... Klaatu, nette Band, kenne ich noch ;-)
Dass nämlich im Wesentlichen die
Eigenschaften von Kabeln wohl verstanden sind. Sie zeigen eine bestimmbare
Wechselwirkung mit dem Instrument. Diese ist nach bekannten Regeln der Elektrotechnik einerseits mit Kabeln, aber andererhand auch mit sogenannten "diskreten Bauelementen" zu haben.
Wer also einen bestimmten Klang will, kann sich zunächst auf ein beliebiges Kabel stützen, und dann zusätzlich die genannten dikreten Bauelemente zufügen. Nun, bis der Klang gefällt. Es gibt da ein
Buch von Lemme, das das ganze leicht verständlich beschreibt. Mit etwas Mühe sind die Infos auch im Netz verfügbar.
Wer zB nur 3 Meter Kabel braucht, lötet einen Kondensator parallel, Wert "150pF", und schon klingt es wie ein 6 Meter langes Kabel. Jede Wette ;-)
So könnte man also einen "Blindtest" aufbauen:
Hypothese ist, dass Kabeleigenschaften *nicht* durch die genannten diskreten Bauelemente hinreichend genau nachzubilden sind. Wer einen bestimmten Klang will, muss schon x Meter des speziellen Kabels kaufen.
Man bietet zur Hörprobe dann verschiedene Längen eines Wunderkabels und eines Blödkabels zum Vergleich an. Manche der weniger langen sind durch diskrete Bauelemente so kompensiert, dass sie elektrisch die gleichen Eigenschaften haben sollten wie die längeren. Andere sind nicht kompensiert. Beide "Parteien" sollten bei diesem Versuch genügend motiviert sein, Unterschiede festzustellen.
Die einen, weil sie das Wunderkabel gegen den Schund der Masse erkennen wollen, die anderen, weil sie die Gültigkeit der E-Technik bestätigen wollen.
Fallen dann die erfühlten Unterschiede auf die gleichen Vergleiche Kabel X gegen Kabel Y, dann habe ich gewonnen: wesentlich sind die
bekannten elektrischen Eigenschaften. Die wahre reine Mystik wäre von den Erklärungsversuchen der Esoteriker befreit.