Sollten Anfänger keine teuren Instrumente kaufen?

  • Ersteller siriussurfer
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Mit der Ferienzeit hast Du vollkommen Recht. :great:

Andererseits ist die Fragestellung zwar irgendwie komisch, aber meiner Meinung nach kurz und bündig zu beantworten: schaden tuts nicht.
 
Der Unterschied im Klang ist das Einzige was Anfänger aller Instrumentegattungen heraushören können.


Ich bezweifle mal, dass sie die gehörten Unterschiede korrekt interpretieren können!

...wann klingt eine Les Paul fett und wann einfach nur dumpf?
...wann klingt eine Strat perkussiv und wann ist sie einfach nur schrill?
 
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Ich bezweifle mal, dass sie die gehörten Unterschiede korrekt interpretieren können!
...wann klingt eine Les Paul fett und wann einfach nur dumpf?
...wann klingt eine Strat perkussiv und wann ist sie einfach nur schrill?
... wie klingt ein billiger Singel Coil mit Barrenmagneten unten und wie mit einzelnen Pole Pieces, die dann womöglich auch noch sorgfältig einzeln, dem Charakter der Gitarre entsprechend, von geübter, kompetenter Hand magnetisiert wurden.
 
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Um mal meinen Senf zur Eingangsfrage bei zu steuern. Anfänger sollten sich mMn das beste Instrument zu legen, dass sie sich für ihr Geld leisten können. Und das Beste muss ja nicht immer das Teuerste sein. Sich, nur weil man Anfänger ist, das billigste zu besorgen ist jedenfalls der falsche Weg.
Ich habe mich damals (Anfang der 80er) ein Jahr lang mit einer Herticaster rumgequält die eher zum Eier schneiden geeignet war als darauf zu spielen. Als ich dann endlich meine Ibanez AR30 bekam hat das mein Spiel um Lichtjahre nach vorne katapultiert.
Und was den Begriff "Teuer" angeht. Ich hatte mir damals eher eine AR100 gewünscht, aber die konnten wir uns eben nicht leisten.

Greets Dark-Runes
 
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Ich bezweifle mal, dass sie die gehörten Unterschiede korrekt interpretieren können!
ein klein wenig unterweisung bzw. kenntnis bzgl. der funktionsweise einer soundblende und basis-eqing gehört natürlich auch dazu ...
wer sich mit dem kauf und dem damit verbundenen erlernen eines elektrifizierten saiteninstruments schwanger geht, muss damit rechnen.
wer jedoch mutmaßlich mit dem gedanken aufsteht, instrument oder wischhandy kaufen ... da empfehle ich dann doch ganz gerne erstmal´n starterpaket. das gibt erstmal rege diskussion. und wer dann nicht doch lieber das wischhandy wählt, sondern sich mit der materie auseinandersetzt ... ;)
 
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Gerade in der sogenannten Fachpresse wissen die Leute genau worauf es ankommt

Naja, sie widersprechen sich wohl auch oft... :redface: ;)

Mit Marketing liegst du schon richtig... mit günstig kann top sein eigentlich auch...


:) :hat:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nie, NIE im Leben werde ich mir nochmal eine "preislich interessante Alternative zu einer Premiummarke" kaufen. (...)

Ich brauche nun wieder eine Stratocaster und nicht für 5 Euro würde ich mir jemals wieder eine Kompromissmarke kaufen. Squier, Epiphone und co. sind für mich auf Lebenszeit gestorben.


Eigentlich ein schöner Beitrag! :great:


Einen kleinen "Schönheitsfehler" hat er aber doch:

Die PRS SE's sind eigentlich auch "nur" die - ich zitiere - preislich interessante Alternative zu der Premiummarke PRS aus Amerika (!)

