien für die Kabel *i Bims Klugscheisser*:D Boxenkabel sind ja üblicherweise nicht Coaxial. Solange es um Gitarre geht korrekt, da man hier nur niedrige Leistungen hat, bei höheren Leistungen, z.B. Bassverstärker oder PA kann man das dann nicht mehr so pauschal sagen.
An einem modernen Bassamp sollte man dann doch lieber 2,5mm² (oder mehr) nehmen, da ist man aber auch im Gegensatz zur Gitarre gerna mal bei 500 Watt/4OHM und mehr ;-)
 
Boxenkabel sind ja üblicherweise nicht Coaxial.
Es gibt coaxiale Lautsprecherkabel, für die gelten aber die gleichen Regeln
bei höheren Leistungen, z.B. Bassverstärker oder PA kann man das dann nicht mehr so pauschal sagen.
An einem modernen Bassamp sollte man dann doch lieber 2,5mm² (oder mehr) nehmen, da ist man aber auch im Gegensatz zur Gitarre gerna mal bei 500 Watt/4OHM und mehr
Bei Bassamps ist es ziemlich egal, da das Kabel in der Regel sehr kurz ist, also 2m oder weniger.

Ein 2m langes Lautsprecherkabel mit 1,5mm² Querschnitt hat einen Widerstand von 0,05 Ohm. Den Frequenzgang beeinflusst das schon mal nicht hörbar. 500 Watt sind auch kein Problem, auch nicht bei einer ungünstigen Impedanz von 4 Ohm, bei der am Kabel die doppelte Verlustleistung anfällt, als es bei 8 Ohm der Fall wäre. Bei 4 Ohm Normimpedanz darf das Impedanzminimum bei 3,2 Ohm liegen. Am Kabel fällt also ein 1/64 der Leistung ab. Das sind bei 500 Watt Verstärkerleistung knapp 8 Watt Verlustleistung auf 2m also 4 Watt pro Meter. Das ist noch sehr ungünstig gerechnet, quasi der wost case, da ja nicht dauernd die komplette Leistung anliegt und das Impedanzminimum nur einen schmalen Bereich der Impedanzkurve darstellt. Ein 1,5mm² Kabel macht an einem 500 Watt Verstärker also keine Probleme, auch wenn eine 4 Ohm Box verwendet wird. Hat die Box 8 Ohm Normimpedanz, halbiert sich bei gleicher Leistung die Verlustleistung im Kabel. Bei 1kW und 8 Ohm reichen 1,5mm² also auch.

Hat man aber die Kombination aus 2 Ohm und einem KW, was vorkommt, wären mir 1,5mm² zu heiß im wörtlichen Sinne. Da muss man eben rechnen. Ich frage mich gerade, wie viele Verkäufer im Musikalienladen so etwas ausrechnen könnten. Die verkaufen wahrscheinlich einfach das dickere Kabel, ob es nötig ist oder nicht.
 
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so Detailiert wollte ich es gar nicht aufrollen, das 12 Meter Boxen Kabel was ich für meinen Gitarristen gemacht habe liegt trotz 1,5mm² Querschnitt sogar unter 0,05 OHM pro Meter (Gemessen mit geeichten Keithly und weil ich es nicht geglaubt habe nochmal mit dem Fluke überprüft)

Ich vermute auch, dass ein Verkäufer das nicht ausrechnet und im Zweifelsfall zum dickeren Querschnitt rät, da bei einem Gitarristen im Normalfall
weder Transportgewicht noch der geringe Aufpreis eine Rolle spielt, und die Leitungen mit Dickeren Querschnitt mehr Stabilität bieten ;-)
 
Bei Boxenkabeln ist ja auch nichts Anderes wichtig. Induktivität und Kapazität spielen hier keine Rolle, weil eh alles niederohmig ist. Bei 4 Ohm ist man bis 10 Meter mit 1,5mm² gut bedient, bei 8 Ohm bis zur doppelten Länge.
Och,Ich hab schon mal Klingeldraht benutzt,allerdings bei einer Endstufe.War als Notlösung gedacht im Proberaum,blieb aber dann 3 Jahre so.
Da gab es keine Probleme und der Sound war nicht anders als mit dicker Strippe.
 
Beim Rest sind wir leider wieder bei Hokuspokus. Ob eine Funke gut klingt liegt nicht zwangsläufig an Digital oder nicht, wenn die Wandler bei einer digitalen Strecke Mist sind, dann würde ich eine ordentliche Analoge vorziehen. (wobei die Relay von Line 6 tatsächlich richtig gut sind)

...ob "Hokuspokus" das richtige Wort ist... Natürlich gibt es sehr gute analoge Funken, aber die Zukunft ist nun mal digital und von den analogen Funken, die ich kennen gelernt habe, kann aber auch keine meinem Line6 System das Wasser reichen. Das war/ist GANZ DEUTLICH ZU HÖREN! Besonders wenn man eine Gitarre im HighGain an einem Röhren-Amp fährt, ist bei einer analogen Funke ein höheres Rauschen wahrnehmbar!

