[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Aber daraus kann man wohl kein Profit generieren.
... ich denke schon: die durch die Bank nicht wirklich ideengetreue Weiterführung der Les Paul Serie mit schweren (billigeren ) Hölzern ist doch genau auf dieser Geschichte gebaut worden ...

Die Stasi-melde-einen-Verstoß-zu-unser-aller-Nutzen-Seite ist denn aber so ziemlich das verkommenste, was mir seit langen unter gekommen ist.
 
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Wie hier schon mehrfach erwähnt, hat Gibson mindestens die Hälfte der Dinge in der Klage nicht erfunden, sondern selbst “geklaut”.
Die Kopfplatte gab es schon 100 Jahre vorher, die Les Paul kam vom jemanden, den sie weggeschickt haben und auch die “Erfinder” der electric spanish (ES) wurden von Gibson für verrückt erklärt und zunächst vor die Tür gesetzt.
Das einzige woran sie eigentlich durchgehend gut waren, war Innovationen zu ignorieren.

Wenn sie einen Mitarbeiter haben, der etwas ´erfindet´ und es vertraglich so ist, dass diese `Erfindung´ dann der Firma gehört, dann ist das nun einmal so. Da spielt es erst einmal auch keine Rolle, ob das Potential sofort erkannt wurde.

Und die Les Paul (inkl. PAF) geht nun einmal auf Gibson als Hersteller zurück. Ebenso die ES (in dieser Form, z.B. Höffner ist da einen eigenständigen Weg gegangen) oder die SG.

Ohne die Etablierung am Markt durch Gibson hätten andere Hersteller dann einfach diese Vorlagen nicht, von denen sie wissen, dass sie sich gut verkaufen lassen.
 
Die Erfinder waren keine Mitarbeiter von Gibson. Weder LP noch ES.
 
Die Erfinder waren keine Mitarbeiter von Gibson. Weder LP noch ES.

Das ist durchaus strittig und keineswegs so klar, wie du das hier behauptest. :) (Und ob das jetzt ein `Mitarbeiter´ war oder eine `Koperation´.... das ist doch Haarspalterei... )
 
ich komme immer mehr zur Überzeugung, dass genau das das Kalkül war.
Nein, sonst häten sie das Video nicht nach dem Shitstorm heimlich runtergenommen. Nicht wissend, dass das Internet nicht vergisst und das Video natürlich weiter kursiert.
Oder meinst Du, das war das Kalkül? Denke ich nicht.
 
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Ohne die Etablierung am Markt durch Gibson hätten andere Hersteller dann einfach diese Vorlagen nicht, von denen sie wissen, dass sie sich gut verkaufen lassen.
.... bei einer vernünftigen Preisgestaltung hätte niemand Kopien kaufen müssen, und bei wirklich preisangemessener originaler Qualität wäre das Fahrwasser für Kopierer auch sehr viel flacher. Es gibt zur Zeit derart viele sog. Kopien, die dichter an der URidee dran sind als Gibson selbst das schafft, da wundere ich mich nicht, dass Gibson das Geld lieber in Anwälte steckt als in eine Umgestaltung ihres Konzepts. Der Zug ist längst abgefahren, außer bei einer gläubigen Gemeinde (ob die sich jedes Jahr eine neue G. kaufen??), die Fakten als nicht so bedeutsam einstuft, dürfte die Akzeptanz für die derzeitigen Methoden nicht so rühmlich sein, wie G. sich das erhofft.
 
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.... bei einer vernünftigen Preisgestaltung hätte niemand Kopien kaufen müssen, und bei wirklich preisangemessener originaler Qualität wäre das Fahrwasser für Kopierer auch sehr viel flacher. Es gibt zur Zeit derart viele sog. Kopien, die dichter an der URidee dran sind als Gibson selbst das schafft

Das haben ja nun verschiedene Leute bei Gibson versucht. Von außen würde ich urteilen, dass das mit "made in USA" einfach nicht geht. Zumindest mir ist kein anderer US-Hersteller bekannt, der Gibson-artiges zu gleichen Preisen aber besser auf den Markt wirft....
 
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Die Leute wollen ja Made in USA. Wenn Gibson etwas kooperativer und kulanter wäre, hätte man sogar Spaß sich eine Gibson aus USA für mehr Geld zu kaufen und müsste sich nicht schämen...
 
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Von außen würde ich urteilen, dass das mit "made in USA" einfach nicht geht.
... meine Vermutung geht eher in die Richtung, dass preislich ein Luxusprodukt generiert werden soll, das mit faulen Tricks profitabel gehalten wird. Die Aussage eines deutschen Vertrieblers, eine Les Paul sei in der Herstellung auf $300 ausgelegt/limitiert, halte ich keineswegs für abwegig.
 
