[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Thema "… Gibson gerettet – Was kommt?"

was zum Thema gehört: es braucht einen langjährigen Umbau der Firma um wieder auf die Spur zu kommen. Darum geht's in den letzten Beiträgen.

Wenn es nicht die ewigen, aller ewigsten Nörgler gäbe!:confused:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ist es nicht.
Wir reden über Gibsons Zukunft, darüber, was am "Comeback" dran ist und darüber, ...
Durch die ewigen Nörgler wird es nie zu einem Comeback kommen, weil egal was Gibson baut, alles schaise ist.

Klar ist das, was Mark Agnesi macht Schwachsinn! Aber was hat es jetzt mit der Qualität zu tun??
 
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Durch die ewigen Nörgler wird es nie zu einem Comeback kommen, weil egal was Gibson macht, alles schaise ist.

Es wird nie zu einem Comeback kommen, wenn man kritiklos alles goutiert, was Gibson macht und es nicht auf einen objektiv fairen Prüfstand stellt.
Manche Hersteller wünschen sich sogar diese Diskussionen und verstehen sie als Meinungs- und Feldforschung. Daher blockiere sie bitte nicht.
Danke!
 
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Objektiver Prüfstand?? Welcher objektive Prüfstand? Der Gitarren-TÜV? :rolleyes:
Oder irgendwelche Youtuber??
 
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auf einen objektiv fairen Prüfstand

Genau das ist das Problem. Es gibt (auch hier im Board) massenhaft Typen, die erzählen Mist, ohne eine Gibson im Fuhrpark zu haben oder überhaupt je eine gespielt zu haben. Da wird einfach nur das Gebashe von anderen nachgeplappert und belanglose Kleinstdetails, welche bei Handarbeit halt auftreten können gross ausgeschlachtet.
 
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pic.jpg

noch habe ich welche ;)
 
Das war teilweise richtiger Pfusch
... wenn ich mir das so ansehe in einem Nachbarthread über eine 2019er Classic, würde mich das bei einer 1900-Euro-Klampfe schon eher etwas erschrecken, an jedem Bund sehen die Bindings anders aus, Polieren scheint nicht unbedingt die Leidenschaft der Verarbeiter gewesen zu sein und Schleifspuren auf dem Griffbrett ist für mich B-Ware in der Preisliga ... da habe ich schon Harley Bentons gesehen, die Chinesen besser hingekriegt haben.
Aber was hat es jetzt mit der Qualität zu tun??
..wenn das da oben die Vorreiter der Qualitätsverbesserungen sind, habe ich vermutlich die ganz bösen Schlampereien noch übersehen in der Vergangenheit ;)
 
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Ok! Dann sind wir wohl wieder beim allseits beliebten Thema: Gibson gut/schlecht. ...:nix:
 
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Achtung OT!!!!
Ich will nur zeigen, dass ich nicht nachquatsche was ich im Internet höre, sondern, dass ich tatsächlich mehrfach Erfahrung mit Gibson Instrumenten gemacht habe. Ich wollte ja wirklich eine LP haben! Die "Handarbeit" war allerdings nicht so ganz mein Ding.

Und glaubt mir, die Bilder zeigen nicht mal ansatzweise die absolut katastrophale Verarbeitung. Ich habe es leider sehr schlecht fotografiert und man sieht bei dem Licht gar nicht wie schief, zerkratzt und uneben das komplette Binding rund um die Gitarre war. Es gab keine einzige Stelle, an der das Binding eben zur der Holzoberfläche verlief. Es hatte überall Stufen, war zerkratzt und der Lack lief drüber. Die Lackierung war fleckig, Bespielbarkeit mittelmäßig, Brücke schief, etc..
Aber gut, bei 2500€ kann man ja vermutlich nicht viel erwarten ;). Immerhin war die Kopfplatte noch ganz :D


P1030983.jpg P1030977.jpg P1030975.jpg
 
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... Ich habe Jahre lang keine Pringles gekauft, weil mir ihre Werbe-Präsenz auf den Sack ging...

Und später dann doch? Also hat die Werbung funktioniert ;)

...Das einzige woran sie eigentlich durchgehend gut waren, war Innovationen zu ignorieren.

Letztendlich ist es aber auch egal wer was erfunden hat. ....

Einer Innovation ist keine Erfindung und umgekehrt. Erst die Markteinführung und Etablierung des neuen Produktes (der Erfindung) am Markt ist die eigentliche Innovation. Innovation ist also die Nutzung einer Erfindung.

Das nur zur Erklärung, damit nicht mit falschen Begriffen jongliert wird.
 
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Wann immer eine Firma gute Gitten gebaut hat, dann waren da Fachleute zu Werke, die wussten, wie man ein Instrument bauen muss und dieses Wissen in alle Produktionsbereichen eingebracht und überwacht hat, ob es nun Paul R. Smith oder Grover Jackson war. Welche Expertise in Sachen Instrumentenbau hat nochmal ein JC Curleigh?

