[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

nein, es kann keine Ausrede sein. Aber durch die grundverschiedenen Konzepte beider Gitarren, muss eine Gibson einfach mehr Geld kosten. Fender hat es somit viel einfacher sich hinzustellen und mit "made in USA" zu werben.
Viele Durchschnittsgitarristen verstehen oder übersehen den Fakt, dass in einer Gibson viel mehr Arbeit steckt und dass sie dadurch nunmal mind. $500 (wenn nicht sogar viel mehr) kosten muss. Sie wundern sich nur warum eine Fender made in USA so viel günstiger, bzw. besser verarbeitet sein kann wie eine Gibson.

Gibson müsste sich eigentlich mit PRS vergleichen. Beide verfolgen das gleiche Design. Und wie hier öfters angemerkt, kosten PRS locker einen 1000er mehr. Sind dann aber eben sehr gut verarbeitet.
Aber das würden die Käufer ja auch nicht akzeptieren. Es wird ja oft gemeckert, dass Gibson zu teuer ist.

Also mal abgesehen von den vielen internen Problemen, die Gibson natürlich selbst verschuldet hat und dringend lösen muss, hat Gibson auch ein großes Problem mit ihrer Position auf dem Markt. Welche Käuferschicht wollen sie mit welchen Gitarren bedienen? Das muss klar definiert werden um die Produktion darauf auszurichten. Sonst setzt man sich nur unrealistische Ziele und scheitert auf dem Markt. Denn Nostalgie und Authentizität wird die Marke nicht ewig am Leben halten.
 
Ich glaube Gibson hatte schon viele Phasen, in den es Qualitätsprobleme gab.

Ich sehe Fender als Grund dafür.

Den Zusammhang kann ich absolut nicht nachvollziehen .....

Ich besitze eine einzige 1982er Les Paul und bereits die hat typische Gibson Macken.
Schlampig eingelegte Inlays, mit zu hohem Druck eingesetze Bünde. Dazu hatte
sie extrem Mikrophonische PUs. Und was soll das mit Fender zu tun haben, die
Anfang der 80er mit die schlechtesten Fender aller Zeiten fabriziert haben ...?

Wenn man mehr Zeit mit Selbstdarstellungen und dem Erobern des Gitarrenmarktes verbringt,
braucht man sich darüber nicht wundern. Und Fender den schwarzen Peter dafür zuschieben
finde ich abwegig. Gibson war jahrzehntelang ein für mich durch und durch unsympatischer Verein.
Ändert sich das jetzt oder nicht ...... abwarten.
 
Den Zusammhang kann ich absolut nicht nachvollziehen .....

… Und Fender den schwarzen Peter dafür zuschieben
finde ich abwegig. Gibson war jahrzehntelang ein für mich durch und durch unsympatischer Verein.
Ändert sich das jetzt oder nicht ...... abwarten.

Du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Es geht mir nicht darum Fender zu verurteilen, wo steht das? Es geht darum, dass Fender ein Gitarrendesign hat, welches günstiger in der Produktion ist. Dadurch fällt es Gibson schwer mit gleichen Preisen mitzuhalten. Die Käufer scheinen aber genau das zu erwarten.
 
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1. Der Gewinn liegt im Einkauf.

Das ist eine zweischneidige Sache. Lieferanten kann man nur bedingt zu besseren Konditionen zwingen ohne dass die Qualität leidet. 50 $ anstelle von 100$ für die Planke Holz ? Kein Problem, wiegt dann eben ne Tonne und sieht auch nicht so schön aus. etc

2. Mängel gehören dokumentiert und anhand von Änderungen im Prozess abgeschaltet.
Das ist das kleine ABC - in wie weit G das macht ? Falls nicht ... selbst dran Schuld

Ich kann es echt nicht mehr hören, wenn Leute mir erzählen „wenn du ein noch akkurateres Ergebnis willst, musst du X Euro mehr ausgeben“. Man sollte zuerst den Einkauf und vorhandene Produktionsprozesse optimieren, bevor man sich überlegt, die Preisschraube nach oben zu drehen.

