Sehr schlechte Gitarrenlehrer !

Ich hab ungefähr mit dem gleichen Alter mit Akkustik angefangen und ähnlich begonnen. Die erste Stunde war abwechselnd mit Zeige und Ringfinger auf der hohen E-Saite zupfen. Dann kamen viele klassische Melodie Stücke, die auch Spass machten.
Akkorde kamen erst später, man bedenke ein 11-Jähriger Junge mit kleinen Händen, da sind Akkorde wirklich eine große Herausforderung.

Mfg RÖhre
 
Ich habe auch Gitarrenunterricht an unsrer Musikschule, jetzt 1 1/2 Jahre. Ich hab auch am Anfang gleich gelernt nach Noten zu spielen. Ist mir nicht wirklich schwergefallen, weil ich vorher 6 Jahre Akkordeon gespielt hatte. Dann hab ich die Tonleiter in der ersten Lage gelernt und da dann einfach Etüden gespielt. danach kamen dann einfache Akkorde in der ersten Lage mit denen ich dann so Sachen wie My Bonnie und so gespielt hab. Danach hab ich dann andere Tonleitern und Akkorde gelernt und weiter ein paar Etüden gespielt. Dann hat mein Lehrer gesagt, ich soll doch mal eine CD mit Musik mitbringen die mir gefällt. Dann hat er rausgehört wie mans spielt und mir beigebracht. Inzwischen ist es so, das ich so viel wie möglich raushören soll wie ich kann, den Rest macht er. So hab ich dann alles mögliche gelernt, z.b. was Powerchords sind, wie man bendet, Vibrato, bisschen Pentatonik... Zwischendurch muss ich halt immer wieder irgendwelche Stücke nach Noten spielen, z.b. für Vorspielnachmittage und so. Ich muss sagen,das ich das so bis jetzt ganz gut fand und ich auch froh bin, das ich irgendwelche Melodien nach Noten spielen kann. Einfach Powerchords oder so am anfang hätt mir glaub ehr weniger was gebracht. Auch weil ich in meinem alten Akkordeonorchester ab und zu mit der Gitarre begleite und ich da auch richtige Noten krieg, die ich so garnicht spielen könnte. Also ich kann mich über Musikschule ganz und garnicht beschweren, ich bin echt zufrieden und mir machts Spass.
 
Als ich angefangen habe, habe ich auch eigentlich nur Notenspiel gelernt, dummerweise hab ichs irgendwann gelassen und könnte mir heute dafür in Ar*** beissen, weil es mir jetzt tatsächlich wesentlich schwerer fällt das zu wieder zu lernen, jetzt wo ich es muss.
Solange der junge Mann Spaß dran hat....irgendwann wird er vielleicht auch mal dankbar dafür sein. In dem Alter kann man wohl auch schwer abschätzen, was sinnvoll ist und was nicht.

Ausserdem wundere ich mich grade, warum die meisten hier auch an richtigen Schulen mit 70-80€ durchkommen. Da muss ich mal nen ernstes Wörtchen mit meinen Lehrern reden...das geht ja so nicht.
 
Da wir grade bei guten und schlechten Gitarrenlehrern sind: habe am Montag das erste Mal in meinem Leben eine Gitarren-Probestunde bei einem Lehrer hier an der Musischu.
Worauf soll ich denn achten? Der kostet so für 4 mal 45 min im Monat 56 Euronen, wenn ich das richtig im Koppe hab...und für die Stange Geld will ich schon was haben, was ordentlich ist und mich weiterbringt. Bin bisher autodidaktisch unterwegs gewesen. Akkorde und Pentatoniken Dur und Moll sind in etwa vorhanden. BU, RB, H, P und so geht auch einigermaßen. Was wäre ein sinnvolles Vorgehen, wenn ich so Richtung Blues-Rock, ACDC und Sonata Arctica gehen will?
Danke!
Bubba
 
Aber es kommt auch drauf an mit welchem Alter man lernt!

Ein 11 Jähriger braucht (viel) länger am anfang als z.b. ein 18 Jähriger!
 
Toga28 schrieb:
Aber es kommt auch drauf an mit welchem Alter man lernt!

Ein 11 Jähriger braucht (viel) länger am anfang als z.b. ein 18 Jähriger!
jop und es ist auch wichtig, ob man schon mal ein instrument gespielt hat. das is vorallem beim hören und rythmus sehr hilfreich. mein gitarrenlhrer is so glücklich, dass ich schon geige und mandoline spiel, drum müssen wir nicht die grundlagen lernen, sonder können gleich mit was schwerem einsteigen. is dann auch sehr praktisch, wenns zügig vorangeht.
 
aber ich übe auch nicht sehr viel am Tag! :D :D :D :D
 
Und noch was:

UND DAS WICHTIGSTE:

Man muss natürlich Spass dabei haben!

