DW23
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Das mit der Raubkopiererei ist ne andere Diskussion. Mir ging es dabei um das Prinzip, dass man anstatt auf den Kunden zuzugehen, eher drauf haut.
Am Beispiel der Raubkopie-Geschichte: Da wollte man für ein Album damals Ender der 90ern 25 DM bei WOM. Man kannte 1-2 Lieder aus dem Radio oder aus dem TV und war scharf darauf, wusste aber nicht was man sich da kaufen würde. Dann hatte man als junger Mensch 40-50 DM Taschengeld im Monat und musste sich gut überlegen, ob man sich die Scheibe, die man gerne gehabt hätte, auch kauft.
Von den 25 DM waren sicher ein paar Euros für Anwälte und Verfolgung von Leuten, die das Kaufen illegal umgehen wollten dabei. Genauso auch irgendwann Kopierschutz selbst auf dem Datenträger selbst, der dann dummerweise auch oftmals noch dafür sorgte, dass nicht jeder CD-Spieler die Scheibe abspielen kann.
Das sorgte natürlich alle bei den Kunden für Frust.
Hätte man daran gespart und vlt Gewinneinbußen hingenommen, wäre der ein oder andere besser durch diesen Umbruch, der damals stattgefunden hat, gekommen.
Eigentlich wollte ich diese Diskussion hier nicht aufmachen, aber die Parallelen sind ganz klar da. Gibson ist schon lange nicht mehr alleine bzw. unter wenigen. Das Angebot ist riesig geworden, genau wie damals das Musikangebot immer größer geworden ist. Was in beiden Fällen bedeutet, dass man sich den Kuchen mit mehreren Leuten teilen muss.
Wie man dann an größere Stücke kommt, liegt an den Herstellern, Musikern, Labeln usw. selbst. Man muss da seine Wege finden und mit der Zeit gehen. Und ich finde da persönlich besser an der Stellschraube "Kundenzufriedenheit" zu drehen, anstatt "Bestrafungskeule".
Ich selbst schaue mir immer wieder Gibson Gitarren an, auch ohne Fanboy zu sein, dennoch finde ich einige Dinge nicht tragbar, so dass ich lieber auf Alternativen gehe, wenngleich ich auch gerne Gibson zu andere Bedingungen gerne unterstützen würde.
Ich bin ein sehr objektiver, toleranter Mensch und gebe jedem seine Chance und wenn mir jemand anderes als Gibson mit dem Gesamtpaket mehr zusagt, dann unterstütze ich en auch, ohne einen so großen Namen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Exakt! Ihr Recht ist das sicherlich, aber der Beigeschmack ist das Problem. Wir sagen unseren Kindern, dass wir zuerst auf unsere eigenen Fehler achten sollen und dann über andere schimpfen dürfen. Das passt hier einfach (noch) nicht richtig, wie ich finde.
Am Beispiel der Raubkopie-Geschichte: Da wollte man für ein Album damals Ender der 90ern 25 DM bei WOM. Man kannte 1-2 Lieder aus dem Radio oder aus dem TV und war scharf darauf, wusste aber nicht was man sich da kaufen würde. Dann hatte man als junger Mensch 40-50 DM Taschengeld im Monat und musste sich gut überlegen, ob man sich die Scheibe, die man gerne gehabt hätte, auch kauft.
Von den 25 DM waren sicher ein paar Euros für Anwälte und Verfolgung von Leuten, die das Kaufen illegal umgehen wollten dabei. Genauso auch irgendwann Kopierschutz selbst auf dem Datenträger selbst, der dann dummerweise auch oftmals noch dafür sorgte, dass nicht jeder CD-Spieler die Scheibe abspielen kann.
Das sorgte natürlich alle bei den Kunden für Frust.
Hätte man daran gespart und vlt Gewinneinbußen hingenommen, wäre der ein oder andere besser durch diesen Umbruch, der damals stattgefunden hat, gekommen.
Eigentlich wollte ich diese Diskussion hier nicht aufmachen, aber die Parallelen sind ganz klar da. Gibson ist schon lange nicht mehr alleine bzw. unter wenigen. Das Angebot ist riesig geworden, genau wie damals das Musikangebot immer größer geworden ist. Was in beiden Fällen bedeutet, dass man sich den Kuchen mit mehreren Leuten teilen muss.
Wie man dann an größere Stücke kommt, liegt an den Herstellern, Musikern, Labeln usw. selbst. Man muss da seine Wege finden und mit der Zeit gehen. Und ich finde da persönlich besser an der Stellschraube "Kundenzufriedenheit" zu drehen, anstatt "Bestrafungskeule".
Ich selbst schaue mir immer wieder Gibson Gitarren an, auch ohne Fanboy zu sein, dennoch finde ich einige Dinge nicht tragbar, so dass ich lieber auf Alternativen gehe, wenngleich ich auch gerne Gibson zu andere Bedingungen gerne unterstützen würde.
Ich bin ein sehr objektiver, toleranter Mensch und gebe jedem seine Chance und wenn mir jemand anderes als Gibson mit dem Gesamtpaket mehr zusagt, dann unterstütze ich en auch, ohne einen so großen Namen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich finde auch, dass Gibson jedes Recht hat, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen. Ob die Vorwürfe gerechtfertigt sind, können dann ja Gerichte auf der Basis geltenden Rechts entscheiden. Aber dann ein Video zu machen, und öffentlich allen möglichen Leuten zu drohen, ist meiner Meinung nach ziemlich dämlich.
Exakt! Ihr Recht ist das sicherlich, aber der Beigeschmack ist das Problem. Wir sagen unseren Kindern, dass wir zuerst auf unsere eigenen Fehler achten sollen und dann über andere schimpfen dürfen. Das passt hier einfach (noch) nicht richtig, wie ich finde.