Dass sich durch eine Optimierung von Prozessen Kosten sparen lassen. Aber auch hier: Muss gut und sinnvoll gemacht sein. Oft heißt das nur "Verschlankung", sprich Leute entlassen, Stundenzahl für ein Stk senken und davon ausgehen, dass die Quali schon nicht leidet ... Soclhe Optimierungsprozesse und deren Vorschläge dafür sollten in einer Firma von unten nach oben laufen. Meistens ist es leider nicht so. Da geht die Entscheidung von oben nach unten und wird von leuten getroffen, die gar nicht genau wissen, wie unten gearbeitet wird und woran es hapert. Wie das bei G ist ? Keine Ahnung

Scharfe Bünde, Lackfehler, schlechte Bindings - dass sind Mängel, die sollten sich abstellen lassen mit vorhandenen Mitteln, ohne den Kunden dafür zur Kasse zu beten. Und so viel Anspruch an sich selbst sollte auch ICONIC Gibson haben.

Das weiß ich wie gesagt nicht. Keine Ahnung wie soich das bei G alles zusammensetzt. Ich sehe nur, dass es vergleichbare Modelle von unterschiedlichen Firmen gibt, die mit anderen Bedingungen arbeiten.

Gibson: 2500 €, Made in USA, hohe Lohnkosten, anscheinend mit Qualiproblemen
Maybach: 2300 € Made in Osteuropa, niedrige Lohnkosten, anscheinend ohne Qualiprobs
PRS: 3500 €, Made in USA, hohe Lohnkosten, keine Qualiprobleme

Folgerung: Entweder muss G seine Fertigung verlegen, Macht Maybach dann Traumrenditen ? Sind die PRS Preise gerechtfertigt oder haben sie auch Traummargen ?

Iregdnwas passt da doch nicht zusammen .... die beiden Beispiele Maybach und PRS zeigen ja, dass man mit mehr finanziellem Spielraum anscheinend Top Geräte bauen kann.

Natürlich sind die genannten Fehler bei G vermutlich oft Kleinigkeiten. Wenn aber in der Endkontrolle auch 10 Gitarren je Stunde durchlaufen (müssen ), liegt auf der Hand, dass da mehr durchrutscht als einem lieb ist.
PRS und Maybach haben da anscheinend die Möglichkeit sich die 30 Minuten länger je Gitarre damit beschäftigen zu können. .... alles meine Mutmaßung

Postillion lässt grüßen

hahaha

Im Gegenteil, als Gibsonkunde würde ich eher eine Serviceoffensive erwarten: we pay your loss! Max. 5 Jahre alte Gibson, mit Seriennummer und Kaufbeleg registrieren, Bilder einschicken, nach Genehmigung Bünde bspw. beim Gitarrenbauer abrichten lassen, Hersteller übernimmt bis 150 EUR. Für Lack- und Bindingfehler gibt’s ein gratis Pflegeset und Gitarrensaiten. Man kann auch Kinder wieder aus dem Brunnen holen, es gibt da genügend Ideen.

Tja, das ist schade - so etwas trifft auf die Telekom genauso zu wie auf VW ... gab es jemals entwas von denen in die Richtung ?

Man setzt sehr ift auf die Trägheit der Kunden. Kunden hätten so viel Power wenn sie radikal handeln würden.
Bei den großen Firmen, die sich den Markt aufgeteilt haben, gehen pro Tag 1000 Kündigungen rein und 1000 neue Kunden kommen hinzu..... Bewegung gibt es erst, wenn auf einen Schlag 100.000 oder 1 Mio Kunden abspringen würden - aber da kommt dann wieder das Gewohnheitstier Mensch zum Tragen. Das wird ausgenutzt
 
also die Lösung?

Wenn Ihr Gibson liebt, kauft KEINE Gibson bis Gibson feststellt, dass es sich radikal ändern muss … dann könnt Ihr wieder Gibson kaufen :D ;)
 
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Schön das hier soviele Leute sind die genau wissen wie man so eine weltweit agierende Firma richtig leitet.
Keinem stehen zwar interne Fakten zur Verfügung, aber sowas lässt sich ja mit ein paar Binsenwahrheiten kompensieren.

Kommt mir fast vor wie bei der Nationalmannschaft, da weis es auch jeder besser.

