[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Wenn die neuen Zollkriege zwischen Trump und der EU loslegen.....

Abwarten. Ist doch eine uralte Taktik der USA groß alles ewig lang groß anzukündigen und rumzublöken, um zu schauen wie der Rest der Welt reagiert.
 
Zum Thema Trump, Zoll usw. gibt es den Thread......Klick
Hier bitte bei Gibson bleiben (solang es den Laden noch gibt:D), sonst passt der Thread nicht in unseren Biergarten, sondern eher ins Pol.-Sub.
 
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Ich glaube, diesen Input hatten wir hier noch nicht, oder?

Gibson Creditors Want New CEO Before Rescue Deal


Quelle: https://www.bloomberg.com/news/arti...re-said-to-want-new-ceo-before-funding-rescue

Kurz zusammengefasst:

Eine Gruppe von Gläubigern, die nach eigenen Angaben mehr als 2/3 der Schulden Gibsons hält, will Gibson übernehmen und einen neuen CEO einsetzen. Sie wollen laut diesem Artikel gar nicht ausbezahlt werden und sind auch nicht daran interessiert, Gibson einen Deal anzubieten, sondern spekulieren auf eine eintretende Insolvenz.

Daraus lässt sich durchaus schlossfolgern, dass Gibsons Gläubiger nicht der Meinung sind, dass die Firma keine Aussichten mehr auf eine erfolgreiche Zukunft hat.
 
Ist die Frage, wie lange sich Henry noch halten kann. Noch ist er, soweit ich weiß, Mehrheitseigentümer. Das ist er zwar nach einer Insolvenz wohl auch nicht mehr, aber er könnte natürlich eine Politik der verbrannten Erde führen. Denn jetzt ist der Laden wohl eher noch zu retten als in paar Monaten, vor allem wenn er weiter an der Personalschraube dreht und erfahrene Mitarbeiter raushaut.
Die müssten bei den Gitarren ja quasi von 0 beginnen, wenn er vorher die Fabrik verkauft oder gar schliesst.
 
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Das hört sich ja mal gut an....

Gibson Creditors Want New CEO Before Rescue Deal

By
Emma Orr
20. Februar 2018, 14:29 MEZ Updated on 21. Februar 2018, 00:06 MEZ
  • Bondholder group wants majority control of guitar maker
  • Chief executive seeks to refinance as debt deadline looms
Gibson Brands Inc.’s Chief Executive Officer Henry Juszkiewicz and his creditors both see value in the iconic guitar brand -- but that might be the only thing they see eye-to-eye on.
................

https://www.bloomberg.com/news/arti...re-said-to-want-new-ceo-before-funding-rescue

Ich glaube, diesen Input hatten wir hier noch nicht, oder?

Du bist etwa 30 Seiten oder knapp 2 Wochen zu spät.....

edit:
Du hast es sogar schon gelesen :D
Egal, wer CEO wird, er oder sie wird einen für die Geldgeber überzeugenden Businessplan vorlegen müssen.

Vielleicht stellen die auch fest, dass sie künftig nur noch Customshop Modelle in den USA fertigen können und alles andere nach Asien muss. Zumal sie mit Epiphone ja schon Infrastruktur und Erfahrungswerte in Asien vor Ort haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Absolut Böse" sind: Putin, Kim Jong-un und derzeit Glawischnig.
Im MB: Henry Juszkiewicz
Trump ist bloß ein ungustiöser Lemur!

Juszkiewicz kam einmal zur richtigen Zeit, machte ordentliche Arbeit, hat aber er den Absprung und den Wandel der letzten 20 Jahre verpasst.
 
Vielleicht stellen die auch fest, dass sie künftig nur noch Customshop Modelle in den USA fertigen können und alles andere nach Asien muss. Zumal sie mit Epiphone ja schon Infrastruktur und Erfahrungswerte in Asien vor Ort haben.
Dann könnte man, hoffentlich nicht vergeblich, darauf hoffen daß sich die Preise entsprechend der dortigen Produktionskosten normalisieren. Träumen darf man ja noch...
 
vor allem wenn er weiter an der Personalschraube dreht und erfahrene Mitarbeiter raushaut.
Die müssten bei den Gitarren ja quasi von 0 beginnen, wenn er vorher die Fabrik verkauft oder gar schliesst.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Dass die ausgerechnet die Leute aus dem custom shop zuerst feuern. Unglaublich dämlich

Laut der Argumentation hier im Bord vor ein paar Seiten ist das überhaupt kein Problem. Denn, so wurde argumentiert, jeder Arbeiter kann auf Custom Shop Niveau bauen, wenn man ihm nur 40 Stunden Zeit für eine Klampfe gibt... .
 
Denn, so wurde argumentiert, jeder Arbeiter kann auf Custom Shop Niveau bauen, wenn man ihm nur 40 Stunden Zeit für eine Klampfe gibt... .

Gibson verkauft keine Gitarren, sondern Mythos mit Gitarre als Anhängsel.
Da die Güte einer so teuren Gittte nicht objektiv gemessen werden kann ist die Qualität der Gitarre ziemlich egal.
Wichtig ist,dass der Mythos unbeschädigt bleibt. Wenn die Musiker nun glauben,dass die guten Fachleute bei Gibson gefeuert werden leidet der Mythos.
 