Weiter habe ich mein Line6 System mit diversen guten Kabeln verglichen - ich denke mir, dieses ist auch der hier gefragte Vergleich: Ich höre da absolut KEINE (!) Unterschiede! Und nicht nur ich, meine Mit-Musis hören da auch keinerlei Unterschiede!.

Thema Sicherheit:Benutzt du dann auch am Wasserkocher, Bohmaschine und PC Isolierhandschuhe um die zu bedienen? In Deutschland ist ein FI Pflicht (bei uralt Installatioen gibts evtl. noch irgendwelche Ausnahmeregelungen, jedoch kann man FI Schalter als Steckereinsatz im Baumarkt kaufen, sind etwa so groß wie ein Steckdosen Timer)

d.H. um einen Stromschlag zu bekommen müssen sowohl Verstärker als auch die Hausinstalltaion fehlerhaft sein. Wenn du also eine Funke brauchst um Stromschläge zu vermeiden, dann ist das grob fahrlässig die Hausinstallation bzw. Geräte die dran hängen zu betreiben.

Ich spüre hier eine deutliche Polemik zu meinem Nachteil. Wenn man um die Gesundheit seiner Mitmenschen besorgt ist, finde ich es für mich O.K., diesen meinen Mitmenschen "etwas an die Hand zu geben", was seiner/ihrer Gesundheit dient. Und das eine Funstrecke eine "natürliche" Isolation darstellt, darüber muss man nun wirklich nicht diskutieren.

Zu Hause und Unterwegs sind - was eine Stromversorgung angeht - doch wohl deutliche Unterschiede: Wir alle kennen doch wohl Proben-Lokation's, in denen kein normaler Mensch mehr wohnen würde. Das sind alte Lagerhäuser, ehemalige Bürokomplexe usw. usw. die man einfach vergammeln lässt und bis die letzte Dachziegel weg ist verdienen noch zahlreiche Vermieter einen guten Groschen an uns Musis. Meine Erfahrung ist, das diese Lokation's deutlich in der Mehrzahl sind.

Und es ist logisch, dass eine Stromnetzinstallation fehlerhaft ist, wenn ein Musi über sein Equipment an Spannung "hängt". Aber das will ich hier auch gar nicht breit treten, weil ich mein Erlebnis in den Vordergund stelle - und das halte ich für Zweckdienlicher. "Wassekocher", "Bohrmaschine" usw. usw. verlässt nach meinem Dafürhalten den sachlichen Rahmen.

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Und außerdem bietet eine Funkstrecke gegenüber einem soliden Kabel noch einen weiteren nicht zu unterschätzenden Vorteil: Sollte man den Wunsch hegen, sich mit einer Schlinge aufzuhängen, dann geht das nur mit einem Kabel.... ....O.K. .... O.K. ....der war jetzt Böse. War auch nur ein kleiner Scherz :hail: ...und nicht so gemeint.... ...:rock:Tschuldigung... :fear:
 
Es geht in dem Thread um Kabel. Das sind die Dinger, wo der Amp runterfällt, wenn der Gitarrist die ersten Stagedivingversuche macht oder ein hübsches Mädel auf der anderen Bühnenseite entdeckt. Also bitte: Kabellose Stromschläge nicht hier behandeln und sich nicht wegen der bevorzugten Himmelung an die Gurgel gehen. (das ist eine Moderationsanweisung und darüber sollte nicht leichtfertig durch "aber das musste ich noch sagen / muss doch gesagt werden dürfen / eine Funke ist nur ein drahtloses Kabel / ich hab aber doch recht" hinweggesehen werden)
 
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... drahtloses Kabel ...

... Klaatu, nette Band, kenne ich noch ;-)

Dass nämlich im Wesentlichen die Eigenschaften von Kabeln wohl verstanden sind. Sie zeigen eine bestimmbare Wechselwirkung mit dem Instrument. Diese ist nach bekannten Regeln der Elektrotechnik einerseits mit Kabeln, aber andererhand auch mit sogenannten "diskreten Bauelementen" zu haben.

Wer also einen bestimmten Klang will, kann sich zunächst auf ein beliebiges Kabel stützen, und dann zusätzlich die genannten dikreten Bauelemente zufügen. Nun, bis der Klang gefällt. Es gibt da ein Buch von Lemme, das das ganze leicht verständlich beschreibt. Mit etwas Mühe sind die Infos auch im Netz verfügbar.