Oder zurück zum Autovergleich, da ist Mercedes und BMW nicht an der Spitze der Pannenstatstik. Trotzdem werden sie viel und gerne gefahren. Könnte man ja auch Nissan fahren.

Wie oft gibt es Rückrufaktionen.

Und nochwas, es gibt viele Gitarristen, die kennen sich nicht so aus im Gitarrenbau, andere benutzen und spielen die Gitarren und kontrollierenn nicht so genau wie manche hier.
Andere zahlen erhebliche Aufpreise fürs Ageing.

Wenn ich eine Ware kaufe die Mängel aufweist, kann ich sie umtauschen, oder nachbessern lassen.

Egal ob Gibson, Fender oder PRS, Customshop kosten 3000 Euro nach oben offen, sowas spielt man vor Ort an und erwirbt sie nicht im Onlinehandel.

Beim Auto macht man ja auch Probefahrten.
 
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Es geht darum, dass Fender ein Gitarrendesign hat, welches günstiger in der Produktion ist. Dadurch fällt es Gibson schwer mit gleichen Preisen mitzuhalten. Die Käufer scheinen aber genau das zu erwarten.

Glaubst du das wirklich?
Das Teurere an Gibson Solidbodys war doch schon in den 50er Jahren volle Absicht, damit wollte man sich von der Konkurrenz, insbesondere Fender, abheben. Schon damals ging das in die Hose. Gitarristen wollten keinen hohen Aufpreis für eine Gitarre bezahlen, die klanglich keine besonderen Vorteile bot, die im Vergleich schwerer war, deren Lack Grünspan ansetzte und im Design auch noch angestaubt aussah. Die 50er waren schließlich das Raketen- und Raumfahrtjahrzehnt, da sah eine Les Paul aus wie ein Relikt aus Vorweltkriegszeiten. Die günstigeren, weil designreduzierten, Juniors und Specials verkauften sich hingegen schon deutlich besser, was bei Gibson dann direkt zur SG führte.

Wenn jemand heute eine normale Les Paul kauft, erwartet er doch gerade dieses "mehr" an Verarbeitung und ist dazu bereit 2000€ und mehr dafür auf den Tisch zu legen. Nun kann man diesen Preis nicht mit dem verwendeten Hölzern oder der Hardware rechtfertigen, dafür muss die Handarbeit herhalten. Wenn jedoch genau dabei geschlampt oder extrem gespart wird, ist das ein Problem.
 
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Schön das hier soviele Leute sind die genau wissen wie man so eine weltweit agierende Firma richtig leitet.
Keinem stehen zwar interne Fakten zur Verfügung, aber sowas lässt sich ja mit ein paar Binsenwahrheiten kompensieren.

ich glaube niemand hat behauptet die internen Fakten zu kennen.
Aber am Ende ist es viel wichtiger dass Kunden folgendes wissen: was sie wollen.
Und das sollten dann auch die Hersteller zur Kenntnis nehmen - sont wird es schwer mit dem Verkaufen.

Insofern liegt es gar nicht so sehr neben der Realität, wenn Leute anmerken, was Hersteller tun sollten um sie zufriedenzustellen. Das WIE muss dann herstellerintern geregelt werdn.


Kommt mir fast vor wie bei der Nationalmannschaft, da weis es auch jeder besser.
Bei der letzten WM traf das auch recht offensichtlich zu :)


Oder zurück zum Autovergleich, da ist Mercedes und BMW nicht an der Spitze der Pannenstatstik. Trotzdem werden sie viel und gerne gefahren. Könnte man ja auch Nissan fahren.

Autokauf hat wie viele Dinge weniger mit Pragmatismus zu tun, sondern mit Image. Benz und Bimmer = Obermacker, Don, Business Gott ( oder einfach von Beruf Sohn )

Ein Nissan ? Ich bitte dich - damit beeindrucke ich keinen Nachbarn
 
… Benz und Bimmer = Obermacker, Don, Business Gott ( oder einfach von Beruf Sohn )

Ein Nissan ? Ich bitte dich - damit beeindrucke ich keinen Nachbarn

oder einfach weil es ein bequemes und sicheres Auto ist welches jemandem Gefällt?
(ich bin nämlich trotz meines Benz weder Obermacker noch Don noch von Beruf Sohn ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat Gison überhaupt Absatzprobleme oder nur ein Online-Imageproblem? Grund für die Insolvenz war och glaube ich nicht die Gitarrensparte, sondern die vielen Zukäufe.