Bei den Banken, die den ganzen Unsinn (Schreiben neuer Marketing Märchen Visionen...) finanzieren, sitzen ja zum Glück auch keine Experten, die wissen wie man Qualitätssicherung beim Gitarrenbau macht. So versteht man sich dann auch viel besser.
 
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BWLer wissen alles, die haben das studiert, es heißt schließlich BesserWisserLehre ;)
 
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Ich denke was Gibson helfen würde wäre eine funktionierende Qualitätskontrolle... Wenn jemand scheiße baut ist das eine Sache, aber wenn ein anderer das Ding dann zum Verkauf frei gibt ist das echt traurig... Bei anderen Herstellern werden auch Fehler gemacht, lässt sich nicht vermeiden, aber man darf nicht versuchen den Mist noch einem unterzujubeln.
Der Youtuber Agufish hat diese Woche ein Review veröffentlicht in dem er eine der neuen Standards testet... Naja der Toggle-Switch funktionierte falsch herum. Kein Beinbruch aber man sieht halt doch wie schwach die Kontrollen sind. Aber naja dafür bekommt man ein gratis Bild seiner Gitarre auf dem Prüfstand :D
 
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Was mich bei dieser Diskussion immer wundert ist folgendes:
Es wird immer über die Verarbeitungsmängel gesprochen - nie über den Klang.

Klar - es MUSS eine gewisse Erwartungshaltung geben bei Instrumenten dieser Preisklasse.

Aber: wenn die Kiste wirklich gut klingt und sich gut anfühlt, dann wundere/ärgere ich mich kurz über nicht polierte Bünde, poliere sie und freue mich dann am guten Sound.

Es gibt natürlich Verarbeitungsfehler, die gehen gar nicht und die haben auch eine Auswirkung auf den Klang ( zB unkorrekt eingesetzter Sattel oder schlecht eingesetzte Brücke ). Ersteres hatte ich mal bei einer Epiphone und obwohl die nur 450 € gekostet hat, habe ich mich geärgert, denn so etwas darf nicht sein.
Da war das Holz so verhunzt, dass ein korrektes Einsetzen eines Sattels gar nicht möglich war. Wäre das ein Neukauf gewesen, wäre sie zurückgegangen.

Kleine (optische ) Mängel sollten zwar auch nicht vorkommen, mit der Zeit wird ein Instrument aber sowieso leiden, da macht ( mir ) zB ein kleiner Lackeinschluss nicht sooo viel aus.

Wie gesagt, wenn eine Gitarre sehr gut klingt, ist das für mich das Hauptkriterium.

Btw - ich habe mir kürzlich eine SG Standard geholt. Das Binding hat auch die ein oder andere Stelle, wo die Lackfarbe leicht ins Binding übergeht ( kann aber auch im Lauf der letzten 4 jahre passiert sein, war ein Gebrauchtkauf ). Aber das Teil klingt sooo gut - da könnte von mir aus auch ein Kratzer drauf sein, wäre mir egal.

Das soll natürlich nicht den Hersteller und dessen Qualitätskontrolle aus der Haftung nehmen.

Trotzdem frage ich mich manchmal, ob wir hier über Instrumente reden oder über Vitrinenobjekte, die möglichst perfekt aussehen sollen ( mal etwas überspitzt )
 
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Was mich bei dieser Diskussion immer wundert ist folgendes:

Kleine (optische ) Mängel sollten zwar auch nicht vorkommen, mit der Zeit wird ein Instrument aber sowieso leiden, da macht ( mir ) zB ein kleiner Lackeinschluss nicht sooo viel aus.

Wie gesagt, wenn eine Gitarre sehr gut klingt, ist das für mich das Hauptkriterium.

( mal etwas überspitzt )

Die Argumentation kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ein Auto ist für mich auch ein Gebrauchsgegenstand und im täglichen Wahnsinn auf der Straße wird es irgendwann die ein- oder andere Gebrauchsspur abbekommen. Trotzdem würde ich beim Kauf eines Neuwagens diese Gabrauchsspuren oder ander Mängel auf gar keinen Fall akzeptieren (es sei den es gäbe dafür einen attraktiven Preisnachlass).
 
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Ich denke was Gibson helfen würde wäre eine funktionierende Qualitätskontrolle...

Das ist das A und O. Denn nur so bekommt man ja intern mit, wie gut die Produktion läuft. Wenn von 100 Stk 20 Stk direkt intern beanstandet werden, wird man sich Gedanken machen müssen. Gehen sie in den Verkauf und dort nicht von jedem Händler oder Kunden beanstandet, bekommt man es nicht richtig mit.

Aber was mal interessant wäre:

Wie viele werden überhaupt hergetsellt / verkauft und wie viele haben Mängel ?
Es ist ja nun nichts Unbekanntes, dass im Netz negatives viel eher kommentiert wird, positives hingegen seltener. Wenn man also verstärkt Negatives liest, drängt sich schnell der Eindruck auf, dass 90% aller Gibsons eingentlich "unspielbar" sind - obwohl das vermutlich nicht so sein wird.
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Die Argumentation kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ein Auto ist für mich auch ein Gebrauchsgegenstand und im täglichen Wahnsinn auf der Straße wird es irgendwann die ein- oder andere Gebrauchsspur abbekommen. Trotzdem würde ich beim Kauf eines Neuwagens diese Gabrauchsspuren oder ander Mängel auf gar keinen Fall akzeptieren (es sei den es gäbe dafür einen attraktiven Preisnachlass).

