Sind alte Verstärker besser???

Ich kontere mal mit dem hier :

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;)
 
Der " Bass Amp " fehlt mir leider .

... hab aber zwei Gitarren Amps davon :

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Die Beschriftung leuchtet sogar grün im Dunkeln :cool: .

Beii HH muß man aber aufpassen , da die späteren Serien auch durch aus ein Laney sein könnten ;) .
 
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Ergänzung zu HH :

Die 3 abgebildeteten HH Amps sind Baukasten Amps .

Leistung beträgt 100 Watt Transe .

Die Endstufe und das Netzteil sind an der Rückwand verschraubt , bei Einigen ist auch wirklich die Rückwand gleich , nur eben unterschiedlich bedruckt und bestückt .

Die Frontplatten sind unterschiedlich , aber immer aus dem gleichen Profil hergestellt . Witz dabei .... die Einlage der Frontplatte ist aus Plexi und von hinten grün beleuchtet .

Diese Topteile sind alle gleich groß und passen auch in den entsprechenden Combo .

Wenn ich mich nicht irre , gibts 4 verschiedene HH Gitarren Tops , ein Bass Top und ein " Slave " ( Endstufe ) .

Die Gitarren Tops sind vom Sound her " gewöhnungsbedürftig " . Das Bass Topteil hab ich leider noch nicht spielen können .
 
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... das ist doppelt so viel , wie mein TVM gekostet hat ;) .

Für die Gitarren Tops hab ich zwischen 25 und 40 € bezahlt ;) .

Ich überleg schon die ganze Zeit , was es damals noch an Bass Transen gegeben hat :confused: .

Apopo besser :

Das alte Zeugs war auf jeden Fall solider gebaut , als der neue Kram ! Bei den alten Gitarren Transen geben höchstens mal die Potis und Buchsen kaputt .

Das ist schon was anderes , wie der neumodische Fummelkram .
 
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:bang:

Marlboro !

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... davon hab ich noch die Reste eines G 50 R Gitarren Combo .
 
Kohle :redface: .

Ich sammel alte Gitarren Transen :) .

Noch einen vergessen :

Yamaha :

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Da dürfte es sich ebenfalls um eine abgewandelte Version für den Bass , aus dem Yamaha B212 Gitarren Combo handeln ... das ist auch son Clean Monster .
 
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ich leite nochmal auf die Ausgangsfrage zurück: Sind alte Amps wirklich besser?

Die Frage kann man nicht allgemein beantworten.
wenn man z.B. auf einem Konzert spielt, wo der Bass nur per DI abgenommen wird und die Veranstaltung so groß ist, dass man vom Bassamp nichts mehr im Publikum mitbekommt, dann ist nahezu wurst welchen Verstärker man hat, hier hätte der Alte zudem noch die Nachteile, dass er vermutlich schwer und Sperrig ist.

Wenn man im Studio Aufnimmt und einen Fender Sound aus den 60ern haben möchte, dann wird man sich mit einem TC Electronik oder Line6 schwer tun diesen Sound zu reproduzieren.

Und auch mal der ganz banale Punkt:
Wenn man über einen Verstärker spielt mit dem man sich nicht wohl fühlt, bzw. den man einfach nicht mag, dann ist man auch nicht glücklich.

also unterm Strich ist die Geschichte sehr sehr subjektiv.

Bezüglich der klassischen Point to Point Verdrahtung in Handarbeit gibts auch mehrere Ansichtsweisen.
ja man kann Bauteile leichter tauschen, ist aber an sich auch nur ein Kriterium wenn man selbst repariert. Wenn man etwas in die Werkstatt gibt, dann kann aufgrund von Fehlerdiagnose, Bauteilbeschaffung etc. die Reparatur genauso teuer werden, wie wenn man eine Digitalkiste hat, wo innerhalb von kürzester Zeit einfach ein Komplettes Modul getauscht wird. (ich hatte z.B. mal den Reussenzehn von unserem Gitarristen reparieren sollen und da ist z.B. Siebelkos wechseln mindestens Genauso aufwändig wie bei einer Platine (wobei bei einer Platine wiederum das Raster strikt eingehalten werden muss.