Ein Problem könnte langfristig der grundsätzliche Bedarf an neuen Gitarren sein. Ist der Markt nicht irgendwann gesättigt? Wachsen so viele neue Gitarristen heran, die neue Gitarren brauchen? Gitarren haben ja kein Verfallsdatum. Wo sind die Dinger alle, die Jahr um Jahr verkauft werden? Oder sollen Sammler angesprochen werden, die immer noch eine Gitarre brauchen?
 
davon wäre aber jeder Hersteller gleichermaßen betroffen. Ich habe noch nie gehört, dass Ibanez, Schecter oder ähnliche Marken damit ein Problem hätten. Aber ich kann mich auch irren.
 
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Ja, es sollte jeder Hersteller davon betroffen sein und ich hab auch noch nciht von einem Problem gehört, was mich wundert oder auch nicht, denn das würde Investoren wohl abschrecken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heute wird es aber schwieriger.
Hat Gison überhaupt Absatzprobleme oder nur ein Online-Imageproblem? Grund für die Insolvenz war och glaube ich nicht die Gitarrensparte, sondern die vielen Zukäufe.

Ein Problem könnte langfristig der grundsätzliche Bedarf an neuen Gitarren sein.

Das habe ich mir auch schon gedacht.

Oder ob das nur an der Filiale eines großen Musikgeschäftes liegt, welches bei mir um die Ecke ist.

Wenn man da vor 2 - 3 Jahren hinkam, war es kaum möglich, irgendwas anzuspielen.
In den Ferien, oder Samstag, war es fast unmöglich.
Oder halt ewig warten.

Heutzutage sind dort immer mehrere Testräume frei. Egal welcher Tag, oder Uhrzeit.

Vor 2 Wochen wollte ich Samstags um 11.30 Uhr schon fast wieder heimfahren, weil der Parkplatz leer war.
Entsprechend war es drinnen.

Ich hatte nur ne Kleinigkeit reklamiert und ging dann auch gleich wieder.

Jetzt wo alle Kabinen frei wären, habe ich keine Lust mehr was anzuspielen...
 
oder einfach weil es ein bequemes und sicheres Auto ist welches jemandem Gefällt?
(ich bin nämlich trotz meines Benz weder Obermacker noch Don noch von Beruf Sohn ;))

Das war natürlich wie immer bei überspitzten Aussagen nicht passend für jedermann.
Im Übrigen ... was deine Anforderungen betrifft wäre ein Volvo eine gute Alternative.

Und so ein Strich/8 ist auch ne feine Sache :)

Im Allgemeinen war das darauf bezogen, dass bestimmte Marken sich nicht zwangsläufig wegen überlegener Qualität verkaufen, sondern wegen des Images, das transportiert wird.

Es wird ja auch gerne gesagt, dass zB ein Audi ( oder CLS oder 5er ... whatever ) ein so schönes Design hat.
Wegen der Optik also ? Fällt mir schwer zu glauben, da sich die ganzen Kisten heute nur noch durch das Emblem unterscheiden. Ist ja auch egal, soll jeder machen wie er will. Ich habe aber noch von niemandem gehört, der gesagt hätte, dass er den Audi A8 deswegen fährt, weil es seinen Kontostand wiederspiegelt. Klingt ja auch nicht so sympathisch ;-)

Also, nix für ungut - ich gönne jedem das was er macht, fährt ... was auch immer. Aber - der Volvo sei dir ans Herz gelegt. Schöne Autos, sehr guter Sicherheitsaspekt, sehr ergonomisch gestatlteter Innenraum und die mit Abstand besten Sitze die jemals eines meiner Autos hatte... und als Kombi ziemlich praktisch.
 
