[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

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Ich hoffe halt, es entsteht nun Raum dafür, die E-Gitte in allen Aspekten zeitgemäß neu zu erfinden.

Was fehlt denn im Gibson Angebot, dass sie für dich so angestaubt wirken?
Meine Güte! Ist doch eh' immer das gleiche Lied.
Machen sie nix neu oder anders wird gejammert, machen sie was Neues und sitzt nicht das letzte Schräubchen dort wo es schon im Februar 1957 war, wird auch gejammert.
Gibt doch immer wieder einmal Leute die auf naturwissenschaftlicher Basis dem Problem zu Leibe rücken wollen. Und was passiert? Die werden von der versammelten Internetz(in)kompetenz geprügelt bis die Schwarte kracht. So wird das nix!
 
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Machen sie nix neu oder anders wird gejammert, machen sie was Neues und sitzt nicht das letzte Schräubchen dort wo es schon im Februar 1957 war, wird auch gejammert.

Überlege doch einmal genau, was wohl die Mehrheit der E-Gitarrenspieler von Gibson erwarten, damit sie deren Gitarren kaufen oder wenigstens für einen Kauf in Betracht ziehen.
Daran sollte sich eine solche Marke ausrichten, die von unzähligen Gitarristen erst zu einer Legende gemacht wurde.
Bis heute lebt Gibson davon, dass viele bekannte Gitarristen die Marke bevorzugen und ihre (alten) Modelle gerne spielen. Das ist das Kapital des Unternehmens.

Jede Gitarrenform die Gibson heute auf neu den Markt bringt, jede neue Technik, hat mit der Legende nur noch das Gibsonlogo gemeinsam.
Das ist zu wenig in einer Zeit, wo es neue E-Gitarrenformen wie Sand am Meer gibt und sich unzählige technische Spielereien an E-Gitarren in den letzten 50 Jahren nicht durchgesetzt haben.
Wenn sich Juszkiewicz dessen nicht mehr bewusst sein will, ist es wohl Zeit für einen Neuanfang.
 
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Gibson ist ein Traditionsunternehmen und sollte wie andere ähnliche Unternehmen ihre Tradition pflegen und damit werben. Als solch ein Unternehmen lebt man von der eigenen Tradition. Es gibt genug andere Firmen, die (mehr oder weniger) erfolgreich das Rad neu erfinden. Für beides gibt es das entsprechende Klientel. Henry sollte einsehen, das Gibson nicht Apple ist und er nicht Steve Jobs (RIP)! Ich finde die Idee näher am Kunden zu sein von ihm, bzw. allgemein gar nicht so schlecht, aber schließlich macht er ja eigentlich genau das Gegenteil und schiebt die Schuld dafür den Händlern zu.
 
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Man sieht ja, wie die ganzen modernen Kontrabässe, Geigen, cellos, Flügel etc laufen. Auch die tollen Experimente bei Akustische Gitarren. Man muss nicht immer alles neu erfinden, nur damit man etwas getan hat. Mögen alle gusseisernen Heizkörper jetzt an einem besseren Ort sein. Das Stichwort ist zeitloses Design. Die Gibson und Fenderformen sind jünger als die Jeans. Auch Minirock und Bikini werden hoffentlich noch lange so bleiben. Kleine Innovationen gab es ja, gibt auch genügend top Bespielbare Gitarren, wie ernieball oder Prs, aber auch da ist es eben das eigene Gefühl. Eine L5 ist eine L5, ist eine L5.
 
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Sind modernere Gitarrenformen denn wirklich sinnvoll oder gehts dabei nur um Optik? Gitarrenformen, die heute als verstaubt empfunden werden, weil bereits seit den 50ern auf dem Markt, sind vielleicht gerade deswegen bis heute aktuell, weil sie sich als praktikabel erwiesen haben.

Ich finde z.B. so eine Flying V rein optisch auch irgendwie ganz cool, denke aber nicht ernsthaft darüber nach eine zu kaufen, weil sie für sitzendes Spielen zu Hause auf der Couch eher nicht so ergonomisch ist wie eine klassische Bauform, oder liege ich da jetzt völlig falsch?