Mein Freund spielt Keybord, hat überhaupt kein Bock, hat unterricht mit jemand anderem den ich kenne, der viel mehr Spass dabei hat, und der zweite ist deutlich weiter! Er übt öfter.....









http://www.cyberthug.de/29153.html

 
Ich war gestern bei meiner ersten Gitarren stunde bei jemanden der ne Anzeige ausgehangen hat.

15€ für 60min sind denk ich ok.

Ich muss sagen das es echt ungemein Motiviert und verdamt viel Spaß macht.

Da ich vor 2 Jahren 11 war kann ich mich nich erinnert sowas we kinderlieder geocht zu haben.

Mit 11 hats bei mir gaaaaannnnnnnnnnnzzzzzzzzzz langsam mit dem Metal angefangen.

Syoad z.b.
Und ich glaub nich das ein 11 jähriger spaß an kinderliedern hat.

Egal ob er jetz E-gitte, Western, Konzert oder Ukulele spielt.
 
storms18 schrieb:
Ich war gestern bei meiner ersten Gitarren stunde bei jemanden der ne Anzeige ausgehangen hat.

15€ für 60min sind denk ich ok.

Ich muss sagen das es echt ungemein Motiviert und verdamt viel Spaß macht.

Da ich vor 2 Jahren 11 war kann ich mich nich erinnert sowas we kinderlieder geocht zu haben.

Mit 11 hats bei mir gaaaaannnnnnnnnnnzzzzzzzzzz langsam mit dem Metal angefangen.

Syoad z.b.
Und ich glaub nich das ein 11 jähriger spaß an kinderliedern hat.

Egal ob er jetz E-gitte, Western, Konzert oder Ukulele spielt.


Ne nicht Kinderlieder, klassische Stücke halt. Wie z.b El Papamoscas :)

Mfg RÖhre
 
Wie es schon gesagt wurde:
Auch ich denke, dass solange jemand Spaß hat an Melodiespiel, es nicht falsch ist dies zu lernen. Vielleicht entdeckt er ja dann sogar die Klassik für sich...wäre sicherlich auch nicht falsch.

Btw. es ist normal dass man 70-80euro für 45min einzelunterricht zahlt. Immerhin ist der typ dann auch nur für euch da! Wenn man überlegt, dass man für nen Standardtanzkurs ca 30euro im monat zahlt un in ner Gruppe von 20-120(als ich vor einigen Jahren Anfängerkurs hatte, waren 60 Paare wirklich normal...) leuten steckt, ist das SEHR billig.

@Blubba Blue:
1.Du solltest darauf achten, dass er dich nach deinen Wünschen,deiner richtung etc frägt und probiert darauf einzugehen.
2. Du solltest dir ein Bild von seiner Spieltechnik und von seinem Fachwissen machen (Stell ihm einfach n paar Fragen, und schau ob er sie gescheit beantworten kann. Z.B wie du deinen kleinen Finger besser unter Kontrolle bringst, wie du am besten Bedning, Geschwindigkeit etc üben kannst...sowas halt)
3. Schau ob du dich mit ihm halbwegs gut verstehst
4. Überlege dir genau, ob er dir Dinge beibringt, die dich weiterbringen etc. Allerdings kann man das nicht nach der ersten STunde beurteilen finde ich.

Shapeshifter
 
Shapeshifter schrieb:
4. Überlege dir genau, ob er dir Dinge beibringt, die dich weiterbringen etc. Allerdings kann man das nicht nach der ersten STunde beurteilen finde ich.
das is es. da hat mein lehrer ein recht gutes system: die ersten 3 stunden verlangt er weniger, damit man mal sieht, wie der unterricht is, das ganze üben, aufgaben,... und wenns einem passt, dann zahlt man normalen preis. ach ja: bei ihm zahl ich 50€ im monat, und da is einmal ne doppelstunde drinnen, in der er immer viel schwere sachen mit einem übt und sich technik genau anschaut und mit dir trainiert :great:
 
ich habe bei einem (echt) guten Lehrer unterricht. Ich bezahle ihm 50€ für 4x30 Minuten.


Ist das viel? :screwy: :screwy: :screwy: :screwy: :screwy:
 
Danke für die Hilfe! Werde mal sehen, ob er nach der einen Stunde mit mir ein Konzept hat, wie und in welcher Reihenfolge er sich den weiteren Unterricht vorstellt. Und weiß, wie man manche Sachen üben kann. Und wie er überhaupt so ist...
schönes WE!

