[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Es gibt keine schlechte PR:nix:.
 
Es gibt keine schlechte PR:nix:.

Ich kann mich noch gut erinnern, als Pringles Chips in Deutschland eingeführt wurden und Procter&Gamble die TV Werbung geflutet haben. Ich habe Jahre lang keine Pringles gekauft, weil mir ihre Werbe-Präsenz auf den Sack ging...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie kann das einfach untergehen, ist es common knowledge? Die Story ist mir völlig neu (wobei ich die "APP" schon mal irgendwo gesehen habe ohne zu hinterfragen was es damit auf sich hat)!
Vielen Dank für die Info!

Weil es die Gibsonjünger nicht interessiert.
Du siehst es doch oft genug hier im Forum, wie Menschen aufeinander losgehen, nur weil jemand Marke XY nicht mag oder eben halt mal die Wahrheit sagt.
 
weil mir ihre Werbe-Präsenz auf den Sack ging...
Ist bei mir heute noch so. Gefühlte 90% der heutigen Werbung ist zu aufdringlich, und Aufdringlichkeit finde ich abstossend.
 
Oder Check24... aber wir driften ab... sagt Lena :ugly:


Weil es die Gibsonjünger nicht interessiert.
Du siehst es doch oft genug hier im Forum, wie Menschen aufeinander losgehen, nur weil jemand Marke XY nicht mag oder eben halt mal die Wahrheit sagt.

Da würde mich immer interessieren, was die betreffenden Firmen anders machen als andere. Ganz schlömm sind ja beispielsweise auch Apple-Fans. Unter den Instrumenten-Fans sehe ich aber eher die Basher im Vordergrund. Hardcore-Gibson Fans sieht man eher selten- oder ich bin bei den falschen Medien unterwegs :)

Mittlerweile bin ich viel bei Keyboardern unterwegs. Da gibt's tatsächlich eine Apple-vergleichbare Nord-Fraktion .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Morloc @Honeyspiders

Werbung ist nicht PR. Das eine soll einen potentiellen Markt penetrieren (Stichwort "Seitenbacher"), das andere im Gespräch halten. Von daher gibt es sehr wohl schlechte Werbung, jedoch keine schlechte PR.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da würde mich immer interessieren, was die betreffenden Firmen anders machen als andere. Ganz schlömm sind ja beispielsweise auch Apple-Fans. Unter den Instrumenten-Fans sehe ich aber eher die Basher im Vordergrund. Hardcore-Gibson Fans sieht man eher selten- oder ich bin bei den falschen Medien unterwegs :)
.

Das müsste man halt definieren.
Verschiedene Bildungsstufen, verschiedene Argumente, da verschiedene Sichtweisen.
 
@Morloc @Honeyspiders

Werbung ist nicht PR. Das eine soll einen potentiellen Markt penetrieren (Stichwort "Seitenbacher"), das andere im Gespräch halten. Von daher gibt es sehr wohl schlechte Werbung, jedoch keine schlechte PR.
Und PR mit Hilfe eines Youtube Videos, über das in Folge jeder spricht, auch wenn er sich das Maul zerreisst, ist deutlich günstiger als klassische Werbung, die man in (Online)Medien schaltet und auch von der Produktion her weitaus mehr kostet.

So gesehen: richtig gemacht, alle reden von Gibson.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich weiß, Oscar Wilde hat mal gesagt "There is only one thing in life worse than being talked about, and that is not being talked about". Ich bin aber der Meinung, dass es durchaus schlechte PR gibt. Herr Ackermann z.B. hat sich und seinem Unternehmen damals sicherlich keinen Gefallen getan, als er im Zusammenhang von Millionenverlusten von "Peanuts" gesprochen hat. Gibson ist jetzt zwar in aller Munde, wenn aber das Auftreten in dem Video so unsympathisch rüberkommt, dass sich potentielle Käufer überlegen, lieber andere Gitarren kaufen (so lese ich es zumindest in vielen Kommentaren zu dem Video) und die Zahl der abgeschreckten Käufer größer ist, als die der gewonnenen Käufer, denke ich, dass man schon von einem "PR Desaster" sprechen kann.

