5-Saitigen Bass selbst bauen – Selbstbaufragen

  • Ersteller museager
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Nur just for fun einfach mal basteln? Das wäre mir ein zu teurer Spaß. Ich rechne zur Zeit mit 430 Euro, und das nur, weil ich Holz umsonst bekomme und die Werkzeuge schon vorhanden sind. Ansonsten wäre es noch deutlich teurer! Insofern wäre der Bass zu schade um "einfach mal gebastelt" zu werden!

Was man alles braucht:
Mechaniken, Bunddraht, Trussrod, Steg, Sattel, Tonabnehmer, Holz, Saiten, ein paar Kabel und eine Klinkenbuchse. Dann hätte man die einfachste Variante, aber auch die spartanischste.

Empfehlenswert wäre allerdings, der Elektronik noch einen Tone- und einen Volume-Regler zu schenken. Würde dann so aussehen, wie auf dem Bild, was AK gepostet hat. Man muss sich entsprechend einige (max. 2 ;) ) Tonabnehmer wegdenken oder es so lassen. Außerdem sollte man noch Gurtpins benutzen.

Optional: Pickguard, noch mehr Potis, Side-Dots und Griffbrettmarkierungen, Inlays, usw. usf.
 
Zackemaniac schrieb:
... es geht mir eher um das basteln an sich (hab ich halt spass dran). ...
schieße günstig ein bastelobjekt mit brauchbarer substanz und mache es fit und so schön, wie du es haben willst (wäre mein vorschlag). das macht auch spass, der finanzielle aufwand kann eingeschätzt bzw. beschränkt werden und der lerneffekt ist gut für spätere eigenbauprojekte.
 
Boah hab ich jetzt echt 22 Seiten gelesen? oO

okay...
Was ist aus deinem Projekt bisher geworden Keeper? :)

Und ein dickes Lob und viel Rspekt an Heike & AK, die hier so unglaublich viel Fachwissen herausgeben und so hilfsbereit und geduldig sind.
lg,
t.
 
Vorraussichtlicher Projektstart (weil dann die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen dürften) ist dieser Herbst. Sorry, dass es nicht schneller geht, aber ich bin ja auch nur ein armer Schüler. :redface:
 
Hallöchen . Ich möchte auch diesen thread nutzen und euch um rat bitten!
Ich habe auch martin kochs buch und hab schon einen bass in planung!
Meine vorstellungen. 6string fretless mit 26(oder mehr)! bündigem hals (obwohl das bei fretless keine rolle spielt) -> durchgehender hals! (longscale)
er soll ordentlich knurren, und einfach großartig werden :great:
nun meine erste Frage. welcher der hölzer knurrt mehr: walnuß oder ovangkol?? ich glaube beide sind fürs knurren bekannt!
nun : brücke, also entweder abm einzelreiter oder wilkinson 6 saiter brücke http://www.rockinger.com/ (weiß einer etwas über wilknison brücken?)
sattel
mechaniken (schaller m4 s)
Pu´s, noch nicht sicher, würde auch jeden fall am liebsten single coil oder diese klötze (weiß nich wie die heißen...) aber sons "emg dc 45" (auch bei rockinger)

wo könnt ihr besseres empfehlen , ratschläge geben?

edit... beim hals bin ich mir nicht sicher... bitte gibt mir einen tipp! er sollte auf jedenfall egstreift sein... das nehm uich auch in die hand!
 
gaborbass schrieb:
brücke, also entweder abm einzelreiter oder wilkinson 6 saiter brücke
Ich weiß nicht, wie viel dran ist, an dem Spruch von Traben mit Bigger Bridge = Bigger Tone, aber ich hatte schon das Gefühl, dass der Klang des Traben Torrent etwas ausdauernder und vor allem deutlicher war, als der von den anderen Bässen in dem Laden. Kann sein, dass das an den Hölzern liegt oder an anderen Faktoren, aber physikalisch hört es sich für mich schon logisch an, dass der Klang sich besser auf das Holz überträgt, wenn die Brigde einen größeren Auflagepunkt hat. Alleine aus dem Grund würde ich (da mögen andere anderer Meinung sein) eher weniger zu den Einzelsaitenreitern tendieren. Wenn ich falsch liege und mich im Laden habe irreführen lassen von den Bässen, so möge man mich korrigieren.

Evtl. könnte man bei den Einzelsaitenreitern bei einer String-Through-Body-Lösung (falls möglich) einen ähnlichen Effekt erzielen, wie bei einer großflächig aufliegenden Bridge, oder?

Bevor mir hier noch jemand Vorwürfe oder so macht: Dies ist MEINE absolut subjektive Meinung und ich verspreche nicht 100%ig, dass sie korrekt ist! Auf mich hat es den Eindruck gemacht, als ob die größere Bridge deutlich etwas ausgemacht hat!
 
Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass eine massive Brücke zu nem fetten Sound beiträgt, ich kann das aber nicht belegen, ist halt so wie es Chaos Keeper beschrieben hat, man hat einfach den Eindruck, dass es so sein könnte.
Zum Knurrfaktor: Ich denke, das Ovangkol noch ein bisschen räudiger klingt als Walnuss, eine Alternative wäre vielleicht noch Bubinga.
 
die lage hat sich etwas geändert. ich möcht emehr geld investieren! eine piezo brücke soll her statt einer normalen brücke ! kennt jemand 6 saiter brücken mit piezos eingebaut?
und dann bräucht ich nur ne anleitung, wie ich die ganze schaltung so löten soll, so dass ich stufenlos beide pus miteinander mischen kann :rolleyes: :great:
 
gaborbass schrieb:
die lage hat sich etwas geändert. ich möcht emehr geld investieren! eine piezo brücke soll her statt einer normalen brücke ! kennt jemand 6 saiter brücken mit piezos eingebaut?
das nicht, aber wenn du paar milimeter tief platz für ne scheibe machst, kannst du den piezo locker selber einbauen. ist kein problem.
über den enspr. anschluss kann ich gg nochmal auskunft geben. je nach verwendetem piezo.
 
D
  • Gelöscht von Gnomine
  • Grund: Netter Einstand ins Forum. Wenn's in dem Stil weitergeht, könnt's ein kurzes Gastspiel werden...
M
  • Gelöscht von Gnomine
  • Grund: Folgepost...
So, bin kurz davor die Sachen alle zu bestellen, müsste jetzt nur noch eine Kleinigkeit wissen: Da ich mir jetzt doch ein fertiges Griffbrett kaufen will (Hals wird trotz allem Eigenbau werden, nur das fertig geschlitzte Griffbrett wird nicht an Holzarbeiten selbst getätigt) (gibt es bei bassparts.de, Ahorn geschlitzt für 32 Euro) und es preislich bei bassparts egal ist, welche Mensur man wählt, wollte ich wissen, wie stark sich eine 35"-Mensur auf den Klang auswirken würde/ob das den von mir gewünschten Klang (bereits im Thread erwähnt) negativ oder evtl. sogar positiv beeinflussen würde. Wäre auch interessant für den Kauf eines Trussrods zu wissen.
 
Schau dir mal Armin Dreier Gitarrenbau an, dort gibts geschlitze Griffbretter zu relativ guten Preisen. Außerdem findest du hier (ich glaub auf Anfrage) ne Alternative zum Trussrod, nämlich ein Carbonstab, der einfach in den Hals eingelegt wird (wie ein Trussrod). Soll eine optimale Halskrümmung geben. In meinem aktuellem Selbstbaubass steckt auch so ein Carbonstab unterm Griffbrett.
Die Installation ist absolut easy, du brauchst nur einen passenden Fräser und die richtige Frästiefe.

Viele Grüße
Moritz
 
So, bin kurz davor die Sachen alle zu bestellen, müsste jetzt nur noch eine Kleinigkeit wissen: Da ich mir jetzt doch ein fertiges Griffbrett kaufen will (Hals wird trotz allem Eigenbau werden, nur das fertig geschlitzte Griffbrett wird nicht an Holzarbeiten selbst getätigt) (gibt es bei bassparts.de, Ahorn geschlitzt für 32 Euro) und es preislich bei bassparts egal ist, welche Mensur man wählt, wollte ich wissen, wie stark sich eine 35"-Mensur auf den Klang auswirken würde/ob das den von mir gewünschten Klang (bereits im Thread erwähnt) negativ oder evtl. sogar positiv beeinflussen würde. Wäre auch interessant für den Kauf eines Trussrods zu wissen.

Hi Chaos! Schön mal wieder was von dir zu hören!:)

Sei mir nicht böse, dass ich die 20 Seiten des Threads jetzt nicht alle nochmal durchlesen will, aber soviel sei zur 35" Mensur gesagt:
Wirklich Sinn macht eine längere Mensur meiner Meinung nur wenn man im ganz tiefen Bereich eine bessere Tondefinition haben möchte.
Sprich, bei einem 5-Saiter mit 35er Mensur wird das tiefe H etwas definierter klingen als bei einem vergleichbaren Bass mit 34er Mensur.
Da manche Bässe dazu neigen im Tieftonbereich etwas zu matschen, kann eine 35er Mensur durchaus sinnvoll sein, aber außer der Mensur selbst spielen natürlich auch die Hölzer, die Tonabnehmer, die Konstruktion und vor allem die Verarbeitung eine Große Rolle bei der Tonwiedergabe.

Schildere doch noch mal kurz deine Soundvorstellungen, vielleicht kann man ja darauf speziell nochmal eingehen.
 