Bubba
 
ginod schrieb:
Also gestern hatte meine Mutter Geburtstag und es kam Besuch.Darunter auch so in kleiner Junge vielleicht 11 Jahre oder so. Der nimmt schon seit 2 Jahren Gitarrenunterricht bei so einem super hochgepriesenen Gitarrenlehrer der 70 euro im Monat bekommt für 4 Stunden.
Wenn es ein guter Lehrer ist, ist der Preis noch sehr günstig.
ginod schrieb:
Der junge kann noch nicht mal einen C-Dur Akkord. Von Akkorden hat der noch nie was gehört, geschweige denn was von BaREE oder Powerchord.
Das bezweifle ich. Er weiß vielleicht nicht wie der Akkord heißt, kann ihn aber bestimmt kreifen und hat ihn sicher schon oft in Apreggios gespielt.
ginod schrieb:
Der Junge kann gar nichts. Sein Lehrer hat ihn nur beigebracht wie man Kinderlieder direkt nach Noten nachspielt
Das ist alles andere als nichts. Kannst ud denn nach Noten spielen und die entsprechenden Techniken dazu benutzen?
ginod schrieb:
(Ich finde, sowas kommt viel später, dass man Lieder direkt nach Noten nachspielt, erstmal Grundlagen, sonst klappt der Rest auch nicht wie man sieht).
Noten, die Sprache der Musik, sind wohl ohne wenn und aber die Grundlage schlechthin.
Zum einen sagst du so etwas kommt erst später, womit dieser Junge ja dann doch schon Fortgeschritten ist.

ginod schrieb:
Der Junge kann keinen WEchselschlag, keine Akkorde oder sonst etwas und das nach über 2 Jahren Gitarrenunterricht.
Wechselschlag kommt in der klassischen Gitarre erst später. Dort ist das Gitarrenschruppen eher was für Diletanten. Wer Noten spielen kann, kann auch Akkorde spielen. Er weiß welche Noten er spielt und du weißt wie ein bestimmter Griff als Akkord benannt wird. Er wird später mit der Notenkenntniß und etwas Harmonielehre ohne weiteres überall auf dem Griffbrett Akkorde sich zusammenstellen können, wogegen du nur den einen Handgriff als Akkord identifizieren kannst.

Ich will dir nicht unterstellen, du wußtest nicht was ein Akkord ist, aber meißtens lernt man in der sog. Schrubberfraktion bestimmte Griffe, die man Akkorde nennt. Dies ist so nicht falsch und macht ja auch Spaß, jedoch lernt man dadurch nicht wirklich, was ein Akkord ist. Und wenn es dann heitß C-Akkord, dann gibt es den einfachen offenen Griff und max. noch den Barree-Griff, aber den C-Akkord zu erklären oder mal eben auf irgendeinem Bund zusammenzustellen, ist dann nicht möglich, weil die echten Grundlagen, Noten und Theorie fehlen.

Bevor du andere und anderes verurteilst, wäre es gut das nächste mal genauer hinzuschauen und nicht einfach dein gewohntes Bild als Maßstab oder gar Richtwerk anzuwenden, da dein Bild wohlmöglich selber unvollständig und voller Fehler sein könnte.

Solche Argumentationen wie von dir erinnern mich ständig an den "weißen" Mann, der dem sog. Wilden erzählen will, wie er "richtig" zu leben hat, weil er ja ein Primitiver ist, mit falschen Moralvorstellungen und falschen Göttern und und und ...

Gruß,
Alexandra
 
Alexa schrieb:
Wenn es ein guter Lehrer ist, ist der Preis noch sehr günstig.

Das bezweifle ich. Er weiß vielleicht nicht wie der Akkord heißt, kann ihn aber bestimmt kreifen und hat ihn sicher schon oft in Apreggios gespielt.

Das ist alles andere als nichts. Kannst ud denn nach Noten spielen und die entsprechenden Techniken dazu benutzen?

Noten, die Sprache der Musik, sind wohl ohne wenn und aber die Grundlage schlechthin.
Zum einen sagst du so etwas kommt erst später, womit dieser Junge ja dann doch schon Fortgeschritten ist.


Wechselschlag kommt in der klassischen Gitarre erst später. Dort ist das Gitarrenschruppen eher was für Diletanten. Wer Noten spielen kann, kann auch Akkorde spielen. Er weiß welche Noten er spielt und du weißt wie ein bestimmter Griff als Akkord benannt wird. Er wird später mit der Notenkenntniß und etwas Harmonielehre ohne weiteres überall auf dem Griffbrett Akkorde sich zusammenstellen können, wogegen du nur den einen Handgriff als Akkord identifizieren kannst.

