Selbstbau Subwoofer (SK Bastelhorn)

  • Ersteller Nail.16
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Ich hatte noch eine Frage an Humi, Raumklang und Co.: Wie empfindet Ihr das Horn im Single besser? Mit Hornöffnung nach unten oder nach oben zeigend?
 
Wie empfindet Ihr das Horn im Single besser? Mit Hornöffnung nach unten oder nach oben zeigend?

Rein unter praktischen Gesichtspunkten betrachtet, steht bei mir ein einzelnes Horn mit der Revisionsklappe nach oben zeigend, weil dort eben die Flanschbuchse eingebaut ist. D.h. Öffnung unten.
Wir hatten das auch mal andersrum getestet und waren zumindest in dem dortigen (kleinen) Raum darauf gekommen, dass die Kiste mit der Revisionsklappe nach unten minimal besser/anders klingt.
Das muß aber jetzt noch unter Praxisbedingungen getestet werden. Da aktuell eh neue Controllersettings für die lab 4000 anstehen, kann ich das im Laufe der Woche mal ausprobieren.

In den letzten Tagen habe ich noch ein wenig mit den Hörnchen im Lager gespielt, u.a. in verschiedenen Stackformen, mit verschiedenen Tops und im Vergleich mit anderen Bässen.
Dabei kam raus:

- Eine TRS 115 an etwa 800W spielt prima mit 2 Hörnchen an zusammen 2,3kW. Drei machen mehr Spaß :)
- Eine TRS 115 klingt von sich aus hübscher und klarer als eine GAE 4475TM, die ich solo aber durchaus gut finde. Nur im Direktvergleich etwas sehr mittig.
- 3 Hörnchen auf der Seite übereinander stehend an einer lab 4000 machen schon richtig Spaß und gehen verhältnismäßig tief (reines Hörempfinden, nicht gemessen).
- 2 Hörnchen an 2,3kW spielen einen GAE 351L an gleicher Leistung bereits in Grund und Boden. Gegen drei Stück hat der GAE Sub weder pegelmäßig noch klanglich eine Chance, während das 212T noch ca. 6dB Reserve hat und damit mit 3 Hörnchen mitkommt bevor es kotzt. Dabei ist das aber schon eher "fett" als "neutral" :)

Mittlerweile habe ich das Controlling etwas angepasst:
- Low-Cut BW18 bei 38Hz
- High-Shelf 12dB @ 96Hz -4dB (nur im Bassweg des Controllers)
- Crossover 120Hz LR48

Das Ganze läuft nunmehr an lab 4000 amps mit 3 bzw. 4 Hörnern pro Kanal und macht in dieser Konfiguration mit den TRS115 selbst bei Pendulum richtig Spaß.
Wem Pendulum kein Begriff ist: "Set me on fire" vom Album "Immersion" anhören. Ab ca. 0:40 wird's lustig.
Achtung, das ist (nach meinem Dafürhalten) Drum'n'Bass mit teils abartigen Bässen (oktavgedoppelter Sinus mit ein paar Obertönen) und Crest <=5dB.
Also passt auf Sicherungen, Amps, Chassis und den Putz an der Decke auf.
Sollte noch jemand behaupten wollen, Schaltnetzteil-Amps hätten keine Eier: Kommt vorbei und hört es Euch an. Übrigens kommen die 351L bei weitem nicht so knackig und dick wie die Hörner am gleichen Amp...
 
- Low-Cut BW18 bei 38Hz
- High-Shelf 12dB @ 96Hz -4dB (nur im Bassweg des Controllers)
- Crossover 120Hz LR48

Das ist fast genau das, was ich gestern gebastelt habe :D Nur den LC habe ich schon bei 40Hz und mit 24dB LW-R

Nur gefällt mir der steile Übergang nicht ganz... Der Subs selbst spielt so zwar gut (wirkt auch tiefer udn nicht so nervig über 100Hz (vorher 120Hz LW-R 24dB), aber die Abstimmung Sub/Top wird schwieriger, eben weil die Trennung steiler erfolgt und der Übergang nicht so fließend ist.

Meine Frage deshalb, weil ich auch getestet habe, aber keinen großen Unterschied feststellen konnte.

Wenn ich den Stativflansch aber am "Boden" festmachen würde, dann wäre für mich das 2er-Stack deutlich leichter, weil sich die Füße nicht in den Weg kommen.

