GeilOmat... meine GIBSON USA - Angus Young Signature SG ist heute angekommen.
Außer der wirklich sehr hohen Saitenlage ist sie toll. Wundere mich darüber wie laut die im Trockenzustand ist. Ist meine erste SG. Muss mich erstmal an das flache Brett das nix wiegt gewöhnen ;o). Aber ich kann es kaum erwarten die Saitenlage (die ist wirklich abartig hoch) heute Abend zu korrigieren und dann das Dingen über'n Amp laufen zu lassen.
Bilder mache ich auch und stell sie hier rein Iii|8 )'
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Also mal ein erstes Feedback.
Die Saitenreiter auf der Bridge muss ich mal umsetzen, bzw. umsetzen lassen, weil das Tailpiece bei der dicken Nashville Bridge superduper hoch sitzt.
Bin eh am überlegen nicht die ABR-1 draufsetzen zu lassen, weil ich es etwas historischer finde und das Tailpiece somit runtergeschraubt werden kann.
Damit fuchtel ich aber in der "Originalität" der Signature rum. Muss ich mir mal überlegen. ABER... vielleicht bekomme ich somit etwas mehr Zug auf die
Saiten. Besonders die tiefe E Saite scheppert schon nicht schlecht. Verschluckt die Zerre zwar weitestgehend, aber man hört es schon enorm wenn ich die
Bridge auf eine angenehme Tiefe schraube.
Der Halsübergang ist nicht historisch. Der Body reicht bis zum 19. Bund und nicht wie bei der Historic bis zum 21. Bund. Dadurch habe ich haber keinen
"kantigen Abriss" am Hals. Müsst die Bilder mal angucken und vergleichen, dann weißt du was ich meine. Aber es ist eine enorme Leichtigkeit die hohen
Bünde zu spielen im Gegensatz zur Les Paul ;o).
Sie ist leicht wie eine Feder, ganz schön krass woran man sich sogar erstmal gewöhnen muss.
Da ich meine Gitarre immer relativ tief hängen habe, neigt die wenn ich sie los lasse etwas nach vorne. Also sie kippt leicht über.
Ist aber nicht wild, fällt beim spielen nicht auf. Ach so, habe natürlich direkt Schaller Security Locks reingeschraubt und mir extra einen Gurt dafür fertig gemacht.
Gurt etwas verlängert, weil die Pins ja tiefer sitzen, auf Halshöhe und nicht darüber. Dann muss ich einen Gurthalter umdrehen.
Die Gitarre ist aber nicht kopflastig, gut ausbalanciert. Aber wie soll sie auch kopflastig sein, am Hals ist ja nix dran ;o).
Ist ein Slim Taper, aber trotzdem kommt kein Hals gegen den "Furz" von Hals der "Jimmy Page No. 2" an ;oD.
Die SG zusammen mit dem Angus Young Signature Humbucker ist, tja... jetzt kommt's... etwas schwach auf der Brust.
Der Sound ist kraftvoll und sofort da, eine Menge Öings und Döings, was ich sehr mag, aber sehr mittig und höhenreich.
Bässe sucht man hier vergebens. Den '57er Classic habe ich noch nicht ausreichend getestest. Aber er ist da ;o).
Voller ist der Sound einer Les Paul, wesentlich voluminöser. Spürt man sofort. Aber das ist ja auch nicht das was ich, oder man überhaupt, will.
Man will ja einen anderen Sound. Und den bekommt man und der "törnt" mich an ^^.
Feineinstellungen muss man vornehmen (schade eigentlich) aber das macht aus ihr selbst keine schlechte Gitarre.
Sie ist jeden Cent wert, aber man muss wissen was einen erwartet, einen fetten, dicken, warmen Sound sollte man nicht erwarten.
Aber wenn er crunchig, klar, etwas kälter, brilliant, klirrend und rotzig sein soll, dann ist's die SG ;o). Mitten in die Fresse sozusagen. GeilOmaT.
Das war's für's erste. Bilder gibt es später... ich finde irgendwie meine Camera nicht. Sorry...
Amnesic Aphasia