@clone
LP: wurde hier schon der link zu der Geschichte gepostet. Schau mal nach.
ES: Google mal „Lloyd Loar“, „George Beauchamp“ und „Adolph Rickenbacker“.
 
@clone

ES: Google mal „Lloyd Loar“, „George Beauchamp“ und „Adolph Rickenbacker“.

Sorry, aber z.B. eine Rickenbacker 330 ist etwas völlig anderes als eine ES-335. (nervt so langsam ...)
 
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...was bleibt, ist der schlechte Geschmack im Mund. Selbstverständlich ist der Sinn eines jeden Unternehmens, Gewinne (resp. EBITA) zu generieren. Kein Problem damit, solange der Kunde (der ja zwingend notwendig ist, diesen Gewinn durch Kauf des Produktes zu ermöglichen) nicht übervorteilt wird.

Die letzten Jahre war aber genau das bei Gibson überdeutlich zu erkennen.

Der neue CEO hat das wohl erkannt und marketingmässig gegengesteuert. Ja, Qualität wird wieder geliefert. Ja, wir hören auf das, was unsere Kunden wollen und ja wir produzieren das, was der Markt will. Klar, sagt der Vertriebler... Qualität hat Ihren Preis. So weit, so gut... die Community freut sich, alles wird wieder gut.

Mit diesem Video hat man allerdings ganz klar gezeigt, dass all diese Maßnahmen im wahrsten Sinne des Wortes Marketing aus dem Mund eines (Top-) Verkäufers sind. Dieses Video (bzw. die Reaktionen darauf) war keinesfalls so geplant. Die Maske vor der Fratze ist runter.

Ich habe meine Gibson ja bereits vorher verkauft aber nach der Nummer ist für mich klar: NIE wieder eine neue Gibson!
 
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Man kann schon fast sagen: So wie es aufgehört hat, geht es weiter. Gibson hat scheinbar die Neigung sich selbst zu demontieren. Egal welcher CEO.
 
Sorry, aber z.B. eine Rickenbacker 330 ist etwas völlig anderes als eine ES-335. (nervt so langsam ...)
Wenn es Dich nervt die Geschichte zu googeln, dann lass es. Ändert nichts daran, dass Lloyd der Erfinder der ES-150 war. Erst als die anderen zwei Herren ähnliche erfolgreiche Gitarren verkauft haben, hat sich Gibson Lloyd‘s Idee doch noch mal angehört. Davor waren sie nicht daran interessiert.
 
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in der Herstellung auf $300 ausgelegt/limitiert

Verständnisfrage: Reine Produktionskosten wie bspw. Lohnkosten, Material etc. oder auch der andere Klimbim, wie Logistik, Werbung etc?

Ich persönlich denke, dass die Punkte, die häufig moniert werden die Herstellungskosten nicht nennenswert in die Höhe treiben würden, Made in USA hin oder her.
 
na ja, die Aussagen von (frustrierten...) Vertriebsbeauftragten sind mit Vorsicht zu geniessen.

Lustig finde ich allerdings, dass ich im rechten Block hier ganz viele Gibsons sehe...

Schon shice, wir diskutieren gerade, wie blöd wir das finden und 4 cm weiter rechts läuft ein Gibson Banner mit leckeren LPs
 
Die Gitarren können ja nichts dafür. Die Gibson-Gitarrenbauer auch nicht. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Oder wie das heißt...
 
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Also ein gelungener Coup - ich komme immer mehr zur Überzeugung, dass genau das das Kalkül war.
...ich unterstütze eine derartige Unternehmenspolitik (juristische Kämpfe mit zweifelhaftem Ansatz statt preisgerechter und von sich überzeugender Qualität mit echten Alleinstellungsmerkmalen, die ein Gesamtprodukt ausmachen, Anstiftung zum Anschwärzen) nicht durch Kauf. Wenn das das "Kalkül" war, na fein :D
 
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Die Gitarren können ja nichts dafür. Die Gibson-Gitarrenbauer auch nicht. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Oder wie das heißt...

Ja, die können nichts dafür. Aber es gibt ja zum Glück genug andere gute Single Cut Gitarren mit gutem Sound. Man muss als Kunde einfach nur das Logo ignorieren und mit den Ohren anstatt mit den Augen zuhören :D
 
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Es geht ja gerade nicht um die Frage der Qualität der Gibson Gitarren, sondern was die neue Gibson-Spitze verbockt! Oder sind wir jetzt wieder in dem typischen Diskussionswandel, wo es schließlich immer endet: Gibson Gitarre gut oder schlecht??
 
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