Das Stack sieht dann so aus: Im Single-Stack steht das Horn dann eben verkehrt. Das hat den kleinen Nachteil, dass es nach unten geht. Wenn sich das Horn nach oben faltet, bietet das mehr Sicherheit (wenn kein Gitter vorhanden).

Edit: Pendulum sagt mir natürlich etwas. Aber mit sowas habe ich die Hörner noch gar nicht gefüttert. Im 2er-Stack geht aber auch schon Dubstep ganz gut, aber der enorme Tiefgang ist natürlich nicht da. Der Unterschied zwischen 1er- und 2er-Stack ist aber in meinen Ohren größer als erwartet.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Hörner an meiner Yamaha langweilen. :D Andererseits macht es mir Angst, wenn ich mir vorstelle, welche Kräfte auf das Chassis bei 1kW einwirken...
 

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Das ist fast genau das, was ich gestern gebastelt habe :D Nur den LC habe ich schon bei 40Hz und mit 24dB LW-R

Probier da auf jeden Fall mal BW18, das klingt in meinen Ohren deutlich besser.


Nur gefällt mir der steile Übergang nicht ganz... Der Subs selbst spielt so zwar gut (wirkt auch tiefer udn nicht so nervig über 100Hz (vorher 120Hz LW-R 24dB), aber die Abstimmung Sub/Top wird schwieriger, eben weil die Trennung steiler erfolgt und der Übergang nicht so fließend ist.

Kommt natürlich auch auf die verwendeten Tops an. Die TRS mag offenbar eine steilere Trennung nach unten hin, ebenso wie das Horn nach oben. Du kannst ja mal probieren, das Horn mit LR48 und das Top mit LR24 zu trennen. Genügend Raum zum Experimentieren mit den Trennfrequenzen...



Wenn ich den Stativflansch aber am "Boden" festmachen würde, dann wäre für mich das 2er-Stack deutlich leichter, weil sich die Füße nicht in den Weg kommen.

Deshalb haben wir an drei Seiten Füße und Einfräsungen. Passend angeordnete Füße sorgen dafür, dass man die Kisten beliebig aufeinanderwürfeln kann.


Im 2er-Stack geht aber auch schon Dubstep ganz gut, aber der enorme Tiefgang ist natürlich nicht da. Der Unterschied zwischen 1er- und 2er-Stack ist aber in meinen Ohren größer als erwartet.

Wie gesagt: Meine beiden Testläufen u.a. mit solchem Kram lieferten Ergebnisse, die mich etwas blöde gucken ließen bzw. die ich _so_ sicherlich nicht erwartet hätte. Zumal ich den 351L bisher eigentlich gut fand :)


Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Hörner an meiner Yamaha langweilen. :D Andererseits macht es mir Angst, wenn ich mir vorstelle, welche Kräfte auf das Chassis bei 1kW einwirken...

Allerdings. Eigentlich wollte ich einer einzelnen Kiste nicht mehr als etwa 800W geben. Aktuell bin ich bei 800...1200W pro Box und offenbar machen sie das mit. Fragt sich wie lange :)
Im Rudel fühlen sie sich jedenfalls deutlich wohler als einzeln und machen (mir) dann auch richtig Spaß. Die Tage steht noch ein Testlauf mit Director Tops an. mal sehen was das gibt. Vermutung: Ein 4er Hornstack pro Top wird knackiger und vermutlich etwas tiefer gehen als zwei Director (2x18") Subs.
 
Danke für die Infos ;)

Aber eigentlich könnte ich es ach so machen, wie oben aufgezeichnet, oder? Dann gehen sich alle Stackingmöglichkeiten aus, nur muss ich für's 2er-Stack eben Füße einlegen. Deiner Meinugn nach unpraktisch?

Da ich noch keinen Flansch eingebaut habe: Lohnt es sich den auf dem "Boden" zu machen, und die Reviklappen nach unten schauen zu lassen?

PS: Butterworth 18 probier ich noch aus. :great:

PS²: Der 18 XB/NXB 700 werden mit 1kW AES angegeben. Im Horn ist es natürlich ein wenig enger, aber bei genug Crest sollte das weniger das Problem sein. Mehr ist es die mechanische Belastng, wegen der ich ins Grübeln käme... Egal. Du probierst am besten aus und hast evtl. die geschrottetn Chassis und ich die Erfahrungswerte :great: :D
 
Bei uns gibt es auf 3 Seiten (links, rechts, Hornöffnungsseite) je 8 Fräsungen für Füße. Damit hat man die Möglichkeit alle denkbaren Stackingvarianten zu bauen. Jede zusammenliegende Seite hat dann 2x 4 Füße die ineinander greifen.
Klar ist aber auch, das man hinterher je eine linke und eine rechte Variante hat, je nachdem wo die 4 Füße in den 8 Fräsungen positioniert werden.
 

