Wie schon mehrfach erwähnt, hängt der Tiefgang eines Horns von seiner Mundfläche ab ... mal ein Beispiel aus der "guten alten Zeit":
... die
TMS-3 von TurboSound hat seinen -3dB Punkt bei 55Hz
... die
TSE-215 - was ja nix anderes als eine um den Topteilzweig (TSE-211) kastrierte TMS-3 ist - hat seinen -4dB Punkt bei 60Hz
Warum wohl?
... bei der TMS-3 zählt der Topteilzweig (Stichwort Wellenlänge) mit zur Mundfläche.
Dieses Phänomen ist nicht nur meßbar, sondern war mit meinem damaligen TMS-4 + TSE-111/118 System sehr leicht hörbar.
Warum wurden die Basshörner damals bis 250Hz hochgetrieben?
... ganz einfach ... den Mitteltonzweig übernahm ein 10"er und dessen Horn begrenzt halt die untere Grenzfrequenz und gibt damit die obere Grenzfrequenz, bis zu der der Bass getrieben werden mußte, vor
Achso ... tiefer ging natürlich auch
... so ein kleines Rudel
TSW-124 hat schon Spaß gemacht
Mein Setup bestand damals aus 4x TSW-124 (unter der Bühne zusammengezurrt, sonst gingen die 125kg Kisten bei ungünstigem Untergrund "spazieren") und pro Seite je 2x TSE-118, TMS-4 und TSE-111.
Zugegeben ...
... der Raum sollte mind. 20m lang sein, da sonst von den 24"er nicht viel zu spüren war
... bei R&R sollte eine Sub-Octaver mit am Start sein, damit die 24"er überhaupt was sinnvolles zu tun bekommen haben
Achso ... DSPs und die damit mögliche Tiefenquälung der Basshörner gab es damals nicht ... da wurde eine "kleine feine" analoge Weiche namens
BSS FDS-360 (ohne die hufteuren EQ-Karten) verwendet ... für neue Setups war der Lötkolben und eine gut gefüllte Bauteilkiste dein Freund
Soweit der Exkurs in die Geschichte ...