Irgendwelche völlig abgespaced-futuristischen Bauformen mit Zacken und Stacheln gibt es doch auch, hab ich hier und da schon gesehen. Zum Beispiel so eine ESP E-II FRX. Ich frage mich nur, wozu ich sowas brauchen sollte. Hat das irgendeinen haptischen oder klanglichen Vorteil?
 
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besonders gut mit Schwingungen können
Für akustische Gitarren: Ja.
Für elektrische: Saitenhalterung, Pickups und gut iss. Die beste Gitarre wäre aus Marmor - da wird die Schwingung am wenigsten abgeschwächt. Ansonsten war alles schon da: von Pappe über Carbon zu Acrylglas. Materialmäßig: egal - die Form muss gefallen - wobei halt auch Leute da sein müssten, die das kaufen WOLLEN.
 
Die Soundgeschichte der Gitarre ist eine Geschichter voller “Unfälle” und Unregelmäßigkeiten. Gerade die Unberechenbarkeit hat das Instrument indem den Dound immer ausgemacht, dazu gehört ja auch das Beherrschen.
 
Naja, von Gibson gabs in den 70ern schon mal Versuche Physiker/Akustiker in die Gitarrenkonstruktion einzubeziehen.
Das Ergebnis war ernüchternd und ein Flop, die GIBSON '77 MK 72

Ac510.jpg
 
Weil eine Gitarre, keine HiFi-Box ixt. auch gitarrenlautsprecher sind eigentlich schlechte Konstruktionen, aber die Mängel machen zumindest den sound aus, den wir kennen.
 
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Sieht für mich wie eine typische Akustikgitarre mit kleineren Designelementen aus. Ernüchternd?! Da stelle ich mir etwas anderes vor.
 
Für akustische Gitarren: Ja.
Für elektrische: Saitenhalterung, Pickups und gut iss. Die beste Gitarre wäre aus Marmor - da wird die Schwingung am wenigsten abgeschwächt. Ansonsten war alles schon da: von Pappe über Carbon zu Acrylglas. Materialmäßig: egal - die Form muss gefallen - wobei halt auch Leute da sein müssten, die das kaufen WOLLEN.

Entschuldigung, aber das ist ein Widerspruch in sich.
Entweder kommt es nur auf die Saitenhalterung und die PU's an
ODER:
das Korpusmaterial spielt auch eine Rolle.
 
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Henry Juszkiewicz attends Gibson Guitar Press Confrence at Hard Rock Cafe in New York City.
Lustig, dass gerade ein Foto von Neil Young mit seiner "Old Black" in den Artikel eingewoben ist. :)

Wenn alle Gibson-Kunden so genügsam wären, vor allem im Verhältnis zum Vermögen, gäbe es die schon lange nicht mehr, bzw. wäre alle paar Jahre ein Konkurs angesagt. :D
 
Schwingungsverhalten in Abhängigkeit von den verwendeten Materialien
Man möchte ja aber eben aus Erfahrung keine Marmorklampfe, sondern eine den Materialien und der Fertigung entsprechende G oder F oder ..
Erfahrungswerte aus den - teilweise material- und konstruktionsbedingten - Schwankungen SIND es doch, die den Gitarrensound mit bestimmen und ausmachen. Holz ist! ;)

Und das ging jetzt nicht gegen Bruce!
 
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Das ist jetzt aber schon alles sehr OT - Gibson hat immer wieder Neuerungen gebracht, die berufen sich nicht ausschließlich auf ihre Tradition.
Aber das ist nicht der Grund warum sie eingehen. Und egal welcher Hersteller - ich freu mich nicht, wenn einer pleite geht.
 
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Nicht schon wieder ne Diskussion was wieviel Einfluss auf welchen Klang hat - das passt hier wirklich nicht in den Thread - und ist den Gläubigern von Gibson auch egal.
 

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