[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

... eigentlich wäre das das Aus für den Gebrauchtmarkt und somit eigentlich auch wieder gut für Gibson...

Für 1-2 Jahre. Dann hat jeder, den es interessiert, diese perfekte Reissue gekauft und braucht nie wieder eine andere Gitarre. :D
 
Gebrauchtkauf ist aber günstiger. :tongue:
 
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Ich fürchte, dass ich jetzt erst verstanden habe, dass ich völlig anders ticke als viele der potenziellen Kunden.
Für mich gibt es zwei Gründe, aus denen ich eine Gitarre kaufe:
Entweder ich will damit einen ganz bestimmten Klang erzeugen, da verlasse ich mich auf mein Gehör und glaube, dass ich den Ton auch kriegen kann, wenn ein Instrument nicht in allen Details einem "Original" enstpricht. Gerade bei E-Gitarren kann man da ja noch viel mit Effekten und dem Verstärker machen.
Oder ich will aus einem völlig irrationalen Grund ein ganz bestimmtes Liebhaberstück. Dann will ich aber auch das Original und nicht etwas, was heute auf dem technischen Stand von vor 50 Jahren nachgebaut wird.
Vermutlich verstehe ich deshalb die ganzen Re-Issues nicht.
 
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Grund: Zitat kaputt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder ich will aus einem völlig irrationalen Grund ein ganz bestimmtes Liebhaberstück. Dann will ich aber auch das Original und nicht etwas, was heute auf dem technischen Stand von vor 50 Jahren nachgebaut wird.
Vermutlich verstehe ich deshalb die ganzen Re-Issues nicht.

Ich verstehe dich. Ich ticke in 99% der Fälle genauso. Aber, wie willst du das mit einer Gibson Les Paul Standard von 1958, 1959 oder 1960 realisieren? Genau deswegen wurden die Reissues eingeführt...
 
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Wobei man sich als Europäer (zumindest als Deutscher, Schweizer oder Österreicher) schon ernsthaft fragt, "WARUM?",
zumindest wenn man längere Zeit in den USA außerhalb von Luxushotels gewohnt hat und die Segnungen von "Made in USA" bei Haushaltsgeräten, Elektro- und Wasserinstallationen genießen durfte.
Das ist natürlich richtig. Ich war oft und lange in USA und es ist eine Katastrophe, alles nur "Show" und Größe. Die Küchengeräte wie hier bei meiner Oma vor 45 Jahren.
So wie die Autos. Du kannst Dir einen Leihwagen nehmen mit V6 und 230PS und der geht wie eine angebundene Kuh. Keine Ahung wo die die Leistungsangaben hernehmen oder wo in der Praxis die PS hinverschwinden. Unfassbar.

Harleys bin ich auch schon gefahren. Wenn man Gas gibt wird es lauter, aber nicht schneller.
 
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Harleys bin ich auch schon gefahren. Wenn man Gas gibt wird es lauter, aber nicht schneller.


Ehhrrmm da darf ich aber gleich mal lachen , vor allem weil ich mal einen Gaanz verrückten freak gekannt habe , der hat ungelogen den europäischen rekord im Beschleunigen von HD Knuckelhead 1600 ccm gehalten (ob aktuell weiss ich nicht ) ,1992 irgendwie von 0 auf 200 in 6,7 sec .:evil:.
Harleys ..wenn sie funktionieren sind richtig schnell .
 
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Ich find weder die Reissues noch die Sondermodelle schlimm.
Meine bislang einzige Gibson ist immerhin ein Sondermodell, und viele andere finde ich sehr interessant (Les Paul BFG, Raw Power, die damalige Gothic(?) Reihe mit der durchschimmernden Maserung und durchsichtigen Pickups).

Mir gehen eher die jedes Jahr neu aufgebauten Modelle auf den Sack.
Gefùhlt gibt es jedes Jahr neue Namen für die Standard, Custom, und Billigreihe, und man muss jedes mal schauen was was ist.

Aber eigentlich war doch schon lang Konsens, dass die Gitarren nicht der Grund für den Ruin sind ;)
 
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Und die "Vergangenheit" war besser und "Originaler", oder wie?
Sorry, aber das ist Unfug!

Was glaubst du, warum ich das Wort "Original" gar nicht verwendet habe? Es geht um Kopien der Modelle aus verschiedenen Dekaden, das bestimmte Original gibt's in der Tat nicht- die Entwicklung war ein Prozess mit vielen, auch kleinen, Veränderungen, von der Serienproduktion einmal abgesehen.
 
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Wieviel PROMILLE der deutschen Gitarristen wissen, wie eine Gibson LP von 1954-59 klingt/sinch an fühlt?

WIR kennen doch nur, was Finger Dritter daraus gemacht haben!
Und wenn es nicht gensu so klingt, hat es vielleicht andere Ursachen? (in uns?)...
 
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Und wenn es nicht gensu so klingt, hat es vielleicht andere Ursachen? (in uns?)...

Bestimmt, wenn man da Gibson auf dem Headstock prangen sieht, klingt's gleich besser ;)
Den Rest macht das Drumherum, dass kaum jemand exakt kopiert.

Bleibt noch immer die Erkenntnis, dass Gibson hauptsächlich einen Mythos verkauft, der den Laden von anderen unterscheidet.
 
