Achso, nee, so war das nicht gemeint; wir hatten da ja nur über die Stecker gesprochen. Der Fredenstein hat Inputs und Output ja hinten, das 2i4 im Gegensatz zum 6i6 aber nicht. Die Folge: Übliche Patchkabel zu kurz; das Ding muss man dann immer hinter die Fredensteins stellen, wenn grad nix anderes da ist, da das Kabel, das hinten aus dem Fredenstein rauskommt nicht zum Input vorne reicht, wie auf dem Bild demonstriert
Vom Sound her ist alles super. Nur wenn man die so übereinander stapelt, sollte man alles erst warmlaufen lassen und nicht irgendwie Störquellen sehr nah haben. Es "knattert" sonst ganz leicht ab und zu, je nach Gain und Kompression. Die sind auch insgesamt extrem leise, sonst rauscht gar nichts. Habe auch einen Tower-PC drunter stehen mit großem Netzteil, normalerweise höre ich davon nichts.
Achja, der Kompressor ist übrigens ziemlich brutal. Der Inputregler (Ist ein FET, also Threshold nicht veränderbar) sorgt für Verzerrungen, wenn man den was stärker aufdreht. Da muss man dann, wenn man es stattdessen sehr sauber will und man ab und zu sehr laut schreit, eben mehr Ratio geben und Input etwas zurückfahren.
Der Preamp funktioniert ähnlich. "Output" gibt eher sauberen Gain und "Gain" gibt eher Dreck und Dichte. Letzteren darf ich bei meinen Gitarren nur etwa ein Viertel aufdrehen, sonst ist das DI-Signal direkt leicht im Overdrive. Der Regler ist also auf jeden Fall auch nicht linear, das kommt da sehr plötzlich. Habe das Gefühl der ist dreistufig. Erste Stufe sanft, zweite Stufe gibt schon ziemlich Saft und mehr Harmonics und die dritte Stufe ist schon ziemlich zerrig, je nachdem, was da reinkommt.
Beim Bass geb ich gerne bis kurz vor die "zweite imaginäre Gainstufe", bei den Gitarren drehe ich nur ein klein bisschen Gain rein, das wird sonst schnell zu dreckig und nutze fast pur nur den Output statt dem Gainregler.