es gibt in der band zwei fraktionen.
die beiden gitarren.....die sich viel mühe geben, viel einsatz zeigen, sich öfters treffen, songs arrangieren und komponieren, und auch einen erheblichen finanziellen aufwand treiben, durch aufrüstung des materials.
dann gibt es bass und schlagzeug.
der bassist ist quasi eigentlich auch teil der gitarrenfraktion. er ist aber ein jazzer von natur her und mag gerne krumme töne auf dem fretless bass spielen, was den rocksound etwas seltsam macht. letzte woche hatte zum ersten mal einen rickenbacher bass dabei mit frets. das hat man sofort gehört, klang viel besser, straighter, kerniger als diese fretlessbässe, die er bevorzugt. aber man kann ihn nicht überzeugen den rickenbacher zu spielen und seine eingestreuten bassfills und -slides abzustellen. er hat das mit der individualität vorgebracht.
wir von der gitarrenfraktion sind mit dem drummer unglücklich, weil wenn wir grade 1/8 spielen, dann spielt der drummer was geshuffeltes und wir finden uns schlecht zurecht, weil es durcheinander klingt. der drummer sieht es anders. wir gitarristen wären zu schlecht, um mit seinem stil klar zu kommen.
er versteht unter drumdynamik, wenn jeder schlag auf eine trommel oder becken anders klingt.
dieser meinung schließe ich mich nicht an. zumindest kenne ich das nicht, daß in professionellen produktionen jeder schlag auf die drums anders klingt.
und so entzündet sich das immer wieder.
seltsamerweise, bei den coversongs gibt es das problem nicht.....denn DA gibt es eine professionelle vorlage, die es zu kopieren gilt.