Wer zB nur 3 Meter Kabel braucht, lötet einen Kondensator parallel, Wert "150pF", und schon klingt es wie ein 6 Meter langes Kabel. Jede Wette ;-)

So könnte man also einen "Blindtest" aufbauen:

Hypothese ist, dass Kabeleigenschaften *nicht* durch die genannten diskreten Bauelemente hinreichend genau nachzubilden sind. Wer einen bestimmten Klang will, muss schon x Meter des speziellen Kabels kaufen.

Man bietet zur Hörprobe dann verschiedene Längen eines Wunderkabels und eines Blödkabels zum Vergleich an. Manche der weniger langen sind durch diskrete Bauelemente so kompensiert, dass sie elektrisch die gleichen Eigenschaften haben sollten wie die längeren. Andere sind nicht kompensiert. Beide "Parteien" sollten bei diesem Versuch genügend motiviert sein, Unterschiede festzustellen.

Die einen, weil sie das Wunderkabel gegen den Schund der Masse erkennen wollen, die anderen, weil sie die Gültigkeit der E-Technik bestätigen wollen.

Fallen dann die erfühlten Unterschiede auf die gleichen Vergleiche Kabel X gegen Kabel Y, dann habe ich gewonnen: wesentlich sind die bekannten elektrischen Eigenschaften. Die wahre reine Mystik wäre von den Erklärungsversuchen der Esoteriker befreit.
 
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wesentlich sind die bekannten elektrischen Eigenschaften.
Eventunnel gibts da auch unbekannte Eigenschaften? Vielleicht hat ja der olle Maxwell was übersehen? Ist ja doch schon 150 Jährchen her.
Als zu spielendes Teststück würde ich vorschlagen eine Nummer zu komponieren, Titel "Schrödingers Cat" im Death Metal Stil :ugly:
 
Och,Ich hab schon mal Klingeldraht benutzt,allerdings bei einer Endstufe.War als Notlösung gedacht im Proberaum,blieb aber dann 3 Jahre so.
Da gab es keine Probleme und der Sound war nicht anders als mit dicker Strippe.
Ich habe ja den Worst Case durch gerechnet, also das tiefste Impedanzminimum über den gesamten Frequenzbereich und dauerhaft maximale Leistung. Das kommt in der Praxis nicht vor.
so Detailiert wollte ich es gar nicht aufrollen, das 12 Meter Boxen Kabel was ich für meinen Gitarristen gemacht habe liegt trotz 1,5mm² Querschnitt sogar unter 0,05 OHM pro Meter
Ich bezog mich mit den 0,05 Ohm auf ein 2m langes Kabel. Ein 1m langes Lautsprecherkabel mit 1,5mm² Querschnitt dürfte irgendwo bei 0,0238 Ohm liegen. Für Gitarristen ist das Thema ohnehin eher uninteressant. Es ist nicht viel Leistung im Spiel, die Impedanz der Boxen beträgt meist 8 oder 16 Ohm und weil die Frequenzgänge sowieso verbogen sind, spielen kleine Abweichungen auch keine Rolle. Das hält aber viele Menschen nicht davon ab, ihr Geld für teure Lautsprecherkabel zum Fenster raus zu werfen. Für die gibt es nicht mal im Hifi Bereich eine rationale Rechtfertigung, wo man noch argumentieren könnte, dass eine kleine Abweichung im Frequenzgang eine rolle spielt.
 
OH mann, wahnsinn was solche "Kabel" alles an Diskussionsbedarf liefern können. Ich stelle mir grad Jimmy Hendrix vor, als er zu seinem Techniker sagte (gabs sowas damals schon ??): "Was hat mein Gitarrenkabel nochmal für einen Querschnitt ? Die Gitarre klingt so dumpf. Ich hoffe, es ist genügend abgeschirmt und verdreht sich nich dauernd. Ich kann so nicht arbeiten":D.....Spass bei Seite. Ich meine, der Sinn ist doch: Eine Seite Kabel in die Gitarre stecken, die andere in den Amp / Effekt und los. Knackst nix, alles gut. Weitermachen. Ich glaube einfach, das die Hersteller dieser Gummi-Würmer mit Metall oder so innendrin schon in etwa wissen, wie man das verlöten sollte. OT: Sehe ich übrigens bei Gitarren-Herstellern ähnlich. (OT aus).
 