Unterm Strich denke ich muss man erst wissen was man will, bevor man abwägt was besser ist und ich denke da gibt es kein Universelles richtig. Ich zum Beispiel hatte auch mal einen EDEN 300 Watt Röhrenprügel, der hatte einen Hammer Sound, aber ich fand dieses µ an Besseren Sound war das Gewicht einfach nicht wert. zudem ist Sound auch eine Gewöhnungssache, wenn ihr euch einen Verstärker mal zulegt und in der eingewöhnungsphase meint der Sound ist jetzt perfekt, dann macht mal ein Foto mit den Potistellungen und macht dann ein Jahr später nen vergleich, ob die immer noch so stehen ;-)

Wie schon weiter oben gesagt, es ist eine sehr Subjektive Sache, jede Art von Verstärker kann für einen Bassisten das unerreichbare Nonplusultra sein, während genau der gleiche Verstärker für einen anderen das absolute Nogo ist ;-)

Grüße Sebi
 
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Wegen Ersatzteile für alte Transen ...

Das kann auch mal ein Problem werden .

.. hab hier noch einen JSH Combo , wo die Endstufe abgeraucht ist . Die entsprechenden Transistoren hab ich bis jetzt nur bei einem Lieferanten gefunden , und da übersteigen die Kosten , den Preis der Anschaffung des kompletten Amps ... hat glaub 14 € gekostet .

Moulin ... Du hast doch die schicken MM Amps .

... wie wärs denn da mal mit einer originalen MM 1x15" Box ?
 
Das mit den MM Amps bin ich nicht, das ist disssa.
 
Sind alte Amps besser? Ich habe da den direkten Vergleich. Meine beiden Hauptamps sind ein Winston GA 200 aus den frühen 1970ern mit hybrider Vorstufe und Röhrenendstufe und ein moderner Genz-Benz Streamliner 600 mit Röhrenvorstufe und Class-D Endstufe.

Wenn man die nebeneinander stellt merkt man schnell, dass der Winston um einiges größer und sperriger ist. Außerdem wiegt er in etwa das sechsfache, bringt aber nur einen Bruchteil der Leistung (Winston: 110 W vs. Genz-Benz: 600 W). Gut, der Winston ist auch laut. Man merkt den Leistungsunterschied vor allem dadurch, dass er weniger Tiefbass liefert.
Den Genz-Benz hab ich seit 3 Jahren, den Winston seit 10. Während bei dem Genz-Benz noch absolut gar nichts war, musste ich am Winston doch immer mal wieder Kleinigkeiten machen und im Schnitt alle 2-3 Jahre musste er auch zum Ampdoctor. Ausgetrocknete Elkos, kaputte Röhren etc. kommen halt bei so alten Amps vor. Dafür kann man bei der freien Verdrahtung da schell mal Teile wechseln. Eine Reparatur ist nicht sooo teuer. Nicht wirklich schlimm also, aber der moderne Amp ist halt doch deutlich zuverlässiger (na gut, der Winston läuft seit über 40 Jahren. Das muss der Genz-Benz erst mal hinkriegen :cool: ).

Man merkt auch, dass sich nicht nur die Technik weiterentwickelt hat, sondern auch die Sicherheitsansprüche. Der Winston ist innen frei verdrahtet, Schrumpfschläuche oder Ähniches zur Isolierung der Verbindungen sucht man vergeblich. Schaut man das Innenleben moderner Vollröhrenamps an, stellt man zum Beispiel fest, dass heutzutage in den Amps die Verbindungen wesentlich besser isoliert werden, das Innenleben auch besser strukturiert ist.

Ach ja, dem Winston fehlen solche netten Funktionen wie Master-Volume, Kopfhörerausgang, Effektschleife und, sehr ärgerlich heutzutage, DI-Out.

Nun kommen wir zum wichtgsten, zum Sound: Der Genz-Benz soll ja, so der Hersteller, den Sound der alten Röhrentops liefern. Er klingt wirklich gut, aber das kriegt er nicht zu 100% hin. Da hat der Winston einfach noch ein bisschen die Nase vorn. Ich glaube, wenn man wirklich so einen Sound will, kommt man nicht ums Original rum. Und wenn man den Charme eines solchen Amps haben will erst recht nicht.

Fazit wäre: Ob alte Amps besser sind als neue kann man so nicht sagen. Das hängt ganz davon ab, nach welchen Maßstäben man misst bzw. was man sich von einem Amp erwartet. In meinem speziellen Fall sehe ich den Genz-Benz als zuverlässigen und gut klingenden "Alltagsamp" während der Winston einfach ein Liebhaberstück ist auf dem aus nostalgischen Gründen oder wenn man soundmäßig 100% orginal 70er braucht geklimpert wird. Alte Amps spielen ist irgendwie wie Oldtimerfahren.
 
