[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Ich geb mal 'ne Runde virtuelle Maßkrüge zur Entspannung aus - ist ja schließlich Oktoberfestzeit :prost:.

Überlegt mal, wie trocken Eure Kehlen in einem "real Biergarten" wären, wenn Ihr Euer hier trommelfeuerartiges Pinselschwingen dort durch das gesprochene Wort ersetzen müßtet und deswegen die Klappe zum Ansetzen der Gerstenkaltschale nicht mehr unter Kontrolle hättet.......von den durch "fliegende Krüge infolge Frotze-/Sticheleien" nutzlos abgängigen Flüssigkeiten mal ganz zu schweigen :whistle:.

LG Lenny
 
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Das war von mir absolut nicht ´blöde´ gemeint.

Ich könnte mir eine Übernahme durch eine große japanische Firma durchaus vorstellen. Z.B. Gretsch wird doch auch in Japan produziert, oder? Und die Epi Elitist ja auch. Sooo abwegig ist das eigentlich nicht als Gedanke.... .
 
Der Gedanke ist überhaupt nicht abwegig. Sollte Gibson in der jetzigen Form pleite gehen und ein Investor kauft die Marke, dann ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass die Standardinstrumente zB in Japan hergestellt werden. So wie die Standardserien von Fender in Mexico. Und dann gibt es vielleicht auch bei Gibson die "America" Serien, die weiter im bestehenden Werk produziert werden. Und entsprechende Preise haben.
Aber das ist jetzt schon viel in die Kristallkugel schauen, nichts genaues wissen wir nicht über den tatsächlichen Zustand der Firma.
 
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[QUOTE="stoffl.s, post: 8379038, member: 141713"
Aber das ist jetzt schon viel in die Kristallkugel schauen[/QUOTE]

Ja, klar. Aber so ein wenig in diese Richtung hatte ich den Thread durchaus gemeint. So ein wenig fabtasievoll ´spinnen´ macht doch auch einnmal Spaß... . :)
 
Jep - vor allem ist die Hoffnung, dass die "normalen" Gibson dann in Japan gebaut werden eindeutig der Befürchtung vorzuziehen, dass es China wird. Wobei die auch keine schlechten Gitarren bauen. ;)
 
Ich hab´s.

FGN kauft Gibson und pappt dann das Gibsonlogo auf ihre Gitarren. Dann wäre auch der ´Disput´ Gibson vs. FGN erledigt. :)

Marketingspruch habe ich auch schon:

"Best historic specs model ever" oder so....
Hätte das eine Firma wie FGN notwendig.?

Ich denke Donald hätte noch etwas Geld übrig.

Jetzt mal im Ernst.

Wir alle mögen Gibson für ihre Tollen Produkte die sie irgendwann mal erfunden haben. Leider mögen Gitarristen keine Inovationen und möchten am liebsten nur die alten Fideln spielen.
Nicht einfach die Herausforderung , das Erbe von Gibson in die neue Zeit zu bringen. Zudem die Kleinen Builder wie in den Siebzigern die Japaner , Qualität neu definieren.
Ich drücke Gibson die Daumen für die Zukunft !
 
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Gretsch wird doch auch in Japan produziert, oder?

Gretsch gehört zu Fender ... sie werden in (Rest-)Asien, in Japan und als "High End" in Kalifornien gebaut.

Siehe auch unsere Factory Tour #6


Geht man durch die Geschichte von G & F, dann wurde im Prinzip schon immer auch ein Teil in Japan gebaut - oder dort nur für den japanischen Markt. Nicht umsonst gibt es eine Handvoll Firmen, die es mindestens ebenso gut und authentisch hinbekommen würden.

Allerdings wäre der Gedanke die Firmenführung nach Asien zu geben für mich jetzt nicht wirklich reizvoll. Dabei würde es ja weiterhin nur darum gehen den Namen weiter auszuschlachten. Es braucht vielmehr jemanden, der in erster Linie "proud to produce Gibson" ist und nicht einen Investor, dem es nur um die Kohle geht.

