[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Der Anzahl der bisher hier verfassten Beiträge nach zu urteilen schon. *g*
Zumindest ich kann behaupten hier in diesem Thread wirklich alle Beiträge bisher gelesen zu haben. Genau genommen in Etappen von mehreren Seiten pro Tag. Jeweils mit Notiz auf welcher Seite ich aufgehört hatte. Und weil es interessant war hab ich mich dann letztlich auch hier im Forum angemeldet. So schlecht kann das Thema Gibson also bisher nicht gewesen sein... :D
 
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So schlecht kann das Thema Gibson also bisher nicht gewesen sein... :D

Das sowieso nicht - und sorgt hier immer wieder für reichlich Gesprächsstoff.
Ansonsten herzlich Willkommen im Musiker-Board*!

* in dem es auch erfreulichere Themen gibt... ; )
 
So schlecht kann das Thema Gibson also bisher nicht gewesen sein... :D

Das Thema als solches ist ja nicht schlecht. Allerdings sind hier 99,9% aller Beitrage für die Tonne. ;) Meiner hier übrigens auch.
 
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Das kommt aber, weil wir uns hier vor allem über die Vor- und Nachteile der Gitarren unterhalten. Dabei ist glaub ich seit der ersten Seite der Konsens, dass es NICHT an den Gitarren liegt, dass es Gibson so schlecht geht.
 
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Bitte beim Thema Gibson / Pleite...usw. bleiben.
Guck an. Gibson ist Pleite? Erzähl mal ... :)

Das kommt aber, weil wir uns hier vor allem über die Vor- und Nachteile der Gitarren unterhalten. Dabei ist glaub ich seit der ersten Seite der Konsens, dass es NICHT an den Gitarren liegt, dass es Gibson so schlecht geht.
Konsens? Nicht wirklich!
So alle 100 Beiträge einmal, erzählt uns doch Jemand immer wieder von vorne neu, wieviel Müll G. produziert, oder sie sind zu teuer, oder zu billig, oder zu Neonbunt, oder keine PRS, oder keine FGN, oder zu konservativ, oder zu innovativ, oder ... Dass Gibson Opfer, wenn man so will, einer Wirtschaftsideologie geworden ist, deren einziges Gebot "Wachstum" heißt, wird von den Wenigsten hier zur Kenntnis genommen.
"Konsens" schaut anders aus.
 
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Das kannst aber auch nicht so einseitig betrachten.
Der primäre Faktor ist eben die Firmenpolitik, darüber sind sich glaub ich alle einig.
Sekundär kommen eben andere Faktoren hinzu, wie mehr Innovation oder bessere Qualität beim Mitbewerb, die Gibsons pseudomonopolistische Marktlage eben deutlich angreifen.
 
Henry ist ein Verrückter und Substanzenabhängiger, alleine das Firebird X Projekt hat zig Millionen verbrannt. Von den seltsamen Firmenaufkäufen (um im Consumer Electronics Markt zu landen) ganz zu schweigen. Die Produktion der normalen Gitarren ist nur ein Nebenschauplatz.
 
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Die Geschichtsbücher lehren uns: Der Größenwahn eines Einzelnen wurde bisher immer 'bestraft'
Ist das so?

kim-jong-il.jpg


;)


Nord Gibson is best Gibson!



Das Problem was die meisten Nutzer haben ist doch aber, dass Gibson dabei eben, zumindestens ne Zeit lang, vielleicht nicht die interessanten Produkte zu interessanten Preisen liefern kann. Und das mag le petit Henri hinkriegen, wenn man sich seine letzten Werke gibt.
 
dass Gibson dabei eben, zumindestens ne Zeit lang, vielleicht nicht die interessanten Produkte zu interessanten Preisen liefern kann

Das Problem ist, dass von Gibson eben keine interessanten Produkte verlangt werden sondern die seit den 50ern immer gleichen Les Pauls wenn möglich mit allen Fehlern welche damals entstanden historisch korrekt nachgebaut.