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ist das nicht der thread hier?

Na gut, wir können ihn ja zu einem User-Thread machen: "Altes Eisen - früher war alles ... schwerer". :D

Ich trag dann auch gleich mal was bei:

1) Ampeg SB-12

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Mit 25 Watt aus einem 12er sind die Lautstärkereserven des Amps natürlich schnell erschöpft. Aber für Akustik- und Wohnzimmersessions reicht es locker aus. Außerdem ist der SB-12 mit seinem fabelhaften Klang ein toller Amp für's Recording.

Was ich über dieses Modell weiß, stammt von Wikipedia und diversen Ampeg-Fanseiten und -Foren. Der SB-12 ist sozusagen der kleine Bruder des B-15N. Die Bezeichnung SB steht für "String Bass". Ampeg hatte mit dem Amp also hauptächlich die Kontrabasser im Visier. Alles am SB-12 ist kleiner: er holt 25 Watt aus zwei 7868 Röhren, die Klangregelung beschränkt sich auf Bass und Treble, ein Jensen Concert 12" Lautsprecher sorgt für die Schallwandlung. Ebenso wie der B-15N ist er ein Portaflex, im Volksmund Flip Top: der Verstärker ist am Deckel des Combogehäuses befestigt und lässt sich für sicheren Transport umdrehen und im Gehäuse versenken. Interessant ist dabei, dass der Amp nicht einfach fest an den Deckel geschraubt wurde, sondern über Gummischeiben von den Vibrationen des Lautsprechers entkoppelt ist.

Die elektrische Anbindung des Verstärkers an den Lautsprecher ist zwar originell, aus heutiger Sicht aber auch ein bisschen heikel: vom Amp führen zwei Kontakte unterm Tolex nach rechts und links zu den beiden Gegenstücken der Schnallen, mit denen der Deckel am Gehäuse befestigt ist. An den Schnallen führen die Kabel inwändig weiter zum Lautsprecher. Die Schnallen stellen also die einzige Verbindung zwischen Amp und Speaker her. Das ist okay, solange sich keine Schnalle löst. Tut sie es doch, läuft der Verstärker ohne Last, was bekanntlich bei Röhrenverstärkern fatale Folgen hat. Ich habe mir daher erlaubt, die Arbeit fortzuführen, die der Vorbesitzer schon angefangen hat, indem er ein Loch in die Rückwand des Lautsprecherabteils gebohrt hat. Ich habe eine Klinkenbuchse eingebaut und ein Lautsprecherkabel aus dem Amp herausgeführt. Das hat nicht nur den Vorteil einer sichereren Verbindung, sondern der Amp kann jetzt auch mit anderen Boxen verbunden werden.

Der SB-12 hat zwei Eingänge mit unterschiedlichem Voicing: ein Eingang ist schlicht und neutral mit "Instrument" betitelt, der andere heißt "Bass". Entsprechend unterscheiden sich die Eingänge auch klanglich: der "Instrument"-Eingang klingt recht neutral bzw. linear, der "Bass"-Eingang fettet (wer hätt's gedacht) die Bässe und unteren Mitten deutlich an. Mir persönlich gefällt der Instrument-Eingang besser, weil er noch mehr vom Charakter des Basses durchlässt, auch wenn am EQ Bass und Treble angehoben werden. Der sehr schlichte technische Aufbau mit sehr wenigen Bauteilen macht sich positiv im Klang bemerkbar. Der SB-12 klingt sehr klar, luftig und detailreich und wenn man das Volume über ca. 11 Uhr aufdreht, kommt allmählich ein sehr angenehmer, sahnig klingender Overdrive hinzu. Mit dem originalen Jensen ist der Sound eher mittig und m.E. besser für Gitarre als für Bass geeignet. Ich habe testweise mal einen SAD 12/300 Speaker eingebaut und bin mit dem Sound sehr zufrieden. Den Originalspeaker werde ich gut verpacken und aufheben für schlechte Zeiten. Ein originaler 12er Jensen Concert von 1966 in sehr gutem Zustand stellt ja einen nicht unerheblichen Wert dar. Und wenn er abraucht, weil ich es mit dem Bass übertrieben habe, würde ich mir das nie verzeihen.


Zusammenfassung:

Sammlerwert: +++
Optik: +++
Klang: +++
Roadtauglichkeit: -
 
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