Mir gehen eher die jedes Jahr neu aufgebauten Modelle auf den Sack.
Gefùhlt gibt es jedes Jahr neue Namen für die Standard, Custom, und Billigreihe, und man muss jedes mal schauen was was ist.
Das ist aber nur für Katalogfuchser interessant und für Leute die alle halbe Jahre neues Zeuch kaufen (müssen). Und für Internetforumsdiskussionen :twisted:.

Wieviel PROMILLE der deutschen Gitarristen wissen, wie eine Gibson LP von 1954-59 klingt/sinch an fühlt?
Umgekehrt: Es kommt darauf an wieviel Promille der Gitarrist hat :D das kann große klangliche Unterschiede ausmachen ...
SCNR

Bleibt noch immer die Erkenntnis, dass Gibson hauptsächlich einen Mythos verkauft, der den Laden von anderen unterscheidet.
Ja so ist das eben heutzutage. Die volkseigene Einheitsgitarre ist kein gutes Konzept mehr. OK! Volkswagen nehme ich zur Kenntnis ... :)

Wie gehts eigentlich Gibson? :redface:
 
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Bestimmt, wenn man da Gibson auf dem Headstock prangen sieht, klingt's gleich besser ;)
Den Rest macht das Drumherum, dass kaum jemand exakt kopiert.

Bleibt noch immer die Erkenntnis, dass Gibson hauptsächlich einen Mythos verkauft, der den Laden von anderen unterscheidet.

ja, aber so ist das eben, wenn man in der Vergangenheit das Nonplusultra war und die Konkurrenz eher schlecht als recht war. Heute sind günstigere Gitarren teilweise so gut, dass der Mythos eben das einzige ist, was bleibt. Vielleicht zusammen mit dem Prestige.

Schau dir Mercedes, Audi oder Porsche an .... meinst dui, die verkaufen ihre Autos, weil sie besser sind als andere ? Bestimmt nicht, es gibt etliche Firmen die die gleiche Verarbeitung, den gleichen Komfort oder die gleiche Leistung bringen. Aber die großen Namen greifen immer noch - gepaart mit dem Wissen, einen Wagen zu besitzen, der eben X % mehr kostet als ein Toyota o.ä.

So tickt jeder anders ....
 
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Ich weiß ja nicht, egal wie gut VW, Audi oder BMW werden, wenn ich mal hinten im Mercedes Taxi sitze merke ich schon den unterschied im Komfort.
Der ist nicht mehr so massiv, und auch eine Touran-Taxe ist sehr komfortabel, aber dies letzte Deut fehlt da noch.

Bei Gitarren auch, egal wie toll die Koreaner und Chinesen bauen, oder auch die Japaner, so richtig 1:1 Kopien im Handling hat imho noch keiner geschafft (positiv wie negativ).
Die Deans z.B. kommen vom Handling mMn sehr nah ran, haben aber eben einen Deut was moderneres.
FGN hatte ich bislang so viele soo uninteressante Gitarren in der Hand, dass mich wundert, dass sie teilweise sehr pauschal als Ersatz empfohlen werden - dann aber gibt es so viele schlechte Gibsons, dass sich die Aussage auch wieder relativiert ;)

Irgendwie habe ich bei Gibson immer sehr das Gefühl, Holz in der Hand zu halten, und ich habe immer wieder das Gefühl, viele kriegen einem ein ähnliches Gefühl nicht so gut vermittelt.


Nichtsdestotrotz, meine Koreanerinnen und Chinesinnen bleiben und sind Top!
 
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Irgendwie habe ich bei Gibson immer sehr das Gefühl, Holz in der Hand zu halten, und ich habe immer wieder das Gefühl, viele kriegen einem ein ähnliches Gefühl nicht so gut vermittelt.

!
Kleiner Gruß aus der Zukunft:
Echtes Holz können sich nur die ganz reichen Vintagefreaks leisten.
:mad:
 
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ja, aber so ist das eben, wenn man in der Vergangenheit das Nonplusultra war und die Konkurrenz eher schlecht als recht war.
Wie viele große E-Gitarrenbauer gab es denn, als die legendären Gibson Klassiker aufgelegt wurden? Die kannst du an einer Hand abzählen, insofern ist es ja nur logisch, dass Gibson und Fender ein besonderes Standing haben. Die wurden einfach gespielt, weil sie auch die verfügbaren Gitarren waren, nicht unbedingt weil sie so toll sind!

Was jetzt nicht gegen die Gitarren spricht, aber es gab eben nicht die Auswahl von zig Herstellern.
 
Kleiner Gruß aus der Zukunft:
Echtes Holz können sich nur die ganz reichen Vintagefreaks leisten.
:mad:

Verbundstoffe sind eh fester, können besser für bestimmte Aufgaben maßgeschneidert werden und halten Umwelteinflüsse besser aus.
Sagt zumindest Chris F. Martin.

Plus (und das stimmt sicher abseits aller "It's not a bug, it's a feature"-Argumentation): Mir ist es persönlich schon lieber, wenn Orang Utans noch genug Platz zum Leben haben.
 
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Wie viele große E-Gitarrenbauer gab es denn, als die legendären Gibson Klassiker aufgelegt wurden?

Das kommt noch dazu. Wobei auch hier das Autobeispiel passt.
Mercedes, VW ( Audi / Horch ) ... so viele Hersteller wie heute gab es damals auch nicht. Aber als "Begründer" eines Themas hat man eben auch oft einen Bonus beim Kunden, selbst wenn Wettbewerber dazu kommen.
 
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