Ich wäre also vorsichtig, die "Kompromissmarken" vorzeitig in eine schlechte Ecke zu stellen - eine LTD oder G&L Tribute kann auch zu einem jahrelangen Gefährten werden! ;)


:) :hat:
 
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Um mal meinen Senf zur Eingangsfrage bei zu steuern. Anfänger sollten sich mMn das beste Instrument zu legen, dass sie sich für ihr Geld leisten können. Und das Beste muss ja nicht immer das Teuerste sein. Sich, nur weil man Anfänger ist, das billigste zu besorgen ist jedenfalls der falsche Weg

Mein Senf hierzu wäre identisch :D

oder kann jemand hierzu einen Fragebogen mit mindestens 20 Punkten entwerfen....
:rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:
 
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Ich bezweifle mal, dass sie die gehörten Unterschiede korrekt interpretieren können!

...wann klingt eine Les Paul fett und wann einfach nur dumpf?
...wann klingt eine Strat perkussiv und wann ist sie einfach nur schrill?


ich verstehe das problem nicht. Man geht als anfänger zu einem fachmann, der einem die gitarren vorspielt und auf die unterschiede aufmerksam macht. rest kann man sehr wohl entscheiden. So habe ich mich für eine gibson LP entschieden und damit losgelegt.

mittlerweile habe ich meine zweite.
 
..richtich. Und deshalb lieber eine SUHR, oder Anderson und Co - da wacht der Chef persönlich über seine Mannschaft und achtet selbst darauf, dass nur perfekt gearbeitete Instrumente seine Fertigung verlassen.


...das tut Robert Godin oder John Smith anscheinend übrigens auch... nur zu einem weniger "aufgeblähtem" Preisniveau. ;)
 
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...das tut Robert Godin oder John Smith anscheinend übrigens auch... nur zu einem weniger "aufgeblähtem" Preisniveau. ;)

Kann man nicht vergleichen. Godin hat über 1000 Mitarbeiter - Suhr maximal 200. Ich wollte eine Suhr. Der Mann versteht Stratocaster und hat als Masterbuilder im CS bei 7ender die Referenz, die ich bevorzuge. Ich hatte mal eine Woche lang eine Godin. Betonung liegt auf *hatte*
 
..richtich. Und deshalb lieber eine SUHR, oder Anderson und Co - da wacht der Chef persönlich über seine Mannschaft und achtet selbst darauf, dass nur perfekt gearbeitete Instrumente seine Fertigung verlassen.

das muss doch auch nicht sein, es sind doch schliesslich 'nur' Gitarren. Was wir hier disskutieren, ich zumindest, dass auch anderswo, bespielsweise in Asien und auch bei Fender und Gibson perfekte Instrumente gebaut werden können, und in der Regel auch gebaut werden. Zuletzt ist nur die Frage aufgekommen woher eigentlich dieses ganze Vodoo kommt, und ob das ein Anfänger auch braucht. Egal... wenn man mal Fotos oder Filmchen vom Fender oder Gibson Werk sieht, oder auch von den anderen einschlägigen Marken, wo dann irgendwelche Ommas sitzen und Hälse festschrauben oder Pickups einbauen, und wo dann unsere geliebten Gitarren zu Hunderten nebeneinander im Regal stehen... wird man sich schnell bewusst, dass es 'nur' Gitarren sind... und nicht gleich des Schwertes des heiligen Grals in einer Zaubernacht im heiligen Feuer geschmiedet wurde... weil Gitarren dann aber doch Präzisionsinstrumente sind verlässt das eine oder andere mit einer Macke das Werk, weil eine dieser Ommis nicht richtig gekuckt hat bei der Qualitätskontrolle... vielleicht 20 sekunden pro Instrument? Egal... dann stellt man als Käufer halt das Setup so wie es einem am besten gefällt ein... und es muss funzen!

Dann glaub ich auch manchmal dass gerade Fender und Gibson unglaublich schlaue Marketingleute haben müssen: NUR wenn diese Qualitätsstreuung überhaupt existiert, kann Vodoo existieren... denn so wird jedes Instrument ja irgendwie einzigartig auf der Guass'schen Normalverteilungskurve hier der Qualitätsstreunng, und wer dann mal zufällig DAS Instrument weit rechts auf dieser Normalverteilung erwischt hat darf sich mit Vodoo umgeben, und andere die Ihr instrument aufgebessert und eingespielt haben haben dann Mojo... Wenn ALLE Instrumente 1A wären, wo käm' denn dann deas ganze Vodoo her???