Dass Gibson in letzter Zeit innovativer gewesen ist alls alle anderen Hersteller zusammen wird in der konservativen Gitarristengemeinde (und da zähle ich mich mit dazu) ja nicht wirklich gut aufgenommen. Schau einmal wieviel schon mal nur hier im Forum über dieses E-Tuning System hergezogen wird, wobei das doch eigentlich eine geniale Sache ist und uns das Bühnenleben merklich vereinfacht. Was wurde geschrieben über den Nullbundsattel, den neuen Halsansatz etc.

Was sich Gibson nicht vorwerfen muss, ist fehlende Innovationsfreude. Gibt es einen anderen, auch nur ansatzweise ähnlich innovativen Hersteller? AM ehestens wohl Vox, aber gibts diese Gitarren überhaupt noch? Alle anderen bewegen sich in ihrer eigenen Vergangenheit (z.B. Fender) oder in einer von Gibson kopierten Vergangenheit (alle diese Japaner etc.). Da ändert es sich aich nichts wenn das Design minimal abgeändert wird, das sind alle Gibson-Kopien.
Wenn ich das schreibe, möchte ich nicht diese Marken schlechtmachen, das sind sicherlich alles hefvorragende Instrumente mit einer Verarbeitung welche wahrscheinlich besser ist als das, was Gibson so produziert.
 
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Das sehe ich anders, Firmen wie Ibanez haben viel Innovatives zu bieten gehabt. Verschiedene geniale Tremolo Systeme, die ersten die sich massiv im Extented Range Bereich der Baritones, 7-9 Saiter Massentauglich präsentiert haben. Fanned Fret Gitarren usw...das Gibson also der Innovativste Verein ist waage ich zu bezweifeln, dennoch sind sie deutlich innovativer als ihr Ruf. Haben aber das Problem das die allgemeine Kundschaft keine Innovationen von Gibson möchte, jeder andere Hersteller hat es da einfacher. Eine Lösung wüsste ich allerdings auch nicht, alle wollen Les Pauls und auch SG´s so wie sie immer waren. Aber davon verkauft man auch nicht jedem Kunden 20 Stück, der markt ist gesättigt. Dazu Qualitätsprobleme und auch die Tatsache das andere Hersteller teils mehr Les Paul für weniger Geld bieten (halt ohne das extra Mojo wie den originalen Schriftzug).
 
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Das kannst aber auch nicht so einseitig betrachten.
Der primäre Faktor ist eben die Firmenpolitik, darüber sind sich glaub ich alle einig.
Was heißt einseitig?
Die Firmenpolitik richtet sich eben nach dieser Wachstumsdoktrin aus. Nachdem bei Gitarren eher schwierig möglich, hat man zugekauft. Und das ist in die Hose gegangen.
 
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Dass Gibson in letzter Zeit innovativer gewesen ist alls alle anderen Hersteller zusammen wird in der konservativen Gitarristengemeinde (und da zähle ich mich mit dazu) ja nicht wirklich gut aufgenommen. Schau einmal wieviel schon mal nur hier im Forum über dieses E-Tuning System hergezogen wird, wobei das doch eigentlich eine geniale Sache ist und uns das Bühnenleben merklich vereinfacht. Was wurde geschrieben über den Nullbundsattel, den neuen Halsansatz etc.
Deutlich innovativer würde ich jetzt nicht sagen, da sind andere in meinen Augen vorn. Aber sie geben sich Mühe, wobei sie auch am Bedarf vorbei Innovationen setzen. Auch Fender ist so gesehen nicht uninnovativ, die neue PRO Serie hat schliesslich neue Pickups bekommen und ein neues Halsdesign. Bös könnte man natürlich auch sagen, dass deren Produkte eben schon beim ersten Wurf so gelungen sind, dass es nichts zu verbessern gab. :whistle:
Alle anderen bewegen sich in ihrer eigenen Vergangenheit (z.B. Fender) oder in einer von Gibson kopierten Vergangenheit (alle diese Japaner etc.)
Und was wäre so schlimm daran, wenn sich Gibson in seiner Vergangenheit bewegt, schliesslich sind die Modelle eigentlich ja top - sonst würden sie nicht so oft kopiert.
 
