[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Der gute Carlos spielt aber jetzt auch schon fast 40 Jahre Gitarren von PRS. Aber das hat jetzt nichts mit Gibson zu tun, die hat er am Anfang seiner Karriere gespielt.
 
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Und was hat das noch mit Gibson zu tun?
 
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Auch die Les Paul Standard 2016 wurde erst zum Preis von 2899 € angeboten und wurde dann im Laufe der Zeit runtergesetzt.
 
Ich weiß nicht, ob es schon thematisiert wurde, aber mir ist eben der neue MusicStore Katalog in die Hände gefallen
und da habe ich direkt auf den ersten Seiten entdeckt, dass die neuen 2018er Modelle von Gibson ca. 30% teurer geworden sind,
als im Vorjahr.
Also im Prinzip das gleiche wie von 2014 auf 2015, nur dieses mal ohne fragwürdige "Upgrades", sondern einfach so.
So kostet beispielsweise eine 2018er SG Special ab sofort 1.050€ und eine SG Standard 1.400€.
Beide Gitarren sind somit mal eben knapp 300-350€ teurer geworden.
Bei den anderen Modellen ist es das gleiche.
Eine LP Standard schlägt nun mit satten 2.900€ zu Buche.
Ich habe Gibson ja oft genug verteidigt, aber dazu fällt mir echt nichts mehr ein.
Das werden die Kunden nicht mitmachen.
Ist das der freudsche Todestrieb von dem Gibson da geritten wird?
Wollen die es jetzt wirklich mit Gewalt selber zu Ende bringen?

Wer sich das Debakel anschauen möchte, kann das hier tun:
https://blaetterkatalog.musicstore....018-01_DE&linkCurrency=EUR&lang=de_DE#page_32
Meine 2017er Standard habe ich noch für 2099,- erworben. Würde man jetzt für das praktisch gleiche Modell 2899,- aufrufen wäre ich als potenzieller Käufer weg. Bei aller Liebe zur Marke wäre das über meiner Schmerzgrenze was Preis / Leistung betrifft. Firmen wie Maybach und Co. werden sich wahrscheinlich (zu recht) drüber freuen.
Ja, die Preise haben von den 2017ern zu den 2018ern angezogen, aber nicht so dramatisch wie ihr das darstellt, denn zu einem fairen Vergleich muß man die Preise zur Einführung der 2017er heranziehen.
Und da hat die LP Standard immerhin AFAIR 2550€ gekostet und damit 400-500€ mehr als man jetzt noch dafür hinlegen muß.
Gleiches bei den SGs, da hat z.B. die Standard 2017 anfangs 1250€ gekostet.
Also sind die 2018er keine 30% teurer sondern eher um die 15%.
Ist jedes Jahr so, daß die Gibsons nach ein paar Monaten deutlich günstiger werden als zur Einführung.
 
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Der gute Carlos spielt aber jetzt auch schon fast 40 Jahre Gitarren von PRS. Aber das hat jetzt nichts mit Gibson zu tun, die hat er am Anfang seiner Karriere gespielt.

fast 40 Jahre wäre ab 1977...

Nein, Santana kam erst viel später von Gibson (L6S) über Yamaha (SG) - dann eine Marke, die mir gerade nicht einfällt, auf PRS (die wurden ja erst 1985 gegründet...).

@klaatu :
Das hat insofern mit Gibson zu tun, als Carlos mit seinen Gibsons (und Yamahas) imho besser klang, als heute.

Aber das PRS hier genannt wurde, hat etwas mit post #1251 und der Antwort darauf in post #1257 zu tun.

Gruss
RJJC
 
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....echt krass.....mehr als 1250 Beiträge, die sich mit dem Thema beschäftigen, ob ein Mittelständler in den USA die Grätsche macht oder nicht......falls doch, dann gilt hier die Devise lieber in "America first".....

...oder wie ich hin und wieder sage...."Was juckt es die deutsche Eiche wenn sich die Wildsau an ihr reibt"
 
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So kostet beispielsweise eine 2018er SG Special ab sofort 1.050€ und eine SG Standard 1.400€.
Die SG Standard hat zB in 2007 1.350€ - 1.450€ gekostet, (hatte meine Standard damals Ende 2007 gekauft). Die gehen doch immer mal rauf und wieder runter. Nichts besonderes würde ich sagen.