Da ist natürlich etwas dran. Ein Auto ist aber viel weniger Handarbeit.

Schau dir mal die Nähte eines Ledersitzes eines wirklich teuren Wagens an. Die werden handgenäht und sind deswegen nicht so genau wie die eines Roboters. Trotzdem käme niemand auf die Idee dies zu bemängeln - eben weil es Handarbeit ist.

Ich habe ja auch geschrieben, dass ich da niemand aus der Haftung nehmen will. Man sollte schon erwarten dürfen, dass Gitarren ab Summe X eigentlich perfekt sind.

Ich glaube nur, dass hier jede Kleinigkeit über den gleichen Kamm geschoren wird, Hauptsache es gibt etwas negatives zu berichten.

Und: das ist nur meine Meinung, andere mögen da pingeliger sein.

Edit: Schau dir übrigens mal Autos im Showroom an: Orangenhaut, kleine Kratzer durch die Waschanlage ( die man zB unter Licht gut sieht ). Dafür bekommst du nie und nimmer einen Preisnachlass. Und die Orangenhaut ist "Stand der Technik", obwohl vermeidbar.
 
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Nochmal was zum Thema Gebrauchsmuster: Ich denke das Kopieren der Korpusformen kostet Gibson schon jede Menge Kunden. Ich selbst wollte unbedingt eine LP-Style Gitarre als Zweitgitarre haben. Ich wollte eine, die der klassischen LP Form sehr genau entspricht, da mir diese extrem gut gefällt. Ich habe mir einige Gitarren verschiedener Hersteller angesehen (auch Gibson) und mich letztendlich für eine PRS entschieden. Hätten andere Anbieter nur ähnliche (abweichende) Korpusformen gehabt, hätte ich mir eine Gibson oder Epi geholt.
 
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sicher, ein echtes funktionierendes QM würde sicher den ein oder anderen Schnitzer vermeiden, aber das eigentliche Problem ist ja ein ganz ganz anderes und heisst Unternehmenskultur... wenn ich nur mit dressierten Affen und unter Hochdruck grösstmöglichen Cash machen will, dann habe ich eine Firma die auch genausogut Streichhölzer herstellen könnte, das wäre egal. Eine gute Fehlerkultur, Identifikation mit der Arbeit, dem Produkt und dem Unternehmen, faire Conditions und es wäre aus mit diesem Mängelrumgenöle. Sowas sehe ich derzeit jedoch noch nicht, aber immerhin haben sie jetzt Licht an den Arbeitsplätzen, das hilft ungemein
 
Aber was mal interessant wäre:

Wie viele werden überhaupt hergetsellt / verkauft und wie viele haben Mängel ?
Ich denke auch das es bei Gibson halt so aussieht, dass wirklich viele Gitarren produziert werden und wenn jede 10te ne Gurke ist, und die Hälfte davon auch noch an den Kunden kommen, weil der Fehler nicht gefunden wurde naja dann sind es halt bei 100 Gitarren am Tag 5 Gurken die in Umlauf kommen.
Ich hatte schon ein paar Gibsons in der Hand und behaupte das die meisten wirklich gute Instrumente waren aber den ein oder anderen kleinen Schönheitsfehler hatten fast alle.
Bei meiner jetzigen ist das Griffbrett unsauber an den Rändern und die Elektronik musste ich nachlöten, trotzdem sind Bespielbarkeit, Klang und Optik geil und das ist mir wichtig.
Trotzdem bin ich der Meinung Gibsons QM ist nicht das was es sein müsste!
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@25or6to4 Ich denke dafür ist Gibson mittlerweile einfach zu Groß. Gerade das Thema "sich mit seinem Produkt identifizieren" ist wohl bei so einer Firma einfach nicht machbar. Das ganze ist schon längst keine Handwerkskunst mehr, sondern eine Massenproduktion, wie die deutsche Autoindustrie. Gitarren die wirklich noch von Hand hergestellt werden kosten aber auch um einiges mehr. Bestes Beispiel dafür ist wohl Eastman. Die bauen von Hand und die Preise sind auch dementsprechend Hoch, wenn man überlegt das es eigentlich China Gitarren sind.
 
Ich als Endabnehmer sehe zum Thema Qualitätskontrolle, neben dem Hersteller, auch den Händler in der Pflicht. Und offenbar funktioniert auch bei den meisten Händlern die QC für ihren Wareneingang nicht - die Händler hätten da einen viel größeren Hebel.
Was Gibson angeht, sehe ich schon eine positive Entwicklung mit der aktuellen Produktpallette - spannend wird es wie die Anpassungen für 2020 aussehen werden...
 

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