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Als aktiver Bandmusiker bezweifle ich ich stark, dass die Unterschiede die hier diskutiert werden (die oberhalb von Streichholzdünn-China-Kabel-Müll) im Band-Kontext irgendwie ins Gewicht fallen.
Diejenigen, die im Klotz-/Sommer-/usw-Markenkabelbereich noch Unterschiede hören, verbringen zu viel Zeit damit im Wohnzimmer auf feinste Nuacen zu hören, anstatt auf der Bühne Spass zu haben.

Da hat ein 1/2mm-Dreh am Tone-Poti wesentlich mehr Auswirkung als das Kabel ......
 
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Frei nach REM ... loosing my religion ... 7 Seiten Glaubenskrieg nur wegen einem Gitarrenkabel.

Ich setz noch eines drauf ... :evil:

Gibt es eigentlich auch Unterschiede im Sound zwischen gleichen Kabeltypen, wenn die Kabelmantel unterschiedliche Farben haben?
 
Gibt es eigentlich auch Unterschiede im Sound zwischen gleichen Kabeltypen, wenn die Kabelmantel unterschiedliche Farben haben?
Du meinst, weil sich je nach Farbe das Material anders aufheizt und ausdehnt? :evil:
 
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Gibt es eigentlich auch Unterschiede im Sound zwischen gleichen Kabeltypen, wenn die Kabelmantel unterschiedliche Farben haben?
Gibt es natürlich nicht, wie denn auch? Man darf aber gewiss sein, dass einschlägig vorbelastete "Goldohr"-Träger einen Unterschied hören werden. Es wird das Kabel besser klingen, das besser aussieht. Wenn vom Ohr keine eindeutigen Informationen kommen, entscheidet das Gehirn nach anderen Kriterien, in dem Fall entscheidet die Optik, also der Sehsinn. Wahrnehmung ist nämlich immer Interpretation.
Wer sich mit der faktischen "Unzuverlässigkeit" - von "Objektivität" ganz zu schweigen - unserer Sinne näher befassen möchte, dem empfehle ich die Lektüre des Buchs "Ich denke, also irre ich" von David McRaney empfehlen (mvg Verlag), vor allen den Abschnitt 46 "Erwartungen".

Wie schnell und wie drastisch wir uns täuschen lassen, kann man selber sehr anschaulich in diesem kleinen Video erleben, wo deutlich wird, wie der Sehsinn den Hörsinn vollständig überfährt und dominiert.
Aber bitte unbedingt so vorgehen, dass man zuerst mit geschlossenen Augen und am besten über Kopfhörer nur die Musik anhört und sich vergewissert, dass wirklich der originale Text der Schiller´schen "Ode an die Freude" gesungen wird! Erst im zweiten Durchgang mit offenen Augen das Video komplett anhören und ansehen.

Hier der Link:



Noch etwas zu Boxenkabeln:
Bei Transistorendstufen geht es auch darum, einen möglichst hohen Dämpfungsfaktor zu erhalten. Die Schwingspulen der Lautsprecher erzeugen durch ihre Bewegung selber eine Spannung, die durch den extrem niedrigen Widerstand des Ausgangs der Endstufe quasi kurzgeschlossen wird. Deshalb sollten die Boxenkabel einen möglichst geringen Leitungswiderstand haben. Dazu braucht es in der Tat Kabel mit größerem Querschnitt, die müssen aber nicht teuer sein oder gar aus einem in Vollmondnächten handeklöppeltem Edel-Kupfer hergestellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich wäre auf jeden Fall der Falsche für so einen Test.Es gibt Tage,da gefallen mir meine 12" Speaker besser als die 10" Speaker,eine Woche später kann das genau anders rum sein.Jensen,Electro Voice,JBL,Eminence...(alles Gitarrenspeaker)...können die sich so schnell im Klang verändern.:eek:?Genauso gehts mir auch mit den Kabeln.3 m oder 6 m Gitarrenkabel...jaaa...da hab ich bestimmte Vorstellungen.Bei Unterschieden zwischen diversen 6m,10 m oder 3 m Kabeln müßte ich wohl passen.Ganz ehrlich.Also bleib ich bei der " Sommerkabel-Klasse"im 20 - 30 Eurobereich.Die spiele ich auch im Winter.
 
Dazu braucht es in der Tat Kabel mit größerem Querschnitt, die müssen aber nicht teuer sein oder gar aus einem in Vollmondnächten handeklöppeltem Edel-Kupfer hergestellt werden.
Wenn ich mir dann mal die Kontaktfläche eines Klinkensteckers - wie er an Gitarrenboxen üblich ist - ansehe, krieg ich schon Bedenken ... da nutzt fdann auch kein Superduper-Boxenkabel noch irgendwas.
Aber vielleicht ist das der Grund für den "Gralsklang".....:evil:
 

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