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Dann werde ich das mal austüfteln. Also auf 3 Seiten je 4 Füße und Einfräsungen. Nur wahrscheinlich umgekehrt, sprich: Hornöffnung nach oben im Singlestack. Glaubt Ihr, das lohnt sich? Oder hat die andere Variante (so wie Ihr es habt) Vorteile? Edit: ich merke gerade: Es geht nur mit Eurer Variante: Sonst ist oben kein Flansch mehr, wenn ich das 2er-Stack einsetze *grummel*.

Btw... Schön gezeichnet :D
 
Was haltet Ihr von der Idee in die vorderste Senkrecht-Verstrebung ein Loch als Griff zu machen? Voraussetzung, dass keine Gitter davor kommt - Eine extreme Erleichterung veim Aufbau. So kann man schön hinten an eine Rolle und vorne in das Horn greifen (nicht nur irgendwie in die Öffnung).

Habt Ihr das schon umgesetzt? Sonst lass' ich mir das patentieren :D

Btw... Wollt Ihr Fotos von meinen ersten, stümperhaften Versuchen mit Warnex sehen? :cool:
 
Klar ! Weil ich verwende Warnex nicht mehr, habe hier mal irgendwo eine Alternative gelesen und es weiter verfolgt: seidenmater Buntlack mit Sägespänen gemischt, 2 x Klarlack drüber - super Ergebnis und das alles mit Rolle. Natürlich kommt es auf die Mischung an welchen Grad an Struckturierung man haben möchte! Habe in den ersten Versuchen auch ein Strucktur wie Kunstoffbeschichtung hinbekommen. Gern schicke ich die Mischungsverhältnisse per PN zu.
 
Mit dem Ergebnis bin ich eigentlich zufrieden. Die eher geringte Struktur ist so gewollt (auch wenn aus technischer Sicht eine stärkere von Vorteil wäre) - nur ist es mir nicht gelungen, sie überall gleich stark zu machen. An der Front z.B. ist sie etwas stärker (einen Teil macht aber auch der Blikwinkel des Fotos aus).

Auftragunsart: 4 (innen 2) dünne Schichten mit einer abgenutzen Billig-Rolle. Nix Lammefell oder so. 1 Kg pro Horn.

Klingen einfach toll die 2 im Stack. Wahrscheinlich kommen später noch 2 dazu :D
 

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Hi!
Ich könnt ja auch 6 von den Dingern brauchen, aber selber bauen ist mir da echt zu viel Arbeit. Wo gibts denn die angeblich so billigen unlackierten Fertiggehäuse? Meine Schreiner vor Ort rufen da ganz andre Preise auf.
CU, Khao
 
Ich könnt ja auch 6 von den Dingern brauchen, aber selber bauen ist mir da echt zu viel Arbeit. Wo gibts denn die angeblich so billigen unlackierten Fertiggehäuse?

Melde Dich mal bei humi. Der hat einen Schreiner in Dresden aufgetan, der die Gehäuse nach unseren Vorgaben für uns fertigt. Bei Interesse kannst Du Dich da gerne zum Selbstkostenpreis dranhängen.
 
So ich mal einen Aufruf: Wer sich an der nächsten Runde beteiligen will, soll sich bei mir melden ... innerhalb der nächsten 14 Tage geb ich den Auftrag an meinen Tischler :)
 
So, für alle die geunkt haben, die Kisten täten nicht was sie sollen, hier die Messungen, die ich am Wochenende in England gemacht habe:

Horn graphs.png

Damit nun garkeine Zweifel aufkommen, haben wir die Bastelhörnchen u.a. gegen Ohm SS-30 (1x 12" Horn), PUKK 215, PUKK 218 und TRS218 antreten lassen.
Interessant dabei ist, dass der Frequenzgang von SS-30 und Bastelhorn nahezu gleich aussieht, der SS-30 aber etwas weniger THD und eine etwas höhere Sensitivity liefert.
Der PUKK 215 klingt dem Horn sehr ähnlich, geht aber etwas tiefer - dafür braucht er mehr Leistung für gleichen Pegel. Über den PUKK 218 brauchen wir nicht reden, der liefert nach unten hin 20Hz mehr, bei gleicher Leistung aber deutlich weniger Pegel, kann aber insgesamt lauter (klar, da gehen dann auch 5kW rein...).
Alles in allem könnte man sagen, dass der TRS218 unter Berücksichtigung aller Komponenten (Pegel, Tiefgang, Schub, Gewicht/Größe etc.) als Gewinner dasteht, das Bastelhorn aber auf Grund von Preis und Größe ebenfalls weit vorne liegt.
Das Bastelhorn ist kleiner und leichter als ein SS-30 und insofern dagegen der Gewinner.
 