Ich hoffe nur, dass auch der blutige Anfänger ein qualitativ hochwertiges Instrument erwischt, er braucht es genauso wie der Profi... der Anfänger weiss vielleicht nur nicht so ganz genau welche Art von Instrument: Humbucker oder Singlecoil, ... wasnoch? Egal, aber Qualität erkennt man auch als Anfänger!!!!
 
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mein von Dir zitierter Post bezog sich hierauf:
.... Das sind aber auch wirklich schlagende Argumente. Denn wie man ja weiß, wird "der Amerikaner" ja quasi schon genetisch bedingt als genialer und perfekter Handwerker geboren und nur die allerbesten (Many are called, but few....) schaffen es nach unerbittlicher Auslese in die allerhöchste Kategorie: "Gitarrenzusammenbauer" bei einer der legendären (US-!!!) - amerikanischen Firmen!...
... mein Post ist also schon mehr als off topic ;)

Ich bin fest davon überzeugt, dass im Bereich von 200 bis 800 EURO prachtvolle Anfänger- bis Fortgeschrittene-Instrumente zu bekommen sind - egal aus welcher Erdgegend die auch immer kommen mögen. Andererseits schadet dem Anfänger auch kein 6000 EURO-Instrument und viele Durchschnitts-Gitarristen, wie ich, leisten sich ein "teures Instrument" und fühlen sich dadurch angespornt.

.... aber Qualität erkennt man auch als Anfänger!!!!
Ich habe mehr als 2 Jahre intensiven Experimentierens mit Instrumenten und Parts gebraucht, nicht nur um Qualität zu erkennen, sondern um sie anzuerkennen. Das heißt nicht, dass man rumpippern muss - aber wenn man mal einen Kloppmann bestellt und in die Gitarre gebaut hat und dann den Unterschied gehört hat, der dabei rauskommt, wenn man besagte Gitarre direkt zu ihm hinschickt und er diesen Pickup konkret auf diese eine Gitarre einstellt, dann weiß man, was hoher Standard noch über gute Stangenware hinaus liefern kann. Aber als Anfänger hätte ich *das* nicht gemerkt.
 
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Aber als Anfänger hätte ich *das* nicht gemerkt.
.. wobei es da denn (mindestens) zwei Interpretationsmöglichkeiten gibt:
1. die Ursache dieses Bemerkens ist eine Fiktion und ein Glaubenssatz, den du als Anfänger noch nicht kanntest (und nun meinst, als Teil eines feinfühlenden Fortschritts verbuchen zu können)
2. der Qualitätssprung bewegt sich in Regionen, die ein normaler Musikkonsument eh nicht bemerkt, weil er lediglich minimal ist und sich bei der Ansprache, nicht aber beim Output bemerkbar macht (oder da nur über den Umweg deines Gefühls dazu).

Ich kenne solche Wow-Erlebnisse durchaus auch, aber schon ein fieser Eigentest ohne Beschönigung meiner Mehrausgabe, etwa in Form von Vorher/Nachher-Recordings, hat mich da immer eher auf die Seite der Zweifler verfrachtet ... die Psyche ist ja durchaus wichtig bei Kunst, aber da bin doch lieber ich der Manipulator auf diesem Gebiet, als der Manipulierte ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
leisten sich ein "teures Instrument" und fühlen sich dadurch angespornt.
... das ist allerdings interessant. Ich fand es immer klasse, mit einem simplen Instrument aus Geist Materie zu machen, schon deshalb, weil mein Anteil dadurch fühlbarer war und ist.
 
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Wo bitte kommt der Indonese bei Gibson her, Bluesmuecke??? :cool:
Ich hoffe, dass du das anders gemeint hast als ich es verstehe, denn dann müsste man dir schlichtweg schlechte Recherche vorwerfen.

So ist es. Woher hier manch einer sein wissen her hat....... Hier gibt es ja ein PR Mann von Gibson. Vll liest er sowas und sag mal was dazu. Aber @BluesMuecke weiss Bescheid. Merke das schon.