Smith kauft en gros die letzten verblieben schönen Tonhölzer auf und produziert damit die seelenlosesten und klanglich langweiligsten Gitarren.
Als ich z.B. Santana das erste mal live mit einer PRS hören mußte, war es gleichzeitig das letzte Carlos-Konzert, das ich mir antat.
Das ist ja eine Wahnsinns Aussage, dann wissen wir ja jetzt alle Bescheid !

....echt krass.....mehr als 1250 Beiträge, die sich mit dem Thema beschäftigen
Ja ist schon krass, da soll mal einer sagen Gibson sei nicht beliebt..
 
...."Was juckt es die deutsche Eiche wenn sich die Wildsau an ihr reibt"

Wenn schon, dann Truthahn oder Waschbär...
In den USA gab es seit mehreren Millionen Jahren keine Schweine mehr, da aus Asien eingewanderte Pädotern eine überlegene Jagdstrategie hatten (siehe ZDF/BBC Dokus).

Vermutlich juckt es den amerikanischen Truthahn wirklich wicht, wenn sich ein deutsches Wildschwein an der Eiche juckt...
Aber bereits "Asteric in Amerika" zeigt mögliche Folgen von Selbstüberschätung auf - und Obelix ist überall!!!
 
Nein, Santana kam erst viel später von Gibson (L6S) über Yamaha (SG) - dann eine Marke, die mir gerade nicht einfällt, auf PRS (die wurden ja erst 1985 gegründet...).
Paul Reed Smith hat aber schon vorher Gitarren gebaut und seit Anfang der 80er eben für Santana. Aber das hat jetzt wirklich nichts mit diesem Thread zu tun. Daher OT Ende.
 
....echt krass.....mehr als 1250 Beiträge, die sich mit dem Thema beschäftigen, ob ein Mittelständler in den USA die Grätsche macht oder nicht......

Das nennt man Leiden-schafft.
 
......da aus Asien eingewanderte Pädotern eine überlegene Jagdstrategie hatten (siehe ZDF/BBC Dokus).

......was auch immer " ein (oder mehrere) Pädotern" ist/sind.

Und bei der Wildsau, die sich an der deutschen Eiche juckt, handelt es sich "natürlich" um eine deutsche Wildsau......
Wildsäue gibt es ja hierzulande mittlerweile im Überfluss...:prost:
 
Bitte beim Thema Gibson / Pleite...usw. bleiben.
 
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Vermutlich ist der Thread so heiß, das Thema so relevant, weil die Auseinandersetzung mit Gibson tatsächlich eher eine innere ist: Mit den eigenen Konsumprämissen, der Marketingskepsis, dem Kunstverständnis, den geliebten Vorbildern und den eigenen (Kauf-)plänen und Träumen. Wenn eine Ikone zu Wackelpudding wird und in Frage gestellt wird ob man vielleicht irrt und sich neu ordnen muss - man also Inkohärenz empfindet - erzeugt das Reeeeeedebedarf.
Natürlich artet ein solcher Thread in eine Gibson-Generaldiskussion aus.

Kurz gesagt, ich finde die Götterdämmerung von Gibson ist eine kleine Revolution in der Musikszene und deswegen geht es nicht wirklich um ein mittelständisches Unternehmen am anderen Ende der Welt... die Trennung von Marke und Firma wurde ja gleich anfangs angesprochen. Da steckt ja schon alles drin.

Habe vor ner Weile meinen E-Gitarrenfuhrpark auf eine Gitarre reduziert, das hat sich so ergeben. Mal gucken wann es wieder wächst... vielleicht wenn Gibson rebootet wird :D
 
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Vermutlich ist der Thread so heiß, das Thema so relevant, weil

Naja, als ich das eine Woche, bevor der Thread hier erstellt wurde, im Mashup Thread gepostet hatte, hat es scheinbar keinen interessiert: https://www.musiker-board.de/thread...shup-userthread.466718/page-2551#post-8360704

Ich denke, dass alleine das Aufmachen eines Extra-Threads zu dem Thema die Diskussion hier erst richtig in Schwung gebracht hat. Und natürlich steht Gibson als einer der Marktführer eh ständig im Rampenlicht.
 
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Ach guck an - witzig. Naja ich finde aber auch dass das Thema wirklich einen eigenen Thread wert ist.
 
Wobei mittelständisches Unternehmen nach amerikanischen Maßstäben gilt. Nach österreichischen Maßstäben ist Gibson mit diesen Umsatzzahlen deutlich ein Großunternehmen. Und dazu eben einer der Marktführer in seiner Branche, mit über 100 Jahren Tradition.
 

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