das gleiche problem, das slayer mit angel of death haben (hatten), haben viele andere bands gerade aus den USA auch gehabt, wenn sie sich politisch auf undurchsichtigen pfaden bewegt haben, s. AGNOSTIC FRONT "public assistance", CARNIVORE "race war", ....... im gegensatz zu slayer haben es die anderen zumindest geschafft, durch interviews, linernotes, etc. sich und ihre ansichten einigermassen plausibel zu erklären, egal in welche richtung, aber sie haben zumindest stellung bezogen.
bei slayer hatte ich immer das gefühl, das sie entweder nix sagen können oder nix sagen wollen. das wiederum heisst, das sie gedankenlos mit heiklen lyrics um sich werfen oder sich mit ihrem image der zwiespältigen thrash metal combo sehr gut anfreunden können oder das sie tatsächlich faschistische ansichten vertreten und deswegen lieber schweigen. zugute halten muss man slayer wohl, das tom araya (soll wohl Tom der Arier bedeuten , stand mal in irgend einer Rock Hard, lange lange her und längst im altpapier
) aufgrund seiner herkunft (chilene, wenn mich nicht alles täuscht) definitiv durch das white pride raster fällt. allerdings kann man auch als chilene kein freund der juden sein. Völkerhass ist ja leider "grenzenlos".
der erklärungsnotstand für zweifelhafte lyrics ist in den us of a auch bei weitem nicht so gross wie in good old europe. gerade in deutschland sind die texte einer band stets teil von diskussionen und das ist auch gut so.
meiner meinung nach wäre es sehr angebracht gewesen, das die herren sich dazu mal aussprechen....