Was heißt einseitig?
Die Firmenpolitik richtet sich eben nach dieser Wachstumsdoktrin aus. Nachdem bei Gitarren eher schwierig möglich, hat man zugekauft. Und das ist in die Hose gegangen.
Mir gings darum, was die Diskussion hier verursacht. Und das ist nicht Henrys Höhenflug.
 
schlimm daran, wenn sich Gibson in seiner Vergangenheit bewegt

Gar nichts, aber es wird Gibson halt öfters vorgeworfen, dass sie nicht innovativ seien

da sind andere in meinen Augen vorn
Wer denn (von den grossen Herstellern)? Neue Pickups sind ja nun nicht die grosse Innovation und viele Sachen wie die innovativen Ibanez Tremolos sind auch schon lange zurück und zudem auch mehr oder weniger von Floyd Rose abgekupfert. Scaloppede (Schreibt man das so?) wurde ja erst von Gitarristen ausgeführt bevor die Hersteller auf den Zug aufsprangen.
Fanned Frets und auch 7- und 8-Saiter, Baritons etc. sind hingegen neue sachen, würden aber bei den Gibson-Fans Schiffbruch erleiden.

Ich will ja auch nichts madig machen, aber es ist schon selktsam, wenn einer Firma fehlende Innovationsfreude vorgeworfen wird, aber dann innovative Produkte in einem Shitstorm untergehen (siehe 2015er Gibson).

Es ist nun mal so, dass Gibson eher in der klassischen E-Gitarrenmusk (Rock, Blues) beheimatet ist und dort eher die klassischen Instrumente gefragt sind. Im Metal siht das wieder anders aus, aber da sind Gibson auch nicht so verbreitet.

Für mich stimmt das Konzept der Ur-Les Paul (ob jetzt mit P90 oder HB's) zu 100%, da braucht's keine zusätzlichen Innovationen. Das trifft (für mich) auch für die Tele und Strat su.
 
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Fanned Frets und auch 7- und 8-Saiter, Baritons etc. sind hingegen neue sachen, würden aber bei den Gibson-Fans Schiffbruch erleiden.
Ja eben. Der Gibsonfan ist eben der schon bediente Teil des Marktes. Dsa ist ja das Problem.
Eine Firma muss auch die Zielgruppen mal verändern und erweitern.
Natürlich ist es Henry's Größenwahn, der dieser Firma möglicherweise das Ende bringt
Ja, aber darüber sind wir uns hier einig, oder nicht?
Die Diskussion über die letzten 65 Seiten kommt durch die Randthemen, wie Modellpolitik, Innovation, Qualität etc.
 
Und was wäre so schlimm daran, wenn sich Gibson in seiner Vergangenheit bewegt, schliesslich sind die Modelle eigentlich ja top - sonst würden sie nicht so oft kopiert.
Gar nichts ist schlimm.
Stratocaster, Telecaster, Les Paul - Fertig isses mit den Brettgitarren. Alles andere sind Nebenschauplätze.
Das ist halt Segen und Fluch "genialer", bewährter Designs. Was sollte z.B. Bösendorfer an einem 290 Imperial groß ändern wollen? In der Gymelsdorfergasse in Wiener Neustadt gäbe es eine Pianistenrevolte :tongue:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und das ist nicht Henrys Höhenflug.
Bestimmt nicht. Das war ihm eine Hausnummer zu groß.
 
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Ja, sie haben unzählige Innovationen / Lösungen / Modelle gebracht, nach denen keiner gefragt hat...
Stimmt.
Ich frage mich eh immer wie wichtig Innovation heutzutage noch im Zusammenhang mit Gitarrren ist?
Autos, ok.
Gitarren? Ich denke der Zenith ist längst erreicht, bzw. überschritten.
Wichtiger wäre mir in Punkto Qualität, Qualiätssicherung und Sound Hand anzulegen. Eine noch so innovative Gitarre mit Computerplatine im inneren lässt mich völlig kalt.
 
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