[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Bei den Inlandsinvestitionen in Erneuerbare war China schon vorher Spitzenreiter in der Welt. Hätte ich auch nicht gedacht.
Erneuerbare Energien - Zukunftsmodell für Gibson? Wer weiß, wer weiß...:D

Habe den Artikel gerade gelesen, mir war das auch neu. Das ist fast ein bisschen beängstigend, wenn man das so liest. Ist natürlich ne tolle Sache, weil auch der Rest der Welt auf lange Sicht davon profitieren wird. Es zeigt aber auch, dass wir uns vom bisherigen Status quo "Deutschland: Entwicklungsstandort -- China: Produktionsstandort" werden verabschieden müssen. Die Chinesen machen in Zukunft halt alles im eigenen Haus. Und wofür sind wir dann noch zuständig? ;)
 
Wir sind die Konsumenten - solange wie es uns leisten können. ;)
 
Die Chinesen sind ein cleveres Volk. Kopier-Weltmeister, was sich eben irgendwann zu eigen machen können und nicht mehr kopieren müssen. Es bleibt spannend.
 
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Kopier-Weltmeister
Die haben immerhin schon ganze österreichische Kleinstädte kopiert! :eek:

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Nicht das erste mal das Asiaten mit dem Kopieren erfolgreich sind. Wo sind Voigtländer und Leica, und wo sind Minolta und Canon? Nur mal in den Kamera-Sektor geschaut...
 
Die haben immerhin schon ganze österreichische Kleinstädte kopiert! :eek:
JA, hab ich schonmal gesehen irgendwo. Extrem. Ich würde natürlich lieber zu euch kommen :) bzw zum skifahren war ich das früher sehr oft.
Zum Thema: Es gibt ja auch viele wahrscheinlich sehr gute Gitarrenschmieden in Fernost (Z.b. meine Crafter, ist glaub ich ein Git-Bauer in korea, den gibts schon ewig). Das wird natürlich für G und auch für andere immer schwieriger, bezahlbares Niveau+Qualität abzuliefern. Es sei den auf kosten von Material oder Löhnen, was natürlich keiner will, aber irgendwie dann doch viele-unbewusst-in "Kauf" nehmen (müssen).
 
... dass die "Dritte-Welt-Länder" so langsam aufholen ist eben die andere Seite der Globalisierung. Die Probleme in den USA und der zunehmende Aufschluss von China sind da das beste Beispiel.

Und zu tronical ein paar Seiten vorher: da habe ich mich dann wohl geirrt. :) Es erscheint mir dann aber recht widersinnig, dass Gibson die ETunes in 2015 fast überall verbaut hat. Entweder schlechte Marktforschung oder Verträge...
 
Ich lach mir einen Ast.

Mach das. ;) Das ist übrigens nicht mein Gedanke, ich spiel auch keine Gibson, aber lies mal ein paar Gibson Themen. Die "Die Hard"-Fans kennen jedes Detail und achten darauf. Letztlich sind sie dann aber auch bereit entsprechend viel auszugeben.
Die Änderungen der letzten Jahre, insb. 2015 waren aber schon offensichtlicher mit G-Force, Nullbund, Halsbreite etc. und hoben sich von den gewohnten Spezifikationen deutlicher ab. Das war dann auch für weniger "nerdige" Käufer abschreckend.
 
Das ist doch weitgehend in den USA schon geschehen - da ist die Produktion in den letzten Jahrzehnten ins Ausland gewandert. Mexiko oder Fernost. Die Folgen sind nicht nur verwaiste und verwahrloste ehemalige Industriestädte, wie zB Detroit oder Cleveland, sondern es ist auch viel Know-How verschwunden. Dafür, dass die USA tatsächlich mal die führende Industrienation waren, ist das wirklich traurig.
Im übrigen beneiden uns die Amis teilweise für die duale Ausbildung, die wir in Österreich/ Deutschland haben, mit Schule und Lehre. Eine derartige Fachkraftausbildung suchst du drüben vergebens.

Den Niedergang der amerikanischen Industrie besingt Springsteen sehr treffend .
Die Verbitterten Amerikaner haben dann Trump gewählt.
Die USA waren immer schon ein Schmelztiegel und ein Treibhaus für gute Volksmusik.
Ob Blues oder Bluegrass....
Nur ein die Bedingungen für die Herstellung guter Musikinstrumente waren dort immer schlecht.
Es ist eben einfacher in den USA ein guter Blueser zu werden als ein perfekter Schreiner.
Aber E Gitarren sind ja recht einfach zu bauende Instrumente, so konnten auch Gibson und sogar Fender gute Solidbodys bauen.:evil:
 
Mal etwas zum Genörgel an den Produkten im Allgemeinen.

Qualitativ hochwertige Produkte sind ja unter Anderem genau wegen dieser Eigenart des bekrittelns so gut.
Und das ist aus meiner Sicht eine Mentalitätsfrage. Die Amerikaner geben sich teilweise mit so wenig Qualität zufrieden weil sie nichts Anderes gewohnt sind.
Wer genug Geld hat lässt sich eben Fachleute einfliegen oder im Ausland produzieren.
Erst wenn Chinesen und Amerikaner auch dies komplett k(a)opiert haben ist das Niveau identisch.

Warum lässt Gibson z.B. keine Reissues mehr bauen. Doch wohl nicht, weil sie es nicht wollen.
Sollen doch auch hierzulande die sehr guten Gitarrenbauer auch echte Gibsons mit Seriennummer und pipapo bauen dürfen.
Lizenzgebühr XY und ein Siegel und Gibson verdient weltweit mit denen.
 
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Autsch ....das erklärt manches...
 
So ein Blödsinn. Total veraltet.

Die erste Bewertung ist von 2010. Die folgenden aus 2017. Dürfte schon aktuell sein. Und ernüchternd allemal. Frustrierte Mitarbeiter wirken sich auch auf die Qualität aus.
 
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Wollte ich auch erst sagen, aber Ich würde grad schwören, dass beim ersten Klick auf den Link noch ein "Aktualisiert am..." und ein recht aktuelles Datum dort stand. Jetzt sehe ich keins mehr...
Hat das noch jemand erlebt? :redface:
 
Und wie soll jemand der keinen Bezug zu seiner Firma hat dann überragende Handarbeit leisten????

Wenn man so eine Firma führt, kommt auch nix vernünftiges auf der anderen Seite raus.
Mitarbeiter müssen sich mit der Arbeit, dem Produkt und der Firma identifizieren können. Und natürlich auch ädaquat entlohnt werden.

Oder anders gesagt: when you pay peanuts you only get monkeys to work for you...

Und so sieht dann am Ende das Produkt dann leider oft auch aus.

Habe lange mit Japanern bei toyota gearbeitet ...die leben und sterben für toyota. Und wenn da mängelrügen kommen, dann sind die mal richtig gekränkt und in ihrem Stolz verletzt.

Irgendwas zwischen denen und eben dem anderen extrem macht aber ein spitzen Produkt aus, was eben auch dann wirklich in einer anderen Liga ist. Und da sollte Gibson drauf hinarbeiten, wenn dann ein neuer eigner da ist.
 
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