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nur mal so ne Frage... wie viele Gitarren haben Gibson und Fender in den letzten 50 Jahren wohl produziert? Wie viele von denen sind verbrannt oder abgesoffen oder wurden zerstört? Ich denke, nicht allzuviele.
Wie viele Gitarristen gibt es auf der Welt?
Also, was ich sagen möchte... wer eine Gibson made in USA möchte, wird auch zukünftig eine finden, nur eben gebraucht. Natürlich wäre es schade, wenn diese Unternehmens-Ikone verschwindet ( wird sie nicht...) aber es gibt so viele Gitarren auf der Welt.
Ich bin ja nun auch so ein (...aussterbender..) alter Sack. Also muss im Haus eine Strat, eine Tele und eine Paula sein (bitte alles originale). Das ist so eine Art vererbbare Grundausstattung; es war mir nie in den Sinn gekommen, eine Kopie anzuschaffen. Diese Originale waren seit meiner Jugend halt das Nonplusultra, weil die ganzen coolen Jungs sowas hatten.
Meine Tochter ist nun 16 und macht (natürlich, sie hatte keine andere Wahl) Musik. Jedoch wenn sie Besuch von ihren Freunden bekommt, interessiert sich keiner der Jungs oder Mädels für die Schätze an der Wand.
Face the truth: wir sehen das Thema aus einer ganz anderen Perspektive als der Rest der Welt... und die wird sich wohl weiter drehen. Gesetzt den Fall, Gibson produziert in China, werden sich bestimmt ganz schnell Nutzer und Befürworter finden, die von überragender Qualität, unglaublichem Sound und echtem Vodoo berichten... (Fachpresse, Forenhelden etc.).Wir sind halt so gestrickt und werden uns auch das verkaufen lassen ;-)
 
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Gibson verkauft keine Gitarren, sondern Mythos mit Gitarre als Anhängsel.
Da ist was dran. Zur Verlagerung nach China:
Wenn die Qualität stimmt würde das sicher einige nicht stören, auch wenn ich meine, dass Epiphone dort besser aufgehoben ist. Bei den Amis ist das aber augenscheinlich anders, die stehen auf Teufel komm raus auf Made in
U.S.A.Das geht ja soweit, dass ESP beispielsweise auch in den USA produziert, weil einige Käufer trotz der Qualität noch vor dem Label "Made in Japan" zurückgeschreckt sind und lieber ne Made in U. S. A. haben wollten. Und das sind nicht nur die, die Mr. Toupet zum Präsidenten gewählt haben. Egal wie toll die Chinesen bauen, der Mythos der Marke geht auch durch Made in CHINA verloren. Würde immer noch Sinn machen, die höherpreisigen in den USA zu fertigen. Oder man macht halt nur für die Amis ne USA Fertigung.
 
Dass die ausgerechnet die Leute aus dem custom shop zuerst feuern. Unglaublich dämlich

Nein, nicht zwnagsläufig, weil es erstmal darauf hin deutet, dass dort Überkapazitäten vorhanden sind. Dass diese in einer prekären wirtschaftlichen Situation abgebaut werden (müssen), ergibt sich fast von selbst. Das Argument, dass man diese ggf. später vermissen wird, greift daneben: Wenn es kein später gibt, dann ist es auch egal. Es ist ja nicht so, dass hier ein gesundes Unternehmen versucht kurzfristig die Umsatzrendite zu optimieren.
 
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Da ist was dran. Zur Verlagerung nach China:
Wenn die Qualität stimmt würde das sicher einige nicht stören, auch wenn ich meine, dass Epiphone dort besser aufgehoben ist.

Echte Paulas werden schon lange nicht mehr hergestellt. Höchstens die Juristen glauben sowas noch:evil:
Eine echte Paula wurde in den 50ern mit den damals modernen Maschinen für industrielle Holzbearbeitung hergestellt. Diese Maschinen sind heute längst verschrottet, und die Menschen, die sie bedienen konnten im Altersheim oder Friedhof.
Gibson verwendet heute moderne Maschinen, die gleichen wie die Konkurrenz.
Und kopieren können die Asieten eben besser und billiger wie die Amis:cool:
 
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Ein Aspekt ist mir noch aufgefallen, wenn ich mir die missratene Strategie von Gibson anschaue: Wo ist da irgendeine Form einer Online-Strategie zu erkennen? Es gibt eine Menge von Tutorials auf der Webseite, die den Nachwuchs inhaltlich kaum interessieren dürften, und die man ah nur findet wenn man sie kennt. Sucht man auf YouTube nach Gibson, lautet der erste Vorschlag "Is Gibson Done?". Der YouTube-Kanal von Gibson selbst ist eine Katastrophe.

Auch Fender hat ein Online-Programm, welches für 10 USD im Monat nicht mehr bietet als das was kostenlos im Netz zu finden ist. So natürliche Ideen wie kostenpflichtig buchbare Skype-Gitarrenstunden zusätzlich zu den Videos anzubieten, werden nicht umgesetzt. Meinl braucht viele Jahre, um dem Stahlverbieger, der seit jeher fast nur Ibanez spielt und fast 40.000 Abonnenten hat, ein paar Gitarren zum Testen zu schicken. Eine Digitalstrategie kann ich da nicht wirklich erkennen. Wo ist der Justin Sandercoe von Gibson, der 400 Millionen Views generiert und bei jedem einzelnen subtil Werbung für Gibson macht? Da wird so viel Potential verschenkt.
 
Hätten die Großen einen soliden Online-Auftritt, hätte es für Chapman & Co. vllt. gar nicht die Möglichkeit gegeben mitzumischen.
 

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