Und so ein Strich/8 ist auch ne feine Sache :)
... fast ideales Auto-Pendant zur Gibson Les Paul: nur die ersten Jahrgänge waren gut, "hunderte" von Fehlern in Verarbeitung und Konstruktion, aber trotzdem irgendwie charmant :D Allerdings hat DB m.W. nie versucht, die Dinger als Reissue auf den Markt zu bringen und damit die Kenner der "Echten" zu täuschen ... ;) nix
R/8 :D
 
Zuletzt bearbeitet:
... fast ideales Auto-Pendant zur Gibson Les Paul: nur die ersten Jahrgänge waren gut, "hunderte" von Fehlern in Verarbeitung und Konstruktion, aber trotzdem irgendwie charmant :D

sieht aber wie viele Kollegen bis in die Mitte der 80er Jahre noch aus wie ein Auto. Und man konnte mit "geschlossenen" Augen sagen : isn Benz ...

Aber mit der Analogie passt das auch irgendwie. Strat, Tele und LP sind dann die /8 oder DS der Gitarrenszene und die Schecters dieser Welt sind dann eher die C-Klassen und Insignias ;-)
 
Es geht darum, dass Fender ein Gitarrendesign hat, welches günstiger in der Produktion ist. Dadurch fällt es Gibson schwer mit gleichen Preisen mitzuhalten. Die Käufer scheinen aber genau das zu erwarten.

Es ist ein Irrglaube, dass z.B. eine Les Paul in der Produktion aufwendiger ist als eine Tele oder Strat.
Beide Gitarren verlangen für die Montage etc. auch nicht unbedingt Gelerntes Fachpersonal. Beides ist Massenproduktion und die einzelnen ausgeführten Produktionsschritte sind innerhalb von kürzester Zeit auch ungelerntem Personal beizubringen.
In der Automobilindustrie arbeiten auch keine Ingenieure am Fließend.
In Zeiten von CNC ist das hinfällig, ganz im Gegenteil, es ist eigentlich viel schwieriger, eine passgenaue Schraubhalsverbindung herzustellen als eine Konstruktion mit eingeleiteten Hals.
Sämtliche Gitarrenbauer wie z.B. @murle1 können dies sicherlich bestätigen.

Einzig die Materialkosten bei z.B. Les Paul Gitarren sind höher als bei einer vergleichbaren Strat, Tele etc.
Der wirklich einzige Schritt in der Konstruktion der mehr Aufwand bedeutet ist das Binding.
(Aber selbst das klappt ja nicht ohne spürbaren Übergang:D)

Jede Gitarre im Sortiment eines solch großen Herstellers, egal ob Gibson oder Fender, darf keine solchen Verarbeitungsmängel haben, dann stimmt etwas am Produktionsprozess nicht!
By the Way...ich habe vor einigen Jahren auf der Messe am PRS Stand nicht eine Gitarre gefunden, bei der der Hals Korpus Übergang wirklich sauber war. Den Mitarbeiter angesprochen und nur Schulterzucken und ein "That's Classic" erwidert bekommen.

Ich hatte in den letzten 25 Jahren viele Gibsons, Fender etc. etc. Ich könnte ad hoc nicht sagen, ob es da bei dem einen mehr oder weniger Streuung gab.
Gibson stand bzw. steht nun Mal leider im Focus. Anstelle eines Videos hätte man den Kunden doch eher mit optimierten Produktionsprozessen und Qualitätskontrollen beeindrucken sollen.

Gerne hätte ich mir aus dem aktuellen Gibson Programm die ein oder andere Gitarre angesehen, leider ist aber kein Modell dabei, dass mich auf Anhieb anfixt.
Ich hätte mir eine schöne Flying V Custom in weiß gewünscht.
Na ja, vielleicht nächstes Jahr ;)


Grüße
Sash
 
@Sashman
Du meinst also Binding kostet nicht mehr Zeit und erfordert nicht mehr Präzision als der Body einer Strat oder Tele?
 
Es ist ein Irrglaube, dass z.B. eine Les Paul in der Produktion aufwendiger ist als eine Tele oder Strat.
Beide Gitarren verlangen für die Montage etc. auch nicht unbedingt Gelerntes Fachpersonal. Beides ist Massenproduktion und die einzelnen ausgeführten Produktionsschritte sind innerhalb von kürzester Zeit auch ungelerntem Personal beizubringen.

@Rostl
liest sich trotzdem nicht so als wäre es aufwendiger ;)
 

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