Fakt ist, egal woher eine Gitarre kommt,der Hersteller wird Versuchen den Preiswertesten weg zu finden etwas herzustellen. Ich bin mir sehr sicher das jeder das Tut. Mir iat es auch sehr egal welche Hautfarbe oder Unterhose der Jenige hat,der meine Gibson, fender oder Rocktile schrammelbrett zusammen klatscht.

Solche Aussagen lassen mich würgen. Furchtbar.

Diese Diskussion geht immer gleich ab. Der Nicht Benz Fahrer sucht 500 ausreden warum er nie einen Benz kaufen wird und weiter Opel fährt. Der 501 und wahre Grund ist aber : Er kann es sich einfach nicht leisten.

Hatte aktuell genau das Thema mit nem Kumpel
 
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... das ist allerdings interessant. Ich fand es immer klasse, mit einem simplen Instrument aus Geist Materie zu machen, schon deshalb, weil mein Anteil dadurch fühlbarer war und ist.
Ich weiß nicht, ob ich das "simple Instrument" jetzt mit *schlicht und mittelmäßig*, oder mit "das Instrument als solches" übersetzen soll.

Nur soviel ... klar, das, was ich da dann beim Spielen höre, hört ausser mir wahrscheinlich kaum Jemand im Publikum, da es zumeist mit Laien besetzt ist - mal von der anwesenden Musiker-Polizei abgesehen.

Aber ich tue das ja hauptsächlich für mich. Und wenn ich schon versuche aus meinem Instrument das letzte Quentchen an Ideal herauszupressen, dann spornt mich das eben an, in analoger Weise auch aus mir das Beste herauszuholen.
 
Der 501 und wahre Grund ist aber : Er kann es sich einfach nicht leisten.
... lies und lerne, muss ich da jetzt auch mal schrieben. Es gibt durchaus nicht wenige, die ihren Benz einfach in der Garage stehen haben und ihre täglichen Fahrten mit schlichteren Fahrzeugen absolvieren,
etwa deshalb, weil sie sich nicht mit Hilfe von Objekten Ansehen erkaufen müssen und manche Produkte ohne die Nutzung von Prestigegewinn eben einfach nur Produkte sind.
Geld ist vor allem für die Menschen ein Problem, die an seinen Wert glauben :D
 
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So ist es. Woher hier manch einer sein wissen her hat....... Hier gibt es ja ein PR Mann von Gibson. Vll liest er sowas und sag mal was dazu.

Das ist doch shitegal ob da jetzt Indosenen oder Irokesen arbeiten... es war ja eh nur als Metapher gemeint, hauptsache sie bauen Gitarren, und Dein PR Mann von Gibson wird ein Husten tun uns zu verraten wer bei Gibson arbeitet, denn 1.) ist das verboten, und 2.) WER soll denn jetzt bei Gibson arbeiten um würdig genug zu sein Vodoo zu basteln? Ob bei Gibson tatsächlich nur echte Amerikaner arbeiten, kein einziger Gastarbeiter? Und ja kein Asiate, sonst müsste man ihn ja zu den Ibanesen schicken...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Diese Diskussion geht immer gleich ab. Der Nicht Benz Fahrer sucht 500 ausreden warum er nie einen Benz kaufen wird und weiter Opel fährt. Der 501 und wahre Grund ist aber : Er kann es sich einfach nicht leisten.

Du behauptest also ehrlich, dass jeder der keine Fender oder Gibson in seinem Sortiment hat, beschämend zugeben muss es sich nicht 'leisten' zu können???
 
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da es zumeist mit Laien besetzt ist
... Publikum ist der Beweggrund für Kunstproduktion, vergessen wir das mal nicht! Mal abgesehen von Leuten, die zuhause vor'm Spiegel posieren und zum mp3 ihrer Lieblingsband auf einer Klampfe dudeln, die ihnen zeigt, dass zumindest ihr Instrument professionellen Ansprüchen genügen sollte, weil das der verbreiteten Meinung entspricht, Musiker sind genau auf diese Laien, deren Gefühle und Empfindungen angewiesen.
 

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