Gruß
Martin
 
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der in erster Linie "proud to produce Gibson" ist und nicht einen Investor, dem es nur um die Kohle geht.

In der heutigen Welt nicht mehr oft zu finden. Wer steckt den sein Geld in etwas ohne dafür Gegenwert zu bekommen? Klar soll ne Firma auch was abschmeißen, und zwar möglichst viel.
Was ich aber einfach nicht verstehe ist: Warum nicht einfach die Modell Palette vereinfachen? Das dürfte doch schon massiv Kosten einsparen? Die allermeisten wollen doch eh ne "Traditional Paula" oder SG. Weniger Modell "wirrwarr" und mehr liebe zum Detail! Das noch zu nem anständigen Preis/Qualitäts/Leistungsverhältnis. Das Problem ist doch auch das die Gitten aktuell teuer sind, aber das nicht wiederspiegeln in Qualität und Details. Und das bei einem 2000€ Instrument? Das schaffen andere doch auch besser!:nix:
 
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Es braucht vielmehr jemanden, der in erster Linie "proud to produce Gibson" ist und nicht einen Investor, dem es nur um die Kohle geht.
Also ähnlich wie William Schultz, der Fender 1985 von CBS rausgekauft hat. Ob es da jemanden gibt? Vor allem nehm ich an, wird die Marke nicht billig sein - Marken sind heute ja deutlich wertvoller als vor 30 Jahren.
 
FGN wäre viel zu klein, um dies finanziell und auch von den Managementkapazitäten zu stemmen. Der Standort bei Matsumoto (ich war ja mit socccero gemeinsam dort) ist sehr überschaubar, als Output wurden ja bereits oben die ca. 80 Gitarren/Tag benannt, mit etwas Reserve nach oben. Wenn ich mich recht erinnere, ist der Umsatz von Gibson in den Instrumenten allein bei ca. 300 Mio$ gewesen, das bedeutet täglich einen Ausstoß von 1000-1200 Gitarren. Ich denke daher nicht, daß David den Goliath übernehmen kann, da es keinen Sinn macht, eine Marke für viel Geld zu erwerben, um mit dieser anschließend Nischenumsätze zu generieren.
 
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Das Problem ist doch auch das die Gitten aktuell teuer sind, aber das nicht wiederspiegeln in Qualität und Details.
Und zum druffzigsten Male: DAS ist nicht das Problem, das Gibson aktuell hat. Man hat sich bei dem Zusammenkauf einer Lifestyle Holding übernommen. Mit 300 Mio$ Umsatz bei den Gitarren ist es halt schwierig 560 Mio$ Kredite, die fällig werden, zu bedienen. Ob die jetzt geplekte Bünde oder polierte Bindings erzeugen ist in dem Zusammenhang völlig pfeiffegal. Das Gitarrengeschäft alleine könnte sich, mehr oder weniger, ganz gut selbst tragen. Anscheinend haben aber die Marken von Gibson Brands nicht das Potential ihren eigenen Kaufpreis einzuspielen.
 
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Wenn ich mich recht erinnere, ist der Umsatz von Gibson in den Instrumenten allein bei ca. 300 Mio$ gewesen, das bedeutet täglich einen Ausstoß von 1000-1200 Gitarren.
Die Umsatzzahlen mögen ja stimmen, aber 1000 Gitarren täglich? Das sind, wenn ich annehme, dass am Wochenende nicht produziert wird, über 250.000 Gitarren pro Jahr. Kann mir nicht vorstellen, dass weltweit so viele Gibsons pro Jahr über den Ladentisch wandern.
 
die Kaufhausgitarre Marke Gibson. :evil:
Ich habe heute morgen im Radio die Meldung gehört, O-Ton: Heute rennen alle modebewussten Damen zu Lidl da es dort die neue Kollektion von Heidi Klum gibt! :ugly: :igitt:
Irgendwie graut es mir da vor der Meldung (natürlich nicht im Ernst): Heute rennen alle klangbewussten Gitarristen zu **xyz**, da es dort ab heute die neuen Gibson Modelle gibt. :govampire::D
 
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