Unabhängig von der Qualität der Gitarren (die ich nicht beurteilen kann, da ich keine Gibson habe), ist der Name der Marke sicher ein großes Kapital der Firma. Und den Namen kann man sich mit solchen Aktionen schon "beschädigen".
 
Ich bin nicht gerade der Fussballfan, aber es gibt hier Parallelen.
Man beobachtet seinen Verein, freut sich wenn er aufsteigt (wie letztes Jahr mit JC) und kommentiert auch jeden Fehltritt gnadenlos.
Letztenendes bleibt man dem Verein aber treu.

Ich frage mich dennoch, welches Kreativteam den Text verfasst hat, den Mark Agnesi da vortragen durfte. Wahrscheinlich darf er nachher für den Bullshit den Kopf herhalten und wird dann das Bauernopfer sein.

Jeder, der sich nur halbwegs im Gitarrenlager auskennt, weiss doch (Egal, was auf der Kopfplatte steht) von wem das Original stammt und wird gewiss auch vor der Frage stehen, ob die nächste Anschaffung nicht mal das "Original" von Firma F oder G sein soll, wenn er/sie vorher eine der zahlreichen Kopien/Adaptionen besessen hat.
Ich denke, das die Verkaufszahlen mit oder ohne Kreuzzug gleich bleiben.
 
Erinnert mich an Brüno: “Ich know it's controversial - but in my opinion - Hitler vas a bit of a bitch. I know someone who vas ze grandson of his personal assistant - apparently behind ze scenes he vas a real tyrant.“
 
Interessant ist doch, dass das Video auch für die Gibson-Alternativen PR sein kann. Aus Interesse, wer wohl das nächste Klageopfer werden könnte, habe ich mich seit langer Zeit zum ersten Mal wieder mit den Alternativen auseinandergesetzt. Und dabei ein paar Modelle gefunden, die mich persönlich deutlich mehr ansprechen als das Original...
 
Ehrlich gesagt ist dieses Gibson-Thema v.a. eins: maßlos über jede Proportion hinweg aufgeblasen. Bin aktuell ja nicht im Markt für eine weitere (Gibson-style) Gitarren, aber letztendlich ist mir die Einstellung der Firma gegenüber der "Konkurrenz" ziemlich egal. Was vor Gericht letztendlich festgestellt wird, ist weder zu meinem Verlust, noch zu meinem Profit.

Natürlich freuen sich die Gibson-Hater drüber, sich die Mäuler über diese angebliche PR-Katastrophe zerreißen zu können. Abseits von Gotarrenforen werden die meisten Gitarristen die Geschichte aber wahrscheinlich nicht einmal mitbekommen haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Wie hier schon mehrfach erwähnt, hat Gibson mindestens die Hälfte der Dinge in der Klage nicht erfunden, sondern selbst “geklaut”.
Die Kopfplatte gab es schon 100 Jahre vorher, die Les Paul kam vom jemanden, den sie weggeschickt haben und auch die “Erfinder” der electric spanish (ES) wurden von Gibson für verrückt erklärt und zunächst vor die Tür gesetzt.
Das einzige woran sie eigentlich durchgehend gut waren, war Innovationen zu ignorieren.

Letztendlich ist es aber auch egal wer was erfunden hat. Lächerlich bzw. unverschämt wird es erst, wenn sie auf einmal Behauptungen aufstellen, die einfach falsch sind. Aber wenn man eine Lüge oft genug wiederholt, wird sie irgendwann leider als Wahrheit akzeptiert. Nicht umsonst glauben heute die meisten, dass Gibson die Gitarre erfunden hätte.

Richtig wäre zu sagen, dass Gibson mit ihren Gitarren die Rockgeschichte stark geprägt hat. Punkt. Reicht das nicht?
Aber daraus kann man wohl kein Profit generieren.
 
Hätte er in dem Video sinngemäß gesagt “nur eine Gibson ist eine Gibson und das Original“ hätte das doch nach einem Tag niemanden mehr interessiert. So zerreißen wir uns seit paar Seiten das Maul darüber.
Also ein gelungener Coup - ich komme immer mehr zur Überzeugung, dass genau das das Kalkül war.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben