5-Saitigen Bass selbst bauen – Selbstbaufragen

  • Ersteller museager
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AK schrieb:
Langsam - Furnier kannst Du vergessen, die sind nur hauchdünn zum beschichten von weniger edlen Hölzern, meist Spanplatten.

Furniere tun manche Hersteller auf den Korpus z.B. Esche oder Ahorn auf einen Erlen- oder Lindenkorpus (z.B. Yamaha bei einigen Modellen der alten RBX Serie), damit es besser aussieht. Am Klang wirkt das natürlich nicht sehr mit.

Ein Griffbrett muß natürlich anständig dick sein. Man kann wohl auch mehrteilige Griffbretter machen, aber das überlassen wir für den Anfang vielleicht doch besser absoluten Cracks wie Alembic und Carl Thompson...
 
chebubu schrieb:
jau, klann ich mir gut vorstellen, mein bruder hat einen börjes in eben der konstellation (allerdings vogelaugenahorn und ohne palisandergb), die zwei pus kann er auch zu nem humbucker zusammenschalten (?,was issen das dann für einer??).

Zwei gleichweit aufgedrehte Jazzbass-Singlecoils mit reversed polarity ergeben einen humbucking effect. Aber auch J-formatige side-by-side (DiMarzio) oder stacked humbuckers (Seymour Duncan Basslines) klingen in trauter Zweisamkeit sehr gut. Zwei so eng zusammenstehende "normale" Humbucker dagegen würden gegenseitige Auslöschungen produzieren.

hat das griffbrett groß einfluss auf den klang?

Eigentlich schon. Es spielen aber auch eine ganze Reihe anderer Faktoren eine Rolle, so daß man sich nicht gleich das Leben schwer zu machen erwarten muß. Wie luxuriös z.B. ein unwahrscheinlicher Stingray mit Eschenkorpus und Ahorngriffbrett klingen kann (da braucht man keinen Smith mehr!!), ist auf einigen alten Aufnahmen von Sadé zu hören. Im Prinzip ist das sogar für alles gut außer Fretless, weil beide Hölzer gut artikulieren und weder Attack noch wesentliche Frequenzbereiche versieben.
 
museager schrieb:
ja, das ist mir klar.. ich woltle bloß wissen, was heike nu genau meint.. haben die ohne aktive elektronik nicht genug saft oder wie?

Genau. Die Idee, als Leo Fender den MM Stingray designte, war, zwar einen Humbucker mit extra fetten Alnico Polepieces zu machen, aber nur ganz wenige Windungen, so daß der sauber klingen konnte und keine sonst typischen Höhenverluste beklagen mußte. Dazu packte er eine 2-Band Elektronik, die mehr an Lautstärke, sowie Bass- und Treble-Boost offerierte, als man je sinnvollerweise würde brauchen können. Aber bekanntlich ist es besser, mit dem Daimler Brötchen holen zu fahren als mit einem Leiterwagen umzuziehen.

Auch sonst muß man bei Bartolini übrigens aufpassen, ein paar Modelle sind mit passiver Elektronik gut, ein paar aber ohne Preamp zu schlapp.

Nochmal grundsätzlich: es geht hier um aktive Elektroniken. Aktive PUs (z.B. EMG bis auf die HZ und einige Modelle von Seymour Duncan Basslines) hingegen haben einen eingebauten Vorverstärker. Dadurch brauchen sie immer eine Batterie. Allerdings kann man aktive PUs auch mit passiver Lautstärke- und Tonregelung betreiben. Man muß sie nicht mit einer aktiven Elektronik kombinieren, kann es aber.
 
museager schrieb:
was denn nun? aktive elektronik? passive? whä? also nun entscheidet euch mal bzw. am besten: vor- und nachteile aufzählen. und vergesst nicht das GROßE KONTRAARGUMENT: BATTERIEN ;) am besten für aktive sachen dann gleich mal n beispiellink geben welche ich den nehmen sollte oder so. von aktiv hab ich nämlich weniger ahnung als vom cd-brennen mit feuerzeug ;)

Alles halb so schlimm. Batterien braucht man nicht ständig, und für den Notfall eine dabei zu haben ist nicht tragischer als Ersatzsaiten, -kabel, -instrumente, sonstwas.

Der große Vorteil von aktiven Elektroniken ist die flexiblere Soundgestaltung am Instrument selbst, sowie das Vermeiden von Kabelverlusten. Es gibt zwar immer wieder Leute, die meinen, sie regelten das eh' lieber am Amp, aber das ist einfach nicht dasselbe.

Aktive PUs sind etwa Basslines Active Soapbars und die "richtigen" EMGs. Der Vorteil liegt darin, daß man mehr, bessere und vor allem sauberere sowohl Bässe wie Brillanzen kriegt. Den Einwand, man erhalte damit nur sterile HiFi Sounds, kann man mit Gegenbeispielen von G & L bis Sadowsky widerlegen, die ausgesprochen warm, aber eben ohne Mulm klingen können.

Prinzipielle Nachteil sehe ich weder bei aktiven PUs, noch bei aktiven Elektroniken. Es ist allerdings Geschmackssache. Beim Sound sowieso, wenn einer einen Lieblings-PU hat, ohne den er nicht leben kann, dann wird er's auch nicht tun, und wenn's ein noch so nervend brummender Single Coil ist. Manche Leute stehen auch einfach auf den sog. Mississippi mud. Ein Bass mit aktiver Elektronik ist aber nichts für Leute mit plug & play Mentalität. Einfach nur alle Regler möglichst weit aufreißen klingt wohl fast immer schauderhaft.

also n wengè-griffbrett (NICHT decke, das ist doch das teil was auf den korpus kommt, ich meine doch dass, wo die bünde reingehämmert werden) hat jetzt für meine soundvorstellungen POSITIVE oder eher NEGATIVE auswirkungen?

Als Griffbrett würde ich Dir Wengé, wie gesagt, nicht empfehlen.

Wenn man aber Wengé schon im Lager hat und verbrauchen will, dann würde ich es in der beschriebenen Art für eine mehr als nur schöne Decke verwenden. Dann brauchts Du Palisander nämlich nur für das Griffbrett kaufen. Und um eine andere Decke keinen Hals mehr zu machen.
 
Heike schrieb:
Furniere tun manche Hersteller auf den Korpus z.B. Esche oder Ahorn auf einen Erlen- oder Lindenkorpus (z.B. Yamaha bei einigen Modellen der alten RBX Serie), damit es besser aussieht. Am Klang wirkt das natürlich nicht sehr mit.

Ein Griffbrett muß natürlich anständig dick sein. Man kann wohl auch mehrteilige Griffbretter machen, aber das überlassen wir für den Anfang vielleicht doch besser absoluten Cracks wie Alembic und Carl Thompson...

Da hast Du recht. Ich finde es deshalb schon bewundernswert, daß er sich an den kompletten Halsbau ranwagt. Die Hälse die ich gebaut habe, waren aus Ahorn ohne Torsionsstab. Bei meinem Upright habe ich zwar ein Griffbrett aus harter Birne aufgesetzt, aber halt ohne Frets. Das Fretten und Abrichten der Bünde und natürlich die Halsgeometrie sind das Schwierigste überhaupt. Deshalb finde ich es schon stark, daß er sich da ranwagt.
Ich habe mal einen alten Bass neu bundiert und da hab ich zig Trockenversuche gebraucht, bis ich das einigermassen raus hatte und ich bin handwerklich nicht gerade unbegabt...

@museager..lass Dich aber nicht davon abhalten :)
 
Generell würde ich sagen, dass es die sache extrem erleichtert, wenn man sich ein bereits geslottetes Griffbrett kauft. Man braucht doch noch einen Haufen spezielles Werkzeug fürs einsägen, von dem nicht viel anständiges zu bekommen ist.
Ein Kumpel baut sich gerade eine Gitarre, bei der er die Bundschlitze selbst einsägt. Die ersten 3-4 sind gut gelungen, doch dann war wohl die halbwertszeit der Säge (vom Rockinger) überschritten und jeder Schlitz wurde schlechter als der Vorgänger...
Das mit dem selber einsägen würde ich nur dann versuchen, wenn ich eine passende Schablone (ca. 150 Euro) und ne wirklich anständige Säge hätte...
 
@Heike und AK:
DANKE FÜR DIE MÜHE hier ständig gute Tips und bemerkenswertes Fachwissen rauszupusten!! :great:
 
@museager:

Ehrlich, selbst mit Schreiner als Bruder, aber bei den Hals kannst du dich unheimlich verzetteln.
Willst du nicht lieber was fertiges kaufen und dich dann lieber am Korpus austoben?
Es ist schließlich dein erster Selbstbau (!!!) und du selbst spielst auch noch nicht wirklich lang und viele viele wichtige Maße fehlen dir.
Ernsthaft, erspar dir selber die Strapazen und kauf dir einen fertigen Hals.
Nur ein gutgemeinter Rat.


Nochmal zum PU. Schau doch mal hier:
http://www.delano.de/english/ct15.html

Hier haben wir MM-Style Pickups für 4- bis 6-Saiter mit Abdeckung und auch mit offenden Polepieces. Delano Pickups werden sowohl bei Sandberg, Bassline, Human Base als auch bei Clover (über die man sie auch beziehen kann) verbaut, sprich: Viele der ganzen edelen Basshersteller setzen auf diese Marke. Es muss also nicht immer Bartolini sein.

Auch würde ich einen gänzlichen Verzicht auf Aktivelektronik vermeiden, am Ende (bzw. in ein, zwei Jahren) beißt man sich in den Anus, nur weil man aus einer Sektlaune heraus zusätzliche Soundmöglichkeiten verspielt hat.

Aus welchen Gründen willst du denn einen rein passiven Bass?
Geht es dir um das reine Plug'n'Play? Drei Drehregler zu bedienen ist ja keine Aufgabe die übermäßige Intelligenz erfordern würde, schließlich schaffst du es ja auch die Tastatur zu bedienen, gell? ;)
Oder hast du Angst, dass du mit dem Einbau nicht klarkommst? Wahrlich, mit der Zufügung stehenden Literatur (u.a. Internet) und diesen Forum wird das doch ein Klacks! :)
Überdenke also nochmal das Thema.

Außerdem kannst du deine Stimmgerätidee ohne Batterie im Bass gar nicht umsetzen, also von daher...:great:
 
Luebbe schrieb:
Generell würde ich sagen, dass es die sache extrem erleichtert, wenn man sich ein bereits geslottetes Griffbrett kauft. Man braucht doch noch einen Haufen spezielles Werkzeug fürs einsägen, von dem nicht viel anständiges zu bekommen ist.
Ein Kumpel baut sich gerade eine Gitarre, bei der er die Bundschlitze selbst einsägt. Die ersten 3-4 sind gut gelungen, doch dann war wohl die halbwertszeit der Säge (vom Rockinger) überschritten und jeder Schlitz wurde schlechter als der Vorgänger...
Das mit dem selber einsägen würde ich nur dann versuchen, wenn ich eine passende Schablone (ca. 150 Euro) und ne wirklich anständige Säge hätte...

@Lübbe: Das spricht natürlich nicht gerade für die Qualität des Rockingerwerkzeugs. Wenn das Ding bei 4 Schlitzen schon stumpf ist kann man das echt vergessen.
Wie schon erwähnt ich habe eine ziemlich gute Furnierfeinsäge, die in diesem Bereich (0,6mm) sehr gute Schlitze produziert.
Die Schablone ist, glaube ich für einen Standard-Hals mit 22 Bünden. Wenn's um längere Mensuren geht z.B. 35Zoll wüsste ich gar nicht ob man da eine Schablone bekommt.

@Lübbe und @Aqua: Wie schon angedeutet, finde ich es auch sehr gewagt den Hals selbst zu bauen. Ich habe mir auch nach längerer Erfahrung nicht zugetraut einen vernünftigen Hals selbst hinzubekommen. Für die Reaktivierung meines Preci (die Geschichte kennt Ihr ja) habe ich deshalb auch auf einen gekauften Hals zurückgegriffen.

@museager: Lass Dir Aquas Post noch mal durch den Kopf gehen. Tipps kannst Du sicher viele bekommen, aber letztendlich kommt darauf an alles fehlerfrei umzusetzen. Ich denke da nur an ein versautes, auf den Hals geleimtes (teueres) Palisandergriffbrett, das Du nur mit grossem Aufwand und Schaden ersetzen kannst. Lass Dich nicht entmutigen, aber denk realistisch über die Möglichkeiten nach und auch über die Konsequenzen wenn was schiefläuft.
....Tipps kriegst Du natürlich egal ob Du jetzt den Hals selbstbaust oder nicht.
 
wie dick soll denn das sein? 6-8mm?

also für meinen soundwunsch "warm & rund" werd ich aktive regler brauchen oder wie? aber mein pu kann trotzdem passiv sein, ja? und was meinst du mit "einige sind ohne zu schlapp"? was ist denn mit meinen?

also wenn das halsbauen so schwer ist, warum hast du dass denn nicht erwähnt heike? oder ist das für mich zu schaffen? ich mein: nen durchgehenden hals, mal ehrlich, den kriegt man doch nirgendwo hergekauft? schon allein deswgeen muss ich selber baun, außerdem will ich ja aus fehlern lernen *g* denn sonst würde ICH das nie lernen. ich will das jetzt hab ich beschlossen, so.

und aktive elektonik ist nicht mein problem eigentlich, hab mich schon damit abgefunden, dass es wohl aktiv werden würd. aber die tonabnehmer werden es wohl werden, auch wenn sie laut rockinger-antowort niemand unter der bezeichnung hier kennt. hat da einer noch vllt. andere namen für den?
 
museager schrieb:
also für meinen soundwunsch "warm & rund" werd ich aktive regler brauchen oder wie?

Nicht unbedingt, aber die ganz zum Anfang vorgeschlagenen PUs von DiMarzio und Rio Grande wolltest Du ja nicht, weil nicht breit genug und offene pole pieces. Stattdessen wolltest Du einen geschlossenen MM-style PU, und MM ohne 2-3 Band-EQ ist wie Streusalz ohne Winter.

Aber jetzt verlier' mal nicht die Nerven! Die Materie ist zwar komplex, aber man kann sie in den Griff bekommen. :)

aber mein pu kann trotzdem passiv sein, ja?

Kann, aber muß nicht. Ist doch schön, die freie Wahl zu haben. :)

und was meinst du mit "einige sind ohne zu schlapp"? was ist denn mit meinen?

Lad' Dir mal den PDF-Katalog von der Bartolini-Website 'runter. Da ist ganz hinten eine PU output level comparison chart. Genauer kann man es nicht mehr sagen.

Aber Du wolltest einen MM-style PU, und der ist nunmal so.

also wenn das halsbauen so schwer ist, warum hast du dass denn nicht erwähnt heike? oder ist das für mich zu schaffen?

Es haben halt schon Leute geschafft, die zwar gitarrenbäuerlich Laien waren, aber entweder selber Tischler waren oder mit einem befreundet. Noch besser ist, sich ab & zu mit einem repair dude (sorry, mir fällt kein deutsches Äquivalent ein, das war auch sehr nett von uns gemeint, nicht daß das einer mißversteht...) zu beraten, da kannten wir damals einen sehr netten und fähigen in der Umgebung von Baltimore... Außerdem habe ich noch die großzügige Anschaffung von Literatur empfohlen. Bei Stumac hatten sie sogar Literatur für Leute, die sich an Akustikklampfen und Streichinstrumente wagen wollten, und das ist wirklich schwieriger.

Ich dachte auch, daß es klar ist, daß man sowas wohl meist aus handwerkerischem Ehrgeiz & Erlebnisdrang macht. Finanziell lohnt schon der "Semi-Selbstbau" mit Fertigteilen nicht wirklich. Daß man ein Instrument bekommt, das so kein anderer hat, ist natürlich auch ein Teilaspekt.

Nur, wenn es was besonderes und für's Leben sein soll, dann muß ich doch anständig investieren. Ich weiß nicht, wie das heute im Zeitalter von Ebay ist, aber damals hätte ich mich durch's ganze Umland hindurch dumm & dämlich an gebrauchten Alembics, Smiths und Spectors für $ 1500 - 2500 kaufen können. (PUs übrigens auch kein Problem hab' ich alles sofort gekriegt). Sowas fehlt mir hierzulande :rolleyes:

ich mein: nen durchgehenden hals, mal ehrlich, den kriegt man doch nirgendwo hergekauft?

Rockinger hatte zumindest früher mal sowas sehr wohl im Programm.

aber die tonabnehmer werden es wohl werden, auch wenn sie laut rockinger-antowort niemand unter der bezeichnung hier kennt. hat da einer noch vllt. andere namen für den?

Im eben erwähnten PDF-Katalog steht MV5CBC auch nicht drin. Wie wäre es von da mit dem 72MV5C?
 
hab den katalog mit diesen angaben nicht gefunden, nur welche wo die namen drinnesteh und einen wo alle formen aufgezeichnet sind.

und ein repair dude ist also einfach nur sowas wie n gitarrenbauer oder wie? also ich denke das ist zu schaffen und ich werds auch durchziehen.

ja also der name stimmt wohl so, höre mich jetzt nochmal um. ansonsten muss ich wohl nen anderen PU nehmen, hab jetzt endlich die Form, die ich eigentlich wollte, gefunden:
shp_w4_4.gif


gibts da richtig schön große für 5-string mit fettem sound?

kann man den hals auch ohne extra griffbrett machen, also aus einem teil? oder braucht man n griffbrett? sonst würde ich dann komplett ahorn machen evtl.

achso: schicker neuer avatar heike, gefällt mir viel besser als dein alter :)
 
museager schrieb:
kann man den hals auch ohne extra griffbrett machen, also aus einem teil? oder braucht man n griffbrett? sonst würde ich dann komplett ahorn machen evtl.
Und wo willst du dann den Halseinstab unterbringen? :confused:
Griffbrett ist Pflicht, allein schon aus Stabilitätsgründen, natürlich kannst du es aus den selben Material wie den Hals anfertigen.
 
Aqua schrieb:
Und wo willst du dann den Halseinstab unterbringen? :confused:
Griffbrett ist Pflicht, allein schon aus Stabilitätsgründen, natürlich kannst du es aus den selben Material wie den Hals anfertigen.

Halseinstellstab kann man wie dereinst schon Leo Fender in einen einteiligen Hals von hinten einsetzen und mit einem Mahagonistreifen verschließen. Ich finde aber ein aufgeleimtes Ahorngriffbrett (wie auf meiner Strat) besser, wie Du schon sagtest, vor allem der Stabilität wegen, aber auch die Artikulation ist etwas differenzierter (zumindest wenn man auch das Gras wachsen hören kann).
 
museager schrieb:
hab den katalog mit diesen angaben nicht gefunden, nur welche wo die namen drinnesteh und einen wo alle formen aufgezeichnet sind.

Genau, es gibt da einen "Catalog" und einen "Pickup Drawings w/ Dimensions".

und ein repair dude ist also einfach nur sowas wie n gitarrenbauer oder wie?

Ja. Unserer hatte sogar einem Typen den Hals repariert, der vor Zersplitterung aussah wie ein Reisigbesen! Und sonst hat er auch total abgespacete Sachen gemacht. Wenn ich dagegen an so manche Primadonnen unter den Bässebauern denken, die's mit Custom Options recht eng sehen :screwy:

also ich denke das ist zu schaffen und ich werds auch durchziehen.

Klasse! :) Und übrigens, laß' Dir Zeit und genieße es...

hab jetzt endlich die Form, die ich eigentlich wollte, gefunden:
[...] gibts da richtig schön große für 5-string mit fettem sound?

Das ist, wie da zu lesen, ein Washburn Bantam Replacement, den es nur in dieser Größe hat. Durch die durchgehenden Klingen kann man den zwar auch mit mehr als 4 Saiten betreiben, müßte aber die Saitenabstände entsprechend eng legen.

oder braucht man n griffbrett? sonst würde ich dann komplett ahorn machen evtl.

Das ist für durchgehenden Hals etwas ungünstig. Aber Du kannst ein separates Ahorngriffbrett auf den Hals setzen, was auch nicht übel ist, muß nur lackiert werden.

schicker neuer avatar heike, gefällt mir viel besser als dein alter :)

:)
 
ja gut, überzeugt :)

zeit wird ein kleines problem werden, dnen wir haben warscheinlich nur eine woche die werkstatt mit den geräten, deswegen muss ich vorher ja auch alles schon so genau wie möglich wissen. ich glaub zwar nicht dran, dass wir fertig werden in der woiche, aber das wir soweit kommen, dass wir auch bei mir zuhause dann weiterarbeiten können (mein bruder wohnt in hamburg, fahre dann kurz nach weihnachten mit ihm hin und so, zuhause haben wir auch ne werkstatt, aber eben nicht all die gerätschaften für die feinstarbeit)

von wegen einstellstab fällt mir grade ein: wieviel stärker ist n doppel-trussrod? sollte ich noch 2 weitere stäbchen mit einlassen in den hals zum stabilisieren oder reicht der doppeltrussrod?

und palisander währe das passende griffbrett für meinen sound? oder eher ahorn wie am hals? (davon ist ja genug da :) )

den katalog mit den leistungsangaben hab ich abewr nicht gefunden, nur den mit den soundangaben. naja wengistens hab ich jetzt mal die richtige bezeichnung für den PU, hooooooffentlich gibts den hier in good old germany :) ähm von wegen: auf der site von bartolini stehen ja auch Distributers, und als deutsche steht da MEC (Music Electronic Company (Wernitzgrun) ). wie komm ich da denn ran, denn auf der MEC-site hab ich nichts gefunden von wegen "bestellen" oder überhaupt von bartolini-PU's.
 
museager schrieb:
wieviel stärker ist n doppel-trussrod?

Kann ich jetzt nicht quantifizieren, aber bei einem breiten Hals ist sowas schon empfehlenswert.

sollte ich noch 2 weitere stäbchen mit einlassen in den hals zum stabilisieren oder reicht der doppeltrussrod?

Hatte ich das nicht bereits erwähnt, daß man zusätzliche Stahl- oder Graphitstränge zur Stabilisierung nehmen kann? Gerade bei einem einteiligen Hals und sowas weicherem wie Flame Maple (und des Sounds wegen würde ich das auch quartersawn empfehlen) ist das schon sinnvoll.

und palisander währe das passende griffbrett für meinen sound? oder eher ahorn wie am hals? (davon ist ja genug da :) )

Mit Ahorn quälst Du Dich auch bei der Verarbeitung weniger ab. Verlieren tust Du nichts, und es klingt auch nicht so ungnädig wie Wengé oder manche Ebenhölzer.

auf der site von bartolini stehen ja auch Distributers, und als deutsche steht da MEC (Music Electronic Company (Wernitzgrun) ). wie komm ich da denn ran, denn auf der MEC-site hab ich nichts gefunden von wegen "bestellen" oder überhaupt von bartolini-PU's.

