[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Naja 2016 war es unter dem Strich (Net Income , also Netto Gewinn bzw hier Verlust) ja noch schlimmer. Immerhin scheinen sie die Kosten etwas in den Griff zu bekommen.

Um ein vollständiges Bild zu bekommen müsste man sich aber auch den Cashflow die Investition und inbs. die Kapitalstruktur (EK/FK) einmal genauer ansehen.
Das haben ja bereits Analysten getan und eine negative Statement abgeben.
Ja, Wirtschafter können die Zahlen sicher besser interpretieren als ich. Bin bloß Techniker :redface:
 
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Naja 2016 war es unter dem Strich (Net Income , also Netto Gewinn bzw hier Verlust) ja noch schlimmer. Immerhin scheinen sie die Kosten etwas in den Griff zu bekommen.
Um ein vollständiges Bild zu bekommen müsste man sich aber auch den Cashflow die Investition und inbs. die Kapitalstruktur (EK/FK) einmal genauer ansehen.
Das haben ja bereits Analysten getan und eine negative Statement abgeben.
wie gesagt: für nen symbolischen Dollar kaufe ich die Bude.
 
Blöd ist es nur, wenn du für den symbolischen Dollar auch die Verbindlichkeiten mitkaufen musst - die sind es ja, woran die Firma Gibson derzeit krankt.
 
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Blöd ist es nur, wenn du für den symbolischen Dollar auch die Verbindlichkeiten mitkaufen musst - die sind es ja, woran die Firma Gibson derzeit krankt.

Ja, ist doch toll! Ein selbstloser Gitarrenfreund! :great:
 
Blöd ist es nur, wenn du für den symbolischen Dollar auch die Verbindlichkeiten mitkaufen musst - die sind es ja, woran die Firma Gibson derzeit krankt.
Ist doch kein Problem. Dann renn´ich zur Frau Merkel und sage, dass ich leider systemrelevant bin und der Steuerzahler einspringen muss. Wenn Gibson stirbt, stirbt die Gitarre...

Apropos:
http://www.handelsblatt.com/my/pano...cket=ST-1707209-QOTKhGrJrirTw1HzY5tf-ap2:ugly:


Tut mir leid*, aber ich finde bei dem Thema leider keinen ernsthaften Ansatzpunkt:gruebel:


*neeeee....doch nicht:D
 
für nen symbolischen Dollar kaufe ich die Bude.

Im März 2016 hat man denen schon mit 200$ vor der Nase rumgewedelt, hat scheinbar nicht gereicht. Eigentlich wollte man 22 Millionen zusammenbekommen.
http://www.nashvillescene.com/music...n-has-made-200-of-its-22-million-goal-updated
Aber ist ja auch schon wieder 'n Weile her, vielleicht ist die Verhandlungsposition jetzt etwas flexibler.


Nee, nicht noch eine "Tod der E-Gitarre" Diskussion. ;)
 
hoffe die bringen noch eine neue Korina V und eine TV Special raus, bevor die untergehen :rolleyes:
 
hoffe die bringen noch eine neue Korina V und eine TV Special raus, bevor die untergehen :rolleyes:
und ich hoffe Gibson geht nicht unter und setzt auf das altbewährte ohne die Neuigkeiten die nur Geld gekostet haben ;)
 
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Scheinbar ist das Min-E-Tune nicht ganz unschuldig :eek:

Hier ein Artikel aus 2015 ind dem es deutlich wird wie teuer das Gimmick war.
https://www.forbes.com/sites/hughmc...-40-million-11-year-tech-gamble/#4733cf211235
Die 40 Millionen beziehen sich wohl eher auf die kompletten Weiterentwicklungen in den genannten 11 Jahren, also für so Sachen wie die verschiedenen Weight Reliefs, Nullbundsattel und alles was man noch ausprobiert hat und doch nicht in der Serie gelandet ist.
Min-ETune/G-Force wurde doch auch nicht von Gibson entwickelt sondern von Tronical!? Das Logo von denen ist auch bei den aktuellen Gitarren auf dem G-Force drauf.
 
