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Gast98793
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@KickstartMyHeart
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Sorry, ja BTT
Ja, denn meine Generation (Jg.'57) und schon die vorher haben das Zeuch erfundenWissen die Ü50 Nutzer denn schon, wie man PCs bedient?
Logarithmentafel nicht zu vergessen!die im Gegensatz zu manchem Bubi neben einem PC auch noch mit Rechenschieber und Abakus arbeiten kann und das Kopfrechnen beherrscht .
Einmal wieder etwas konkret zum Thema: Henry gibt den Gitarrenhändlern eine Mitschuld an den Problemen. Er meint viele Gitarrenläden seien nicht wirklich schön eingerichtet und würden gerade Erstkäufer und Frauen eher abschrecken. Aber lest selbst:
http://ultimateclassicrock.com/gibson-boss-blames-guitar-stores/
Das ist Firmenpolitik! Von einer Niesche zu einem Lifestyleprodukt...
Das steht aber dem Onlinehandel vollkommen zuwider, woraus für mich eine geschlossene Argumentationskette wird:
Wenn man eine Gitarre im Onlinehandel bestellt, muss man sich auf eine möglichst gleichbleibende Qualität verlassen können. Im Idealfall muss der Werkstoff vollkommen homogen sein (was Holz ja per se nicht sein kann) oder zumindest eine handhabbare geringe Varianz aufweisen, so dass eine Serienfertigung ohne allzu große Streuung möglich ist. Erst dann kann man sich darauf verlassen, dass man ein Instrument geliefert bekommt, dass sowohl den Versprechungen und Zusagen des Herstellers, als auch den Erwartungen des Konsumenten entspricht. Ich bin mir nicht sicher, ob alle Arbeitschritte bei der Fertigung einer E-Gitarre frei von handwerklichen Fähigkeiten durch Maschinen durchgeführt werden können. Ich denke, dass das nicht möglich ist, es sei denn, man baut die Instrumente komplett aus anderen Werkstoffen als Holz (keine einzige E-Gitarre aus alternativen Werkstoffen hat mich bisher überzeugt).
Wenn ich mir selbst die Frage stelle, ob ich mich bei der Auswahl hinsichtlich meiner wichtigsten Kriterien (z.B. Ansprache, Tonentfaltung, Timbre an verschiedenen Amps, Haptik und Optik; das Gewicht gehört eindeutig NICHT dazu) einer hochwertigen E-Gitarre auf den Lageristen des Onlinehändlers verlassen möchte, dann sage ich mit all meiner 36-jährigen Erfahrung als E-Gitarrist: Ein klares "nicht wirklich" mit ironischem "ihr habt wohl nicht alle Murmeln im Schrank" in Richtung der Onlineanbieter und Hersteller (nix gegen Thomann, ich bin da ein guter Kunde, aber ich lasse mir keine Instrumente liefern). Obwohl ich nichts dagegen hätte, mir einen Gibson oder Fender Truck nach Hause zu bestellen, um dann aus Hunderten von Gitarren mein Instrument auszusuchen. Vermutlich wird mir aber nichts anderes übrig bleiben, als mich dann und wann hinter meinem Konsumentenofen hervorlocken zu lassen, zu einem Händler wie den Musicstore oder Musik Produktiv zu bewegen, um dort aus einer größeren Anzahl von Instrumenten dasjenige auszusuchen, mit dem ich die nächsten paar Jahre glücklich sein will. Und infolgedessen ist auch Qualitätsschwankung für mich absolut kein Thema, denn die Gurken sortiere ich nebenher aus (deshalb ist es mir auch vollkommen schnurz, ob der Händler oder der Hersteller ein Qualitätsproblem haben. Das betrifft mich einfach nicht, außer, dass sie natürlich die schlechten mit den guten Instrumenten zu finanzieren zu haben).
Of Gibson, S&P Says: ‘Default is Imminent’
Jetzt sind sie dort wo Guitar Center schon seit Dezember (oder wars November?) ist. Irgendwie gruselig was sich in der Branche tut.S&P Global Ratings, part of top credit rating agency Standard and Poor’s, this week lowered their rating of Gibson Brands, Inc. to “CCC-”
Sorry, aber das ist in meinen Ohren ein heftiges Anspruchsverhalten.
1. "Ich bin mir nicht sicher, ob alle Arbeitschritte bei der Fertigung einer E-Gitarre frei von handwerklichen Fähigkeiten durch Maschinen durchgeführt werden können. "
Ja, kann man! Nur sind die Maschinen, die das können, viel teuerer als menschliche Arbeit und für Gittenstückzahlen nicht rentabel. Wir sind hier nicht bei VW oder Samsung.
Nicht unbedingt. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass ich bei hochpreisigen Instrumenten, sagen wir E-Gitarren ab 5 k€ Individualitäten bevorzugen würde. Bei Stangeninstrumenten von, sagen wir 1.5 k€ ist mir das egal. Aber was ich meinte und schrieb, war, dass Handwerk kleine Ungenauigkeiten mit sich bringt. Ich meine damit nicht grobe Schlampereien, sondern Dinge wie leicht ungleichmäßige Lackdicken, die man nur bei Gegenlicht sehen könnte oder so etwas.2. "Wenn man eine Gitarre im Onlinehandel bestellt, muss man sich auf eine möglichst gleichbleibende Qualität verlassen können. "
Warum sollte das speziell beim Onlinehandel erforderlich sein? Gilt das nicht für Exklusives umso mehr?
Damit meine ich, dass der Lagerist sich kaum die Mühe machen dürfte, aus 50 verfügbaren Instrumenten das beste herauszusuchen. Ganz zu schweigen davon, dass er als möglicher Metalhead oder Blueser oder Jazzer ganz andere Kriterien oder Gewichtungen als Maßstab nehmen könnte.3. ", ob ich mich bei der Auswahl hinsichtlich meiner wichtigsten Kriterien ... einer hochwertigen E-Gitarre auf den Lageristen des Onlinehändlers verlassen möchte, "
Sofern Du nicht direkt beim Gittenbauer selbst abholst, sind auch Deine LP's, Suhr's,etc. bei 100% Luftfeuchte und 50°C in Containern über den Atlantik geschippert und wurden dann noch 10 mal beim hin und her umladen rumgehauen.
4. "Fender Truck nach Hause zu bestellen, um dann aus Hunderten von Gitarren mein Instrument auszusuchen. "
Habe dafür keine Worte mehr.