Ich will dir nicht unterstellen, du wußtest nicht was ein Akkord ist, aber meißtens lernt man in der sog. Schrubberfraktion bestimmte Griffe, die man Akkorde nennt. Dies ist so nicht falsch und macht ja auch Spaß, jedoch lernt man dadurch nicht wirklich, was ein Akkord ist. Und wenn es dann heitß C-Akkord, dann gibt es den einfachen offenen Griff und max. noch den Barree-Griff, aber den C-Akkord zu erklären oder mal eben auf irgendeinem Bund zusammenzustellen, ist dann nicht möglich, weil die echten Grundlagen, Noten und Theorie fehlen.

Bevor du andere und anderes verurteilst, wäre es gut das nächste mal genauer hinzuschauen und nicht einfach dein gewohntes Bild als Maßstab oder gar Richtwerk anzuwenden, da dein Bild wohlmöglich selber unvollständig und voller Fehler sein könnte.

Solche Argumentationen wie von dir erinnern mich ständig an den "weißen" Mann, der dem sog. Wilden erzählen will, wie er "richtig" zu leben hat, weil er ja ein Primitiver ist, mit falschen Moralvorstellungen und falschen Göttern und und und ...

Gruß,
Alexandra

Dem kann ich mich nur anschließen.
 
Ich ebenfalls. Klassische Gitarre und Western/E-Git. sind zwei (drei) paar Schuhe. Man muss bei den hörbaren Erfolgen auch darin unterschieden, dass es bei der Klassikgitarre vor allem darauf ankommt, gerade am Anfang, durch Handhaltung und Technik einen guten Ton zu schaffen und das ist sehr aufwendig, übungsintensiv und für einen Klassiklaien oftmals hörtechnisch garnicht unmittelbar nachvollziehbar. Der Ton übt man dummerweise nicht an großen Bach-, Paganini- und Brouwerwerken, sondern an Kinderliedern und Carcassietüden, selbst bei älteren Anfängern. Da fällt es Laien eben dank ihren Hörgewohnheiten leichter, einen Fortschritt in "Sweet home Alabama" zu erkennen, als in "Jesus bleibet meine Freude", obwohl letzteres sich technisch und musikalisch schon in einer ganz anderen Welt befindet.

Ansonsten darf man auch nie vergessen, dass jeder Schüler anders lernt und dass das auch meist nur bedingt am Lehrer liegt. Der Junge ist elf Jahre alt und hat vielleicht auch anderes im Sinn, als sich jeden Tag eine oder mehr Stunden hinzusetzen und Gitarre zu üben, oder er ist bisher gut ohne bewusstes Musikverstehen ausgekommen und muss Hör-, Rhythmus- und Koordinationstechnisch noch einiges Nachholen?

Letzten Endes scheint es doch ganz gut zu gehen, das Kind ist bei einem Professor untergekommen - einen besseren Lehrer kann's doch kaum geben?
Er kann Blattspiel und sicher schon die ein oder andere Technik, die die meisten von euch Musikfaschisten (;)) wohl erst in Jahren zu lernen Gedenken. Lass ihn, wenn der so weiter macht, reicht der dir spätestens wenn er 15 ist auf der Klassik sowas von das Wasser, dass du dir wünschen würdest, ...tja! HAHA!
 
Na ja! Ich vertrete da eher die Meinung, dass so etwas wie eine korrekte Tonbildung, mehr intuitiv und ganz von alleine mit der Zeit kommt. Ich würde Anfänger nicht pausenlos damit nerven, dass z.B. ihr Akkord schnarrt. Wichtig ist vor allem, dass der Schüler das spielen kann, was ihm Spaß macht. Und wenn das nunmal keine Klassikgitarre ist, dann ist auch ein noch so guter Klassiklehrer die falsche Wahl
 
Wer sagt dass es dem Schüler keinen Spaß macht?
Der Threadersteller unterstellt dem Lehrer einem studierten Musiker ein Diletant zu sein und das nur weil er seinen Schülern allen anscheins anch Kontergitarre beibringt.
Der Threadersteller muss selbiges Instrument nicht spielen aber einem Kerl der mit Fingerpicking nach Noten flüssig Stücke aus der Klassik spielt vorzuwerfen dass keinen Wechselschlag kann ist ein Witz für sich.............
 
Also bei mir is das eher so das ich quasi bestimme was wir machen.
z.b habe ich mir vor ein paar tagen ein Metronom gekauft aber keine ahnugn wie ich mti dem Spiel.

Also Handy gezückt angerufen gefragt ob wir in der nächsten stunde nach Metronom spieln machen.

Er sagt ja und passt:)
 

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