Das eigentlich Verrückte daran: Ich schätze, dass die automatischen Tuner ein voller Erfolg gewesen wären, wenn sie nur nicht gerade Gibson und noch dazu an der Les Paul eingeführt worden wären. Wer nicht nur zuhause spielt, sondern auch die Gitarre durch die kalte Jahreszeit hin zu warmen Übungsräumen oder heißen Bühnen transportiert, den ärgert das häufige Nachstimmen infolge der Wärmeausdehnung / Kälteschrumpfung schon etwas. Ein System, das sich selbst in Tune bringt, ist also eigentlich eine großartige Idee, zumal, wenn es nicht viel wiegt, immer dabei ist usw.
Nur für die erzkonservativen, fast schon spießigen Gibson-Les-Paul-Spieler (mit Augenzwinkern, ich schließe mich da voll ein) war das natürlich nichts!
Ebenso Chambers, Nullbund usw. Wenn Gibson für 100 $ eine Gitarre verkaufen würde, die 2 kg wiegt, wie eine 59er Burst klingt und jeden Spielfehler ausgleicht, würde immer noch die Hälfte der Gibson-Fans rufen: "Nicht authentisch! Gibson zerstört seinen Ruf!"

Gibson hat zumindest versucht, sein Produkt zu verbessern. Der einzige Fehler war, dass man wohl zuvor hätte ausloten müssen, was die Gibson-Fans tatsächlich wollen und was nicht.
Ich persönlich halte so etwas, auch wenn da ein paar Sackgassen und Irrwege vorgrogrammiert sind, für besser, als seit gut 60 Jahren immer die identische Gitarre herzustellen, wie etwa das große F (mal abgesehen von kurzen Versuchen mit Lace Sensor und anderen Produktionsorten).

So, jetzt steinigt mich, ich habe Jehova gesagt....;)
 
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Aber waren die automatischen Tuner überhaupt auf allen Modellen installiert? Dass Gibson versucht hat sein Produkt zu verbessern ist ihnen tatsächlich hoch anzurechnen. Aber offenbar wollten das viele gar nicht, insofern hat Fender wieder recht, wenn sie keine zu gewagten Innovationen bringen.
 
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Viele haben das teil schnell wieder abgebaut. An meiner ist sie auch wechhhh. Wenn man nicht dauernd verstimmen muss, sind normale gute Mechaniken auch optisch besser.
 
Aber waren die automatischen Tuner überhaupt auf allen Modellen installiert? Dass Gibson versucht hat sein Produkt zu verbessern ist ihnen tatsächlich hoch anzurechnen. Aber offenbar wollten das viele gar nicht, insofern hat Fender wieder recht, wenn sie keine zu gewagten Innovationen bringen.

Jo, Fender schafft es 2017 noch, Locking Tuner und eine serielle Schaltung von zwei Singlecoils als Innovation in ihren Top-of-the-Line Modellen zu verkaufen (und trotzdem würde ich zu dieser Tele nicht nein sagen ;-))
 
Ne Gitarre sollte Gitarre bleiben, wer braucht so nen quatsch wie automatische Tuner ? ...sorry. Ob G untergeht is mir eigentlich total egal. Ich glaub es aber nicht, zumindest der Name wird wohl immer irgendwo auf ner kopfplatte stehen. Die sollen einfach gute, bezahlbare Gitarren bauen, fertig.
 
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Ganz ehrlich: wenn das funktioniert, auch automatisches Umstimmen auf alternative Tunings möglich ist und ohne Aufpreis auf meiner Gitarre drauf ist - da würde ich nicht nein sagen.
 
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Sehe ich auch so. Wenn ich mal gebraucht son System finde, schnapp ichs mir vielleicht sogar. Die Stimmerei nervt micht...
Fürn guten Satz Stimmmechaniken zahlt man doch auch n Fuffi oder mehr, die Min-ETunes gibt es teilweise unter 100. Find das nicht so mega viel...
 
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Das E-Tune System ist IMO so eine "50:50 Geschichte"... kann man gut finden, muss man aber nicht. Ist irgendwie so ähnlich. wie das Automatik Getriebe beim Auto --> und da sind die Menschen/Kulturen eben unterschiedlich. In Deutschland empfinden das viele Fahrer gerade zu als Kastration, wenn sie mit Automatik fahren müssen. In Amerika kann wahrscheinlich kaum jemand einen Schaltwagen überhaupt bedienen.
Faktisch ist der Nutzen vom E-Tune System "klein": Etwas Komfort (Generationen von Gitarristen sind auch ohne ausgekommen; Klemmtuner sind eine flexible Alternative) und die Dinger haben eine geringere Lebenserwartung als der Gitarre, d.h. es wird irgendwann ein Problem geben! Jetzt kommt auch noch das Image dazu ... ist eher cool oder uncool so was zu haben und zu nutzen.
Hätte auch gut gehen können...
 
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