Ich bin momentan immer noch mit 2 Kisten unterwegs. Indoor lassen sich damit (als Monocluster) z.B. recht gemütlich Pop/Rock-Sachen mit 200 PAX machen. Auch so, dass es in den letzten Reihe noch ein wenir rummst. Leider hatte ich nie die Möglichkeit, die Dinger richtig gegen andere Subs zu testen. Nun, die hatte ich gestern auch nicht, aber dennoch mal ein kleiner und fragwürdiger Vergleich:

Gestern (heute) hatte ich das Vergüngen mit jeweils TA18 und pro Achat 115 MA pro Seite. Die Topteile sollen mal keine Rolle spielen. Für Party reichts noch. Laut können sie, aber sind halt doch recht nervig. Die 12er-Version habe ich da doch ein bisschen besser im Spiel.

Nun aber zu den Subs. Die Dinger sind in etwas so laut, wie zwei meiner Hörner an einer Yamaha P7000S (650W RMS je Horn). Klanglich liegen Welten dazwischen. Der TA18 nervt einfach. Dröhen trotz niedergister Trennung (80Hz), ein reiner wummender Matsch. Angegeben ist er bis 35Hz. Der Tiefgang ist aber schlechter als bei den Hörner. Unter 50Hz kommt da fast nur mehr warme Luft. Natürlich gehen die Hörner auch absolut nicht tief, fallen dafür aber auch nicht so steil ab. Live-Musik wäre damit für mich ein No-Go. Die Hörner haben durchaus ihre Vorzüge (und nien - ich rede mir hier nichts schön). Gute BR-Konstruktionen gibt es natürlich auch. Aber die paar BR-Bässe, die man im unteren Preisbereich so findet, würde m.M.n. klar den Kürzeren ziehen, was die Impulsverhalten anbelangt. Das merkt man auch bei Electronischer Musik ganz klar. Trockener Bass ist zwar nicht so füllig, wie die TA-Wummerkisten, drückt aber dennoch viel mehr.

Worauf ich aber hinaus will: Was mache ich falsch, dass die Dinger so "leise" sind? Im Netz (nicht nur im MB) liest man, dass die recht laut können. Natürlich sind das keine Wunderkisten und wenn jemand 1,5K für einen Passiv-Sub bei einem renomierten Hersteller ausgibt, bekommt er was besseres, aber ich hätte mir jetzt schon erwartet, dass ich damit eine TA18 an die Wand spielen kann.

Das einzige, was den SPL schmälern könnte, wäre die Tatsache, dass mein Controller ein wenig nachhilft. Also bei ~45Hz um 1-2dB gepuscht und ab ~75Hz ein leichter High Shelf so -3dB, wenn's um elektronische Sachen geht. Das verringer natürlich den SPL. Würde ich auf den linearen Frequenzgang pfeifen, könnte ich um 80Hz natürlich locker 3dB mehr rausholen...


Die letzte Möglichkeit wäre natürlich noch, dass Wummer-Bässe einfach so breit klingen, dass laut wirken. Aber meiner Magengrube sollte das egal sein. Auch wenn es wummert, Pegel spürt man einfach.


Allerletzte These: Ich habe in den Rückkammern (nach Absprache mit dem Entwickler) 2 Griffe eingebaut. Dadurch gehen rund 1 Liter verloren. Das sollte aber eigentlich egal sein, weil die Abstimmung der Rückkammer vernachlässigbar sein sollte. Einziger Erklärung wäre, dass dadurch weniger Hub möglich wäre. Glaube ich aber nicht. Ich kann die Griffe aber auch verkerht herum einbaun und so sogar 1 Liter extra schaffen :D

PS: Der TA 18 bekommt auch nur 500W RMS von seiner Endstufe.
 
Heißt es nicht immer Bässe würden im Stack eine tiefere untere Grenzfrequenz bekommen?