Ach sieh' mal einer kuck... Anyway, bestellen wird man eh' beim Einzelhändler müssen...
 
genau das hab ich mir auch gedacht. also nehm ich nen doppelten. und zusätzlich noch 2 stangen.. wie dick sollten die sein? stahl, eisen? oder graphit? also was ist besser, was billiger (langsam muss ich auf's geld achten *gg*)?

und ich glaub nicht, dass das flamed maple ist was mein bruder schon da hat an ahorn, aber naja :) ich sag ihm einfach, das er das, was er da hat, wenn es ne schöne maserung hat, als griffbrett mitnutzen können und wenn es keine so wunderschöne hat kauft er eben noch nen palisanderstreifen dazu, fertig is die laube ;)

z.b. bei den vertriebslisten, die mec angiebt? ich mein das scheinen gitarrenläden zu sein, also müsste das gehn hoffe ich :)

so jetzt mal was designmäßiges, das ich nicht auf die reihe bekomme: die kopfplatte :D könnte da mir einer mal was hinzaubern, was n bissel schicker aussieht, als dieses viereckspaddel was da zur zeit gemalt ist? es muss kein kunstwerk werden, aber bitte auch keine schlichte dreiecksform bzw. diese satndard-bassform. hauptsache also nicht dreieckig und möglichst mit möglichkeiten für einen geraden saitenverlauf (3links/2rechts)! wenn das irgendwer machen könnte..das währe sooo toll :D

achso, nebenbei: bewertung des designs? hab mich angestrengt :)
 

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museager schrieb:
genau das hab ich mir auch gedacht. also nehm ich nen doppelten. und zusätzlich noch 2 stangen.. wie dick sollten die sein? stahl, eisen? oder graphit? also was ist besser, was billiger (langsam muss ich auf's geld achten *gg*)?

und ich glaub nicht, dass das flamed maple ist was mein bruder schon da hat an ahorn, aber naja :) ich sag ihm einfach, das er das, was er da hat, wenn es ne schöne maserung hat, als griffbrett mitnutzen können und wenn es keine so wunderschöne hat kauft er eben noch nen palisanderstreifen dazu, fertig is die laube ;)

z.b. bei den vertriebslisten, die mec angiebt? ich mein das scheinen gitarrenläden zu sein, also müsste das gehn hoffe ich :)

so jetzt mal was designmäßiges, das ich nicht auf die reihe bekomme: die kopfplatte :D könnte da mir einer mal was hinzaubern, was n bissel schicker aussieht, als dieses viereckspaddel was da zur zeit gemalt ist? es muss kein kunstwerk werden, aber bitte auch keine schlichte dreiecksform bzw. diese satndard-bassform. hauptsache also nicht dreieckig und möglichst mit möglichkeiten für einen geraden saitenverlauf (3links/2rechts)! wenn das irgendwer machen könnte..das währe sooo toll :D

achso, nebenbei: bewertung des designs? hab mich angestrengt :)


Das unten ist mein erster designter und selbstgebauter Bass, vielleicht gefällt Dir ja die Kopfplatte...
Ansonsten würde ich schon etwas innovativer gestalten. Wenn Du schon einen Bass selbst entwerfen kannst, dann würde ich ihn vom Design her etwas unverwechselbarer gestalten.
 

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naja unverwechselbarkeit ist ja schön, weiß jeder. aber ich hab keine idee wie ich diese 5. mechanik unterbringen soll..deswegen frag ich ja hier ob das einer mal machen könnte :)

aus welchem material sollte der sattel sein? knochen, nicht war? aber wie breit? also ich gehe davon aus: 1cm zwischen den saiten, das macht bei 4 saitenzwischenräumen 4cm, dazu kommt ja noch der rand von jeweils 0,5cm, wodurch dann eine sattelbreite von 5cm rauskommen würde. aber man soll die sattel ja n bissel breiter kaufen, also lieber 5,5cm und dann langsam ranschleifen :) aber viel wichtiger: gibson- oder fender-style? was ist besser? mein aktueller billigbass hat nen fenderstyle, mit dem bin ich unzufrieden, denn er hält absolut nicht, aber naja, billig eben :)


und nochma an heike speziell: wo find ich denn nun die angaben zum output? und welche elektronik würdest du empfehlen (wenn du ein wenig auf den preis achten würdest währe das toll, bin schon ziemlich an meinem budgetlimit angekommen)
 

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