Schau dir mal (...) Viele Grüße
Moritz
Sorry morry, aber leider am Thema vorbei. Ich schrieb, dass ich bereits einen Lieferanten für Griffbretter gefunden habe (habe sogar einen link reingstellt ;) ). Ein kurzer Preisvergleich mit deinem Vorschlag zeigte mir, dass ich mit bassparts.de deutlich günstiger dran bin (32 Euro für Ahorn, geschlitzt + gehobelt, bei deinem link sind die unbehandelten Ahornbohlen schon teurer...). War zwar nett gemeint, aber leider am Thema vorbei.

Hi Chaos! Schön mal wieder was von dir zu hören!:)
Tja, finde leider immer weniger Zeit, für die Dinge, die mir Spaß machen. Mein Sax steht (zwangsweise) seit über einem Monat ungespielt in der Ecke und morgen habe ich Unterricht. Ich finde (wie du an dem Beispiel siehst) sogar nicht mal mehr für die Musikpraxis unbedingt Zeit. Und wenn, dann meistens außerhalb der Zeiten, zu denen man Sax spielen sollte...

Also: Auf den letzten paar Seiten steht, dass ich mir einen Bass wünsche, der entweder richtig geil nach Preci oder nach Rick klingt und vor allem Flexibel ist ("reiner" Preci kam also nicht in Frage). Heike klärte mich auf, dass Rick-Kopien bisher so gut wie immer misslungen sind, man aber durchaus mit viel Geschick einem Jazz-Bass Rick-like-Klänge entlocken kann. Wir haben dann (bzw. AK und Heike haben es getan) erarbeitet, dass für meine Bedürfnisse ein Walnuss-Korpus mit Ahorn-Hals/-Griffbrett vom Holz her und die PUs je ein Satz DiMarzio Model J und noch zusätzlich das Model P (also Neck+Bridge = J-Bass und dazwischen noch ein P-Bass-PU). Ich erhoffte mir dadurch einen schön knurrigen, aber dennoch sehr flexiblen Bass bauen zu können. Laut Heike klingt der DiMarzio Model P noch mehr nach Preci, als der "eigentliche" Preci bzw. der DiMarzio Model J noch mehr nach Jazz-Bass, als der "eigentliche". Kurzum: Ein viersaitiges, flexibles, zähnefletschendes Bassknurrmonster mit Gefühlen oder so ähnlich! :D
 
Ich spare mir jetzt mal das zitieren...

Also: Zu genau diesen PUs kann ich dir ein bisschen was erzählen. Habe sowohl ein Paar DiMarzio Model J und einen Model P. Ersteres Paar habe ich vor kurzem in meinen SX Jazz Bass gebaut und soweit ich das bisher beurteilen kann (mir gehts leider ähnlich wie dir, denn Job und Studium nebenher haben bisher noch keinen ausgiebigen Test zugelassen) klingen sie schon verdammt gut. Sehr druckvoll, ein bisschen dreckig, aber gleichzeitig auch wunderbar transparent und ausgewogen.
Den Model P werde ich demnächst in den SX Preci bauen, aber nach den Erfahrungen mit den J's erwarte ich da eigentlich keine Enttäuschung.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird dein Bass wohl ein 4-Saiter werden und da muss eine 35" Mensur meiner Meinung nach nicht unbedingt sein. Ok, für diverse Downtunings wäre das möglicherweise einigermaßen hilfreich, aber dazu muss man erst mal wissen, ob man überhaupt so extrem runterstimmen möchte...

Was die Vielseitigkeit angeht, so bieten die Pickups nochmal erstaunlich viele Möglichkeiten, denn die Dimarzio PUs sind eigentlich Humbucker, deren Spulen man jeweils noch einzeln, in Reihe oder parallel schalten kann. Mehr dazu kannst du hier in dem Beitrag von "Der Onkel" lesen, wirklich sehr interessant (auch die paar letzten Seiten des Threads handeln von den DiMarzio PUs, auch lesenswert).

Ok, mehr fällt mir dazu gerade nicht ein, aber frag einfach, wenn was unklar sein sollte.:)
 
mit seriell-/parallel-Schaltung hatten Heike, AK und ich auch schon überlegt, sind dann aber zu dem Schluss gekommen, dass drei Volume-Regler (einer pro Poti) + ein Tone-Regler vorerst ausreichen dürften, sonst wird das schon wieder zu viel mit den Reglern. Aber trotzdem danke, dass du mich auch noch mal darauf hingewiesen hast! :great:

OK, werde dann wohl eine 34"-Mensur nehmen. Guuut, gebe ich die Bestellung morgen mal an meinen Dealer weiter.
 
Nachdem immer noch nichts angekommen ist und mein Dealer sogar schon mehrere Lieferanten durchprobiert hat (leider ohne Erfolg), meinte er, dass die Bestellung seitens des Ladens zwar weiterlaufe, aber keiner mehr damit rechne, noch etwas zu bekommen. Das Resultat habe ich mal hier gepostet: Klick!
 

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