Wenn ich mir mal so Raumklangs Messung angucke sehe zwischen dem 2er- und dem 4er-Stack keinen Unterschied im Frequenzgang (außer, dass 4 halt lauter sind).


Edit: Das berühmnt-berüchtigte SK-Bastalhorn ist ja nur einer von 3 Sub, die auf der SK HP gezeigt werden. Warum ließt man ausgerechnet nur von diesem Sub und nichts von den anderen?

Und wie will man bei sämtlichen SK-Selbstbau-Bässen jemals wieder an den Speaker rankommen, wenn das Ding einmal komplett zusammengeschustert ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Heißt es nicht immer Bässe würden im Stack eine tiefere untere Grenzfrequenz bekommen?

Heißt es. Aber da gibt es nich andere Faktoren, außer der Mundlänge, weshlab das Bastelhorn wohl nie ein Infra werden wird.



Das berühmnt-berüchtigte SK-Bastalhorn ist ja nur einer von 3 Sub, die auf der SK HP gezeigt werden. Warum ließt man ausgerechnet nur von diesem Sub und nichts von den anderen?

Wegen den praktischen Maßen (ich würde echt ungern solche Trümmer W-Bin oder das 80cm breite 15''-Horn haben wollen). Praktischer als 60x60x60 ist höchstens noch die Baufom gängiger 18''-BRs (50x70x70).



Aber erst heute habe ich ne Kleinigkeit über 4 4 NuQB-18 (18'' Bandpass) gemischt. Die machen echt was an Pegel her und gehen tief genug, dass es auch unten rum richtig grummelt. Die Präzesion ist in dem Sinne OK, dass es nicht nach Matsch klingt. Standard eben. Aber im Vergleich zu einem solchen Horn fehlt mir halt doch was. Beim gemeinen Konzert-Besucher allerdings wird das bisschen Impulsuntreue aber locker durch Rums aufgeholt.

Wobei das Horn für vieles im 2er-Stack schon tief genug ist. Leider brauchen auch diese Dinger Zeit, um einzuschwingen. Ob es die Pappen sind, oder einfach das Prinzip, dass das kurze Horn fast nur Resonator ohne Richtwirkung ist... ich weiß es nicht. Ausschwingverhalten ist super. Nur kommen die eben auch nicht auf die Millisekunde genau.

Das ist aber echt der einzige Vorteil dieser Kisten. Mördermäsigen Tiefgang darst Du Dir auch nicht im Stack erwarten.
 
Was wäre denn ein empfehlenswertes Amping füs Bastelhorn, wenns günstig bleiben soll? Um mal ein paar Kandidaten unter die Lupe zu nehmen:

1. T.Amp Proline 3000:
- sauschwer
- 2 x 1100 W/8Ohm vielleicht ein bisschen wenig?

2. T.Amp TSA 4-700:
- schon etwas leichter
- ausreichend Leistung nur im Brückenbetrieb an 8 Ohm = jeder Amp läuft an 4 Ohm (Basswiedergabe wird unsauberer?)

3. Behringer iNUKE NU6000:
- sehr leicht
- Class-D (Nachteile bei ausschließlich Livebetrieb zu vernachlässigen?)
 
2. T.Amp TSA 4-700:
- schon etwas leichter
- ausreichend Leistung nur im Brückenbetrieb an 8 Ohm = jeder Amp läuft an 4 Ohm (Basswiedergabe wird unsauberer?)

Mit einem pro gebrücktem Kanal tut das. Auf 4 Ohm Brücke geht dem Amp allerdings schnell der Saft aus, womit der Preis dann auf einmal garnicht mehr so heiß ist. Statt dessen kann man dann besser z.B. eine Peavey CS4080HZ anschaffen. Kostet etwa das Doppelte, liefert aber auch an 4 Ohm genug Saft für die Hörnchen.



3. Behringer iNUKE NU6000:
- Class-D (Nachteile bei ausschließlich Livebetrieb zu vernachlässigen?)

Class-D muß nicht unbedingt Nachteile haben. Der Amp den ich neulich an zwei TSE-Subs gehört habe, war allerdings schnell im Clip, so dass die Subs mit zwei TRS112 an Matrix XT800 nicht wirklich mitkamen.

Wenn Gewicht keine große Rolle spielt: Eindeutig die Peavey. Der Amp klingt gut, bietet viel Leistungs für's Geld und kann 4 Hörnchen mit Leistung versorgen, während die TSA nur zwei kann.
 

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