Im übrigen bewunder ich alle Leute, die ohne Smartphone auskommen - das geht auch im Jahr 2017 noch
Die Frage ist immer, wie man "auskommen" definiert.
Mit meinem Smartphone, welches ich der Firma wegen sowieso habe, kann ich:
- immer superschnell Fotos von meinem Nachwuchs schießen, die bei Verlust des Handys dank Internet trotzdem bestehen bleiben
- Bandproben selbst bei übelster Lautstärke in guter Qualität aufnehmen, die bei Verlust des Handys dank Internet trotzdem bestehen bleiben
- meine Songideen kurz festhalten, die bei Verlust des Handys dank Internet trotzdem bestehen bleiben
- meinem Basser Tabs von unterwegs aufschreiben und schicken, die bei Verlust des Handys dank Internet trotzdem bestehen bleiben
- dauernd im sonem Musiker-Forum klugscheißen
- deutlich besser mit meinen Bandleuten Proben und Termine planen und vorbereiten
- meine Notizen aufrufen und verändern, die bei Verlust des Handys dank Internet trotzdem bestehen bleiben
- meinen Kalender führen, die bei Verlust des Handys dank Internet trotzdem bestehen bleiben
- meine gesamten Kontakte sammeln, die bei Verlust des Handys dank Internet trotzdem bestehen bleiben
- immer Musik hören, um inspirativ auf Trab zu bleiben
So ein paar Ausschnitte.
Manche Sachen könnte ich ohne Smartphone regeln, viele aber nur mit vielen anderen Sachen, dass ich immer eine ganze Tasche an Gadgets dabei hätte, oder ohne den schönen Sicherheitseinbehalt einer Datensicherung. Allein das ist für mich schon ein riesiges Argument, ich hab bei Verlust alle meine Daten. Wenn man ein altes Handy verliert, oder Notizbuch oder so, ist alles weg.
Ob ich mich von der Kiste abhängig mache oder nicht, ist von den Funktionen ja unabhängig.
Man kann schnell abhängig
wirken, weil man statt Briefe zu lesen, die Kamera zu nutzen, sein Handy zu nutzen, Zeitung zu lesen, in seinem Walkman zu spulen, oder oder oder, eben alles am Smartphone macht. Das heißt aber nicht, dass ich bei einem Treffen mit Freunden die Kiste nicht liegen lassen kann, um mich darauf zu konzentrieren.